Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MONTAG, 29. NOVEMBER 2004 VOLKS I IIV11 
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II IM LMI ML/ ÖFFENTLICHE WERKSTATT A D V E N TS IM PRES SIONE N Fotografisch festgehalten Das Wochenende stand in vielen Gemeinden unter adventlichem Einfluss. Unsere Foto­ grafen haben die Impressionen in verschie­ denen Gemeinden festgehalten. m fl . V!' ' 
  
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Famili äre  Diplomübergabe Universität für Humanwis^enschaften vergab Dipl^rne in c<Psychologie und Management» TRIESEN - 10 Diplomanden er­ hielten nach einem zweijähri­ gen Studium an der Universität für Humanwissenschaften in Triesen ihre Diplome. Willi Ribi, Rektor der Universität für Hu­ manwissenschaften und Pro­ fessor für Neurologie, hielt Rückschau auf das vergangene Jahr und gab einen Ausblick auf die Zukunft. • Reto Ohrt Zu Beginn der Ausführungen ver­ wies der Rektor auf die Geduld und Verzichtsleistungen, die von den Angehörigen erbracht werden muss- ten in Anbetracht der zweijährigen Nachdiplomstudiendauer. Die Stu­ dierenden fanden aufgrund perso­ neller Verschiebungen auf der Füh- rungs- wie auf der Dozentenebene nicht immer einfache Bedingungen vor, doch konnten diese Schwierig­ keiten bewältigt werden. In dieser Zeit absolvierten die Diplomanden berufsbegleitend ein ungefähres Arbeitspensum von 1000 Stunden, um das Diplom «Psychologie und Management» zu erlangen. Praxisnahes Wissen Das psychologische Wissen in Kombination mit Managerwissen soll den Diplomanden sowohl im Beruf als auch im Alltag weiterhel­ len. Betreut wurden sie von Stu- dicnleiter Erich Kirchner, der über 
Die frisch gebackenen Absolventen des Nachdiplomstudiums «Psychologie und Management». eine Professur in Psychologie ver­ fügt. Die praxisnahen Diplomarbei­ ten 
umfassen ein breites Spektrum von psycho-sozialen Wirkungen der Raumgestaltung, über interdis­ ziplinäre Teamarbeit bis zu Flow- Erlebnissen in.Teams. Die zukünf­ tigen Absolventen werden in Fojge von Bologna die Bezeichnung «cxecutive master» erhalten. Als Bedingung für die Zulassung gilt ein Hochschulabschluss und eine mindestens dreijährige Berufspra­ xis. Im vergangenen Sommer konn­ te der Studiengang Hypnose abge­ schlossen werden und im nächsten 
Herbst folgt der Abschluss des Stu­ diengangs Mediation. Die Institution befindet sich seit der Gründung im Jahr 2000 in ei­ nem stetigen Lernprozess, was die Organisation und die inhaltliche Ge­ staltung anbelangt. Im Kontakt mit den Kontrollorganen, den Behörden und anderen Universitäten, werden stetig Anpassungen vorgenommen. Die Universität für Humanwis­ senschaften soll nach den Worten von Rektor Ribi eine «Universität in der Region - für die Region» sein und entsprechende Anzie­ hungskraftausstrahlen. 
ABSOLVENTEN Nachdiplomstudium Robert Fitz, Uzwil Roger Jacober,-St, Margrethen Markus Jäger, Vättis^ Thomas Keller, Vaduz Andrea Leibold, Triesenberg Walter-Nitzsche, Triesen Jürg Plüss, Altstätten T~- Astrid Sommer, Zug • Gerhard Stüuble, Davos-Platz Monica von Toggenburg, Kron­ bühl. 
- Tage für Text und Kritik Eine öffentliche Werkstatt mit Seminarcharakter TRIESEN - Am kommenden Wo­ chenende führt das Literatur­ haus Liechtenstein in Zu­ sammenarbeit mit dem Theater am Saumarkt, Feldkirch und der Grazer Autorenvereinigung zum ersten Mal die «Tage für Text und Kritik» durch. Mit den «Tagen für Text und Kri­ tik» sollen bei Schriftsteller/-innen und Leser/-innen diesseits und jen­ seits der Grenze kreative Prozesse und Ideen in Gang gesetzt werden. Eingeladen sind: El Awadala, Ger­ hard Beck, Markus Köhle, Stefan Sprenger, Traude Korosa und Ulri­ ke Längle. «Tage fürTextoind Kri­ tik» ist eine Werkstatt mit Seminar­ charakter. Die Autorinnen und Au­ toren aus Österreich, bzw. aus Liechtenstein oder der Schweiz sind eingeladen, unveröffentlichte Texte in gemeinsamer Runde zu le­ sen, 
zu besprechen und zu diskutie­ ren. Die Veranstaltung ist öffentlich. Bei dieser Veranstaltung handelt es sich ausdrücklich nicht um eine Textwerkstatt zur Textproduktion. Es geht um konstruktive Kritik an bereits bestehenden, noch unveröf­ fentlichten Texten. Der Arbeitspro- zess soll gefördert und dem/der Au- tor/-in die Möglichkeit geboten wer­ den, 
in der Textarbeit aufgrund der Kritik im Kolleginnen-, Kpllegen- und Kritikerkreis für die eigene Weiterarbeit am Text zu profitieren. Seit längerem besteht der Wunsch einheimischer Kultur­ schaffender diesseits und jenseits der Grenze, an grenzüberschreiten­ den Projekten partizipieren zu kön­ nen. 
Das Theater am Saumarkt und das Literaturhaus Liechtenstein su­ chen eine Zusammenarbeit auf Pro­ jektbasis. Im Sinne einer literari­ schen Grenzüberschreitung sollen mit den geplanten Tagen für Text & 
Auch der liechtensteinische Literat Gerhard Beck wird an den «Text & Kri­ tik-Tagen» dabei sein. Kritik Schriftsteller/-innen und Le- ,ser/-innen diesseits und jenseits der Grenze diese Kontakte ermöglicht und kreative Prozesse und Ideen bei den Autoren in Gang gesetzt werden, die schliesslich wiederum in vielfältigen Projekten an änderen Orten münden sollen. Die vorliegende Konzeption, wel­ che auch den eingeladenen Autorin­ nen 
und Autoren einiges an Stehver­ mögen und Niederschlagung von Ressentiments sowie Abbau von Vorurteilen abverlangt, soll Impulse für grenzüberschreitende' Zu­ sammenarbeit kultureller Institutio­ nen, Kulturabteilungen und Sponso­ ring bewirken und die Verankerung von Literaturprozessen in den Grenzregionen Liechtenstein/ Schweiz und Österreich ermög­ lichen. Vorläufer hierzu waren die beiden Projekte Land Sichten I und Land Sichten II, in denen eben diese Gedanken veijvirklicht wurden 2000 und 
2003 wurden Schriftsteller/-in- nen-aus Vorarlberg, Südtirol, Liech­ tenstein und der Schweiz im Zuge 
mehrerer Lesungen im Literaturhaus t 
Liechtenstein der Öffentlichkeit vor­ gestellt. Die Auftragsarbeiten sind in entsprechenden 
Monografien zu- sammengefasst worden. Tage der Text und Kritik ist eine Werkstatt mit Seminarcharakter. Jeweils drei Autorinnen und Auto­ ren aus Österreich bzw. aus Liech­ tenstein oder der Schweiz werden (abwechselnd ins Fürstentum Liechtenstein bzw. nach Vorarl­ berg) eingeladen, unveröffentlichte Texte (max. 30 Seiten pro Autor/- in) in gemeinsamer Runde zu lesen (Diskussionszeit pro Autor/-in eine Stunde) zu 
besprechen und zu dis­ kutieren. Hierbei wird in gewisser Weise die Kritikfähigkeit der Auto­ rinnen und Autoren auf die Probe gestellt. Unter Einbeziehung.formaler und inhaltlicher Kriterien wird gute, ni­ veauvolle gegenseitige Kritik sowie das Kennzeichnen von Stärken und Schwächen der Textstellen erwartet.- Persönliche Angriffe und Untergrif­ figkeiten sind nicht erwünscht. Eine 
Gegenrede/-diskussion des/der Au- tor/-in ist nicht vorgesehen, jedoch steht es dem/der Autor/in frei, Auf­ zeichnungen zu führen und am En­ de der Diskussionsstunde enrkur- zes Statementabzugeben. Bei den Tagen Text und Kritik handelt es sich ausdrücklich nicht um eine Textwerkstatt zur Textpro­ duktion. Es geht um eine konstruk­ tive Kritik an bereits bestehenden, noch unveröffentlichten Texten. Der Arbeitsprozess 
soll gefördert und dem/der Autor/-in die Möglichkeit geboten werden, im laufenden Ent- stehungsprozess aufgrund verschie­ dener Rezeptionen 
innerhalb eines Kollegen- und Fachkonsortiums für die eigene Weiterarbeit am Text zu profitieren. In der am nächsten Tag stattfindenden Matinee lesen Teil­ nehmer und Teilnehmerinnen Text & Kritik aus ihren Werken. (PD) TEXT & KRITIK Programm Samstag, 4. Dezember 2004 14 bis 17 und 18 bis 21 Uhr Text & Kritik in 6 Runden: mit Roman Banzer, Germanist, Lehrbeauftragter an ^er Fach­ hochschule Liechtenstein (TVie- sen/FL), Mag. Erika Kronabit- -tSrrläteratürwissenschäfterin & Autorin (Feldkirch/A), Litera­ turhaus Liechtenstein, Triesen, Dorfstrasse 24. Sonntag, 5. Dezember 2004 10.30 Uhr Matinee: Lesung. Veranstaltungsort Literaturhaus Liechtenstein, Triesen, Dorfstrasse 24. Beide Veranstaltungen sind öffentlich.
	        

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