Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIE WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN FÜR LIECHTENSTEIN 
1 '• f i'3' KS MITTWOCH, 17. NOVEMBER 2004 SEITE 9 AUSGEPRESST Waram die Personal- j ! verblinde der Swiss keinen weiteren Spiel­ raum für Lohnkürzun­ gen sehen. IQ IN EWS Aggressive Verkaufspraktiken BRÜSSEL - Aggressive und irreführende Verkaufspraktiken sollen künftig auf Grund EU-weit geltender Vorschriften untersagt werden. Eine entsprechende Richtlinie kön­ ne voraussichtlich im nächsten Jahr in Kraft treten. Das teilte die EU-Kommission am Dienstag in Brüssel mit. Zuvor hatte der Mi­ nisterrat die Vorschrift gebilligt. Eine aggres­ sive und damit unzulässige Verkaufspraxis wären demnach wiederholte Vertreterbesu- che trotz der Bitte der Angesprochenen, da­ von abzusehen. Nicht erlaubt wäre es auch, Geld für unverlangt zugesandte Produkte zu verlangen. Waren dürften nicht als «gratis» bezeichnet werden, wenn für sie mehr als nur die unvermeidlichen Lieferkosten zu bezah­ len sind. Das EUrParlament muss der Richt­ linie noch zustimmen. (sda) Stärker rückläufig ZÜRICH - Das Inseratevolumen in der Schweizer Presse ist im Oktober wieder stär­ ker zurückgegangen. Es sank im Vorjahres- < vergleich um 13,9 Prozent, wie der am Dienstag veröffentlichten WEMF-Statistik- zu entnehmen ist. Seit Jahresbeginn ging das Inseratevolumen in der Tagespresse um 6,1 Prozent zurück. Der Rückgang im Oktober war vor allem auf die kommerziellen Anzei­ gen zurückzuführen, die um 15,3 Prozent zurückgingen. Dagegen ergab sich bei den Stellenanzeigen ein Plus von 6,3 Prozent. Für die regionale Wochenpresse wurde im Oktober im Vorjahresvergleich ein Minus von 16,1 Prozent ausgewiesen. 4,3 Prozent mehr Inserate verzeichnete die Sonntags­ presse. (sda) 
STERNE. Warum in der Schwei­ zer Hotellerie der «Krieg der Sterne» noch nicht beigelegt werden konnte. 
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ERÖFFNET Welcher Shop in The­ sen mit rund 700 Arti­ keln für jeden Schnäpp­ chenjäger neu eröffnet wurde. 10 
BÖRSE Aktien, Obligationen und Devisen. Wie sich die Kurse an der Börse in Zürich. entwickelt haben. 
12 Fernsehen übers Handy Swisscom startet UMTS-Angebot für Privatkunden ZÜRICH - Schöne neue Tele­ komwelt. Swisscom bietet rechtzeitig auf-das Weihnachts­ geschäft hin UMTS-Handys. Da­ mit können neu auch Privatkun­ den über ihr mobiles Telefon fernsehen. Die anderen Anbie­ ter stehen ebenfalls in den Startlöchern. Die Tagesschau im Zug sehen, Vi­ deo-Clips in der Kaffeepause zur Zerstreuung anschauen, sich mit 3D-Spielen vergnügen oder Live- Bilder vom Gesprächsparter emp­ fangen - das sind Anwendungen, die dank dem Mobilfunkstandard UMTS auch in der Schweiz mög­ lich werden. Immer und überall Der Telekomniunikationskonzcrn Swisscom kommt als erster Schweizer Anbieter mit UMTS- Handys auf den Markt. Bis Ende Jahr sollen rund 20 000 Kunden das Angebot nutzen, sagte Carsten Schloter, Chef von Swisscom Mo­ bile am Dienstag an einer Medien- orientiening in Zürich. UMTS läuft auf einem neuen Netz, das parallel zum bestehenden GSM-Netz auf­ gebaut wird. Im Dezember deckt das Netz der dritten Generation knapp 90 Prozent des bevölkerten Gebietes der Schweiz ab. Die Inves­ titionen erreichen laut Schloter ei­ nen dreistelligen Millionenbetrag. 
Swisscom kommt als erster Schweizer Anbieter mit UMTS-Handys auf den Markt. Ziel sei, dass der Kunde alle For­ men der zwischenmenschlichen Kommunikation und der beruf­ lichen Anwendung unabhängig von Ort und Technik nutzen könne, sag­ te Schloter. Mit der UMTS-Lancie- rung sei Swisscom einen wichtigen Schritt weiter gekommen. Vor eini­ gen Monaten hat der Tclekom-An- bieter den Dienst für Geschäftskun­den 
zugänglich gemacht. Konkur­ rent Orange steht ebenfalls kurz vor der Inbetriebnahme des Netzes. Diese ist für Geschäftskunden im Raum Zürich für das vierte Quartal vorgesehen. Im nächsten Jahr steht das Netz auch Privaten zur Verfü­ gung. Die Abdeckung wird Ende 2004 bei 50 Prozent liegen. Sunrise werde ab 2005 ebenfalls eine 50-prozentige 
Abdeckung bieten, heisst es. Bei den Video-Clips star­ tet Swisscom mit 100 Filmen unter anderem aus den Sparten Sport, Musik, Cartoons und Erotik. Die Preise variieren je nach Angebot zwischen 0,5 und sechs Franken. Dabei ist die Erotiksparte gemäss Schloter auf den Jugendangeboten nicht verfügbar. (sda) 
w & ii • Ii ! .ääf f - i IKEA trotzt Flaute "FRANKFURT/MAIN - Das schwedische Einrichtungshaus IKEA trotzt mit zweistelli­ gen Zuwachsraten der Flaute im deutschen Einzelhandel, Während der Eiririchtungs- markt Schätzungen zufolge insgesamt stag­ niert, steigerte IKEA Deutschland im Ende August abgelaufenen Geschäftsjahr 2004 sei­ nen Umsatz; ijrh 12 Prozent auf 2,49 Milliar­ den Euro, «Es war ein sehr, sehr gutes Jahr», erklärte Geschäftsführer Werner Weber ani Dienstag in Frankfurt am Main. y\jicfi das Er­ gebnis hat« «einen sehr erfreulichen Schritt nach oben gemacht». IKEA nennt traditionell keine Gewinnzahlen. Auch im laufenden Jahr - dem 30. seines Bestehens in Deutschland - erwartet IKEA ein zweistelliges; Wachstum. Dazu sollen auch die im August angekündig­ ten Preissenkungen von bis zu 50 Prozent für einzelne Produkte beitragen. (sda) 
Übernahmeziel Converium • Im vierten Quartal stabiles Ergebnis erwartet ZÜRICH - Der in Turbulenzen geratene Rückversicherer Con­ verium könnte nach Ansicht von Konzernchef Dirk Lohmann zu einem Qbernahmeziel werden, falls sich dar Aktienkurs dem inneren Wert nicht wieder an­ nähere. «Der Abstand zwischen unserem Aktienkurs und dem wirklichen Weh sollte sich im nächsten Jahr auf jeden Fall verringern, sobald wir ein paar Quartale mit stabilen Resultaten berichtet haben», sagte Lohmann am Dienstag bei einer In- vestoren-Veranstaltung der Zürcher Kantonalbank. «Wenn das nicht ge­ schieht, dann wäre es zweifellos möglich, dass es zu einem Angebot einer aussenstehenden Partei kommt.» Laut Lohmann liege der innere Wert der Converium-Aktien bei 14,39 Franken. An der. Börse notierten die Titel am Nachmittag 0,8 Prozent höher bei 9,33 Franken. Das Börsenbarometer SPI verlor 0,2 Prozent. Converium erwartet bei normalem Geschäftsverlauf im vierten Quartal ein stabiles Ergeb­ nis. «Wir gehen nicht von einer we-ANZEIGE 
Laut Lohmann liege der Innere Wert der Aktien bei 14,39 Franken. sentlichen Verschlechterung des Gesamtjahresergebnisses gegenü­ ber den Zahlen nach 9 Monaten aus», sagte Lohmann weiter. Im US-Geschäft erwartet Lohmann 2005 eine Reduktion der Prämien­ einnahmen um rund 1 Mrd. Dollar. 2003 betrug das gesamte Prämicn- volumen von Converium 4,2 Mrd. Dollar. In Europa seien die Prämienver­handlungen 
noch am Laufen, dabei würden 70 Prozent der Verträge neu verhandelt. Das Ergebnis der Verhandlungen ist gemäss Lohmann schwer einzu­ schätzen. Converium war Ende Juli durch Nachreservierungsbedarf in dreistelliger Millionenhöhe für in früheren Jahren gezeichnetes US- Haftpflichtgeschüft ins Schleudern geraten. (sda) 
PanAlpina Sicav Alpina V Preise vom 16. November 2004 Kategorie A (thesaurierend) Ausgabepreis: € 48.50 Rücknahmepreis: € 47.55 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis: € 50.60 Rücknahmepreis: € 49.56 Zahlstelle jh Liechtenstein: Swlssfirst Bank (Liechtenstein) AG • Austrasse 61, Postfach, FL-9490 Vaduz ANZEIGE BANK ijlOFMANN 1 Bank Hofmann,  www.hofmann.ch Tel. 01 217 53 23. Fax 01 217 58 86 Aktienfonds BH Swiss Stocks 
CHF 94.37 BH Swiss SmaD Stocks CHF 93.59 BH Euro Stocks EUR 91.99 BH US Stocks USO 100.06 BH Asia Stocks USD 164.98 Obligationenfonds BH Swissrent CHF 106.94 BH Eurorent EUR 56.57 BH European High Rent EUR 63.81 BH Dollarrent USD 110.57 Andere Fonds BH Alternative Strategies CHF 92.70 Nippon 21s« Century Fund JPY K298.00 Zahlstelle in Liechtenstein: Liechtensteinische Landesbank AG Städtte 44,9490 Vaduz 
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