Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

SAMSTAG, 13. NOVEMBER 2004 
bu£?I WIRTSCHAFT 
S,EMEN LAFV-G ASTBEITRAG 
16 KOMPAKT Japans Wirtschaft legt im sechsten Quartal In Folge zu TOKIO- Die ja­ panische Wirt­ schaft hat im. drit­ ten Quartal 2004 das sechste Quartal in Folge zulegen können - wegen des sich abschwä­ chenden Export­ wachstums aller­ dings längst nicht so stark wie erwartet. Im Vergleich zum Zeit­ raum April bis Juni legte das Bruttoinland- produkt (BIP) um 0,1 Prozent zu, wie die Re­ gierung in Tokio am Freitag mitteilte. Auf ein Jahr hochgerechnet entspricht dies einem realen Wirtschaftswachstum von 0,3 Prozent. Ökonomen hatten mit einem Quartalswachs­ tum von 0,5 Prozent und einer hochgerech­ neten Jahresrate von 2,0 Prozent gerechnet. Seit Jahresanfang hat die Wirtschaft damit deutlich an Schwung verloren: Im zweiten Quartal war sie um 0,4 Prozent und im ersten Quartal sogar um 1,5 Prozent zum jeweiligen Vorquartal gewachsen. Die Prognose der Re 
: gierung für das Budgetjahr, das im März 2005 endet, geht bisher unverändert von rund 3,5 Prozent BIP-Wachstum aus. (sda) Pixar schwimmt mit «Findet Nemo» im Geld EMERYVILLE - Das US-Trickfilmstudio- Pixar schwimmt dank glänzend laufender DVD-Verkäufe seines Erfolgsfilms «Findet Nemo» derzeit buchstäblich im Geld. Der Gewinn stieg im dritten Quartal des Ge­ schäftsjahres 2004/05 um 69,9 Prozent auf 22,4 Mio. Dollar. Der Umsatz wuchs im Ver­ gleich zum Vorjahrcsqijartal von 30,2 Mio. auf 44,5 Mio. Dollar, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Das vom Apple-Com­ puter-Chef Steve Jobs geführte Unternehmen hat zudem mit dem computerariimierten Trickfilm «Die Unglaublichen» bereits einen neuen Kassenschlager. (sda) Führungswechsel bei Martha-Stewart-Firma NEW 
YORK - Während die Firmengriinde- rin und Grossaktionärin der Martha Stewart Living Omnimedia (MSO) eine Gefängnis­ strafe vön fünf Monaten verbüsst, hat es in ihrer Gesellschaft einen Führungswechsel gegeben. Susan Lyne wurde zur MSÖ-Priisi- dentin und neuen Firmenchefin ernannt, wie das Unternehmen am Donnerstag nach Bör- senschluss (Ortszeit) mitteilte. Lyne ist eine prominente amerikanische Fernseh- und Printmedien-Managerin. Sie löst Sharon Pa­ trick ab, die nach Beginn der juristischen Auseinandersetzungen um Martha Stewart die Führung des Unternehmens übernommen hatte. Patrick hatte MSO gemeinsam mit Ste­ wart aufgebaut. (dpa) Dell mit Rekordergebnissen ROUND ROCK - Der weltgrösstc PC-Her- steller Dell hat im dritten Quartal und in den' ersten neun Monaten des laufenden Ge­ schäftsjahres 2004/2005 dank eines glänzen­ den Geschäftsgangs in allen Sparten Rekord­ ergebnisse erzielt. Das Auslandsgeschäft lief auf Hochtouren und wies in Europa be­ sonders hohe Zuwachsraten auf, teilte Dell am Donnerstagabend nach Börsenschluss mit. Dell legte nicht nur in seinem traditio­ nellen PC-Geschäft kräftig zu, sondern auch bei Servern, Druckern, Speicher- und neuen Konsumentenelektronik-Produkten wie Plas­ ma-Fernsehgeräten und digitalen Musik- Playern. (sda) Schwache Autoverkäufe bremsen Umsatzwachstum / WASHINGTON - Ein starker Rückgang der Ausverkäufe hat das Umsatzwachstum im US-Detailhandel im Oktober gebremst. Die Erlöse der Detailhändler stiegen zum Vormonat nur um 0,2 Prozent, wie das Han­ delsministerium am Freitag bekannt gab. Im September hatte sich ein revidiertes Plus von l.ö Prozent ergeben. (sda) 
Freie Bahn für Siemens Wiener Börsenaufsicht erlaubt Offerte für österreichische VA Tech WIEN/MUNCHEN - Der Siemens- Konzern hat für die. geplante Übernahme seines österreichi­ scheil Konkurrenten VA Tech grünes Licht bekommen. Die Ubernahmekommission der Wiener Börse hob nach dem Scheitern des ersten Qbernah- meversuchs im September eine Sperre für weitere Versuche auf, wie die österreichische Nachrichtenagentur APA am Freitag berichtete. Die Übernahme dürfte jedoch für die Münchner teurer werden als ur­ sprünglich geplant. Die Entschei­ dung der Börsenaufsicht war er­ wartet worden, nachdem der VA- Tech-Vorstand selbst um die Auf­ hebung gebeten hatte. Das Unter­ nehmen hatte einen «irreversiblen Schaden» befürchtet, falls die ur­ sprünglich von Management und Politik abgelehnte Übernahme ver­ zögert werde. Nachdem die VA- ANZI-IGE 
Grünes Licht für die Übernahme: Der Siemens-Konzern kauft seinen Konkurrenten VA Tech auf. Übernahme­ angebot. www.newfocus.ch 
Tech-Aktie nach Bekanntwerden des zweiten Übernahmevcrsuchs von Siemens am Donnerstag auf 58 Euro geklettert war, wird nun damit gerechnet, dass der Münchner Kon­ zern sein bisher genanntes Angebot von 55 Euro deutlich aufstocken muss. Am Montag hatte Siemens den niedrigeren VA-Tech-Kurs um vier Euro überboten ̂Die Gesamt­ kosten für eine Übernahme waren dabei noch auf gut 840 Millionen Euro beziffert worden. VA Tech zählt zu den grössten Technologie- und Serviceunternehmcn in Öster­reich 
und zu den international füh­ renden Anbietern bei Metallurgie- technik, Energieerzeugung und Stromübertragung. Der Konzern setzte nach eigenen Angaben in den ersten drei Quartalen des Jahres 2,8 Milliarden Euro um, rutschte aber mit fast 60 Millionen Euro in die Verlustzone. Die VA Tech mit Sitz in Linz beschäftigt derzeit knapp 16 800 Mitarbeiter. Mit der Über­ nahme will Deutschlands grüsster Elektronikkonzern sein Geschäft in Mittel- und Osteuropa und in Asien stärken. Aus Angst vor einer Zer­schlagung 
des Konzerns und mög­ lichem Stellenabbau hatten sich VA-Tech-Vorstand, die Belegschaft und führende Politiker vor zwei Monaten gegen den ersten Übcr- nahmeversuch von Siemens ge­ wehrt. Am vergangenen Wochen­ ende hatte die österreichische Sie­ mens-Landesgesellschaft jedoch überraschend die VA-Tech-Akticn der Victory Industriebeteiligung AG des Wiener Grossindustriellen Mirko Kovats übernommen- und war dadurch zum grössten Einzel­ aktionär aufgestiegen. "(sda) LAFV-G 
ASTBEITRAG Ins Unternehmertum investieren Swiss Core Values Der Swiss Core Values inves­ tiert in Aktien der grosskapita- lislerten Schweizer Gesellschaf­ ten/die im SMMndex enthalten sind. Das Ziel Ist, eine nachhal­ tige Mehrperformance zum Benchmark zu erzielen. Die Anlagepolitik des Swiss Core Values lehnt sich im Wesentlichen an diejenige der Gesamtbank an, die den Fokus auf den Top-down- Ansatz legt. Die Auswahl der Titel beruht auf einer volkswirtschaft­ lichen, branchen- und unterneh- mensspezifischen Analyse.- Dabei wird dem Timing im Anlagecnt- scheid ein grosses Gewicht beige­ messen. Die Gewichtung der ein­ zelnen Positionen ist frei. Es wer­ den bei Gelegenheit Wetten einge­ gangen. Cash gilt grundsätzlich als aktive Position, die je nach Markt- sitüation relativ stark schwanken kann. Diese kann maximal 25 Pro­ zent erreichen. Im laufenden Jahr betrug der durchschnittliche Cash- Bestand 9,8 Prozent, was für einen reinen Aktienfonds relativ hoch ist. ANZEIGE Heizöl Öko-Heizöl fr.nion Si e nach SupiTpunUci! Tagespreis-Telefon gratis 0800 80 20 80 wwwcoop-hei/oelch 
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t n ? I tu) | RtttaSWll Relative Performance (19.9.02) seit Managementwechsel: +6,18 (ggii. SMI-Indexj Der Fondsmanager Tendenziell verhält sich der Fonds in Krisenzeiten besser als der Markt (und umgekehrt). Mirko Sangiorgio, Chief Invest­ ment Officer und Mitglied der Kon­zernleitung 
der swissfirst Bank, ist seit September 2002 der Fondsma­ nager des Swiss Core Values. Zu­ vor leitete er das Research der Bank Julius Bär, Zürich, und von Pictet & Cie., Genf. Mirko San- tut 
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giorgio erhielt diverse internationa­ le Auszeichnungen. Performance des Swiss Core Values Die Anlagepolitik hat sich be­ währt: Wer seit September 2002 in den Swiss Core Values investiert hat, der verdiente 6,18 Prozent mehr als der Swiss Market Index (s. Grafik). Sektorallokation gegenüber dem SM! Der Swiss Core Values dient dem Investor als Basisanlage in schwei­ zerische Aktien. Der Swiss Core Values ist das dritte Segment der swissfirst (Lie) Opportunities Anla­ gegesellschaft AGmvK. Die swiss-, first (Lie) Opportunities Anlagege­ sellschaft AGmvK ist eine 100-pro­ zentige Tochtergesellschaft der swissfirst Bank (Liechtenstein) AG. Verfasser: Marcel Zumbühl, swiss­ first Bank (Liechtenstein) AG. Die alleinige inhaltliche Verant­ wortung für diesen Beitrag liegt beim Verfasser. anzeige Sektorallokatlon gegenüber dem SMI. 
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