Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

FREITAG» 19. NOVEMBER 2004 
VOLKS! I Iii I A |V| n GESPRTÄCH BLATT I I IM LA Hl 
V PERSONLICH 
4 PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche unseren Jubilaren Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiterhin alles Gute und Gottes Segen. Heute Freitag Dagobert SCHOTTLÄNDER, Schalun­ strasse 17, Vaduz,'zum 92. Geburtstag Emil TURTSCHI. Dr. Albert Schädler Str. 25, Eschen, zum. 88. Geburtstag Ida FROMMELT, Landstrasse 126, Vaduz, zum 82. Geburtstag Viel Glück im Ehestand Heute Freitag vermählen sich vor dem Zi- viistandesamt in Vaduz: Martin GANTNER, von Planken in Schel­ lenberg, und-Brigitte  \yiEDEMANN,  von Österreich in Schellenberg Lothar Franz MAHL, von Triesen in der Schweiz, und Liliane Elisabeth, KÜSTER, von und in der Schweiz * Vincenzo PALLERIA, von Italien.in Nen- deln, und Francesca NAPOLI, von und in Italien Valerio PUOPOLÖ, von Italien in Schaan, und Grammato TSITSIOURIS, von Grie­ chenland in Schaan ' Wir gratulieren recht herzlich zur Vermäh­ lung und wünschen den Brautpaaren alles Gute und viel Glück auf dem gemeinsamen- Lebensweg. ARZT IM DIENST Notfalldienst 18-8 Uhr Dr. Pepo Frick, Mauren 373 40 30 VORTRAG Archltektunrortrag VADUZ - Im Mittelpunkt der dritten Veran­ staltung der Architektur-Vortragsreihe «Face: the Context» an der Fachhochschule Liech­ tenstein stehen Arbeiten des belgischen Ar­ chitekturbüros «51N4E». Die Vortragsreihe «Face the Context: Architecture» befasst sich mit der Bedeutung des Kontexts für die Ar­ chitektur. In Belgien ist der Architektur-Kon­ text stark durch den architektonischen Be­ stand geprägt. In einem Land, das den Um­ bau von Altbauten steuerlich fördert, lässt sich kaum ein Neubau realisieren. Die Arbeit von Architekten muss sich deshalb stets an der gebauten Realität orientieren. Peter Swinnen, Partner von 51N4E, wird am kom- .menden Dienstag darlegen, wie sein Büro damit umgeht. Der enge Rahmen, der sich durch diese belgischen Besonderheiten er­ gibt, lässt auf den ersten Blick wenig Raum für innovative Neuerungen. 51N4E be­ schränken sich aber nicht darauf. Gegebenes zu reproduzieren; mit einem aktiven 
Beitrag transformieren und erneuem sie den Ort. Mit präzisen Eingriffen lassen die Architekten durch Mischung von Funktion und Pro­ gramm scheinbar unvereinbare Realitäten aneinander stossen. So trifft in einem Um- bauprojekt die neu gestaltete luxuriöse Kü­ che auf den rau belassenen Stall des ehema­ ligen Bauernhofs. Das Resultat ist eine ver­ blüffende Architektur, in der verschiedene Atmosphären zu einem neuen Ganzen ver­ schmelzen.-Der Vortrag findet am Dienstag, den 23. November um 18 Uhr im Auditorium der Fachhochschule Liechtenstein statt. Wei­ tere Informationen:  www.fli-liechtenstein.ii/   weiterbildung/architektur.asp. (PD) ANZEIGE 
Gutes Gespräch in Washington VADUZ - Wie wir in unserer Aus­ gabe vom Samstag, den 13. No­ vember berichteten, traf Aüssenmi- nister.Ernst Walch in der vergange­ nen Woche mit dein nun aus dem Amt scheidenden US-Aussenmini- ster Colin Powell zusammen. Das Treffen diente in erster Linie dazu, die bestehende Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen zu erör­ tern und über die amerikanische Aussenpolitik der kommenden vier Jahre zu 
sprechen. Weitere Diskus­ sionspunkte waren die. UNO-Re- forni, insbesondere jene des Sicher­ heitsrates, ebenso die jüngste Kan­ didatur Liechtensteins für die Prä­ sidentschaft der 60. Session der UNO-Generalversammlurig im kommenden Jahr. Ernst Walch in­ formierte über die Absicht der Re-- gierurig, ein Honorarkonsularnetz mit erster Priorität USA und Deutschland zu errichten. (PD) Energiezukunft sichern 7. Lippuner Seminar zum Thema Wasser im Gemeindesaal Vaduz VADUZ - Ober 270 Teilnehmer kamen gestern nach Vaduz, um der Fachtagung Wasser mit dem Schwerpunkt «Energiezu­ kunft in der Wasserversorgung» beizuwohnen. Parallel zu Vor­ trägen zum Thema lief eine Ausstellung, auf welcher sich die Besucher über neue Produk­ te informieren konnten. «Martin Maila r Für Organisator Uli Lippuner ist es wichtig, bei seinen Tagungen Themen wie die Energieversorgung aufzugreifen und zu diskutieren: «Ich suche unabhängige Referen­ ten aus, welche die Teilnehmer über aktuelle Themen informie­ ren.» Organisiert wurde die Tagung in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Verein des Gas- und Wasserfachs (SVGW). Kostenloser «Grobcheck» Emst Müller, 
Leiter des Ressorts «Energie in Infrastrukturanlagen» bei EnergieSchweiz, legte in sei­ nem Vortrag die Schwerpunkte vor allem auf das neue Handbuch über Energie in der Wasserversorgung. 
Ober das Thema Wasser und Energieversorgung gab es gestern viel zu diskutieren, von links im Bild: Thomas Giger, Roland Sergl und Stefan Keller. Er räumte ein, doss'fcs zwar immer schwierig sei, den ersten Schritt zu tun; es lohne sich aber, Sparpotcn- ziale auszuforschen und zu nutzen. Zu diesem Zweck wird neuerdings auch ein kostenloser «Grobcheck» 
zur Energiekostenoptimierung an­ geboten. Grosses Sparpotential Einig waren sich alle Referenten darin, dass das Energiesparpotenti-al 
in der Schweiz gross ist: Von den rund 400 Millionen Kilowattstun­ den, welche jährlich verbraucht werden, könnte die Hälfte vermie­ den oder durch Trinkwasscrkraft- werke produziert werden. Voller Lebenslust ins Neunzigste Wir gratulieren Lina Kliemand-Küffer, Sonnblickstrasse 6, Vaduz VADUZ - Tolerant, offen, neugie­ rig, selbstständig - so erlebt man Una Kliemand-Küffer, Va­ duz, die heute Ihren 90. Geburts­ tag feiert In ihrer gemütlichen Wohnung mit wundeitarem Pa­ noramablick kommt es im Nu zu einem tiefgreifenden Gespräch. • Theres Matt ,... „ .. -r~., j-, - wfr .' 21/2-Zimmerwohnung in. .: J  ( 
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Bezeichnend die Aussage der Jubi­ larin: «Zuerst muss man sich selbst mögen, dann kann man auch ande­ re gern haben». Dieses Motto scheint immer wieder auf, wenn sie erzählt. In einer grossen Familie mit mehrern Geschwistern in Lu- zern aufgewachsen, hat Lina sich auch später immer wieder intensiv mit Kindern befasst, Feriehkinder vor der Mutterschaft und später Pflegekinder zu sich aufgenom­ men. Bekannt ist auch Linas Gast­ freundschaft, ihre besondere Art festliche Atmosphäre zu verbreiten, auf 
Jung und Alt einzugehen. Ihren Mann, Alfons Kliemand, lernte Lina Küffer in Luzern 
ken-Heute 
feiert in Vaduz Lina Klie­ mand-Küffer ihren 90. Geburtstag. neri; sie waren im gleichen Ge­ schäft tätig. Bereits 1934 machte sich Alfons Kliemand als Philate­ list in Liechtenstein selbstständig, und nach ihrer Hochzeit 1938 wur­ de das Ehepaar in Vaduz ansässig. Lina half im Geschäft mit, führte es nach der lange hinausgezögerten Einberufung ihres Mannes 1943 
überbrückend weiter. Ein grosser Wunsch der beiden erfüllte sich 1946: Tochter Evi kam zur Welt. 1950-bezogen sie ihr neuerbautes Haus an der Sonnblickstrasse, in dem auch drei Jahre später Alfons Eltern - aus Dresden stammend - ihren Lebensabend verbrachten. Li­ nas Herzlichkeit 
und Menschenlie-: be beschränkte sich nicht nur auf die Familie mit der weitverstreuten Verwandtschaft, sie umfasste auch ihre Umgebung, Hess sie Anteil nehmen an so manchen Lebcns- schicksalen. Viele Hobbies bereichern Linas -Alltag auch heute noch: Da ist vor allem das Lesen - die vielen' Bü­ cher in ihrem Zuhause verweisen darauf - das Jassen und das allwö­ chentliche Altersturnen im Treff­ punkt der evangelischen Kirche. Reisen führten die auch kulturell interessierte Frau in die weite Welt, auch nach dem allzufrühen Tod ih­ res Mannes 1978 - erst 68-jährig. Sie motivierte auch einige aus ih­ rem Bekanntenkreis zu Erholungs-, Jass- oder Wanderferien, regte zu 
Theater-, Konzert-, Vernissagebe- suchen an. Erstaunlich beweglich ist die Jubilarin geblieben. Erfreu­ lich" festzustellen, wie aktive Da­ seinsbewältigung, Lebenslust und Unternehmungsgeist bis ins hohe Alter vital erhalten können. Sie freut sich auch noch an ihrem Gar­ ten, an allem, was die Natur bietet. Die Jubilarin versteht es, in der Gegenwart zu leben, vorurteilslos auf. Menschen, Jung und Alt, zuzu­ gehen, sich Gegebenheiten anzu­ passen, Unabänderliches ohne Ein­ schränkung ihres Lebensmutes hin­ zunehmen. Sic weiss ihren Tag zu nutzen, hat ihre Wochenprogram­ me, nimmt Anteil an der Tätigkeit ihrer Tochter Evi, die im gleichen Haus ihre Wohnung hat. Die fest­ lichen Tage zu ihrem Geburtstag hat Lina bereits bei einer Vorfeier mit ihren Nichten und Neffen be­ gonnen. Heute werden viele Gratu­ lanten der Jubilarin mit allen guten Wünschen ihre Hände drücken. Wir schlicsscn uns ihnen an, sagen herzlich: «Alles Gute, Gesundheit, Glück und Gottessegen».
	        

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