Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIENSTAG, 7. DEZEMBER 2004 VOLKS 
  1 
INLAND SENIORENFEIER BLATT LESERMEINUNGEN 
8 LESERMEINUNGEN PISA-Erfolg Am Sonntag veröffentlichten die meisten be­ deutendsten Sonntagsblätter die Ergebnisse der PISA-Studie 2004. Liechtenstein konnte bei dieser Bewertung eine bemerkenswerte Platzierung erzielen. Waren wir bei der Studie 2000 noch in den hinteren Regionen, so konn­ ten wir dieses Jahr auf dem vorderen fünften Platz landen. Diesen Erfolg der Bildungsminis­ terin Rita Kieber ganz zuzuschreiben, wäre wahrscheinlich vermessen, aber sie ist es, die mit ausserordentlicher Aktivität und Arbeits­ bereitschaft ihre Ressorts, darunter eben auch das der Bildung, geleitet und gefUhrt hat. Schlechtmacherei, wie sie zurzeit von den Op­ positionsparteien zwecks Wahlkampf betrieben wird, erhält immer ihren gerechten Lohn, spe­ ziell in diesem Fall durch die neutrale Bewer­ tung der PISA-Studie. Auch die ausgezeichne­ te Arbeit der Regierung, angeführt von Regie­ rungschef Otmar Hasler, welche durch opposi­ tionelle Schreiberlinge strategisch schlechtge­ schrieben werden sollte, möchte ich hier nicht unerwähnt lassen, insbesondere wenn man in die Nachbarländer schaut, ist unser Finanz­ haushalt noch mehr als in Ordnung. Mit dieser Ansicht werde ich vermutlich nicht allein da­ stehen, ich bin überzeugt, dass die Liechten­ steiner Bewohnerinnen und Bewohner sehr wohl unterscheiden können zwischen ehr­ licher Arbeit und leerem Luftverbrauch. Hans-Peter Tschütscher,  Schaan PISA-Studie Guat, gell! j Toni Ritter, Lehrer, Meierhofstr. 126, Triesen Etikettenschwindel oder Hohn? Das Liecht Volksblatt titelte am 20.11. viel ver­ sprechend «Keine Prämienerhöhung - Nullrun­ de bei Krankenkassenprämien». Wenige Tage später konnte man der Broschüre betreffend das neue Knmkenversicherungsgesetz entnehmen, dass diese «Nullrunde» an eine Einschränkung der freien Arztwahl geknüpft ist. Diese Ein­ schränkung trifft in Liechtenstein wohnhafte und versicherte Personen besonders hart, die im Ausland studieren oder sich ausbilden lassen.- Dies sind zum jetzigen Zeitpunkt 677 Studen­ ten an Universitäten, Fachhochschulen oder Sc- minarien und 151 Lehrlinge / Schüler in aus­ ländischen Institutionen, welche - wenn über­ haupt - sich nur am Wochenende in Liechten­ stein aufhalten und somit allenfalls Zugang zur notärztlichen Versorgung (ohne Wahl des Not­ arztes) hätten. Um weiterhin eine ärztliche und/oder sonstige therapeutische Grundversor- gung (am Studienort) zu erhalten, wären somit all jene jungen Menschen mit geringem oder fehlendem Einkommen gezwungen, eine Zu­ satzversicherung in Höhe von rund 480 Fran­ ken pro Jahr abzuschliessen; ohne die Zusatz­ versicherung hätte er 50 Prozent der Arztkosten selbst zu tragen. Dabei kann sich der Student nicht am Ort des Wochenaufenthaltes versi­ chern, um der unumgänglichen Zusatzversiche­ rung zu entgehen. Sollten dies die im obigen Artikel erwähnten «von der Regierung ergriffe­ nen Massnahmen zur-Kostendämmung» sein, ist diese Aussage für Menschen in Ausbildung bestenfalls als Vorspiegelung falscher Tatsa­ chen zu bewerten. Diana Amann, Eschen 
Auf Schusters Rappen Nikolausfeier der Wandergruppen des Alpenvereins BALZERS - Unter dem Jahr wan­ dern die Seniorinnen und Senioren des Alpenvereins jeweils dienstags, donnerstags oder freitags «Auf Schusters Rappen» in und um Liechtenstein. Gestern Nachmittag trafen sie sich in Balzers zur Niko­ lausfeier. Natürlich stand vor der Feier auch eine Wanderung auf dem Programm. Gemeindevorste­ her Toni Eberle brachte den Gästen «seine»" Gemeinde näher und zeig­ te seinen Gästen die Schönheiten und Eigenheiten von Balzers. Im Anschluss an die «Tour de Balzers» fand ein gemütlicher Hock im kleinen Gemeindesaal von Balzers statt, an welchem die Mög­ lichkeit bestand, in gemütlicher Runde zusammenzusitzen und das Jahr Revue passieren zu lassen. Gemeinschaftskonzert in der Pfarrkirche Triesen TRIESEN - Am Sonntagabend fand in der Pfarrkirche in Triesen ein Gemeinschaftskonzert der be­ freundeten Sänger/-innen vom Gc- sangverein-Kirchenchor Schellen­ berg und dem Gesangverein Trie­ sen statt. In der Pfarrkirche von Triesen kamen sehr beeindrucken­ de, teilweise doppelchörige Werke zur Aufführung. Das Konzert stand unter der Leitung von Elt'riede Frommelt, Dirigentin vom Gesang­ verein Triesen und Werner Marxer. Dirigent Gesangverein-Kirchen- chor Schellenberg. Alles in allem boten die Sänger/-innen mit beein­ druckenden Stimmen eine exzel- lenteii Konzert. (red) FORUM 
« > i - M Das neue Kranken- uersicherungsgesetz Information der Liechtensteini­ schen Ärztekammer Liebe Patientinnen und Patienten, Es ist für uns seit Wochen Realität, dass die Verunsicherung bei allen Betroffenen bezüglich dem neuen Krankenversicherungsgesetz und dessen Handhabung gross ist. Wir haben in einem Gespräch mit der zuständigen Regierungsstelle und dem Krankenkassenverband die of­ fenen Fragen angesprochen und grösstenteils geklärt. Der Kammer als Vertretung der Ärzte ist es ein sehr wichtiges An­ liegen, die Patienten umfassend über die Regelungen im neuen Krankenversicherungsgesetz zu in­ formieren. Wir werden dies zusam­ men 
mit dem Krankenkassenver­ band in den nächsten Tagen über 
die offiziellen Medien tun. Gegen­ stand der Verhandlungen war vor al­ lem die zukünftige Überweisungs­ praxis zwischen Ärzten untereinan­ der und mit anderen Berufen des Gesundheitswesens. Der Leistungs­ umfang innerhalb der Obligatori­ schen Krankenpflegeversicherung ist nun weitgehend geklärt. Für die noch offenen Fragen konnten wir gemeinsam den zeitlichen Druck entschärfen. Wir „sind , überzeugt, dass im Interesse der Versicherten und Patienten gute und verträgliche Lösungen vereinbart werden konn­ ten. Die Ärztekammer dankt im Na­ men aller Patienten der Regierung und dem Krankenkassenverband für die Bereitschaft zum lösungsorien- tierten Ansatz im Sinne Aller. Selbstverständlich stehen Ihnen Ihr Arzt oder Ihre Krankenkasse für weitere Auskünfte und Erklärungen zur Verfügung. 
WEIHNACHTLICHE GESCHICHTEN 
i r k A I' 1VOLKSBLÖTT OIETAGESZXMMA FÖN LIECHTENSTEIN Finden Sie bis zum 24. Dezember unseren Fürstenhütchen-Adventskalendermann und gewinnen Sie täglich 28 süsse Pralinen. 
achtsgeschichten auf das kommen­ de Fest eingestimmt. Besinnlich advcntliche Klänge zauberten Se­ raina Ambiihl und Eveline Vogt auf ihren Querflöten und gaben dem Anlass den passenden, musi­ kalischen Rahmen. Anschliessend war die Mög­ lichkeit geboten, bei Tee, Glüh­ wein und Krömle, nach Herzens­ lust in den Buchregalen zu schmökern und zu stöbern oder gleich ein Buch für zu Hause aus­ zuleihen. Norbert Bürzle, Vorsitzender der Bibliothekskommission, und Mo­ nika Frick, Pfarreiratspräsidentin zeigten sich erfreut über das Inte­ resse am «geschriebenen Wort» und wünschten allen Anwesenden besinnliche Vorweihnachtstage - ohne Stress und viel Zeit - eben wieder mal ein Buch zur Hand zu nehmen. (MF) IVOLKSBLATT OlETAQESZEITUNa FÜR LIECHTENSTEIN Die gestrigen Tagessieger: Nadja Hartmann-Meier, Mauren und Gernot Singer, Mauren 
Winterabend in der Bibliothek BALZERS - In Zusammenarbeit mit dem Pfarramt lud vergangenen Samstag, 4. Dezember, die Biblio­ thekskommission zur Präsentation von religiösen und weihnacht­ lichen Büchern, für Gross und Klein, in die Gemeindebibliothek Balzers. Kompetente Hinweise Lic. theol. Karl Hufenus, Fach­ berater und Buchhändler im Be­ reich Theologie, aus St. Gallen ver­ stand es, höchst interessant und spannend auf weihnachtliche und religiöse Literatur hinzuweisen und die Leselust bei den Anwesen­ den neu zu entfachen. In der Zwischenzeit wurden die kleinen Besucher von Susanne Rutzer betreut und mit Vorweihn- k. U V S:.,- t'. V.- . v, /- 
:'L V 
*1
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.