Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MITTWOCH, 11. FEBRUAR 2004 
VOLKSI 
IIVII A TVIN INFORMATIONSBESUCH BLATTI 
IIMLMIML/ ZUM GEDENKEN 
8 WALLFAHRTEN Damit Beziehung gelingt BALZERS - Das Seminar vom 27. bis 29. Februar unter der Leitung von Sandra und Robert Büchel-Thalmaier ist ein speziell für Paare entwickeltes Kommunikationstrai­ ning. Es hilft durch gute Kommunikation die Partnerschaft lebendig zu halten. Der Kurs umfasst sechs Einheiten: Bewusst ma­ chen, was Verständnis fördert; Gefühle of­ fen aussprechen; Meinungsverschiedenhei­ ten lösen; Erwartungen offen und ehrlich aussprechen; Sich Uber Intimität und Sexua­ lität austauschen; Über Wertvorstellungen und Glauben reden. Eingeladen sind Paare in den ersten Jahren ihrer Beziehung, die diese Beziehung vertiefen möchten. Anmel­ dungen und Detailinfos: Haus Gutenberg 9496 Balzers, Tel. 00423 / 388 11 33, Fax 00423 / 388 11 35  ( www.haus-gutenberg.li ). (Eing.) Messen mit Pater Stefano aus Madagaskar BALZERS - Am Samstag und Sonntag, den 14. und 15. Februar, wird Pater Stefano Scaringella mit Pfarrer Walter Bühler und Kaplan Pirmin Zinsli die Messen in der Kir­ che von Balzers gemeinsam gestalten. Diese finden am Samstagabend um 18.30 Uhr und am Sonntagmorgen um 7.30 Uhr und 10 Uhr statt. Nach der Abendmesse am Samstag offerieren Mitglieder des Vereins Madagaskürhilfe vor der Kirche einen Ape­ ritif. Es besteht dort, auch die Möglichkeit, mit Pater Stefano direkt ins Gespräch zu kommen und mehr über seine Klinik in Ma­ dagaskar zu erfahren. Die Kollekte wird für die Klinik Saint-Damien eingesetzt. Die freiwilligen Spenden werden vom LED ver­ doppelt. Der Verein Madagaskarhilfe würde sich mit Pater Stefano sehr freuen, viele Interessierte begrüssen zu dürfen. (Eing.) Windows-2000/XP Netzwerke BALZERS - Dieser Lehrgang eignet sich ftir. erfahrene"Benutzer, die "clie Verwaltung eines kleinen Netzwerks übernehmen möch­ ten sowie für angehende Administratoren. Lernziel: Der Teilnehmer wird nach diesem Kurs in der Lage sein, ein kleines Netzwerk mit max. 10 Computern (Arbeitsgruppe) mit dem Betriebssystem Windows 2000 oder XP zu planen, aufzubauen und zu adminis­ trieren. Der Kurs ist in vier Teile gegliedert: Grundlagen, Netzwerk planen und aufbauen, Netzwerk konfigurieren und administrieren, Support und Troubleshooting. Neben einer zentralen Datenablage, der Benutzerverwal­ tung und dem Zugriff auf das Internet wer­ den auch Sicherheits- und rechtliche Aspek­ te der Administration besprochen. Der Kurs 457 unter der Leitung von Peter Moser be­ ginnt am Montag, den 1. März um 18 Uhr bei der marvo ag in Balzers. Anmeldung und Auskunft bei der Erwachsenenbildung Stein- Egerta in Schaan, Telefon 232 48 22 oder per E-Mail  info@stein-egerta.li .  (Eing.) 
«Imagebildung aus erster Hand» Botschafter Dr. Josef Wolf auf Informationsbesuch bei Krupp-Presta-Tochter ILSENBURG - Während die In der Liechtensteinischen Indust­ rie- und Handelskammer (LIHK) zusammengeschlossenen Be­ triebe heute gegen 8000 Men­ schen im Lande beschäftigen, bieten liechtensteinische Wirt­ schaftsunternehmungen an ih­ ren Auslandsstandorten rund das Dreifache, nämlich rund 24 000 Arbeitsplätze an. 180 davon gehören zur Belegschaft der ThyssenKrupp Presta-Tochter- gesellschaft im Harzstädtchen Il­ senburg, wo man sich am Montag dieser Woche auf einen Informa­ tionsbesuch des Liechtensteini­ schen Botschafters in Berlin, Dr. Josef Wolf, mit grosser Freude vor­ bereitet hatte. Über dem Werkge­ lände des 1998/99 erbauten Betrie­ bes flatterte die blaurote Fahne im steifen Wind. Grosser Bahnhof für unseren Botschafter Zum Empfang von Botschafter Dr. Josef Wolf hatten sich Dr. Mi­ chael Ennerich, Landrat des Land­ kreises Wernigerode, der Bürger­ meister von Ilsenburg, Wilfried Obermüller, Werkleiter Frank Al- tag, der Leiter des TKA Wolfsburg, Herbert Schneevoigt und vom liechtensteinischen Stammwerk der inzwischen global aufgestellten Presta-Gruppe, Prof. Dr. Rolf Gei­ ger eingefunden. Der Besuch gehört zu einem Ar­ beitsprogramm, das sich Botschaf­ ter Dr. Wolf nach seinem Anitsan-Grosser 
Bahnhof für Botschafter Dr. Josef Wolf am deutschen Presta-Standort in Ilsenburg. tritt in Berlin selbst auferlegt hatte. Er möchte im Laufe der nächsten Monate möglichst viele Niederlas­ sungen liechtensteinischer Unter­ nehmungen in Deutschland persön­ lich aufsuchen und entsprechende Kontakte zu unserer Vertretung in Deutschland aufbauen. Liechtensteinische Qualitätsprodukte für die Welt In Ilsenburg werden bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres vor­ aussichtlich ca. 5 Mio. gebaute Nockenwellen montiert, die teils zur Weilerverarbeitung und teils als cin- baufertige Motorenbauteile an ver­ schiedene, renommierte Automobil­ hersteller geliefert werden. Darunter befinden sich so bekannte Namen wie die VW/Audi-Gruppe, Ford (mit Volvo) Peugcot/Citroön (PSA) und BMW. In der Zwischenzeit liegen 
bereits so viel weitere Festbestellun­ gen vor, dass das Werk Usenburg in den nächsten Wochen (zum dritten Mal) baulich erweitert werden muss und damit wieder eine erhebliche Anzahl neuer Arbeitsplätze schafft. Über Usenburg gelangen Qualitäts­ produkte, die in Liechtenstein ent­ wickelt wurden, in die halbe Welt. Auslandsstandorte sichern Arbeitsplätze daheim Dem Werkbesuch folgte ein ge­ meinsames Mittagessen, in dessen Verlauf Botschafter Dr. Wolf Liechtenstein vorstellte und auf die vielseitigen Und traditionsreichen Beziehungen unseres Landes zu Deutschland einging. Prof. Dr. Rolf Geiger dankte für den Besuch und hob die Bedeutung der Auslands­ standorte liechtensteinischer Indu­ striebetriebe aus mehrfachen Grün­den 
hervor. Dr. Geiger sinngemäss: einmal gewährleisten sie, dass un­ sere Industrie trotz der beengten Verhältnisse im eigenen Land wei­ ter wachsen kann und damit auch die Arbeitsplätze im Stammwerk sichert, zum anderen erfolgt ein ständiger Personen- und Erfah­ rungsaustausch, der dazu führt, dass unser Land in Deutschland auch als Industriestandort immer bekannter wird. Imagebildung aus erster Hand Gemäss dem Leiter des Büros Wolfsburg der TKA Presta, haben auf diese Weise allein in den letzten Jahren mehrere Hundert VW/Audi- Mitarbeiter aus allen Ebenen die Presta in Eschen und damit auch das Fürstentum Liechtenstein be­ sucht: Imagebildung aus erster Hand! ZUM GEDENKEN Nachruf Esther Banzer- Trost, Triesen t Ein grosser Trauerzug ge­ leitete Esther Banzer-Trost am 
1. Dezem­ ber 2003 zu ih­ rer letzten Ru­ hestätte auf den Friedhof , in Triesen. Nach langer, mit grosser Geduld ertragener Krankheit, wohlversehen mit dem heiligen Sterbesakrament, trat Esther, am 27. November 2003 aus diesem Le­ ben und kehrte zu ihrem Schöpfer heim. Esther hinterliisst durch ih­ ren Tod bei ihrer geliebten Familie, Freunden und Bekannten eine grosse Lücke, doch in ihren Herzen wird Esther immer weiterleben. 
'Esther würde am 30. Juni 1954 als ältestes Kind der Eheleute Max und Emmi Trost-Schmuki in Niederuzwil geboren. Zusammen mit ihren vier Geschwistern Max, Zita, Renö und Heidi verbrachte sie im St. Gallischen Andwil bei Gos- sau eine glückliche Kind- und Schulzeit. Nach Abschluss der Schule verbrachte Esther ein Welschlandjahr in Delemont, wo sie die französische Sprache und anschliessend in Ascona die italie­ nische Sprache erlernte. Bald dar­ auf lernte sie ihren zukünftigen Mann Viktor Banzer kennen. Am 12. September 1976 reichten sich Esther und Viktor in der Marienka­ pelle in Triesen die Hand zum Le­ bensbund. Das jungvermähite Paar zog in den oberen Stock des neu umgebauten Elternhauses von Vik­ tor an der Haidenstrasse ein. Gross 
war die Freude von Esther und Vik­ tor, als 1982 Manuel, 1987 Stefanie und 1991 Raphael geboren wur­ den. Sie war ihren Kindern stets ei­ ne liebevolle und treubesorgte Mutter. Mit viel Elan versorgte sie auch über viele Jahre Tageskinder, die sich im Haus der Familie Ban­ zer sehr wohl und auch zu Hause fühlten. Esthers soziale Einstellung übertrug sich auch auf ihre sehr be­ messene Freizeit. 1991 trat sie dem Samariterverein bei. Von 1996 bis zu ihrer schweren Erkrankung 2002 stand sie dem Verein als zu­ verlässige Kassiererin vor. Immer fand sie auch Zeit an den verschie­ denen Anlässen Postendienst zu stehen, wo sie als kompetente und einfühlsame Samariterin bereit­ stand. Als die Kinder grösser wurden, übernahm sie beim Fahrdienst des 
Behindertenverbandes die Stelle als Pikett-Fahrerin. Der geschickte Umgang mit Behinderten und ihre Zuverlässigkeit machte Esther zur unentbehrlichen Angestellten. Einen schweren Schicksals­ schlag musste Esther im Frühling 2002, durch die Diagnose Lungen­ krebs, verkraften; Mit viel Zuver­ sicht und Hoffnung nahm sie den Kampf gegen die Krankheit auf und ihr Optimismus und ihre Le­ bensfreude behielt sie bis zum Schluss. In der letzten Zeit beschäftigte sie sich mehr und mehr mit ihrem unausweichlichen Schicksal. Sie erstellte ihre Todesanzeige und den Lebenslauf. Am 27. November 2003 verlor sie ihren langen Kampf gegen die Krankheit und konnte friedlich ent­ schlafen. Esther ruhe in Frieden. Coop ruft "Orlano"Traubensaft zurück Betroffener Artikel: 
Coop ruft alle Flaschen des bei ihr verkauften moussierenden Traubensaftes "Orlano" ohne Alkohol, Bio-Qualität, rosö und weiss, 75 cl Inhalt zurück. Der Traubensaft trägt den EAN Code 7610807112641 (ros6) respektive 7610807112405 (weiss) und wurde zum Einführungspreis von Fr. 3.85 in grösseren Coop-Super- märkten verkauft Der Traubensaft wurde eben neu in den Coop Verkaufs­ stellen eingeführt Bisher wurden zum Glück erst rund V000 Flaschen verkauft Grund des Rückrufs: Grund des Rückrufs ist - wie bei Coop intern festgestellt wurde - eine mangelhafte Pasteurisation, die eine Gärung, verbunden mit einem Druckanstieg in der Flasche bewirkt Wir fordern die Kundinnen und Kunden auf, die Raschen nicht in warmen Räumen zu belassen, da dies die Gärung beschleunigt Die Flaschen sind nicht mehr zu öffnen, da 
der Korken sich dabei mit starkem Druck lösen und der Inhalt stark über­ schäumen kana Im Extremfall könnten Flaschen auch explodieren. Zudem hat sich durch die Gärung des Inhalts Alkohol entwickelt, verbunden mit einer entsprechenden Geschmäcksveränderung. 
Verhaltensregeln: 
Wir bitten die Kundinnen und Kun­ den, die diesen Traubensaft gekauft haben, ihn aus Vorsichtsgründen in einen grösseren Karton (z.B. für maxi­ mal drei Flaschen einen 6-er Weinkarton) einzupacken, dabei den Leerraum zwischen den Flaschen und der Kartonwand mit zusammengeknülltem Zeitungspapier aufzufüllen und den Karton zu verschliessen. Die Ware ist so sicher verpackt Der Karton muss möglichst rasch in die Verkaufsstelle zurückgebracht werden. Oer Verkaufs­ preis wird zurückerstattet Selbstverständlich wurden die in den Verkaufsstellen vorhandenen Flaschen dieses Produktes sofort aus den Regalen entfernt Und der Verkauf dieses Traubensaftes eingestellt Für weitere Auskünfte können sich die Kundinnen und Kunden an die Verkaufsstelle oder den Coop Konsumentendienst Tel: 0848 888 444 wenden.
	        

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