Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

FREITAG, 26. NOVEMBER 
VOLKS I BLATT I 
WIRTSCHAFT 
SWISS DAIRY FOOD LIQUIDATION UBS BAUT AUF KMU KOMPAKT Dollar stärken PARIS - Angesichts des Dollarabsturzes auf ein neues Rekordtief gegen den Euro hat der französische Finanzminister Nicolas Sarko- zy die USA aufgerufen, Massnahmen zur Stärkung ihrer Währung zu ergreifen. Was­ hington müsse entschlossen handeln, lim die (Haushalts- und Leistungsbilanz-) Defizite in den Griff zu bekommen, damit der Dollar­ kurs nicht den Handel verzerre, sagte Sarko- zy am Donnerstag in der Haushaltsdebatte des Pariser Senats. Am Donnerstag wurden iam Devisenmarkt erstmals mehr als 1.32 Dollar für einen Euro gezahlt. «Der Dollar­ kurs bricht -gegenüber allen Währungen der Welt ein», klugte Sarkozy und verwies dazu auch auf den Schweizer Franken, den kana­ dischen Dollar, den japanischen Yen und den chinesischen Renmimbi Yuan. (sda) Restrukturierung bei Alcan ZÜRICH - Der kanadische Aluminiumkon­ zern Alcan streicht in Europa rund 520 Ar­ beitsplätze. In der Schweiz sind 70 Mitarbei­ ter der rund 3000 Beschäftigten von der Massnahme betroffen. Beim Slellenabbau wird es zy Entlassungen kommen. In der Schweiz wird der Geschäftsbereich Alcan Mass Transportation Systems (AMTS) ratio­ nalisiert. Dies sei nötig, um in den sich ver­ ändernden Marktbedingungen wettbewerbs­ fähig zu bleiben, teilte Alcan am Donnerstag mit. Daher werde Alcan in Zukunft nicht mehr in der Entwicklung und Vermarktung von Gesamtlösungen für neue Wagenkasten von Schienenfahrzeugen tätig sein, heisst es. Wie aus der Medienmitteilung hervorgeht, sind in der. Schweiz 70 Arbeitnehmende be­ troffen. Der Abbau soll im kommenden Jahr erfolgen. Dabei wird es" zu Entlassungen kommen. (sda) Bis Weihnachten entscheiden LUXEMBURG - Im Karteliverfahreri der EU gegen Microsoft soll noch vor Weih­ nachten eine Entscheidung fallen, ob die von der EU beschlossenen Sanktionen auf Antrag des Software-Konzerns ausgesetzt werden. Diesen Termin nannte am.,Donnerstag der Präsident des Gerichts Erster Instanz bei der EU, Bo Vesterdorf, iiach einer-Sitzung in Lu-. _ Xemburg. Wegen Ausnutzung einer marktbe­ herrschenden Stellung verhängte die EU im. März ein Rekordbussgeld von 497,2 Millio­ nen Euro gegen Microsoft und verfügte eine Reihe von Auflagen. Die EU befand, dass der US-Konzern mehr als fllnf Jahre lang sein «Fast-Monopol» für PC-Betriebssyste­ me ausgenutzt habe, um sich bei Anwen­ dungsprogrammen für das Abspielen von Musik und Filmen eine, dominierende Stel-, Jung zu verschaffen.. Bei der Anhörung am Donnerstag wurde beschlossen, dass die von Novell und dem IT-Verband CCIA vorgeleg­ ten Dokumente weiter berücksichtigt werden sollen. Novell und die Computer and Com­ munications Industry Association mit Sitz in ; Washington haben am 8. November eine ge­ trennte Vereinbarung mit Microsoft erzielt. . Dabei zahlte Microsoft an Novell einen Be­ trag von 407,73 Millionen Euro; Zuvor hatte Microsoft bereits ähnliche Vereinbarungen mit dem Medienkonzern Time Warner und mit dem IT-Unternehmen Sun Microsystems getroffen. . (sda). 
I •i r Zusammenbruch von Swiss ZÜRICH - Der Verkauf der ver­ bliebenen Aktiven des zu­ sammengebrochenen Milchver­ arbeiters Swiss Dairy Food läuft weiter. Wie der Liquidator Fritz Rothenbiihier am Donnerstag mitteilte, sind weitere Verkäufe in Vorbereitung. Im vergangenen Jahr sei unter der Aufsicht des fünfköpfigen Gläubi­ gerausschusses die Verwertung der Aktiven weiter vorangetrieben wor­ den, teilte die Kanzlei Wenger Plattner in- einer Medienmitteilung zum zweiten Zirkular an die Gläu- bigef- am Donnerstag mit. So seien Liegenschaften in St. Imier BE und Arosa GR verkauft und verschiede­ ne Beteiligungen an Unternehme^ und diversen Marken veräussert worden, heisst es. Weitere Verkäufe stünden an. Nicht vor Mitte 2005 •r Parallel dazu arbeiteten die Li- quidationsorgane intensiv am Kol­ lokationsplan, der Auskunft über die am Liquidationsergebnis' teil­ nehmenden Gläubiger lind ihre Rangstellung geben wird. Die auf­ wändigen Arbeiten werden gemäss Liquidator noch mehrere Monate in Anspruch nehmen. Der Kolloka­ tionsplan könne damit nicht vor 
Parallel dazu arbeiteten die Liquidationsorgane intensiv am Kollokationsplan. Sommfcr 2005 aufgelegt werden. Die Nachlassdividcndc für die un­ gesicherten Forderungen der dritten Klasse werde aus heutiger Sjcht nach wie vpr auf rund 20 Prozent geschätzt, heisst es. Dagegen könn­ ten die privilegierten Forderungen der ersten und zweiten Klasse, so weit diese im Kollokationsplan zu­gelassen 
werden, vollständig erfüllt werden. Dazu zählen beispiels­ weise ausstehende Löhne. Im Sep­ tember 2002 hatte die Swiss Dairy Food wegen Überschuldung und Zahlungsunfähigkeit vor Gericht um Konkursaufschub und Gewäh­ rung einer Nachlassstundung gebe­ ten. Das Unternehmen befindet sich 
nun in NachlassliquidatiOn. Gemäss früheren Angaben haben über 3000 Gläubiger rund 10 000 Forderungen angemeldet. Privilegierte Gläubiger haben Forderungen in der Höhe vojv 42,2 Mio. Fr. geltend gemacht. Bei den Drittklassgläubigern belaufet} sich die Förderungen auf. 441,3 Mio. Franken. * • (sdaj Basis für weltweiten Erfolg UBS baut auf profitablen Heimmarkt Schweiz ZÜRICH- Die Grossbank DBS baut weiterhin auf die Schweiz. Der profitable Heimmarkt sei die Basis für den weltweiten Er­ folg, hiess es an einer UBS-Me- dienveranstaltung vom Don-f nerstag in Zürich. «Die UBS Schweiz ist eine Bank mit hohen Ambitionen», sagte Mar­ cel Rohner, der Chef des UBS-Be- reichs Wealth Management & Bu­ siness Banking, wie das Schweizer Geschäft heute heisst. Obwohl der Bereich in der Schweiz führende Positionen besetze, sei Wachstum in allen Segmenten angesagt. Die UBS habe alles Interesse; das Schweizer Geschäft weiter zu ent­ wickeln, sagte Rohner.. Denn von diesem stamme mehr als die Hälfte des Konzerhergebnisses vor Steu­ ern und Minderheiten und von den Kunden in der Schweiz sei es rund ein Drittel. Die Voraussetzungen seien gut: Das Geschäft wachse", der Finanzplatz Schweiz entwickle sich, die Konsolidierung des Ban-•kenSektors 
in der Schweiz sei weit- Grossbänk bei den KMU ein gutes"-;'Gfoamtvolumert-vö'n >344 Milliar~. gehend abgeschlossen. In " der Ansehen, betonte Rohner. Jedc^^eir Franken siji es ebenfalls etwa Schweiz, wo die UBS rund 300 Ge­ schäftsstellen betreibt und etwa 20 000 Personen beschäftigt, unter­ halte die UBS mehr als 3,8 Millio- • nen Kundenbeziehungen, sagte Rohner. Dävoil entfallen etwa drei Millionen auf das Privatkundenge­ schäft, wie dessen Chef Eugen Hai­ tiner sagte: Allein von Schweizer Kunden werden Vermögen im Wert voji 356 Milliarden Franken ver­ waltet, die in der Schweiz lebenden Ausländer nicht mitgerechnet. Das Kreditportfolio der UBS in der Schweiz beträgt 160 Milliarden Franken, wie Rohner sagte. , Laut Hans-Ulrich Meister, dem Chef des Firmeokundengeschäfts, sind rund 150 000 der insgesamt 318 000 Unternehmungen in der Schweiz UBS-JCundcn. Schwarze Listen von Branchen gebe es nicht, _ die UBS sei auch in schwierigen Wirtschaftszweigen wie Bau und Tourismus tätig. Entgegen verbrei­ teter Meinungen geniesse die 
zweite sei UBS-Kundin Auch die hohen Marktanteile . unterstrichen die Bedeutung des Schweizer Geschäfts, sagte Roh­ ner. Etwa jede vierte Hypothek in einem Gesamtmarkt von rund 500 Milliarden Franken entfalle auf die UBS. Im Sparbereich mit einem 
;* jedes* vierte Konto. Bei den Privat^ und Firmenkrediten mit einem Ge­ samtvolumen von 695 Milliarden Franken entfällt laut den Angaben etwa jeder fünfte auf die UBS. Zu­ dem gibt die UBS in der Schweix etwa jede dritte der insgesamt 3,4 Millionen Kreditkarten aus. (sda) ANZUIGI: ANZDIGK Pegasus World Equlty FoF - Mitteilung an die Anteilsinhaber Die Global Fund Services Aktiengdsellschaft, Vaduz, als Fondsleitung, und die Liechtensteinische La/ldesbank Aktiengesellschaft, Vaduz, als Depotbank haben den Prospekt mit Anlagereglement des Pegasus World Equity FoF geändert. Das Amt lür Finanzdienstleistungen, Vaduz, hat diese Ände­ rungen am 18. November 2004"bewilligt. • Teil I Prospekt 5.1 Nützliche Hinweise Rechnungsjahr: Das erste Rechnungslahr ist verlängert und läuft vom ersten Liberlerungstag bis 31. Dezember 2005. Ab 1. Januar 2006 läuft das Rechnungsjahr jeweils von 1. Januar bis 31. Dezem- ber. . , • Teil II Anlagereglement , ' . §17 Vergütungen 5. Fondsleitung und .Depotbank haben ausserdem Anspruch auf Ersatz folgender Auslagen, die ih­ nen in Ausführung ihrer Tätigkeit für den Anlagefonds anfallet b) die Kosten für die Veröffentlichung der an die Anleger In den Publikationsorganen und in ev. zu­ sätzlichen von der Fondsleitung bestimmten Zeitungen gerichteten Mittellungen des Anlagefonds, einschliesslich Kurspublikationen;^ §18 1. Das erste Rechnungsjahr Ist verlängert und läuft vom ersteh Liberlerungstag bis 31. Dezember 2005. Ab 1. Januar 2006 läuft das Rechnungsjahr jeweils vom 1. Januar bis 31. Dezember, , Wir weisen die Anleger darauf hin, dass sie die Auszahlung der Anteile In bar verlangen können (Art. 5 Abs. 2IUG). ' Global Fund Services Aktiengesellschaft, Vaduz Vaduz, im November 2004 
-Craton 
Capital Precious Metal Fund - Mitteilung an die Anteilsinhaber Die Global Furid Services Aktiengesellschaft, Vaduz, als Fondsleitung, und die Liechtensteinische Landesbank Aktiengesellschaft, Vaduz, als Depotbank haben den Prospekt mit Anlagereglement des Craton Capital Precious Metal Fund geändert. Das Amt für Finanzdienstleistungen, Vaduz, hat diese Änderungen am 18. November 2004 bewilligt. ' • r" Teil I Prospekt 5.1 Nützliche Hinweise WKN:964907 . • * • Fondsleitungs- und Depotbankentschädigung: höchstens 0,45 % p.a. (siehe auch § 17, Ziff. 3 An­ lagereglement) Vermögensverwaltungsentschädigung:1,5 % p.a. Teil II Anlagereglement §17 Vergütungen 3. Fondsleitungs- und Depotbankentschädigung Für die Leitung und die Administration des Anlagefonds, sowie die Leistungen der Depotbank stellt die Fondsleitung zu Lasten des Anlagefonds eine jährliche Fondsleitungs- und Depötbankentschä- . digung je nach Nettofondsvermögen von höchstens 0,4$> % des durchschnittlichen Nettofondsver- mögens In Rechnung, die pro rata temporis jeweils am Quartalsende erhoben werden. Für die Fonds­ leitungs- und Depotbankeritschädlgung wird ein Minlmumbetaag erhoben, welcher bis 31; Dezem- ber2005.CHF 75000 und ab I.Januar 2006 CHF 90000 beträgt. ' 4.Vermögensverwaltungsentschädiguhg v Für die Kosten der Vermögensverwaltung stellt die Fondsleitung zu Lasten des Anlagefonds eine • jährliche VermögensverwaltungsentschMgung 1,5% des durchschnittlichen Nettofondsvermögens In Rechnung, die pro.rata teijipods jeweils am Quartalsende erhoben werden. Dann inbegriffen sind Bestandeskommissionen, die Dritten für die Vermittlung und Betreuung von Anlegern ausgerichtet werden können. " 5. Performance Fee Die Fondsleitung stellt demAniagefondselnePettormanceFeevon 10%der Outperformance gegen- • über dem Financial Times Gold Index InUSO. Die Belastung einer allfälligen Performance Fee erfolgt pro rata temporis an jedem Tag, an dem gemäss §15 das Vermögen des Anlagefonds berechnet wird. Eine allfällige Underperformance wird vorgetragen. 6. Sonstige Kosten ' Fondsleitung und Depotbank haben ausserdem Anspruch auf Ersatz folgender Auslagen, die ihnen in'Ausführung ihrer Tätigkeit für den Anlagefonds anfallen: a) die Kosten für Vorbereitung, Druck, Obersetzung und Versand der Geschäfts- und Hahjahresberichte sowie wetterer gesetzlich vorgeschriebener Publ3<atkjnen;  : b) die Kosten für die Veröffentlichung der an die Anleger In den Publikationsörganen und in ev.'zu* sätzlichen von der Fondsleitung bestimmten Zeitungen gerichteten Mitteilungen des Anlagefonds, elnschliesslichKurspublikattohen; c) die Gebühren, die Im Zusammenhang mit einer allfälligen Kotierung des Anlagefonds bzw. mit der Vertriebsbewilligung Im In- und Ausland anfallen (z.B. Beratungs-, Rechts-, Obersetzungskosten); d) das Entgelt für Zahlstellen und Vertreter Im Ausland;. e) dio Honorare der Revisionsstellö und dcr Steuerberatef; • ^ , 0 die Kapitalsteuer des Anlagefonds. . v g) die Kosten für ausserordentlichen Aufwand, soweit dieser Im Interesse der Anleger liegt. Wir weisen die Anleger darauf hin, dass sie die Auszahlung derAnteile In bar verlangen können (Art. 5 Abs. 2 IUG). - ; Global Fund Services Aktiengesellschaft . Vaduz, im November 2004.
	        

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