Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

FREITAG, 10. DEZEMBER 2004 BLATT I 
MOBIL RATGEBER 
22 Rätgeber Markus Kaufmann, Pressesprecher Landespolizei Sicherheitsabstand im Strassenverkehr Wie die Unfallstatistiken Jahr für Jahr zei­ gen, ist mangelndes Abstandsverhalten der Verkehrsteilnehmer eine sehr ernst zu neh­ mende Unfallursache. Richtiges Anpassen an die Verkehrsverhältnisse kann deshalb ei­ nen Auffahrunfall vermeiden. Was ist der Anhalteweg? Der Anhalteweg setzt sich aus Reaktions­ zeit und Bremsweg zusammen. Die Fahr­ bahn hat ebenfalls eine Auswirkung auf das Bremsvcrhalten der Fahrzeuge. Fährt man beispielsweise auf einer nassen Strasse und bremst, so verlängert sich der Anhalteweg bei einer Geschwindigkeit von 80 km/h um 13 Meter. Was ist der Mindestabstand? Der Grundsatz, dass als Mindestabstand die Länge des Reaktionsweges genügt, er­ fährt überall dort eine Ausnahme, wo beson­ dere Umstände für den Nachfolgenden be­ stehen. Hierzu gehören z. B. Sichtbehinde­ rungen, geringere Bremswirkung des Nach­ folgenden und defekte Bremsleuchten des Vorausfahrenden. Als Grundregel kann der halbe Tachoständ als Abstand zum Vorder­ mann genommen werden. Damit verfügt man über ein kleines Sicherheitspolster. Was ist «Hineinschneiden»? Als Hineinschnciden versteht man, wenn ein Fahrzeuglcnker nach dem Überholen den Fahrstreifen so wechselt, dass er den Fahrzeuglenker auf dem Fahrstreifen zürn Abbremsen nötigt. Die Rechtsprechung ent­ scheidet hier eindeutig zum Nachteil des Überholenden. Bei einem plötzlichen Ab­ bremsen und einem darauf folgenden Unfall kommt das grob fahrlässige Verhalten des Überholenden zum Tragen. km/h Anhalteweg in Meter 30 50 80 100 120 
13 27 55 79 113 markus.kaufmann@lp.llv.li 
Touren im Akkord Honda AccordTourer 2.2 i CT Di im Volksblatt-Test Der Honda Accord Tourer gleitet ruhig dahin, iässt sich in Kurven nicht aus dem Konzept bringen und ist beii len Terrainverhältnissen Herr der Lage. SCHAAN - Mit der siebten Ge­ neration des Accord findet Hon­ da zur Sportlichkeit und Innova­ tion zurück. Mit diesem Wurf sind die Japaner wieder mit den Konkurrenten auf Tuchfühlung. »flngelo Uniber n __ Gegenüber seinem Vorgänger weist der Accord grössere Abmessungen bei gleichem Radstand auf. Zu­ gleich sind die technischen Erbanla­ gen konsequent verbessert worden. Der erste optische Eindruck weckt Assoziationen zu den Kombis Mazda 6 und Alfa Romeo 156. Si­ cherlich nicht ungewollt, denn diese sind die Hauptkonkurrenten im Seg­ ment der gehobenen Mittelklassc- kombis. Gut zum Fahrzeug passt der 2,2 Liter-Dieselmotor mit Coni- mon-Rail-Einspritzsystem und das 
perfekt abgestimmte Schaltgetriebe. Die Kennzahlen 140 PS, 10,1 Se­ kunden von 0 auf 1 (X) km/h. 200 km/h Spitze und ein Durchschnitts­ verbrauch von 5,8 Litern sprechen für sich. Ein Grund für diese Tempis • ist der extrem niedrige Luftwider­ stand, dessen Wert rekordverdächtig niedrige 0,32 beträgt. Clevere Detaillösungen Der Innenraum des Japaners prä­ sentiert sich zurückhaltend und hochwertig: mit einem verstellbaren Lenkrad, einer Tür Fahrer und Bei­ fahrer getrennt einstellbaren Kliina- automatik, elektrisch verstell- und beheizbaren Aussenspiegeln, Ra­ dio/CD-Gerät und Alufelgen. Zur Sicherheitsausrüstung zählen unter anderem ABS, VSA-Stabilitätskon- trolle, Front-, Seiten- und Vorhang- sairbags sowie die elektronische 
Wcgfahrsperre. Im Cockpit sind die Instrumente im Blickfeld des Piloten und die Bedienungselemente ideal angeordnet. Einen sehr guten Ein­ druck hinterlassen die gut geformten Sitze. Kaum zu übertreffen ist das Raumangebot des Kombis. Wem die 756 Liter KolTerraumvolumen nicht ausreichen, kann mit einem Hand­ griff die Rückbank umklappen und erhält dadurch eine gerade Ladeflä­ che. Ebenso überzeugend sind die Fahreigenschaftcn des Honda Ac­ cord. Der Tourer gleitet mhig dahin, lässt sich in Kurven nicht aus dem Konzept bringen und ist bei allen Terrainverhültnissen Herr der Lage. Auf schneebedeckten Strassen kön­ nen sich die Fahrer auf die Unter­ stützung der technischen Raffmes­ sen verlassen. Der Honda Accord Tourer 2.2 i CTDi ist für preiswerte 40 500 Franken zu haben. anzuigi; steht zur 
Probefahrt 
bereit bei: #v AG Zollstrasse 67. Schaan Tel.+423/232 55 51 «Ford»-schrittlicher Kleinsportler Auf Fahrspass getrimmter «junger Wilder» Fiesta ST SCHAAN - Viel Fahrspass auch für kleinere Budgets - seit der Präsentation des Fiesta XR2 im Jahr 1981 gehören sportliche Modellversionen fest zur Klein­ wagenpalette von Ford. Jetzt greift der neue Fiesta ST diese Tugend als «junger Wilder» wie­ der auf. «Wir wollten aus dem Fiesta ST den besten Allround-Könrier seiner Klasse machen», erläutert Projekt­ leiter Nick Collins. «Dabei ist ein faszinierendes Automobil entstan­ den, das mit überzeugendem Hand- ling, phänomenalem Grip und über­ legener Fahrdynamik neue Mass­ stäbe für seine Konkurrenten setzt.» Sportliche Fahrleistungen Der Fiesta ST ist das erste Se­ rienmodell, das vom neuen Te- amRS entwickelt wurde - eine ei­ genständige, Anfang 2003 gegrün­ dete Abteilung, zu der auch die Sport-Division von Ford gehört. Die Ingenieure des TeamRS ent­ wickeln folgerichtig nicht nur die Wettbewerbsfahrzeuge von Ford 
Für 23 950 Franken erfährt man pure Sportlichkeit: Ford Fiesta ST. wie zum Beispiel den in der Ral- lye-WM erfolgreichen Föcus WRC04, sondern auch besonders sportliche Strassenmodelle. Zu­ gleich trägt der Fiesta ST das völlig neu gestaltete ST-Logo - das Kür­ zel steht für «Sports Technology». Dieses frische Design, das sich durch einen markant ausgeführten zentralen roten Streifen auszeich­ net, erinnert an das historische RS- Logo von Ford mit seinen berühm­ ten «Racing stripes». Es wird künf­tig 
alle neu entwickelten ST-Mo- delle von Ford zieren. Sportwagen-Niveau Eine speziell abgestimmte Version des 2,0-Liter-Duratec-l6V-Benzi- ners von Ford, die 150 PS entwi­ ckelt, treibt den neuen Fiesta ST zu sportlichen Fahrlcistungen an. So beschleunigt der Fronttriebler in 8,4 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und erreicht eine Höchstge­ schwindigkeit von 208 km/h. (PD) 
Fragen 
an Was antworten Sie? Schicken Sie uns Ihre Antwor­ ten auf unten stehende Fragen und ein viel sagendes Bild von sich. Machen Sie sich Luft über nervige Beifahrer oder über was Sie sich im täglichen Strassen­ verkehr besonders aufregen. Die witzigsten Antworten werden an dieser Stelle veröffentlicht. Fragen: Erinnern Sie sich noch an Ihr erstes Auto? Ihr jetziges Auto? Was tragen Sie dazu hei, dass es in FL keinen Verkehrsinfarkt gibt? Wie hoch war Ihre letzte Verkehrsbusse und was war der Grund? Positives und/oder negatives Autoeriebnis? Welchen Sound hören Sie im Auto? Bei welcher (Auto-) Situation sehen Sie rot? Wie sieht das Verkehrs­ mittel der Zukunft aus? Wie viele Kilometer fahren Sie durchschnittlich im Jahr? Was war die weiteste Strecke, die Sie mit Ihrem Auto zurückgelegt haben? Was sagen Sie Ihren Mitfah­ rern, wenn sie andauernd an Ihrem Fahrstil rumnörgeln? Hand aufs Herz: Können Sie Schneeketten an Ihr Auto montieren? Würden Sie lieber auf den TV-Apparat oder Ihren fahr baren Untersatz verzichten? Wie hoch ist bei Ihnen die Schmerzgrenze des Benzinpreises? Was für ein Auto würden Sie nie im Leben fahren? Wie oft waschen Sie Ihr Auto? Glauben Sie, dass Sie zu viel Geld für Ihr Auto ausgeben? Wo sehen Sie Sparpontenziai? Antworten an: rcdaktion@voIksblatt.li oder schriftlich an: Liechtensteiner Volksblatt Zollstrasse 13, 9494 Schaan, Vermerk Mobil.
	        

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