Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DONNERSTAG, 18. NOVEMBER 2004 
VOLKS| 
IIVII A IVIIY CHRISTBAUM AUS BALZERS BLATTI 
I IM LMIii 1/ LANDESPOLIZEI INFORMIERT 
8 SENIOREN-KOLLEG Von der Notwendigkeit einer Wissenschaft von der Musik MAUREN - Heute Donnerstagnachmittag referiert um 15.15 Uhr Prof. Dr. Laurenz Lüt- teken zum Thema «- und was ist denn Mu­ sik 
1? - Von der Notwendigkeit einer Wissen­ schaft von der Musik» in der Aula der Pri­ marschule Mauren. Laurenz Lütteken ist Pro­ fessor für Musikwissenschaft am Musikwis­ senschaftlichen Institut der Universität Zü­ rich. Die Trennung einer musikalischen Pra­ xis, die an den Konservatorien gelehrt wird, und einer musikalischen Wissenschaft, die fest an den Universitäten verankert ist, erregt bisweilen Erstaunen und Verwunderung. Mu­ sik macht man doch, man spricht nicht .über sie, und wenn, dann höchstens nachgeordnet. In der Vorlesung hingegen soll dargelegt wer­ den, dass Musik als Betätigung des denken­ den Menschen von Anfang an beides gekannt hat: das Denken in Musik und das Denken über Musik. In einem historischen Quer­ schnitt von der Antike an soll dargelegt wer­ den, dass Musik nicht nur auf das Tönen re­ duziert werden kann, sondern stets des den­ kenden Umgangs bedurft hat. Um die unge­ heuerliche Herausforderung zu begreifen, die Musik als menschliche Kulturleistung nach wie vor darstellt, soll diese Doppelung aus­ führlich dargestellt werden,-illustriert mit et­ lichen Klangbeispiclen. Im Anschluss an die Vqrlesung besteht die Gelegenheit zur Frage­ stellung und Diskussion.-Das Senioren-Kol­ leg lädt alle Interessierten herzlich zu diesem , Vortrag ein. Senioren-Kolleg Liechtenstein TIPP DER LANDESPOLIZEI Kein Alkohol am Steuer! VADUZ - Im letzten Jahresabschnitt ereignen sich die meisten Unfdlle. Einerseits sind viele Lenkerinnen und 
Lenker von schnellen Witte- - rungsveränderungen überrascht und anderer­ seits finden-viele Betriebsfeste in dieser Zeit statt. Aufgrund der Unfallentwicklung der. letzten Jahre warnt die.Landespolizei davor, nach d?m Genuss von Alkohol das Fahrzeug zu verwenden. Das Fahren in angetrunkenem Zustand (0,8 Promille und mehr) ist eine strafrechtliche Übertretung. Für den Lenker führt es nicht nur zu einem Ausweisentzug, sondern auch zu einer hohen Geldbusse. Diese kann gemäss der gesetzlichen Bestimmung bis zu 50 000.- Franken betragen. Viel schlimmer ergeht es • dem Lenker, wenn er unter Einfluss von Al­ kohol auch noch einen Unfall verursacht. Laut Statistik der Lahdespolizei stieg die Zahl der alkoholisierten Unfalllenker von 2002 auf „2003 um 6,8 Prozent. Umfangreiche Kampagne Die Kommission für Unfallverhütung und die Landespolizei versuchen in einer, gemein­ samen Kampagne Automobilistinnen und Automobilisten zu sensibilisieren. Hierzu werden spezielle Radiospots auf Radio L ge- ! sendet und Plakate an den Strassenrändem ab­ gebracht. Um den anhaltenden Trend zu bre­ chen, wird die Verkehrspolizei zudem in den nächsten Wochen vermehrte Präsenz zeigen und Kontrollen durchfuhren; Alkoholabbau Viele Lenkerinnen und Lenkerhaben ihre Ge­ heimrezepte, wie sich der Alkoholgehalt im Blut schneller reduzieren lässt. In der Praxis taugen diese Methoden allesamt nichts. Als Faustregel kann man sagen, dass pro Stunde etwa 0,1 bis; 0,15 PinpmiUe abgebaut werden. Weiters sollten' Autolenker generell keinen Alkohol zu sich neh­ men, wenn sie; Medikamente nehmen, da die Wechselwirkung unvortiersehbar ist • Wenn sie eine andere Person zum Trinken ermuntern und wissen, dass diese anschlies­ send ein Fahrzeug führen wird, machen sie sich zum Mittäter. Dies gilt nicht nur'fflr den Wirt, sondern auch fUr den Kollegen. • Im Falle eines Unfalles muss der alkoholisier­ te Lenker nicht nur damit redinen, dass er den Führerschein abgeben mifss und eine Busse zu bezahlen hat, sondern auch, dass die 
Versiehe-Es 
weihnachtet Christbaum aus Balzers vor Regierungsgebäude aufgestellt VADUZ - Bereits zum zweiten Mal wird in diesem Jahr ein Christbaum aus einer liechten­ steinischen Gemeinde vor dem Reglerungsgebäude In Vaduz aufgestellt; Die diesjährige Tan­ ne wurde von der Gemeinde Balzers gespendet und gestern von Gemeindevorsteher Anton Eberle an Regierungschef Ot­ mar Hasler Ubergeben. : Mit Beginn der Adventszeit wird der Baum in elektrischem Kerzen­ licht Erstrahlen und die Passanten. erfreuen. Mit dem Weihnachts­ baum aus Mauren wurde letztes Jahr ein neuer Brauch begründet, der mit der diesjährigen Tanne aus Balzers fortgeführt werden kann. Herbstkonzert MAUREN - Am 28. November fin­ det das traditionelle Herbstkonzert des Musikvereins Konkordia statt. Wir möchten hierzu alle Blasmusik­ freunde recht herzlich einladen. Un­ ser Dirigent Prof. Edwin Malin hat wiederum ein ausgewogenes Pro­ gramm zusammengestellt. Nach dem Konzert lädt die Konkordia alle Konzertbesucher zum gemütlichen Beisammensein im Gemeindesaal ein. Wir würden uns freuen, Sie am 28. November um 17 Uhr in Mauren begrüssen zu dürfen. Musikvercin Konkordia Mauren 
Vorsteher Anton Bierie und Regie­ rungschef Otmar Hasler vor der Balzner Tanne, welche vor dem Re- glenmgsgebäude aufgestellt wurde. 
«Diese Baumspende ist ein Zei­ chen der Verbundenheit zwischen Land, Gemeinden und Bevölke­ rung. Daher möchte ich mich bei der Gemeinde Balzers und Vorsteher Anton Eberle herzlich für diese Tanne bedanken», erklärte Regie­ rungschef Otmar Hasler anlässlich der Aufrichtung der Tanne vor dem Regierungsgebäude. Der letztjährige Christbaum stammte aus der Gemeinde Mauren und wurde Ende November 2003 von Vorsteher Freddy Kaiser über­ geben. Auch im kommenden* Jahr soll wieder eine liechtensteinische Gemeinde mit einem Christbaum vor dem Regierungsgebäude prä­ sent sein. (pafl) KONZERTE aufgenommen. Lassen Sie sich also von Stücken wie «Mazama» und «Tokyo Adventure» musikalisch in fremde Welten entführen. Natürlich wird auch die Jungmusik Triesen für Sie aufspielen. Zudem haben Sie an der Blumentombola die Chance, attraktive Preise zu gewin­ nen. 
Für die Bewirtung ist gesorgt. Wir würden uns freuen, Sie am Sonntag bei unserem Konzert im Triesner Gemeindesaal begrüssen zu dürfen. Die ganze Bevölkerung ist herzlich dazu eingeladen. (PD) 
unter ihrer Leitung aufgeführt wer­ den. Dies und die .spezielle Pro­ grammaufteilung zwischen den beiden Chören werden dem Kon­ zert eine spezielle Note geben. Mit diesem Konzert möchte der GVK Schedenberg all seinen Passivmit­ gliedern, Freunden und Gönnern für ihre Unterstützung danken und freut sich bereits heute auf Ihren Besuch. Im Anschluss an das Kon­ zert sind alle Besucher zum Apdro im Foyer des Schulhauses eingela­ den. (PD) Herbstkonzert TRIESEN - Am kommenden Sonntag, den 21. November, führt die Harmoniemusik Triesen um 17 Uhr ihr traditionelles Herbstkon­ zert im Gemeindesaal durch. Das diesjährige Konzert steht unter dem Motto «Gerhard's Best». Unser Di- . rigerit Gerhard Lampert leitet unse­ ren Verein bereits seit zehn Jahren mit Erfolg. Wir haben aus diesem Grund ein paar Höhepunkte aus den Stücken der letzten Jahre aus­ gewählt und in unser Programm 
Kirchenkonzert SCHELLENBERG - Der Ge- sangverein-Kirchenchor Schellen­ berg lädt alle Freunde der Chormu­ sik zu-seinem Gemeinschaftskon­ zert mit dem Gesangverein Triesen am 21. November um 17 .Uhr nach Schellenberg ein. Zwei gemischte Chöre in Freundschaft verbunden und in gemeinsamen Aufritten er­ probt, bringen das Thema «Du sei bei uns in unserer Mitte» von ver­ schiedenen Komponisten zur Auf­ führung. Dirigent Werner Marxer wird das Konzert leiten, in wel­ chem auch drei von Elfriede From­ melt geschriebene Kompositionen 
Adventskonzert RUGGELL - Am 1. Adventsonn- tag, den 28. November findet um 17 Uhr in der Pfarrkirche Ruggell ein Adventskonzert des Frauen­ chors Ruggell unter der Leitung von Jürg Bokstaller statt. Das Kon­ zert steht unter dem Motto «Macht auf des Herzens Tor ganz weit...... Das Instrumentalensemble Raetia- na unter der Leitung von Helga Frömmelt wird das Konzert musi­ kalisch begleiten. Der Frauenchor Ruggell möchte Sie einstimmen in die bevorstehende Adventszeit und bittet Sie, sich obigen Termin vor­ zumerken. (PD) 
Adventskranzbinden der Pfadfindergilde SCHAAN - Die Pfadfindergilde Liechtenstein sucht wieder fleissige Helferinnen und Helfer, um für den Adventsverkauf Kränze zu binden. Treffpunkt ist wie immer im Ju­ gendheim, Rheinwiese (Fussball­ platz) in Schaan ab Montag, den 22. November, bis Mittwoch, den 24. November, jeweils ab 13.30 
Uhr. Am Dienstag arbeiten wir auch am Abend ab 19 Uhr. Bringt bitte eine Rebschere mit und kömmt recht zahlreich. Mit dem Erlös aus dem Adventsverkauf unterstützen wir liechtensteinische Entwicklungshel­ ferinnen und-helfer.Pfadfindergilde Ursprungszeugnisse richtig erstellen SCHAAN - Sind Sie neu in der Expörtabteilung tütig und haben wenig Erfahrung bei der Anwen­ dung von Ursprungszeugnissen und Carnet ATA? Sie haben mögli­ cherweise Muster, aber Ihnen feh­ len die Grundkenntnisse über die verschiedenen autonomen Ur­ sprungsregeln oder für welchen Zweck Sie ein Carnet ATA ver­ wenden dürfen. Vielleicht ist Ihnen auch nicht bewusst, welche Verant­ wortung Sie Ubernehmen, wenn Sie ein Beglaubigungsgesuch unterschreiben oder mit welchen finanziellen Folgen bei der fal­ schen Behandlung eines Carnet ATA zu rechnen ist. Diese Fragen wollen wir Ihnen beantworten. 
Wir wollen Ihnen aber auch das nötige Wissen über die Anwendung der verschiedenen Ursprungskriterien und Zollabfertigungs-Erleichte- rungen bei der Benutzung eines Camet ATA sowie die damit ver­ bundenen Risiken und Pflichten aufzeigen. Der Kurs findet am Mittwpch, 1. D9zeinber von 14.30 bis 17 Uhr bei der Gewerbe- und Wirtschaftskammer in Schaan statt. Die Kurskosten betragen CHF 190.- inkl. Kursunterlagen. Dieser Kurs ist ein Teil der Unter­ nehmer- und Mitarbeiterschulung, einem Kooperationsprojekt mit der Erwachsenenbildung 
Stein-Egerta Anstalt. Für Informationen und Anmeldungen kontaktieren Sie bit­ te die Gewerbe- und Wirtschafts­ kammer, Berufliches WeiterbiN dungsinstitut, E-Mail  gwk@gwk.li oder Telefon 237 77 88. (GWK) Neues Vermessungsgesetz für Liechtenstein Bericht und Antrag zur Neufassung des Vermessiingsgesetzes der Venireacher ein 'Rixi genommen hätte. (Ipfl) 
VADUZ - Die Regierung hat ei­ nen Bericht und Antrag zur Neu­ fassung des Vermessungsge­ setzes zuhanden des Landtags verabschiedet Das neue Ver­ messungsgesetz bildet die rechtliche Grundlage für den Aufbau der liechtensteinischen Geodateninfrastruktur und so­ mit die Rechtsgrundlage für die Dokumentation aller geomet­ risch darstellbaren öffentlich­ rechtlichen Eigentumsbeschrän­ kungen. Das neue Vermessungsgesetz fasst verschiedene bisherige Vermes­ sungsbestimmungen zusammen. Die Bestimmungen im Schlusstitel zum Sachenrecht (Artikel-65 ff), die bisherige Vermarkungsverord- nung und die Instruktion zur Nach­ führung der Grundbuchvermessung können daher aufgehoben werden. Als eine wesentliche Änderung in der Vermessungsgesetzgebung ist beispielsweise die 
Abänderung des Artikels 48 im Sachenrecht zu ver­ merken. 
Danach soll:in vermesse­ nem Gebiet die bisherige ftichtig- keitsvermutung der vorhandenen Abgrenzung auf dem Feld durch die Richtigkeitsvermutung des 
Grundbuchplans ersetzt werden. Die-Regierung übt wie bisher die Aufsicht über die Amtliche Ver­ messung aus. Ihr steht insbesonde­ re die Kompetenz zum Erlass von Ausfuhrungsbestimmungen zu. Neue Techniken in der Vermessung Die Einführung von neuen Tech­ niken, wie die elektronische Dis­ tanzmessung oder die Vermessung mit Satelliten (GPS), decken zahl­ reiche neue Bedürfnisse ab und steigern die Genauigkeit der Ver­ messung. Durch den Einsatz von Informatik können Datenbanken Uber grundstück- und raumbezoge­ ne Informationen angelegt und ganz unterschiedliche Daten mit­ einander kombiniert' werden. Die kombinierten Daten können Behör­ den und Privaten zur 
Verfügung ge­ stellt und in verschiedenen Plandar­ stellungen visualisiert werden. Die Daten zur Amtlichen Vermessung oder zu weiteren Themen der Geo- dateninfrastruktur werden dabei in einzelnen Informationsebenen er- fasst. Ihr Anschluss an das neuere, genauere, durch GPS bestimmte Fixpunktesystem erlaubt es, die 
einzelnen Ebenen sehr genau mit­ einander zu kombinieren. Höhere Genauigkeit Durch die Einführung der neuen Techniken in das Vermessungswe­ sen wird die Genauigkeit und Zu­ verlässigkeit der Amtlichen Ver­ messung erheblich gesteigert. Da­ durch reduzieren sich die Nachfüh­ rungskosten. 
Weiteres Einspa­ rungspotenzial ergibt sich dadurch, dass 
durch die Möglichkeit der GPS-Messung und der elektroni­ schen Distanzmessung viele Fix­ punkte eliminiert werden können. Die Erfassung von Detailinforma- tionen wurde erheblich reduziert, was ebenfalls eine Kostenreduzie­ rung bewirkt. Andererseits führen die Erneuerung und die damit ver­ bundene Erhöhung der Genauigkeit des Fixpunktenetzes zu zusätz­ lichen Kosten. Dennoch wird sich die neue Vermessung wirtschaftlich bezahlt machen, dies vor allem des­ halb, da die Ämter und die Ge­ meindeverwaltungen durch die fle­ xiblen Geodäten ein Hilfsmittel zur Erledigung ihrer 
Aufgaben erhalten und dadurch Zeit sparen. In Liechtenstein wurden in den 
letzten Jahren die neuen Vermes­ sungswerke gemäss den neuen Schweizer Vorschriften erstellt. Die technische Durchführung der Amt­ lichen Vermessung war bereits bis­ her der 
Schweizer Rechtsordnung angeglichen und die Ingenieur- Geometer haben sich bei ihrer Tä­ tigkeit auch stets an der neuen Schweizer Rechtsordnung orien­ tiert. Da sich dies in der Vergangen­ heit bewährt hat, erscheint es als zweckmässig, das Vermessungswe­ sen Liechtensteins sowohl in recht­ licher als auch in technischer Hin­ sicht an den Schweizer Normen auszurichten. (pafl) ANZPlfiE CRHHT SUISSE Massgeschnelderte Lösungen für Immobilieninvestoren. Sprechen Sie mit mir. Roland. Schlegel FirmenkundenberalGr für das Rhcintal Telefon 071 226 32 08
	        

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