Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

- - . . , . - , .„ _ „„„ DONNERSTAG, 16. DEZEMBER 2004 VOLKS| 
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20 SPORT IIM KÜRZE Gelungener Volleyball-Anlass VOLLEYBALL - In der Spoerryhalle in Va­ duz fand erstmals das Familienturnier der Volleyballschule Liechtenstein statt. Ziel war es, die Familien der Mitglieder der Volleyball­ schule kennen zu lernen und eine Abwechs­ lung zum normalen Meisterschaftsbetrieb zu bieten. Teilgenommen haben die Junioren und Juniorinnen der Volleyballschule Liechten­ stein gemeinsam mit ihren Eltern, Geschwis­ tern, Verwandten und Freunden. Insgesamt waren 80 Teilnehmer anwesend, aus denen 9 Mannschaften gebildet wurden. Vor gut 100 Zuschauern gab es viele spannende Spiele um den Tuniersieg. Im Vordergrund stand aber immer der Spass am Volleyballspiel. Viele El­ tern nutzten die Gelegenheit um die Trainer der Volleyballschule Liechtenstein, die Mann­ schaftskollegen und die anderen Familien bes­ ser kennen zu lernen. Dementsprechend posi­ tiv waren auch die Rückmeldungen der Teil­ nehmer. Alle freuen sich bereits auf die nächs­ te Austragung des Familienturniers der Vol­ leyballschule Liechtenstein. (PD) Martina Hingis Schirmherrin für Reiter-Stiftung REITEN - Martina Hingis (23) reitet auf zwei «Steckenpferden». Die ehemalige Welt- ranglisten-Erste bereitet sich nicht nur inten­ siv auf ihr temporäres (?) Tennis-Comeback Ende Januar in Pattaya (Thailand) vor, sie reitet auch begeistert und hilft jungen Rei­ tern. Als Schirmherrin der neu gegründeten Stiftung zur Förderung talentierter Junioren im Pferdesport verlieh die Hobby-Reiterin dem neuen Projekt am Dienstabend im Zelt des Zirkus «Liliput» in St. Gallen den not­ wendigen Anfangsschub. (si) 
Ende ausser Sichtweite Verhandlungen im NHL-Lohnstreit erneut auf Eis gelegt TORONTO - Nachdem die National Hockey Leagüe den Vorschlag der Spielergewerfcschaft NHLPA ab­ gelehnt hat, nähern sich die Chancen auf einen (verspäteten) Saisonstart dem Nullpunkt. Die beiden Parteien rücken in den wesentlichen Punkten nicht von ihren Positionen ab. Dem Streit um einen neuen Ge­ samtarbeitsvertrag sind schon mehr als 400 Spiele zum Opfer gefallen. Und der «NHL-Entzug» wird für die Anhänger wohl mindestens bis im nächsten Herbst dauern. Eine weitere, gut dreistündige Ge­ sprächsrunde vermochte die ver­ härteten Fronten nicht aufzuwei­ chen. Im Eishockey-Mutterland Kanada hat sich nun Premierminis­ ter Paul Martin eingeschaltet. Allerdings zeigten die Streithähne kein Interesse an den angebotenen Vermittlerdiensten. Die Liga um Commissioncr Gary Bettman unterbreitete am Dienstag in Toronto einen Gegenvorschlag und beharrte darin auf einer Be­ schränkung der Saläre. Ein Team soll «nur» zwischen 34,6 und 38,6 Millionen Dollar für Löhne ausge­ ben dürfen. Die NHLPA lehnt den «Salary Cap» konsequent ab. Ge­ werkschafts-Boss Bob Goodenow sagte, das Angebot sei nutzlos und falsch. «Solange Bettman auf Be­ schränkung fixiert bleibt, werden 
In dieser Saison werden die Goalles in der NHL wohl kaum mehr einen Puck zu fangen haben. wir Probleme haben. Wir bereiten keine Gegenofferte vor, und es sind keine weiteren Treffen geplant.» Der Schwede Daniel Alfredsson als Vertreter der Spieler meinte, dass es unter diesen Voraussetzungen keine Aussichten auf eine Einigung gebe. Die NHL wäre die erste Pro­ filiga, die wegen eines Lohnstreits eine ganze Saison streicht. Profitie­ ren würden davon nicht nur die eu­ ropäischen Ligen, sondern auch die WM 2005. In Österreich könnte die 
Besetzung der Nationalteams ähn­ lich spektakulär sein wie zuletzt am World Gup oder bei Olympia. Statt einem «Salary Cap» schlu­ gen die Spieler in ihrer Offerte vor, die Klubs mit Lohnsummen jenseits von 40 Millionen Dollar mit einer Luxussteuer zu belegen. Die Steu­ ergelder kämen den finanziell weni­ ger potenten Organisationen zugu­ te. Ein ähnliches Modell kommt in der National Baseball League zur Anwendung. Ausserdem hatte Goo­denow 
der Liga und den Klubbesit­ zern angeboten, die Löhne der Spie­ ler um 24 Prozent zu kürzen. Die Liga offerierte darauf, dass Löhne bis 800 000 Dollar nicht angetastet, die Verträge von Spielern mit mehr als 5 Millionen Dollar Jahressalär dafür um 35 Prozent gekürzt wer­ den sollen. Der finanzielle Nutzen für die Klubs wäre allerdings in kei­ nem Fall nachhaltig, weil die Re­ duktion nur bereits abgeschlossene Verträge betreffen würde. (si) KLEINANZEIGEN •v 
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