Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIENSTAG. 30. NOVEMBER 2004 VOLKS) 
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II BLATTI Win I Öl^rlMr I SAMMELN FÜR GUTEN ZWECK • • Kompakt Volle Prodiiktionsauslagerung DÜSSELDORF - Jedes zehnte deutsche Unternehmen will seine Produktion komplett aus Deutschland nach Osteuropa verlagern. Das geht aus einer am Montag in Düsseldorf veröffentlichten Umfrage der Unterneh­ mensberatung A.T. Kearney hervor. Sechs Monate nach der EU-Ost-Erweiterung hätten bereits neun von zehn Firmen feste Ge­ schäftsbeziehungen in die neuen EU-Länder. Zwei Drittel planten den Aufbau neuer Ver­ triebsstrukturen, 41 Prozent wollten den Ein­ kauf und ein Drittel die Fertigung vor Ort ausbauen. Hauptargument seien niedrigere Löhne. (sda) Service-Gebühr BASEL - Die Fluggesellschaft Swiss erhebt vom kommenden 3. Januar an eine Service- Gebühr für Beratung und den Ticket-Ver­ kauf. Die so genannte Swiss Service Fee wird für alle Verkäufe an einem Ticketschal­ ter, über das Callcenter oder die Internetseite erhoben, wie die Swiss am Montag in Basel mitteilte. Die Gebühr beträgt im Direktver­ kauf für Europaflüge 50 und für Langstre- ckenflüge 80 Franken pro Flugschein, wie es in der Mitteilung heisst. Bei Internetbu­ chungen werden 25 Franken erhoben. Kinder im Alter von zwei bis elf Jahren zahlen, ausser bei Intcrnetbuchungen, die Hälfte, so­ fern der Tarif eine Kinderreduktion erlaubt. Für Tickets ohne Kinderreduktion gilt die normale Swiss Service Fee. Für Kleinkinder bis zu zwei Jahren wird keine Gebühr erho­ ben. (sda) Besitzer gewechselt MANNHEIM - Der führende deutsche Rüs­ tungskonzern Rheinmetall hat den Besitzer gewechselt. Die Unternehmertum!lie Röch­ ling habe ihre Aktienmehrheit an dem Kon­ zern, der unter anderem am Bau des Kampf­ panzers Leopard 2 und der Entwicklung des neuen Schützenpanzers Puma beteiligt ist, an mehr als 75 institutionelle Anleger verkauft, teilte die Röchling Industrie Verwaltung GmbH in Mannheim mit. Unter den neuen Anteilseignern befanden sich keine Indust­ rieunternehmen lind keine Beteiligungsfir- men (Private Equity Firmen), betonte ein Rheinmetall-Sprecher. Knapp 20 Prozent der Investoren kämen aus Deutschland, die Überwiegende Mehrheit aus Europa, (sda) OIEM —i ii'i*. W 
nm «MIIKW Falsche Gasrechnungen HANNOVER - Millionen Erdgas-Kunden in Deutschland erhalten von ihrem Gasver-; sorger fehlerhafte Abrechnungen. In einer Untersuchung seien 42,7 Prozent aller Rech­ nungen beanstandet worden, sagte der Leiter des Eichamtes Niedersachsen. Der Bund der' Energieverbraucher schätzt, dass rund 3,6 Millionen Haushalte zu hohe Gasrechnungen erhalten. Bundesweit heizen mehr als 17 Millionen Haushalte mit Gas. Demnach er­ halten 7,3 Millionen von ihnen fehlerhafte Abrechnungen. In den „häufigsten Fällen würden die Gasunternehmen den vorge­ schriebenen Leitungsdruck bei der Erdgas­ versorgung nicht einhalten, bemängelte der Verbandsvorsitzende Aribert Peters. Je gerin­ ger der Druck, desto Weniger Gas strömt pro . Kubikmeter. (sda) 
Die eigenen vier Wände Wunsch nach Eigenheim 2004 ungebrochen ZÜRICH - Der Wunsch nach ei­ nem Eigenheim scheint in der Schweiz weiterhin ungebro­ chen. Immobilienprofis steilen im laufenden Jahr einen Trend zum Kauf -von Wohneigentum fest. Die Nachfrage nach Büro- und Geschäftsflächen ist nach wie vor zurückhaltend. „Dies hat die jüngste Intmobittc^- Umfrage 2004/2005 des Hausei­ gentümerverbandes Schweiz (HEV) bei 80 Immobilienprofis ergeben. Nachfrage und Preise beim Wohn­ eigentum hätten sich 2004 gut ge­ halten. Bei den Mehrfamilienhäusern stellt eine deutliche Mehrheit von 70 Prozent eine Zunahme der Kauf- Nachfrage fest. Bei den Eigentums­ wohnungen nahmen <̂5 Prozent ei­ ne erhöhte, die Hälfte elfte unverän­ derte und 5 Prozent eine rückläufi­ ge Nachfrage wahr. Bei den Einfa­ milienhäusern wurde die Nachfra­ ge 2004 zwar immer noch positiv, jedoch etwas zurückhaltender als im Vorjahr eingeschätzt.. Leicht höhere Leerstände Bei den Mietwohnungen ging die Mehrheit der Befragten (54 Pro­ zent) von konstanten Leerwoh- nungsbeständen gegenüber dem Vorjahr aus. Ein Jahr zuvor hatte die Mehrheit einen rückläufigen Leerwohnungsbestand festgestellt. Generell scheine sich bei der Nach­ frage nach Mietwohnungen auch in angespannteren 
Zentrumsregionen langsam eine Entspannung abzu­ zeichnen, schreibt der HEV. Die Mehrheit der Befragten stell­ ten bei den Mehrfamilienhäusern 
30 Prozent der ImmobilieAprofis erwarten steigende Baukosten. einen Angebotsrückgang fest. Das rückläufige Angebot und die stei­ gende Nachfrage scheinen sich di­ rekt auf das Preisniveau ausgewirkt zu haben. 49 Prozent stellten ge­ stiegene, 20 Prozent stark gestiege­ ne und nur 4 Prozent rückläufige Preise fest. Angebot gestiegen Bei den Eigentumswohnungen ist hingegen das Angebol gestie­ gen. Trotz höheren Angebots stell­ ten aber die Marktteilnehmer bei 
den Eigentumswohnungen weiter steigende Preise fest. Bei den Ein­ familienhäusern nahm die Mehr­ heit ein unverändertes Angebot und ein gleich bleibendes Preisniveau gegenüber dem Vorjahr wahr. An­ ders sieht es bei den Büro- und Ge­ schäftsräumen aus: Hier registierte die Mehrheit der Befragten eine Zunahme des Angebots. Der Preis-' druck 
scheint hier dadurch weiter anzuhalten. Die deutliche Mehrheit stellte ein rückläufiges oder stark rückläufiges Preisniveau fest. 
Ausser bei den Büro- und Ge­ schäftshäusern wird mehrheitlich mit Preiserhöhungen für das kom­ mende Jahr gerechnet. > Unveränderte Baupreise Am deutlichsten ist dies beim Bauland, den Mehrfamilienhäusern und den Eigentumswohnungen der Fall. Für 2005 erwarten 30 Prozent der Immobilienprofis steigende Baukosten. Immer noch zwei Drit­ tel rechnen aber mit unveränderten Baupreisen. Roulette, Swing und Sushi für guten Zweck Erfolgreicher Benefiz-Anlass der Rheintaler Jungen Wirtschaftskammer TRIESEN - Viel Spass, Spannung und ein zwischenzeitliches Sammelergebnis von Fr. 26'000 brachte der zweite Benefiz-An­ lass der Reintaler Jungen Wirt­ schaftskammer zugunsten des Vereins «Hilfe für hirnverletzte Kinder». Die Rheintaler Junge Wirtschafts­ kammer und das Casino Bad Ragaz, luden am letzten Freitag zur «Bene­ fiz Casino & Swing Night» in der Garage Max Heidegger in Triesen. Knapp 200 Gäste folgten der Einla­ dung zu diesem speziellen Anlass. Die Gäste durften sich in ungezwun­ gener Atmosphäre im Spiel am American-Roulette und Black-Jack- Ti.sch üben. Die Teilnahme war kos­ tenlos und zu gewinnen gab es att­ raktive Preise, die von verschiedenen Sponsoren zur Verfügung gestellt wurden. Die Gäste unterhielten sich bei be­ schwingter Musik von der Casino Swing Band des Casinos Bad Ragaz. Zu essen gab es Sushi und andere Köstlichkeiten aus der Küche der Adler Gastronomie, Vaduz. Zudem stand den Besuchern eine exklusive Whisky- und Cigar-Lounge zur Ver­ fügung. 
Die Gäste Hessen sich 
am Roulette-Usch vom Croupier den 
Spielablauf erklären. Gäste aus Politik und Wirtschaft Nicht zuletzt war dieser Anlass den Gästen aus Wirtschaft und Poli­ tik auch eine willkommene Platt­ form zum aktiven Networking über die Landesgrenze hinaus. «Networ­ king» war zugleich auch das Thema, das die Schweizer Junge Wirt- schaftskammer zu Beginn des Ver­ einsjahres als nationales Projekt lan­ciert 
hatte. Das zwischenzeitliche Sammelergebnis von Fr. 26 000 be­ steht aus den Einnahmen aus dem Ticketverkauf, aus eingegangenen Firmen- und Privatspenden und aus einer Beteiligung an den verkauften Konsumationen. Aber auch das grosszügige Entgegenkommen der beteiligten Partner Hessen die Ausga­ beseite für diesen Anlass auf ein Mi- - nimum beschränken. Auch dies wirkte sich natürlich positiv auf das Sammelergebnis aus. Zugesicherte Beiträge _ In den nächsten Wochen werden zudem noch weitere zugesicherte Beiträge auf das Sammelkonto ein­ gehen. Das Endergebnis 
wird zu ge­gebener 
Zeit kommuniziert. Das ge­ sammelte Geld wird vom Verein «Hilfe für hirnverletzte Kinder (hi- ki)» vor allem für zwei Projekte ein­ gesetzt. Einerseits in einen Paten­ schaftsfonds, der alternative oder neue Therapieformen unterstützt. Die Kosten für diese von der IV nicht 
1'finanzierten Therapien be­ wegen sich zwischen Fr. 10 000 und 20 000. Hiki unterstützt pro Jahr rund 20 Familien mit bis zu Fr. 1000. Das zweite Projekt ist die Familien­ hilfe, die 
hilft, betroffene Familien in allen Belangen der Kinderbetreuung und des Haushalts zu entlasten. Die 150%-StelIe dieser Mitarbeiter/-in- nen wird ausschliesslich durch Spen­ dengelder finanziert. 
Verein Hilfe für hirnverletzte Kin- - der, Tel: 01 252 54 54, Internet:; www.hiki.ch ,  E-Mail:   info@hiki.ch . > ANZEIGE 3 PanAlpina Sicav Alpina V Preise vom 29. November 2004 Kategorie A (thesaurierend) Ausgabepreis: € 47.60 Rücknahmepreis: € 46.61 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis: € 49.60 Rücknahmepreis: € 48.57 Zahlstelle In Liechtenstein: ' Swlssfir^t Bank (Liechtenstein) AG Austmssei.61, Postfach, FL-9490 Vaduz
	        

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