Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

^isiliySlgillilSaa&ai^^^ MITTWOCH, 17. NOVEMBER 2004 VOLKS I BLATT I 
SPORT 
FUSSBALL-WM-QUALIFIKATION TENNIS-MASTERS IN DEN USA 
14 FUSSBALL WM-oialldkntlonviDlflf. Heute Mittwoch 
1 Gruppe 1: Armenien - Rumänien 16.00 Uhr Mazedonien - Tschechien 17.30 Uhr Andorra - Holland 20.30 Uhr 1. Rumänien 4 9: 4 9 2. Finnland 5 10:6 9 3. Holland 3 7: 3 7 4. Tschechien 3 
4: 2 ' 6 5. Mazedonien 4 6: 5 4 6. Andorra 3 
2:8 3 7. Armenien 4 1:11 0 Gruppe 2: Georgien - Dänemark 19.00 Uhr Türkei - Ukraine 19.30 Uhr Griechenland - Kasachstan 20 J0 Uhr 1. Ukraine 4 6:3 8. 2. Türkei 6:2 6 J.Albanien ' 
T~ 3:5 6 4. Dänemark 3 4:2 '5 5. Georgien 3 
3:3 4 6. Griechenland 3 2:3 2 . 7. Kasachstan 1:7 0 Gruppe 4: Zypern - Israel 18.00 Uhr 1. Irland 6: 1 8 2. Frankreich 4: 0 K 3. Schweiz'' 
T~ 9: 3 5 4. Israel 3 4: 3 5 5. Zypern , 4 3: 9 1 6. Füriter 4 2:12 1 Gruppe 7: Belgien - Serbien-Montenegro 
20.30 Uhr San Marino - Litauen 
• 20.30 Uhr 1. Serbien-Monlenecn» 3 8: 0 7 2. Litauen 3 5: 1 5 3. Spanien 3 3: 1 5 4. Bosnicn-Ilcracgowinn 2 1:1 2 5. Belgien 1: 3 1 6. San Marino 3 0:12 0 Gruppe 8: Malta - Ungarn 19.30 Uhr 1. Schweden 14: 2 9 2. Bulgarien 
T~ 9:4 7 3. Kroatie'n 3 6: 2 7 4. Ungarn 3 3: 8 . 3 5. Malta 1:11 1 6. Island 4:10 1 Testspiele. Heute Mittwoch ' 
- - • Aserbaidschan - Bulgarien 17.00 Uhr Slowakei - Slowenien 17.00 Uhr Deutschland - Kamerun 20.40 Uhr Frankreich - Polen 21.00 Uhr Italien - Finnland 21.00 Uhr Schottland - Schweden 21.00 Uhr Spanien - England 21.45 Uhr SPORT IN KÜRZE Sanz' 
Ärger mit Servette Genf FUSSBALL - In einem Exklusiv-Interview mit der Westschweizer Tageszeitung «Le Temps» hat der frühere Real-Madrid-Präsi- dent Lorenzo Sanz offenbart, bereits über 5 Millionen Franken in das Super-League- Schlusslicht Servette Genf investiert zu ha­ ben. Der Madrider Immobilien-Magnat zeig­ te sich erstaunt über die sportliche und finan­ zielle Krise des Genfer Klubs und verärgert über die mangelhafte Information durch Ser- vette-Mehrheitsaktionür Marc Roger. Sanz führte aus, er habe Roger versprochen, sich mit insgesamt 8 Millionen Franken an Ser­ vette zu beteiligen. Fünf Millionen hat er be­ reits überwiesen, den Rest stellt er nun in Frage: «Entweder erfolgt jetzt bei Servette eine Korrektur oder wir steigen blitzschnell aus diesem Abenteuer aus.» (si) Fabian Emst verlässt Bremen FUSSBALL - Bremen wird Ende Saison Fabian Ernst (25) verlieren. Der deutsche •Nationalspieler verlässt den Meister nach fünf Jahren und prüft derzeit verschiedene Offerten aus der Biindesliga. (si), WTC bestätigt Badmanns Sieg TRIATHLON - Der Ironman-Triathlon- Weltverband (WTC) hat nach dem EPO- Do­ pingfall von Nina'Kraft die Schweizerin Na- tascha Badmann offiziell als Hawaii-Siegerin klassiert und die Deutsche aus dem entspre­ chenden Ranking von 2004 gestrichen, (si) Andrä Bessert gescheitert "GOLF - Riesenpech für Ändrg Bossen: Um einen einzigen Schlag verpasste der Zürcher in der Europa-PGA-Tour-Qualifikation in San Roque (Sp) die Tourkarte für 2005; Weil davor auch Julien Clement scheiterte, wird nächste Saison kein Schweizer regelmässig in Europas Top-Circuit spielen. (si) Bulutball. NtÜonal B»*krth«ll AnocUHon (NBA) • Spiele vom Montag: Clevcländ Cavalicn - Golden Suie War- rion 99;88. Ncw Jcrvey Ntlf - IloujionRockcU 69:80. ' TennU.ATP-MisttreHomton Mosten Cup (43 Mio. Dollar). Einzel, Round Robin. Grup­ pe «n>Ui: Roger FcJcrcr fSz/l) >. Gaston Gaudio (Arg/8) 6:1, 1 7,6 (7:4). - RanglUte: I. Federer 1/2. 2, Lleyton Hcwitt und Carloi Moya je Ort). 4. Oaston Gaudio I/O, 
Europameister unter Druck Griechenland muss in WM-Quälifikation gegen Kasachstan gewinnen SCHAAN - In der europäischen VUM-Qualifikation stehen heute Mittwoch 13 Partien auf dem Programm. Besonders gefor­ dert ist der noch sieglose Euro­ pameister: Griechenland ist in- Gruppe 2 nach drei Spielen nur auf dem vorletzten Platz und steht daheim gegen Kasachstan vor einem Pflichterfolg. Ein echtes Spitzenspiel ist diesmal zwar nicht dabei, doch die Begeg­ nung des WM-Dritten Türkei mit Tabellenführer Ukraine mit Super-1 star Andrej Schewtschenko («Wenn es mir nicht gelingt, an einem gros­ sen Turnier teilzunehmen, wird meine Karriere nie einen ausseror­ dentlichen Charakter haben») ver­ spricht einige Brisanz. Der ukraini­ sche Teamchef Oleg Blochin etwa zeigte schon bei der Abreise zum Gipfeltreffen in Istanbul keine Gnade. Drei Kadermitglieder er­ schienen zu spät im Team-Camp und wurden deshalb von Blochin wieder nach Hause geschickt. Die Ukraine führt mit acht Punk­ ten vor der Türkei und Albanien (je sechs Zähler) sowie Dänemark (5) und Georgien (4). Dahinter folgen erst die Griechen (2). Otto Rehha­ gel hat deshalb eine klare Devise ausgegeben: «Ganz klar, es muss ein Sieg her. Wenn wir gegen Ka­ sachstan verlieren, haben wir bei der WM in Deutschland nichts zu suchen.» 
Anfang Juli In Portugal noch Europameister, muss Griechenland nun um die Teilnahme bei der WM '06 zittern. Nach dem schwachen Start mit der Pleite in Albanien (1:2) und zwei Remis gegen die Türkei (0:0) und. die Ukraine (1:1) sind die Hel­ lenen unter Zugzwang. «König Ot­ to» muss zwar weniger um seine Reputation fürchten, aber die EM- Euphorie in seiner Wahlheimat wä­ re wohl endgültig verflogen. «Na­ türlich hat sich.der Druck verstärkt, weil wir aus drei Spielen erst zwei- Punkte geholt haben», räumte der Deutsche ein. 
In Gruppe eins müssen die Favo­ riten in der Fremde ran. Tabellen­ führer Rumänien (der wegen seines positiven Kokaintests gesperrte Ka­ pitän Adrian Mutu machte die Rei­ se mit) bekommt es in Jerewan mit Armenien zu tun, Tschechien steht in Mazedonien auf dem Prtifstand. Die Holländer mit dem neuen Bondscoach Marco van Basten gas­ tieren in Barcelona, wo Andorra sein Heimspiel bestreitet. In Grup­ pe vier will Israel (fünf Zähler) mit 
einem Auswärtssieg gegen Zypern den Anschluss an Irland und Frank­ reich (je acht Punkte) schaffen. Ser­ bien-Montenegro möchte in Grup­ pe sieben in Belgien die Tabellen­ führung verteidigen. . Ein wichtiges Spiel steht auch in Gruppe acht zwischen Malta und Ungarn an. «Wenn wir uns Hoff­ nung auf die WM machen wollen, ist ein.Sieg auf Malta Pflicht», be-> tonte Ungars Trainer Lothar Mat­ thäus. (id) Scharapowa gewinnt WTA-Masters LOS ANGELES - Wie im Juli im Endspiel von Wimbledon setzte sich Maria Scharapowa (WTA 6) auch im Masters-Final in Los Angeles gegen Serena Williams (8) durch. Die 17-Jähiige Russin behielt gegen die Amerikanerin mit 4:6,6:2,6:4 die Oberhand. Scharapowa profitierte beim zwei­ ten Sieg im dritten Duell von einer Verletzung ihrer Kontrahentin: Wil­ liams verspürte bereits im ersten Game ein Stechen inder linken un­ teren Bauchhälfte, danach wurden die Schmerzen immer schlimmer. Insbesondere im finalen Durchgang , konnte die Einheimische kaum mehr aufschlagen. Dennoch ging die jüngere der Williams-Schwes- tem im dritten Satz dank schier un glaublich präziser Grundschläge noch 4:0 in Führung. Scharapo­ wa kriegte allerdings ihre Ner­ ven in den Griff und gewann die letzten sechs Games in Serie, «Ich stehe immer noch unter Schock», sagte Scharapowa nach der 1:46 Stunden dauernden Par­ tie. Sie habe noch nicht rea­ lisiert, wie sie da raus­ gekommen sei. Schara- powa, die ein Preisgeld von einer Million Dollar sowie ein Gelände­ fahrzeug einstrich, sorgte beim Saison finale der besten achten Spielerin­ nen für zwei Premieren: Sie holte als erste Russin den Masters-Titel 
Maria Scharapowa konnte ihren noch in Peking ge- ünd schaffte als 
ftfolg zunächst gar nicht fassen. Winnen. (si) 
erste Akteurin das Kunststück, gleich bei der ersten Teilnahme zu triumphieren. Durch den Erfolg im Staples Center in Los Angeles rückte sie in der Wcltranglistc vom 6. auf den 4. Platz vor. Insgesamt verbesserte sich die 1,83 m grosse Äthletin heuer dank ihren knallhar­ ten Services und Grundlinienbällen um 28 Ränge; Ende 2002 hatte sie gar nur Position 186 inne. Die aus Sotschi am Schwarzen Meer stammende Scharapowa, die im Alter von sieben Jahren mit ih­ rem Vater und Coach Juri Schara- pow zu Nick Bollettieri nach Bra- denton in Florida übersiedelte, blickt auf ein aussergewöhnliches Jahr zurück. Neben den Siegen in Wimbledon und beim Masters entschied sie in diesem Jahr auch die Turniere in Birming­ ham, Seoul und Tokio für sich. Für Serena Williams da­ gegen endete die Saison an ihrem früheren Wohnort mit einer weiteren Enttäu­ schung. Zwar gab das 23-jährige Muskelpaket nach einer mehr als achtmonati­ gen Verletzungs- pause (Knie) mit dem Sieg in Key Biscayne ein cindrUckliches Comeback, danach aber konnte die er­ folgsverwöhnte Amerikanerin, 
die in ihrer Karriere w) schon sechs Gran'd-Slam-Tur- niere für sich ent­ schieden hat, nur 
Furioses Comeback Federer schlägt zum Auftakt Gaudio Roger Federer startet mit einem Zwelsab-Sleg ins ATP-Masters 2004. HOUSTON - Roger Federer schlug am Tennis-Masters in Houston im ersten Spiel nach sechswö­ chiger Pause sogleich Halbfinal­ kurs ein. French-Open-Champion Gaston Gaudio (Arg/ATP 10) wur­ de von der Weltnummer 1 6:1, 7:6 (7:4) besiegt «Boll Blchtel. Hourto n Länger als das Spiel (91 Minuten) dauerte die Regenunterbrcchung, welche Roger Federers furioses Comeback in die Länge zog. Ein- fluss auf den Ausgang der Begeg­ nung hatte die zweistündige Spiel­ pause indes keinen. Federer domi­ nierte vor und nach dem Regen. Der Basler benötigte immerhin 25 Minuten bis zum ersten Break (zum 3:1), weil Gaudio die ersten fünf Breakbälle in starker Manier ab­ wehrte. Nach dem ersten verlore­ nen Servicegame gab der Argenti­ nier indes sofort die Löffel ab: Sechs Minuten später und nach 14 hintereinander gewonnenen Ball­ wechseln stand Federers erster Satzgewinn am Masters 2004 fest. 
Der zweite Satz verlief dann we­ sentlich umkämpfter, weil Gaston Gaudio wiederum sieben Break- möglichkeiten abwehrte und all sei­ ne Aufschlagspiele bis ins Tiebteak durchbrachte. Zu einer Siegchance kam er jedoch nicht: Federer ge­ währte ihm keinen einzigen Break- ball. und im Tiebreak blieb er un­ gefährdet. Noch lässt sich Federers Formstand nach sechswöchiger Wettkampfpause nicht schlüssig beurteilen. Des Baslers Leistung beeindruckte einerseits; die Gegner dürften in den kommenden Partien indes stärker werden. Vieles ist bei der zweiten (und letzten) Auflage des Masters in Houston anders und besser als bei der verunglückten Premiere 2003. Die Unbekannte in der Rechnung ist diesmal das Wetter, welches die schwerreichen Organisatoren Jim und Linda Mclngvale nicht kaufen können. Übers Wochenende herrschten frostige Temperaturen; am Montag zogen Regentropfen das Programm in die Länge, und für Mitte Woche ist eine Schlecht­ wetterfront angekündigt.
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.