Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

VOLKS BLATT DIE WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN FÜR LIECHTENSTEIN DONNERS TAG. 2 DEZEMBER 2004 SEITE 13 GEKAPPT Weshalb über I30 000 S w i s s c o m - K u n d e n nicht mehr mit dem Handy telefonieren können. <| ^ B?A 
LT K?INEWS Information Krankenversicherung VADUZ - Das Ressort Soziales der Regie­ rung hat zur Information der Bevölkerung in Sachen Krankenversicherung und Zusatzversi- cherung eine Broschüre erstellt. Diese Infor- niationsbroschiire wird in den nächsten Ta­ gen an alle Haushalte verschickt und gibt ei­ nen umfassenden Einblick in wesentliche Än­ derungen. Die Broschüre fasst anfacht Seiten die Änderungen und Übergangsfristen des neuen Krankenversicherungsgesetzes zusam­ men. Mit diesem Überblick sollen verschiede­ ne Fragen aus der Bevölkerung geklärt werden und wichtige Informationen vermittelt werden. Enthalten sind in der Broschüre unter anderem Informationen zu den ambulanten Leistungs­ erbringern, zu Spitälern und Heilanstalten, zur freiwilligen Zusatzversichenmg. zur Notfall­ behandlung und zu den Krankenkassenprä­ mien. Ebenfalls in der Broschüre enthalten ist eine Liste mit allen derzeitigen Vertragsärzten und Vertragsspitälern. Gerne stehen die Kran­ kenkassen und das Amt für Volkswirtschaft für weitere Fragen zur Verfügung. (pafl) FL-Vorlesungsreihe in Princeton VADUZ - Am 18. November wurde an der Universität von Princeton im Rahmen des i Liechtenstein-Institutes über Selbstbestim- ; mung (LISD) die erste «Fürst-von-Liechten- stein-Vorlesung über Selbstbestimmung und i das internationale System» zu Ehren und als j Atisdnick der Dankbarkeit an Fürst Hans- ! Adam II. abgehalten. Der festliche Auftakt ; wurde markiert durch einen viel beachteten j Vortrag des früheren schwedischen Premier- | ministers Carl Bildt - von 1999 bis 2(X)I | Sonderbeauftragter des 
UNO-Generalsekre- j tärs für die Balkanländer - der vor dem | Hintergrund seiner eigenen Erfahrungen im ! Balkan über die Themen «State- and Nation- ! building» und Konzepte vielschichtiger natio- | naler Souveränität sprach. Zu diesem Anlass, ; an welchem nebst Fürst Hans-Adam II. und Erbprinz Alois u.a. auch Botschafter Christian Wenaweser, Botschafterin Claudia Fritsche, verschiedene Botschafter und diplomatische Vcrtreter/-innen der UNO-Missionen in New York sowie Studenten und Fakultät der Prin­ ceton Universily teilnahmen, gab das Liech- tenstein-Institut über Selbstbestimmung unter der 
Leitung von Professor Wolfgang Dan- speckgruber einen Empfang. Am darauffol­ genden Freitag informierten sich der Fürst und der Erbprinz Uber die laufenden Arbeiten des Instituts und nahmen an einem Roundta- blegespräch mit Studenten und Studentinnen teil, um das Thema Staat, Souveränität und Selbstbestimmung in der gegenwärtigen inter­ nationalen Situation und damit verbundene Fragen zu diskutieren. (pafl) 
GESTRICHEN Warum das grösste deutsche Geldinstitut, die Deutsche Bank, rund 2000 Stellen streicht. «| g 
GESCHAFFEN Wie viele Arbeitsplätze durch eine Europa- Zentrale der UPS in Biel geschaffen wer- dcn. 1 g 
GESTREIKT Weshalb die Mitarbei­ ter des Zigarettenfil- ter-Herstellers Filtrona ihren Streik fortgesetzt haben. -j g Städte-Tourismus im Trend Der Tourismus-Aufschwung findet für Schweizer Hotellerie in den Städten statt BERN - Der Aufschwung des Schweizer Tourismus findet vor allem in den Städten statt. Dort wird in dieser UUintersaison mit einer Zunahme der Logiernäch- te von 5,2 Prozent gerechnet, im Alpenraum nur mit knapp ei­ nem Prozent. Für die kommen­ den zwei iahre wird nur noch mit moderaten Zuwachszahlen gerechnet. In der vergangenen Sonimersaison waren die fünf grössten Schweizer Städte die Zugkraft des Schweizer Tourismus, wie aus der am Mitt­ woch vom Branchenverband Hotel- leriesuisse 
veröffentlichten Studie der BÄK Basel Economics zeigt. Im Schnitt lag in Zürich, Basel, Bern, Lausanne und Genf die An­ zahl Logiernächte I4 Prozent über dem Sommer 2003. Dies wird in erster Linie auf die bessere Kon­ junktur zurückgeführt, die mehr Geschäftsreisende in die Schweiz brachte. Aber auch aus USA, China und vor allem Japan seien wieder mehr Touristen in die Schweiz ge­ reist, hiess es. Im Alpenraum seien die Logiernächte in der Hotellerie dagegen nur um 2,2 Prozent gestie­ gen. Alpen bei Touristen unbeliebt Auch in der angelaufenen Win- tersaison vermögen die Schweizer Alpen kaum mehr Touristen anzu­ locken. Lediglich um 0,9 Prozent werde die Anzahl Logiernächte zu­ nehmen, hiess 
es. Wachstumsieader sei die Zentralschweiz mit einem Plus von 1.7 Prozent. Berner Ober­ land und Wallis dürften mit einer 
Während die 
Alpen weniger Touristen anlocken, erlebt der 
Städte-Tourismus einen Aufschwung. Steigerung von einem Prozent rechnen, Graubünden wegen aus­ bleibender deutscher Touristen nur mit 0,6 Prozent. Logiernächte steigen Attraktiver scheinen derzeit die Städte zu sein: 5,2 Prozent werde die Anzahl Logiemiichte in dieser Wintersaison steigen, hiess es. Fernmärkte und Geschüftstou- rismus bleiben die Wachstumsmo- toren. Allerdings nicht mehr lange: Die Basler Konjunkturforscher rechnen damit, dass im Sommer 
2005 die Städte das hohe Niveau nicht halten könnten, vor allem weil sich das Weltwirtschafts- wachstutn abschwächen werde. Hingegen dürften die Hotels in den Alpen mit 3 Prozent mehr Über­ nachtungen rechnen. Laut BÄK bleiben die Tourismusjahre 2006 und 2007 im Plus, allerdings mit moderaten Zunahmen von 0,9 be­ ziehungsweise 0,3 Prozent. Tourismus lebt von Schweizern Der Schweizer Tourismus lebt nach wie vor in erster Linie von 
den Schweizern: Rund die Hälfte . aller Hotelgäste kämen aus dem In­ land, sagte Isabel Garcia von Ho- telleriesuisse. Ein Viertel reise aus Deutschland an. Die Impulse kä­ men deshalb aus Übersee und Asien. Die Schweiz stehe bei den Chinesen, die seit dem I. Septem­ ber ohne Visum einreisen dürfen, an der Spitze der europäischen Des­ tinationen, sagte Garcia. Aller­ dings macht der Anteil chinesi­ scher Touristen in der Schweiz le­ diglich ein knappes halbes Prozent aus. (AP) Bankenkommission findet Mehrheitlich positives Bild nach Schwerpunktprüfung im Kredittisikomanagement BERN - Die Schweizer Banken weisen bei der Handhabung von Kreditrisiken Schwachstellen auf. Insgesamt stellt ihnen 
die Eidge­ nössische Bankenemission (EBK) in ihrer Schwerpunktprii- fung aber ein gutes Zeugnis aus. Die EBK veröffentlichte gestern Mittwoch die Ergebnisse der im 
Jahre 2002 beschlossenen Schwer- punktprüfung, während der bei 133 Banken das Kreditrisikomanage- ment durchleuchtet wurde. Dabei wurden auf Grund eines detaillierten Fragebogens durch die Revisions- stellen in 16 Bereichen des Kredit­ geschäfts Ratings erstellt. Die Beno­ tung reichte von A (best practice) bis D (Mindestanforderungen nicht er­füllt). 
Nur bei wenigen Instituten seien materielle Schwachstellen gleich in mehreren Bereich festzu­ stellen, schreibt die EBK. Eine Rei­ he weiterer Institute habe punktuelle Schwachstellen aufgewiesen. Die betroffenen Banken seien in der Ver­ antwortung, die Mängel umgehend und sachgerecht zu beseitigen. Den-, noch stellte die EBK den hauptsäch­lich 
im Hypothekargeschäft tätigen Finanzinstituten bezüglich Kredit­ risikomanagement ein mehrheitlich gutes Zeugnis aus. Die positiven Re­ sultate bestätigten auch die Ein­ schätzung, dass die Banken in den letzten Jahren mehrheitlich aus eigenem Antrieb ihr Kreditrisiko- management deutlich verbessert hätten. (AP) ANZIKil; Bei uns stehen Sie im Mittelpunkt. WWW.llb.li 
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