Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

SAMSTAG, 4. DEZEMBER 2004 
ÜSSI WIRTSCHAFT RUBRIK - MEINE MEINUNG CENTRUM BANK AUSGEZEICHNET 
15 MEINES MEINUNG: VON LEONE MING Bank Behring & Eberle wird Geschäftstätigkeit einstellen VADUZ- Die ausserordentliche General­ versammlung der Bank Behring & Eberle (BBE) hat am, 3. Dezember 2004 die frei­ willige Auflösung der Bank beschlossen. Die Bank wird ihre Geschäftsaktivitäten innert nützlicher Frist reduzieren und gemäss Li­ quidationsplan im Verlaufe der nächsten Mo­ nate ihren Betrieb ganz einstellen. Die BBE verfügt über genügend liquide Mlittel, um sämtliche Forderungen von Kunden, Mitar­ beitern und Dritten abzudecken. Verwal­ tungsrat und Geschäftsleitung sind bemüht, für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine befriedigende Regelung für ihre weitere be­ rufliche Zukunft zu finden. Das Aktienkapital der BBE wird derzeit zu 95,5 % von der Schönkind Holding AG ge­ halten, die sich im Besitz des Basler Finan- , ciers Dieter Behring befindet. Behring selbst : .ist seit Ende August 2004 nicht mehr im Ver- . waltungsrat der BBE Vertreten und übt auch ;; sonst keinerlei Tätigkeit bei der BBE aus. Die Stimmrechte dieses Aktienanteils wur­ den ausserdem vom Amt für Finanzdienstleis­ tungen im Oktober suspendiert. Diverse Kaufinteressenten Seit Anfang September haben Verwal­ tungsrat und Geschäftsleitung der BBE mit diversen Kaufinteressenten intensive Ver­ handlungen zur Übernahme des gesamten Aktienpakets.der Schönkind Holding AG ge­ führt. Sie hatten zum Ziel, die Zukunft der Bank mit einem neuen Aktionariat zu si­ chern. Anfang Oktober lag ein erfolgverspre­ chendes Kaufangebot vor. Die Wirren um den bisherigen Hauptaktionär führten schliesslich Ende Oktober zum Rückzug die­ ses Angebotes. Diverse Anfragen weiterer Kaufinteressenten wurden als nicht realisier­ bar eingeschätzt und nicht weiter verfolgt. Eine für einen Verkauf nötige Freigabe der in der Schweiz blockierten Aktieil erwies sich zudem als innerhalb nützlicher Frist nicht möglich. Schliesslich mussten die Verkaufs­ bemühungen als gescheitert betrachtet wer­ den. In der Folge wurde in Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden im In- und Ausland die Vorbereitungen zur freiwilligen Liquidation der Bank eingeleitet, Diese wur­ de am Freitag, 3. Dezember. 2004, in einer ausserordentlichen Generalversammlung be­ schlossen. Geschäftstätigkeit reduzieren Die Bank wird nach der entsprechenden Genehmigung durch die liechtensteinischen Aufsichtsbehörden daher ihre Geschäftstä­ tigkeiten reduzieren und den Betrieb gemäss Liquidationsplan im Verlauf der nächsten Monate ganz einstellen. Der Verwaltungsrat legt in diesem Zusammenhang Wert auf die Feststellung, dass die BBE über genügend flüssige Mittel verfügt, um sämtlichen Ver­ pflichtungen gegenüber Kunden, Mitarbei­ tern und dritten Gläubigern jederzeit und in vollem Umfange nachzukommen. Verwal­ tungsrat und Geschäftsleitung werden sich zusammen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bemühen, eine befriedigende Lösung für die berufliche Zukunft aller Be­ schäftigten zu finden. (PD) 
Die Kraft der Marke Wer Marken führen will, muss es verstehen, die Menschen zu verstehen Leone Ming, Marketingfachmann Mehr als jedes andere Thema reizt «Die Marke» Marketingfachleute dazu, ihre Theorien zu veröffent­ lichen. Mal intelligent, mal über­ flüssig. Ich selbst möchte heute ein paar «Weisheiten» aus der Sicht ei­nes 
Betroffenen weitergeben. Ohne Gewähr natürlich. Denn Marken im grossen Markt von Konsumproduk­ ten zu etablieren, bekannt zu ma­ chen, ihre Wirkung zu steigern, ist so faszinierend wie unberechenbar. Zuerst sind die Fragen immer die gleichen: Kann ich den Brotauf­ strich «XY» wieder zum Renner machen? Welche Produktmarke im Portfolio hat vielleicht das Potenzi­ al eines «Star»-Produktcs? Für den Erfolg einer Marke entscheidend ist, wie einzigartig und authentisch sie wirkt. Werbung ist dabei nur ei­ nes der Instrumente der Marken­ führung, wenn auch ein unentbehr­ liches. Was denken Sie, ist der Dreh- und: Angelpunkt für eine Marke? Viele meinen, alles drehe sich um die Marke und das Unternehmen 
als Markenführer. Tatsächlich aber galt, gilt und wird immer gelten: Alles muss sich um den Konsu­ menten drehen. Die Kunden ent­ scheiden. Betriebsblindheit oder eitle Marketingverantwortliche sind ein sicherer Faktor für den Misserfolg. Weil die Marke den Kunden ge­ hört, sind Markenführungsstrate­ gien so unberechenbar wie das menschliche Verhalten. Wer also Marken führen will, muss es verste­ hen, die Menschen zu verstehen. Und das ist klar Chefsache. Marken gehören nicht dem Marketing, denn Marken müssen nicht kontrolliert werden, sondern geführt. Unternehmenskultur und Unter- nehmensluhrung beeinflussen die Führung einer Marke stark. Selbst erfolgreiche Marken können sich 
bei allzu inkompetenten, zaghaften, unsicheren Entscheidern nur schwer halten. Dafür gibt es viele Beispiele. Andererseits können ei­ ne neue Kultur und ein Wechsel des Führungsstils wie eine Frischzel- lenkur auf das Image einer Marke wirken. Man denke an den Auf­ schwung von Gucci, Puma, Por­ sche. Wenn eine Marke ein starkes funktionales oder emotionales Be­ dürfnis von Menschen bedient, wird sie erfolgreich sein. Eine Mar­ ke schafft Vertrauen und Sicherheit. Und ihr Wert steigt, je mehr die Kommunikationsaklivitäten das Vertrauen der Zielgruppen in eine Marke stärken. Vertrauen zu gewin­ nen braucht vor allem aber Zeit, es zu verspielen, dauert hingegen nur Sekunden. Erneut Auszeichnung für Centrum Bank Centrum Bank belegt beim Bankenrating einen Spitzenplatz VADUZ - Als vermögende Kun­ den getarnt testeten Finanzre­ dakteure und Wirtschaftsjour­ nalisten Finanzinstitute im deutschsprachigen Raum. An­ lässlich des 1. Vermögenskon­ vents in München am vergange­ nen Mittwoch wurden die Aus­ zeichnungen vergeben. Bereits in 2004 rangierte die Cen­ trum Bank unter den Top-18- Vermögensverwaltern. In diesem Jahr konnte die Vaduzer Privatbank ihre Position noch verbessern und erzielte ein «magna cum laude». Getestet wurden 250 Banken im deutschsprachigen Raum, von de­ nen nach einer ersten Sichtung 221 in die Bewertung eingingen. Davon gelten 26 % als empfehlenswert, doch nur 17 % belegen die Spitzen­ plätze. Das Prädikat «summa cum laude» erhielten 4,2 %, «magna cum laude» 4,7 % und «cum laude» 8,4 '7c. 
Unter die Lupe genommen 
werden Beratungs- und Anlagekul­ tur, Systematik, Transparenz, Know-how und Vcrantwortungsbe- wusstsein der einzelnen Institute. Die Konkurrenz unter den Vermö­ gensverwaltern ist gross, doch konn­ te in diesem Jahr erneut festgestellt werden, dass sich der Wettbewerb in Form einer allgemeinen Qualitäts­ steigerung für den Kunden positiv bemerkbar macht. Im Vordergrund steht zunehmend die individuelle Betreuung des vermögenden Privat­ kunden, der in erster Linie den Ver- mögenserhalt sucht und deutlich weniger auf Performance setzt. Von der Erbschaftsplanung bis zur Steu­ eroptimierung geht es um massge- schneiderte und sensible Lösungen. In diesem Bereich wird den Exper­ ten aus der Schweiz und Liechten­ stein von den Textern eine hervorra­ gende Leistung attestiert. Centrum Bank: Ausgezeichnete Kunden- orienticrung. Individuelle Bera- lungskultur und Leistungsprofil der 
Vermögensberater sowie die jewei­ ligen politischen Rahmenbedin­ gungen schaffen die Basis für ein effizientes Private Banking. «Nicht nur ein leistungsstarker Vermö- gensverwalter ist die Centrum Bank, sie brilliert auch als ein höchst kompetenter Problemloser für alle Fälle», heisst es im Elite 
Report 2005. Die Bankleistung wird mit «sehr gut» bewertet. Wie schon im Vorjahr wurde die Cen­ trum Bank mit Platz eins unter der Rubrik «Vertrauliches Vermögen» als bestes Finanzinstitut bewertet und konnte darüber hinaus auch in anderen Bereichen ihre Leistung noch steigern. (PD) As/ricii Gesetz vom 3. Mai 1996 über Investmentunternehmen (IUG) Mitteilung an die Anteilinhaber von UBS (Lux) Bond Fund Der Verwaltungsrat von UBS Bond Fund Management Company S.A., Verwal- lungsgesellschaft von UBS (Lux) Bond Fund hat mit Zustimmung der Depotbank (olgende Änderungen beschlossen. Der Wortlaut der pauschalen Verwaltungskommission, welche den Umfang der Kosten und Kommissionen zu Lasten des Fondsvermögens abdeckt, wurde an denjenigen der Total Expense Ratio (TER) angepasst. Neu werden die Transak­ tionskosten direkt dem jeweiligen Fondsvermögen belastet und gehen nicht mehr zu Lasten der pauschalen Verwaltungskommission. Des Weiteren wurde im Zusammenhang mit der Ausgabe und Rücknahme von Anteilen eine Bestimmung betreffend LateTrading und Market Timing eingeführt und die Bestimmungen zu den soft commissions gestrichen. / 
Im Einzelnen präsentiert sich die Änderung betreffend Anpassung der pauscha- en Verwaltungskommission wie folgt.  ; Die Vertragsbedingungen und der Verkaufsprospekt von UBS (Lux) Bond Fund wurden in folgenden Punkten geändert: Vertragsbedingungen Artikel 13 - Kosten zu Lasten des Fonds 1. Für die Dienstleistungen der Verwaltungsgesellschaft, der Adminis­ trationsstelle, der Depotbank, des Portfoliomanagers sowie für den Vertrieb des Anlagefonds und zur Deckung der anfallenden Kosten stellt die Verwaltungsge­ sellschaft zu Lasten des Anlagefonds eine im Verkaufsprospekt aufgeführte mo­ natliche pauschale Verwaltungskommisslon von höchstens 0,165% pro Monat (1,98% p.a.), berechnet auf das durchschnittliche Neltolondsvermögen, in Rech­ nung. Über den erhobenen Kommissionssatz werden die Anteilsinhaber auch im Jah­ res* und Halbjahresbericht informiert. Aus der oben genannten monatlichen pauschalen Verwaltungskommission trägt der Anlagefonds sämtliche in Zusammenhang mit der Leitung, der Adminis­ tration, dem Portfoliomanagement und der Verwahrung des Fondsvermögens sowie dem Vertrieb des Anlagefonds anfallenden Kosten wie: • jährliche Gebühren und Kosten für Bewilligungen und die Aufsicht über den 
Anlagefonds in Luxemburg und im Ausland; • andere Gebühren der Aufsichtsbehörden; • Druck der Reglemente und Prospekte sowie der Jahres- und Halbjahresbe­ richte; • Preispublikationen und Veröffentlichungen von Mitteilungen an die Anleger; • Gebühren, die im Zusammenhang mit einer allfälligen Kotierung des Anlage­ fonds und mit dem Vertrieb im In-und Ausland anfallen; • Kommissionen und Kosten der Depotbank für die Verwahrung des Fondsver­ mögens, die Besorgung des Zahlungsverkehrs und die sonstigen gemäss Fondsgesetz vom 30. März 1988 erforderlichen Aufgaben; • Gebühren und andere Kosten für die Auszahlung möglicher Dividenden an die Anleger; • Honorare der Revisionsstelle; 2. Depotbank, Administrationsstelle und Verwaltungsgesellschaft haben jedoch Anspruch auf Rückerstattung der Kosten für ausserordentliche Dispositionen, die sie Im Interesse der Anleger treffen bzw. diesbezügliche Kosten werden dem Anlagefonds direkt belastet. 3. Zusätzlich trägt der Anlagefonds sämtliche, im Zusammenhang mit der Ver­ waltung des Fondsvermögens anfallenden Transaktionskosten (marktkonfor­ me Courtagen, Gebühren, Abgaben etc.). 4. Ausserdem trägt der Anlagefonds alle Steuern, welche auf den Vermögens­ werten und dem Einkommen des Fonds erhoben werden, insbesondere die Abonnementsabgabe. Sämtliche Kosten, die den einzelnen Subfonds bzw.Tranchen genau zugeordnet werden können, werden diesen in Rechnung gestellt. Falls sich Kosten auf meh­ rere oder alle Subfonds bzw. Tranchen beziehen, werden diese Kosten den be­ troffenen Subfonds bzw. Tranchen proportional zu ihren Nettovermögen belastet. Diese Änderung trat am 27. Oktober 2004 In Kraft. Der neue Verkaufsprospekt sowie die neuen Vertragsbedingungen von UBS (Lux) Bond Fund können kostenlos bei UBS Fund Services (Luxembourg) S.A. sowie beim Vertreter in Liechtenstein bezogen werden. Luxemburg und Vaduz, 4. Dezember 2004 UBS Fund Services (Luxembourg) S.A. B.P. 91, L-2010 Luxemburg 
Der Vertreter in Liechtenstein LlechtensteinlacheLandesbank Aktiengesellschaft Städtle 44,9490 Vaduz 4.139
	        

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