Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

' . , , ,L j MITTWOCH, 15. DEZEMBER 2004 VOLKS I 
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I VVIOOCIV SELTSAMER SANGER * *• RATGEBER Beatrice Marty Dipl. Astrologin AFB Jahreshoroskope für die Erdzeichen Stier, Höhen und Tiefen Das Jahr 2005 wird sich mit Höhen und Tiefen abwechseln. Bestimmt kein ruhiges Jahr und Ihr ganzer Einsatz ist wichtig, wenn Sie Ihrem Leben eine positive Rich­ tung geben möchten. Anfangs bis Mitte Jahr bekommen Sie Rückenwind und in dieser Zeit sollten Sie Ihre Geschäfte und Vorhaben so einfädeln, dass Sie sie nach­ her nur noch ausführen müssen. Saturn for­ dert Sie auf, ab Juli Bilanz zu ziehen und mit Bequemlichkeit ist es dann ganz vor­ bei. Was nicht in Ordnung ist, muss geän­ dert werden. In der Liebe können wichtige Entscheidungen fallen. Versuchen Sie Un­ stimmigkeiten mit Ihrem Partner anfangs Jahr zu klären, dann ersparen Sie sich spä­ ter viel Ärger. Auf Ihre Gesundheit müssen Sie besonders gut Acht geben. Wenn Sie Unstimmigkeiten schlucken, reagieren Sie mit Halsbeschwerden. Jungfrau, das Jahr der Veränderung Sie werden dieses Jahr einiges auf den Kopf stellen. Mit Ihrer Zurückhaltung und Vorsicht ist es vorbei. Uranus macht Sie mutig und ein Zurück ist kaum mehr mög­ lich. Sie müssen aufpassen, dass Sie nicht übertreiben und verändern, was eigentlich noch in Ordnung wäre. Bis Oktober steht Jupiter im Haus der Finanzen. In dieser Zeit können Sie einiges für Ihre Finanzen tun. Lohngespräche, Stellenwechsel oder Glück mit einem Loskauf sind möglich. Ab August steht Mars optimal zu Ihrer Sonne. Er motiviert und macht mulig für neue Zie­ le und Projekte. Es kann möglich sein, dass Sie auf eine längere Reise gehen oder eine Weiterbil­ dung beginnen. In der Liebe werden Sie ent­ täuscht, wenn Sie zu hohe Erwartungen an Ihren Partner stellen. Er kann nur so sein wie er ist, und das müssen Sie lernen zu ak­ zeptieren. Steinbock, ruhig und erholsam Ein stürmisches Jahr geht für Sie zu En­ de. Das Jahr 2005 wird bestimmt ruhiger und Sie können sich von den hektischen Zeiten erholen. Nehmen Sie sich vor, mehr abzugrenzen und das Erarbeitete wachsen zu lassen. Sie können sich zurücklehnen und das Leben von der schönen Seite ge­ messen. Wenn Sie Ihre inneren Kräfte mobilisieren, können Sie sich voll entfal­ ten. Feste Beziehungen erleben grössten­ teils schöne Momente und können die Partnerschaft vertiefen. Singles, die eine Partnerschaft anstreben, haben die besten Chancen, die nächsten Weihnachten nicht mehr alleine feiern zu müssen. Der Lie- besstern strahlt hell im Januar, April, Juli und November. 
Kl i ma-Katastrophe Temperatur steigt laut einer Studie bis 2050 um 3,5 Grad Die befürchteten Temperaturanstiege Hessen Eismassen schmelzen, was den Meeresspiegel anheben würde. LONDON - Hitzewellen, wie die im Jahr 2003, die 15 000 Men­ schen in Europa tötete und die Temperatur in England erstmals auf über 30 Grad Celsius trieb, könnten im lahr 2050 Norma­ lität werden. Das sagt das Hadley Centre for Cli- niate Change voraus. Aus seinem Re­ port «Uncertainty, Risk and Dange- rous Climate Change», der in Buenos Aires präsentiert wurde, geht hervor, dass die durchschnittliche Tempera­ tur um 3,5 Grad Celsius ansteigen wird. Dieser Wert liegt weit über den zwei Grad Celsius, die die EU als Obergrenze für die Vermeidung von katastrophalen Folgen aus der globa­ len Erwärmung angesetzt hat. Ausserdem sagt der Bericht, dass die Grönland-Eismassen durch den Temperaturanstieg verschwinden könnten und dadurch der globale Meeresspiegel um sieben Meter an­steigen 
wird. Jährlich würde er weiter um 5,5 Millimeter anstei­ gen, was in kurzer Zeit weite Teile Grossbritanniens, einschliesslich der Londoner Docklands, gefähr­ den würde. Sei dieser Prozess ein­ mal in Gang gesetzt, sei er nicht mehr umzukehren oder aufzuhal­ ten. Die britische Regierung ist be­ reits seit längerem besorgt über die Auswirkungen der schwindenden Eismassen auf das britische Klima. 20 Mio. Pfund (29 Mio. Euro) gibt sie daher für Studien aus. Warmer Golfstrom verschwindet Das Wasser, das von dem ge­ schmolzenen arktischen und grön­ ländischen Eis kommt, würde den Golfstrom, der warmes Wasser in den Nordatlantik bringt, stoppen. Wenn der Golfstrom nicht mehr existiert, werden die Winter-Tem­ peraturen in Grossbritannien inner­ halb von zehn Jahren absinken und 
dann eine konstante Temperatur von minus zehn Grad Celsius ha­ ben. Niels Reeh vom dänischen Po- lar-Institut studiert die Eismassen in Grönland seit 20 Jahren. Nach seiner Aussage haben die Eismas­ sen zwischen 1995 und 1999 be­ reits etwa 50 Kubikkilometer jähr­ lich verloren, genug um den globa­ len Meeresspiegel um 0,13 Milli­ meter im Jahr zu heben. Wie weiter nach 2010? Auf der Konferenz in Buenos Ai­ res wird entschieden werden wie man in der Frage um die Treibhaus­ gase nach 2010, dem Ende der Ky­ oto-Vereinbarungen, fortfahren will. Doch sind sich alle einig, dass die weitere Reduzierung 
von C02- Emissionen dringend nötig ist und dass die USA, China und Indien sich unbedingt anschliessen müs­ sen. Doch weiss keiner so recht, wie man das bewerkstelligen soll, (pte) www.free-live.ch 
Wal mit einzigartiger Stimme Gesang eines einsamen Wals gibt Rätsel auf WOODS HOLE - Ein einsamer Wal mit einer einzigartigen Stimme wandert seit zwölf Jahren durch den Pazifischen Ozean. Die Meeresbiologin Mary Ann Da­ her von der Woods Hole Oceano- graphic Institution in Massachu­ setts und ihre Kollegen analysierten Unterwassersignale, die von der US-Navy aufgenommen worden waren, um die Bewegung von Wa­ len im Nordpazifik zu beobachten. Bei ihren Analysen stiessen die Wissenschaftler auf die Signale ei­ nes einsamen Wales, der den Ozean jeden Herbst und Winter seit 1992 durchquerte und 
auf einer Frequenz von 52 Hertz sang. Seine Geräu­ sche passen zu keiner der bekann­ ten Spezies, obwohl sie ganz klar zum Bartenwal gehören, eine Grup­ pe, die Blau-, Finn- und Buckelwale umfasst. Spuren passen nicht In Muster Blauwale singen typischerweise bei Frequenzen zwischen 15 und 20 Hertz. Manchmal verwenden sie auch höhere Frequenzen, aber nicht 52 Hertz, so Daher. Finnwale er­ zeugen Geräusche um die 20 Hertz, während Buckelwale viel höhere 
Ein Wal mit einer einzigartigen Stimme zieht im Pazifik seine Kreise. Frequenzen verwenden. Die Spu­ ren des einsamen Wales passen nicht zu den Wanderungsmustern jeglicher anderer Spezies. Tiefere Stimme im Alter Im Laufe der'Jahre sind die Rufe um eine Spur tiefer geworden, 
möglicherweise eine Alterserschei­ nung, doch sie sind nach wie vor eindeutig erkennbar. Daher bezwei­ felt, dass der Wal zu einer neuen Spezies gehört, obwohl nirgendwo ein ähnliches Signal gefunden wur­ de, trotz aufmerksamer Beobach­ tung. (pte) ANZEIGE Bucherwurm 
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KURZ-NEWS Studie zu medizinisch verwendetem Cannabis MONTREAL - In Kanada ist die erste Studie ihrer Art zu den Sicherheitsaspekten bei der me­ dizinischen Verwendung von Cannabis gelauncht worden. Die COMPASS-Studie wird 1400 Patienten mit chronischen Schmerzen für ein Jahr verfol­ gen, von denen 350 Cannabis als Teil ihrer Schmerzbehand­ lungstherapie verwenden. Dabei handle es sich vor allem um Schmerzen in Verbindung mit Verletzungen des Rückenmarks, Multipler Sklerose und anderer schwer zu behandelnder Ner­ ven- oder Muskelschmerzen. Krebspatienten sind als Proban­ den ausgenommen. Die For­ scher wollen die Auswirkungen auf Nieren, Leber, Herz, Lun­ genfunktion und Hormonnive­ aus untersuchen. Seit 1999 ist es in Kanada erlaubt, Cannabis un­ ter bestimmten Umständen aus medizinischen Gründen anzu­ wenden. Das Cannabis, das in der kanadischen Studie verab­ reicht wird, wird von dem Unternehmen Prairie Plant Sys­ tems Inc als Vertragspartner von Health Canada produziert. Der Pflanzcnstamm in dieser Unter­ suchung enthält etwa zwölf Prozent THC. Das von der Re­ gierung beigestellte Cannabis wird an Apotheken geliefert und von dort an die Patienten ausge­ geben. (pte) Routinierter Gebrauch von Werkzeug bei Affe CAMBRIDGE - Der erste feste Beweis dafür, dass Affen Werk­ zeuge benutzen, ist nun von Wis­ senschaftlern gefunden worden, wie die BBC berichtet. Die For­ scher aus Cambridge beobachte­ ten wilde Kapuzineraffen im bra­ silianischen 
Caatinga Trocken­ wald, die Steine zum Aufstöbern von Futter benutzten, und das fast täglich. Bisher war nur bekannt, dass Kapuzineraffen Werkzeuge in Gefangenschaft benutzten. Doch in freier Wild­ bahn wurde dies nur selten beob­ achtet. Nach den neuesten Beob­ achtungen ist jedoch anzuneh­ men, dass der Gebrauch von Werkzeug gewohnheitsmüssig und routiniert ist. Die Affen be­ nutzen die Werkzeuge zum Gra­ ben, 
um Samen zu knacken und um Äste auszuhöhlen. Ausser­ dem graben sie damit nach Wur­ zelknollen und untersuchen hoh­ le Bäume und Felsspalten. Das Graben wurde am häufigsten be­ obachtet. Die Affen hielten dabei den Stein mit einer Hand und schlugen damit schnell drei bis sechs Mal auf den Boden, wäh­ rend sie gleichzeitig mit der an­ deren Hand die Erde wegschau­ felten. . • — (pte) I
	        

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