Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

"'VV- DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN 
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SAMSTAG, 20. NOVEMBER 2004 TEMPO 30? s 
Wie viele Untcrschrif- | ten gegen Tempo 30 in 1 Bal/.crs gesammelt wurden und ob das Re­ ferendum steht. Q BLATT 
I'MIX Erster Herbststurm CHUR- Die Sturmwinde am Freitagmor- gen haben im Kanton Graubünden praktisch keine Schäden angerichtet. Schneefälle brachten aber einige Automobilisten in Schwierigkeiten. Es habe ein paar kleinere Unfälle mit geringen Blechschäden gegeben. Beim A13-Anschluss bei. Landquart rissen Winde ein Baugerüst um, was während rund einer Viertelstunde zu einer leichten Ver­ kehrsbehinderung führte. (sda) Zukunftsfonds gescheitert ST. GALLEN - Mit Genugtuung nimmt der kantonale Gewerkschaftsbund zur Kenntnis, dass die St. Galler Regiehing wieder an der Staatsgarantie für die St. Galler Kantonal­ bank und an der Mehrheitsbeteiligung des Kantons an der Bank festhalten will. Dieser Entscheid bedeute eine überfällige Korrektur an einer rund zehn Jahre lang betriebenen Privatisierungspolitik. (sda) VOLKI SAGT: «Jcds Jolir fiahernt ma dr Ankündigung vo da neu» Prämia cntKcgu. Und wia hiin Fiuher hat ma niiiit dagega, wenn sie ned stiegen.» - <• MINHALT Wetter 2 Sport 21-23 Kino 2 
Kultur 35-37 Inland 
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38+39 Wirtschaft 15-20 International 40 www.volksblatt.li 9"771812 601006 Fr.1.80 127. JAHRGANG, NR. 268 
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I PORTRAIT j 
Welche Mühen Daniel i 
Ritter für seine Ausbil- j dung zum Blasorches- terdirigenten auf sich I genommen hat. 9 
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IORCA ! Wer in Liechtenstein j sich ein PS-starkes j Traumauto selbst er- ä baut hat und nun Inves- I toren sucht. , 15 
ERWARTUNGEN \ Was sich der Liechten­ steinische Skiverband in der anstehenden Sai­ son von seinen Athle­ ten erwartet. 
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• Keine Pramienernohung Nullrunde bei den Krankenkassenprämien VADUZ - Die gute Nachricht vor- weg: Bei den Prämien 2005 In der obligatorischen Kranken­ versicherung findet in Liechten­ stein keine Erhöhung statt. Nachdem in den Jahren zuvor jeweils die Versicherten zur Kasse gebeten wurden, kommt es nun zu einer Nullrunde. «Peter Klndl e Das Amt für Volkswirtschaft hat die Prämien der obligatorischen Kran­ kenversicherung ifür 2005 überprüft und zur Kenntnis genommen. Demgemäss findet auf den 1. Janu­ ar 2005 keine Prämienerhöhung der Krankenkassen statt. 
Die obligatorischen Kranken- versichcrungsprämien bleiben so­ mit nächstes Jahr in Liechtenstein unverändert. Die Konsumentinnen und die Konsumenten wird diese gute Nachricht aus der Regierung freuen, zumal in den Jahren.zuvor die Versicherten immer wieder tiefer in die Tasche greifen muss- ten. " Vielleicht Trendwende? Grund für diese Entwicklung ist ein positives Gcschiiftsergebnis im Krankenpflegeversicherungsbe­ reich. 
Die Krankenkassen haben deshalb beantragt, die Prämien un­ verändert zu belassen. Im Moment lässt sich noch nicht beurteilen, ob 
es sich bei dieser Nullrunde um ei­ ne Trendwende handelt oder ob das günstige Ergebnis im Rahmen der Schwankungen auf den kleinen liechtensteinisphen Versicherten­ kreis zurückzuführen ist. Grosse Herausforderung Regierungsrat Hansjörg Frick hielt in einer ersten Stellungnahme gegenüber dem Volksblatt fest, dass die jetzige Nulirundc auch auf die von der Regierung ergriffenen Massnahmen zur Kostendämmung zurückzuführen sind. «Natürlich ist es sehr erfreulich, dass die ver­ schiedenen Massnahmen bereits für das nächste Jahr zu einer so er­ freulichen Entwicklung geführt ha­ben», 
erklärte der Minister für Wirtschaft und Soziales. Regierungsrat Hansjörg Frick weiter: Die jüngste Kostenentwick­ lung sei sicherlich ein Resultat der vielfältigen Massnahmen der letz­ ten Jahre, die nun erstmals greifen. «Dabei denke ich beispielsweise an die sehr aufwändigen und intensi­ ven Verhandlungen, welche die Re­ gierung im Gesundheitsbercich ge­ führt hat. Diese Verhandlungen ha­ ben wesentlich zu einem verstärk­ ten Köstcnbewusstsein im Gesund­ heitswesen beigetragen.» Die Regierung wolle'weiterhin alles dazu beitragen, den einge­ schlagenen Weg der Gesundung des Systems fortzusetzen. Seile 3 Steht für Kontinuität und Erneuerung (v.l.): Das FBP-Regierungsteam mit Martin Meyer, Otmar Hasler und Rita Kleber-Beck. FBP-Regierungsteam mit neuem Gesicht Einhellige Nomination gestern durch glänzend besuchten Landesvorstand VADUZ - Zusammen mit Regie­ rungschef Otmar Hasler und Re­ gierungschef-Stellvertreterin Rita Kieber-Beck bildet der 32- jährige Betriebswirtschafter Martin Meyer das FBP-Regie­ rungsteam. Der Landesvorstand hat dieses Team gestern ein- stimmig zu Händen des Partei­ tages nominiert »Martin Fromme n Nicht weniger als 80 Mitglieder des zweithöchsten Gremiums der Bür­ gerpartei sorgten gestern für einen imposanten Aufmarsch, wodurch die Nomination des FBP-Regierungs- teams fUr die Wahlen 2005 eine äus­serst 
breite Abstützung erfahren hat. Die Nomination eines Dreier- Teams signalisiert die erneute Be­ reitschaft der 
1 FBP, im Sinne des Einbezugs der Kräfte Hand zu einer Koalitionsregierung zu bieten. Wie Regierungschef Otmar Hasler sag­ te, haben seitens der jetzigen Rc- gierungsmitgljetter der 61-jährige Hansjörg Frick und der 58-jährige Alois Ospelt schon frühzeitig einen Verzicht auf eine erneute Kandida­ tur bekannt gegeben. Auch Ernst Walch verzichtet Für viele überraschend scheidet auch Aussenminister Ernst Walch aus der Regierung aus. Er habe sich diesen Entscheid nicht leicht ge­macht, 
letztlich aber sei es ihm ein­ fach unmöglich, die Regierungsar­ beit und sein eigenes Geschäft wei­ ter unter einen Hut zu bringen, zu­ mal er das 50-Prozent-Regierungs- mandat zu mehr als 100 Prozent ausfülle, bedauerte Otmar Hasler. Absoluter «Wunschkandidat» Mit Dr. rer. pol. Martin Meyer konnte die FBP ihr Regierungsteam nach Aussage des Regierungschefs mit dem absoluten «Wunschkandi­ daten» vervollständigen; Der aus­ gebildete Betriebswirtschafter ver­ fügt über Führungserfahrung in der Privatwirtschaft und in der Landes­ verwaltung. Seit 2001 ist der heuti­ ge Leiter der Stabsstelle für Wirt­schaft 
Mitarbeiter der Regierung. Profilieren konnte er sich unter an­ deren als interimistischer Leiter der Landespölizei sowie als Vorsitzen­ der mehrerer Regierungskommis­ sionen und Arbeitsgruppen, so bei­ spielsweise bei der sehr anspruchs­ vollen Reorganisation im Telekom­ munikationsbereich. Am Montag Parteitag Heute treffen sich Landtags- und Regierungsteam bereits zu einem ers­ ten Programm-Workshop. Die No­ mination des Landtags- und Regie­ rungskandidatenteams vwird Haupt­ geschäft des FBP-Parteitages 'vom kommenden Montag, um 19,00 Uhr im Vaduzer Saal, sein, Seiten 4/5
	        

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