Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

FREITAG, 10. DEZEMBER 2004 
VOLKS I BLATT I 
KULTUR 
CD-PRASENTATION VERANSTALTUNGEN 
19 VERANSTALTUNGEN Bachs VUeihnachtsoratorium SCHAAN - Am Frei­ tag, 17. Dezember, 20.15 Uhr, ist das Collegium Vocale Gent wieder zu Gast in Schaan. Erneut ge­ stalten die Musikerin­ nen und Musiker un­ ter der Leitung von Philippe Herreweghe ein Konzert in der Pfarrkirche. Die Frohe Botschaft hat wohl selten eine so freudige und festliche Umsetzung gefun­ den wie in den Werken Johann Sebastian Bachs. Das Weihnachts-Oratorium steht tra­ ditionell im Schaaner Konzertkalender. Und auch in diesem Jahr gibt es rund zehn Tage vor dem Konzert nur noch Restkarten. Be­ reits vor zwei Jahren begeisterte das Colle­ gium Vocale Gent mit seiner authentischen und lebendigen Aufführung von Bachwerken in der Schaaner Pfarrkirche. In diesem Jahr stehen die ersten drei Kantaten sowie der sechste Abschnitt des Weihnachts-Oratori­ ums auf dem Programm. Nach der Abend­ messe wird die Kirche für die Veranstaltung «eingerichtet». Einlass ist ab 19.55 Uhr, das Konzert beginnt um 20.15 Uhr. Die Restkar­ ten gibt es beim TaK-Vorverkauf in der Rebe­ rastrasse 10 in Schaan. Tel. 237 59 69. (TaK) Montag im Foyer diesmal mit Gästen aus Buchs SCHAAN - Peter Eggenbcrger und Hedy Sutter beim Kulturgespräch im TaK. Jens Dittmar liidt am Montag, 13. Dezember, um 19 Uhr in TaK-Foyer zum Gespräch über Kultur, ihre Standorte und ihren Stellenwert JiLdet-Region.-Diesmal sind die beiden Co- Leiter des Fabriggli seine Gäste. Silberjubiläum unter Volldampf Im Februar wird das Werdenberger Klein­ theater Fabriggli seinen 25. Geburtstag feiern. Da liegt eine Rückschau nahe: auf Veränderungen im Programm und im kultu­ rellen Leben allgemein, auf Risiken, Heraus­ forderungen und Höhepunkte eines Betriebs, der von einem Verein getragen wird. Jens Dittmar spricht mit Peter Eggenber- ger und Hedy Sutter über die Chancen und Möglichkeiten des Fabrigglis, das sich zwi­ schen dem Alten Kino Mels, dem Theater am Saumarkt, dem Schlösslekeller und der Tan­ gente behaupten muss. Wie und wo sieht sich das Kleintheater im Vergleich zum TaK und den Bühnen in St. Gallen und Chur? Nach dem Gespräch ist wieder Gelegen­ heit zum ungezwungenen Austausch von Kulturschaffenden und Kulturinteressierten aus der Region. Der Eintritt zum «Montag im Foyer» ist frei. (TaK) Gert Voss liest Hans Christian Andersen SCHAAN Am Samstag, 18. Dezember, 20.09 Uhr ist Gert Voss wieder zu Gast am TaK. In einem eigens für Schan erarbeiteten Abendprogramm stellt er den Menschen An­ dersen hinter den Märchen vor. Auf seiner Reise zu Hans Christian Andersen macht Gert Voss Station beim «Armen Spielmann», dem «Märchen meines Lebens» und anderen Selbstzeugnissen des Dichters. Märchen ste­ hen ebenfalls auf dem Programm: «Der Schatten», «Der fliegende Koffer» sowie «Der Floh und der Professor». Andersen, der in die poetischen Märchenstoffe immer auch eine gute Portion Gesellschaftskritik ein­ webt, entwirft in seinen autobiographischen Texten ein Dichterleben, das real und gleich­ zeitig phantastisch ist und in dem das Kleine sich dem Grossen an Witz überlegen zeigt. Andersens Leid an sich und der Welt und der Humor, mit dem er alles trägt, machen den Dichter zu einer faszinierenden Persönlich­ keit. Karten für «Gert Voss liest Hans Chri­ stian Andersen» gibt es beim TaK-Vorver­ kauf in der Reberastrasse 10 in Schaan, Tel. 237 59 69. Er ist Montag bis Freitag von 9 bis 11 Uhr sowie von 13.30 bis 18 Uhr ge­ öffnet. Bestellungen per Fax 237 59 61 oder per E-Mail an  vorverkauf@tak.li 
sind eben­ falls möglich. (TaK) 
Romantik ohne Sentimentalität CD-Präsentation zum 40. Todestag von Ferdinand Andergässen FELDKIRCH - Anlässlich des 40. Todestages des Feldkircher Komponisten Ferdinand Ander­ gassen wurden am Mittwoch in der Musikschule zwei Ander­ gassen-CDs in der Reihe «Musik aus Feldkirch» vorgestellt. Im Dom sang der Domchor Ander­ gassens Missa sursum corda, und Inder Musikschule spielten Schüler und Lehrer der Musik­ schule. • Arno Löffler Feldkirch ehrte am Mittwoch Fer­ dinand Andergassen (1892-1964), Feldkircher Komponist, Gymnasi­ al- und Musikschullelirer und 1912-1957 Organist an der 1968 zum Dom aufgewerteten Stadt­ pfarrkirche. Zunächst sang dort der Domchor St. Nikolaus mit Domor­ ganist Walfried Kraher an der Orgel und unter der Leitung von Domka­ pellmeister Markus Landerer im Rahmen der hl. Messe Andergas­ sens Missa sursum corda für Soli, Chor und Orgel, op. 97, bei der die Orgel ganz eigene Wege geht, sich aber mit dem Chor zu grosser Klangwirkung ergänzt. Leider wur­ de das Credo weggelassen. Den anschliessenden Festakt in der Musikschule umrahmten Schü­ ler und Lehrer der Musikschule mit weiteren Werken Andergassens. Auf den 3. Satz, Allegro vivo, der Sonatine für Klarinette, op. 105, 
ra-Catherina 
Gärtner, Dlno Aletovic und Florian Xander (v.l.) spielten Andergassens Divertimento für Flöte, Klari­ nette und Fagott, op. 119. sant und hochenergetisch vorge­ tragen von den Lehrern Gunar Schuster (Klarinette) und Susanne Winkler (Klavier), folgte die offi­ zielle Vorstellung der beiden neuen Andergassen-CDs durch Manfred A. Getzner. Die «Musik-aus-Feld- kirch»-Dreifach-CD Nr. 19-21 wid­ met sich der Kammermusik Ander- gassens, während CD Nr. 22 die beiden Pole der Feldkircher Orches­ termusik Philipp M. Schmutzer und Andergassen einander 
in restaurier­ ten, historischen Aufnahmen des 
Vorarlberger Funkorchesters ge­ genüberstellt. Gilbert Klien diri­ gierte 1958 Schmutzers Hiob in d-moll und die sinfonische Dich­ tung «Die Schlacht», Hans Molt- kau dirigierte 1955 Andergassens Sinfonie Nr. 1 in c-moll. Vom Klavierstück zum Bläserquintett Glanzpunkte der restlichen Ver­ anstaltung waren Catherina Gärtner (Flöte), Florian Xander(Klarinette) und Dino Aletovic (Fagott) mit 
dem ersten Satz aus dem Diverti­ mento für Flöte, Klarinette und Fa­ gott, op. 199, und das Ensemble Montfort (Trompetenlehrer Helmut Schuler 
plus fünf Schüler, inkl. Schlagzeug), das die von Schuler für Bläserquintett pfiffig arrangier­ te Kleine Tanzsuite, op. 69, spielte, im Original für Klavier solo. Die Kleine Tanzsuite veranschaulichte ganz besonders die für Andergas­ sen typische Verbindung von tradi- tionell-romantischer Tonsprache mit modernen Elementen. KULTURTIPP Fabriggli-«silBESTer» BUCHS - Silvesternacht im Wer­ denberger Kleintheater Fabriggli in Buchs 
- ein besonderes Erlebnis, dieses Jahr magisch-musikalisch­ kulinarisch. Eintrudeln mit ApiSro ab 19 Uhr, des Büffets erster Gang um 20 Uhr. Der Magier und Entertainer Mi­ chel Gammenthaler begeistert mit einem lustvollen Mix aus leichtfüs- sigem Varidtd, innovativer Zaube­ rei und eigensinniger Comedy. La­ chen und Staunen wird Trumpf sein bei seinen Auftritten. Letztes Jahr gewann er am Humorfestival in Arosa als erster Schweizer Künstler den Publikumspreis «Schneestern». 
Für fetzige Party- und Tanzmu­ sik werden fünf alte Musik-Hasen besorgt sein: Jelly Pastorini (Key­ board), Wolfgang Bortlik (Schlag­ zeug, Gesang), Ren£ Kopetschny (Sax, Klarinette), Tschändu Muh- menthaler (Bass, Gesang) und Go- go Frei (Gitarre, Gesang) von «Go- go's Party Box». Ohrwürmer zau­ bern sie in den Raum. Kulinarisch verwöhnt wie gewohnt die Fabrig- gli-Küche mit einem wunderbaren Büffet. Eine Anmeldung ist erforderlich bis zum 24. Dezember, unter Tele­ fon 081 756 66 04 (Dienstag bis Samstag, jeweils von 18 bis 20 Uhr) oder im Internet unter www.fabriggli.ch (beschränkte Platzzahl). (PD) ANZEIGE Endlich wieder Im TaK: Mary gastiert vom 29.-31. Dezember in Schaan. Mary kommt insTaK Travestie und Entertainment im TaK SCHAAN - Ais bekannt wurde, dass Mary wieder nach Schaan kommt, war schnell klar, oass ein Termin nicht reichen wird. Jetzt heisst es von Mittwoch, 29., bis Freitag, 31. Dezember, jeweils um 20.09 Uhr «Mary ... und sonst gar nichts». Endlich: Mary kommt wieder ins TaK! Aber was ist das: Die Bühne leer, nur ein Flügel und ein Pianist? «Mary und sonst-gar nichts» ist der Titel des neuen Programms. Doch wer Mary kennt, weiss, dass das schon reicht für einen Abend voller Spass und viel Musik. 
Das TaK setzt allerdings «noch eins drauf»: In diesem Jahr feiern wir Silvester mit Mary. Und alle, die mitfeiern wollen, sind herzlich ein­ geladen, das neue Jahr im TaK zu beginnen. Wer weiss, vielleicht wird ja auch das zur lieben Ge­ wohnheit? Der Vorverkauf läuft bereits rege: Für den 30. gibt es bereits nur noch Restkarten.'Wer mit Mary Silvester feiern 
möchte, sollte sich bald ent- schliessen. Karten gibt es beim TaK in der Reberastrasse 10 in Schaan, Tel. 237 59 69. Montag bis Freitag von 9 bis 11 Uhr sowie von 13.30 bis 18 Uhr. (TaK) 
• Gemütliche Stuben für Anlässe und Feiern • Heimische Spezialitäten • Grosser Gastgarten ab vier Personen, bei Vorbestellung, wird auch nach individuellen Wünschen oder privaten Rezepten gekocht
	        

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