Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

SAMSTAG, 13. NOVEMBER 2004 
VOLKS| IM| AMR\ NEUE BAR BLATT 
INLAND RAMADAN 
11 NACHRICHTEN Jassturnier im Seniorentreff Poststüble in Mauren MAUREN - Zum vierten Mal veranstalten die Seniorenkoordinatoriri und das .Team der. Poststüble-Betriebsgruppe am Donnerstag, den 18. November, und Sonntag, den 21. No­ vember, das schon fast legendäre Jassturnier . für Senioren. Um jeweils 14 Uhr beginnen wir mit der Jassgruppen-Auslosung und um 14.30 Uhr startet das Turnier. Die Preisver- ieihung findet am Sonntag, den 23. Novem­ ber um 17 Uhr statt. Wir bitten die Teilneh­ merinnen und Teilnehmer, sich bis spütestens . Dienstag, 16. November um .16 Uhr verbind­ lich bei der Seniorenkoordinatorin Andrea Dirschl während der üblichen Bürozeit von Montag bis Donnerstag unter Tel. 370 11 40 oder auf der Anmeldeliste im Poststüble an­ zumelden. Später eingegangene Anmeldun­ gen können nicht mehr berücksichtigt wer­ den! Sollten Sie dann beim Jassturnier nicht teilnehmen können, bitten wir Sie aus orga­ nisatorischen Gründen, selbst für Ersatz zu sorgen! Allen Teilnehmerinnen und Teilneh­ mern winken tolle Sachpreise. (PD) «Vavina» - Zweite Vaduzer Wein-Ausstellung VADUZ - Die Hofkellerei präsentiert im Barrique-Saal am Freitag und Samstag, den 19. und 20. November, von 13 bis 20 Uhr, die Welt der Weine. Dem Weinliebhaber bie­ tet 
sich die einmalige Gelegenheit, das kom­ plette Sortiment der fürstlichen Eigenbau­ weine und mehr als 60 ausgesuchte Tropfen unterschiedlicher Provenienzen gratis zu 
de­ gustieren. Die ausgestellten Weine sind eine exklusive Auswahl des Vinothekangebotes der Hofkellerci. Auch für den Weinkenner ist es immer wieder ein besonderes Erlebnis, die Kreationen verschiedener Produzenten zu degustieren. (PD) Gemeinsames Fastenbrechen SCHAAN - «Gesegneten Ramadan» wün­ schen sich Muslime weltweit zum Fästenmo- nat. Ein Monat der inneren Einkehr und Be- • sinnung und gleichzeitig der Pflege sozialer Kontakte und Erleben von Gemeinschaft. Im Ramadan wird besonders viel Wert auf ein Zusammenwachsen der Gemeinschaft gelegt. Mit dem Beginn des Ramadan bricht die Fastenzeit an. Von Morgengrauen bis zum Sonnenuntergang sind Essen und Trinken untersagt. Um den schönen Moment des Fas­ tenbrechens in der Gemeinschaft zü erleben, versucht man, entweder milder Familie oder mit Freunden zusammenzukommen. Der türkische Frauenverein hat am vergan­ genen • Soiintag im Freizeitzentrum Resch, Schaan, ein gemeinsames Fastenbrechen or­ ganisiert Zur grossen Freude des Vereins ha­ ben auch inländische Gäste wie Hanspeter Walch und Pfarrer Ändrä Ritter mit ihren Fa­ milien und Brigitta Hutter (ehemalige Präsi­ dentin VIP) teilgenommen. Es herrschte eine sehr harmonische, familiäre und friedliche Atmosphäre. Die verschiedenen Köstlichkei­ ten wurden alle von. den Mitgliedern des tür­ kischen' Frauerivereins vorbereitet. Der Ver- ein empfing an diesem Abend einhundert­ zehn Gäste. Dieser heiligen Monat wird somit am Samstag mit dem letzten Fastenbrechen und anschliessendem drei tägigem Zurkerfest am Sbnritag beendet werden. Der türkische Frauehverein wünscht allen. ein 'gesegnetes: Zuckerfest am morgigen , Sonntag,den 14. November. (PD). 
Neue Apero-Bar t,/,f - » .j iv 
VADUZ *^Seit Donnerstag ist Va­ duz um eine Attraktion reicher: Micha Eder und Reinhard Servello eröffneten neben dem Kunstmu­ seum die neue Ap£ro-Bar «Zwei». Sie lädt nicht nur zu gemütlichen .Stündchen nach der Arbeit ein,- sondern versteht sich auch als Treffpunkt, wo geplaudert und auch zahlreiche wohlschmeckende Häppchen 
genossen werden dür­ fen. Von Zeit zu Zeit werden auch verschiedene DJs für Stimmung sorgen, und ein breites Programm - am 12. Dezember anlässlich des Vaduzer Weihnachtsmarktes bei­ spielsweise eine Schneebar - sorgt dafür, dass sich die «Zwei»-Gäste "rundum wohl fühlen können. Heute Samstag lädt das «Zwei» zur Eröffnungsfeier ein, wobei ein Teil des Erlöses dem Kinderheim- Las Granjas in Kolumbien gespen­ det wird. (Red.) Ein Tarif für Liechtenstein «mobilkom liechtenstein AG» führt neuen Smart-Tarif ein VADUZ - Die «mobilkom liech­ tenstein AG» mit ihrem Netz FL1 führt ab sofort neu den Smart- Tarif ein. Dieser ist speziell auf die Bedürfnisse der Liechten­ steiner ausgerichtet und zeich­ net sich durch ein monatliches Gratisangebot aus. Ab sofort führt die «mobilkom liechtenstein AG» mit ihrem Netz FL1 den Smart-Tarif ein. Dieser ist ideal für «den Einstieg in die Welt der mobilen Kommunikation und für Kunden mit geringem Telefonie- volunien», 
wie Dieter Eugster, Lei­ ter Marketing und Vertrieb der «mo­ bilkom liechtenstein AG» betont. Diesbezüglich ist der Smart-Tarif. speziell auf die Bedürfnisse der Be­ völkerung Liechtensteins ausgerich­ tet. Der Kunde könne hierbei von ei­ nem besonderen Angebot profitie-: ren. «Jeder Kunde kann frei wählen, ob er pro Monat 60 SMS gratis ver­ senden möchte oder ob er jeden Mo­ nat 30 Freiminuten fiir Anrufe ins Netz von FL1 oder ins Liechtenstei­ ner Festnetz gutgeschrieben erhalten möchte. Mit diesem monatlichen Gratisangebot kompensiert der Kun­ de beinahe die Grundgebühr von 
0.90 Franken. Somit kann man sa­ gen, dass beim Smart-Tarif so gut wie keine Grundgebühr erhoben wird, aber dennoch ein vergünstig­ tes Handy bezogen werden kann», so Dieter Eugster. Vorteile von FL1 bleiben erhalten Der Smart-Tarif ersetzt den Xcf- tc-Tarif. Obwohl die Gebühren beim Smart-Tarif unter Jenen des Vorgängers Xcite liegen, kann der Kunde von allen Vorteilen, die FL1 bietet, profitieren. «Die <mobi!kom liechtenstein AG> ist der einzige Mobilfunkbetreiber jn Liechten­ stein, . der Liechtenstein,^,die Schweiz, Österreich und Deutsch­ land zu so günstigen Konditionen erreichbar macht. Alle diese Vortei­ le bleiben beim Smart-Tarif erhal- terii; Ein weiteres Highlight besteht darin, dass in Österreich - wie bei den anderen Tarifen auch — für alle Telefonate zu FL 1- und Al-Han- • • dys, sowie in die Festnetze und. Mobilnetze nach Österreich, Deutschland, Schweiz und Liech­ tenstein die Roaminggebühren wegfallen bzw. keine Rufnachsen- dungskosten im AI Netz Verrechnet 
werden», wie Dieter Eugster unter­ streicht. Des Weiteren sei versucht worden, durch eine möglichst ein­ fach merkbare Tarifstruktur den Bedürfnissen der Einsteiger ge­ recht zu werden. «Es erfolgt keine 
Unterscheidung in Haupt- oder Nebenzeit bzw. Wochenende. Es gilt für sieben Tage in der Woche während 24 Stunden der. gleiche Tarif», so der Leiter Marketing und Vertrieb. (Anzeige) Die alpine Sklrennläuferin Marina Nigg profitiert ebenfalls vom neuen Smart-Tarif der «mobilkom liechtenstein AG». RAMADAN Fastenmonat Ramadan ist am Sonntag zu Ende VADUZ - Das Fasten im Monat Ramadan, dem neunten Monat des islamischen Mondjahres, ist einer der fünf Grundpfeiler des Islam. Während vier Wochen, die sich von Jahr zu Jahr um etwa zehn Ta­ ge verschieben, verzichten from­ me Muslime von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang auf Essen, Trinken, Rauchen und Ge­ schlechtsverkehr. Reisende, Kran­ ke, Kinder, Schwangere, menstru­ ierende Frauen und stillende Müt­ ter sind von den Fastenvorschrif- ten ausgenommen.Sie müssen das Fasten aber im Laufe, des Jahres alleine nachholen. Durch das Fasten sollen, die Muslime ihre Selbstdisziplin und ihren Glauben stärken. Das Iftar (Fastenbrechen) nach Sonnenuntergang ist für die meisten Muslime ein wichtiges Gemeinschaftserlebnis im Kreise der Familie. Nach islamischer Überlieferung offenbarte der Engel Gabriel dem Propheten Mohammed im Rama­ dan die 114 Suren des Koran. In der zweiten Sure, Vers 185, heisst es: «Wenn jemand von euch diesen Monat hier erlebt, dann soll er während des Monats fasten.» 
Der letzte Tag des Ramadan-Mo­ nats heisst «Arife Günü». Dieser ist der Vortag des Zuckerfestes. . Das .Zuckerfest (türk.: Seker Bayrami) Am Sonntag, den 14. November 2004 beginnt das dreitägige Fest. Das Zuckerfest nimmt im Bewusst-* sein der Muslime mit seinen Glückwünschen und Geschenken die erste Stelle ein. Man steht früh auf. Die Männer halten das Fcstge- bet in der Moschee, die Frauen be­ ten 
zu Hause. Wenn die 'Männer zurückkommen, Hingt das Fest an. Nach einem festlichen Frühstück gratuliert man sich in der Familie gegenseitig zum Fest. Die jüngeren Mitglieder 
küssen den älteren die Hand, die Älteren geben den Jün­ geren kleine Geschenke. Zum Fest­ tag bekommen die Kinder neue Be­ kleidung, Familien besuchen die . Friedhöfe, anschliessend die Ver­ wandten, die Nachbarn und die Be­ kannten. Es gehört zu den religiösen Ge­ pflogenheiten, dass man sich ver­ söhnt und dass man die Bedürfti­ gen materiell unterstützt. Bei die­ ser Gelegenheit wünscht die Türki­ sche Gemeinde in Fürstentum Liechtenstein allen Liechtensteine­ rinnen und Liechtensteinern schö­ne 
Festtage und hofft für alle Men­ schen Brüderlichkeit und Friede. Der Vorstand der Türkischen Gemeinschaftim Fürstentum Liechtenstein Grusswort zum Ende des Fastenmonats Ramadan Sehr geehrte muslimische Mitbür­ gerinnen und Mitbürger. Im Namen der Evangelischen Kirche im Fürstentum Liechten­ stein möchten wir Ihnen auch in diesem Jahr gern wieder zum Fest des Fastenbrechens, mit dem der Fastenmonat Ramadan seinen feierlichen Abschluss findet, unse­ re Glück- und Segenswünsche übermitteln. Der Fastenmonat lädt Sie be­ kanntlich zur Geduld, zur Versöh­ nung, zur Vergebung und auch zur Befreiung ein. Das Fasten dient der Ehre Gottes und lässt den Einzel­ nen in besonderer Weise die Ge­ meinschaft der Gläubigen erleben. So 
will ja auch das Fest des Fasten­ brechens zum Abschluss Ihres hei­ ligen 
Monats ein Fest der Freude und der Gemeinschaft sein. Doch leider überschatten Gewalt und Terror die festliche und ge­ meinschaftliche Freude, auch wenn sie von massgeblichen islamischen 
Institutionen und Verbänden welt­ weit in unmissverständlicher Deut­ lichkeit verurteilt worden sind. In Übereinstimmung mit der Bibel er­ innert der Koran daran, dass wir uns nicht vom Hass anderer verlei­ ten 
lassen dürfen, Unrecht zu tun und vom Weg der Gerechtigkeit ab­ zuweichen. Gewalt lässt sich nur überwinden, wenn allen Menschen grundlegende Rechte und gleiche Lebensmöglichkeiten zugestanden werden, damit sie ihr Leben in Frieden und Sicherheit gestalten können. • Gerade weil die Bitte um Gottes Frieden und Gerechtigkeit jüdi­ sche, christliche und islamische Frömmigkeit verbindet, ist es für uns alle linerlässlich, dass wir im­ mer wieder den Kontakt miteinan­ der suchen und uns im Sinne der Gastfreundschaft wechselseitig einladen, wo immer sich Gelegen­ heiten dazu bieten. So lassen Sie uns auch hier im Land gemeinsame Schritte tun, um das Zusammenle­ ben von Menschen unterschied­ licher Herkunft, Kultur und Reli- giön gerecht und friedvoll zu ge­ stalten. Mit den besten Grüssen und Wünschen Pfarrehepaar Dr. Andr6 und Ka­ rin Ritter, Evangelische Kirche
	        

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