Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

FREITAG, 12. NOVEMBER 2004 VOLKSI Q 
Df\BT WEITERER SCHRITT ZUR WELTSPITZE IE BLATT 
I ORUN I SCHWIMMSPEKTAKEL IN TRIESEN I 5J SPORT IN KÜRZE Ehemaliger Weltklassespieler früh gestorben SQUASH - Der Ägypter Gamal Awad, Welt- klasse-Squashspieler der Siebziger- und Achtzigeijahre, ist im Alter von erst 49 Jah­ ren an seinem Wohnsitz in Sydney gestorben.' Der Finalist des World Masters 1982 und des British Open I983 war auch dadurch bekannt geworden, dass er 1983 in Chichester (Eng) gegen den legendären Jahangir Khan (den heutigen Präsidenten des Weltverbands) den längsten Match der Squash-Geschichte (2 Stunden, 46 Minuten) bestritt. (si) Südkoreanische Short-Track- Trainer im Zwielicht SHORT TRACK - Der sUdkoreanische Eis- schnclllauf-Verband hat seine Damen-Natio- nalmannschaft von allen grossen internatio­ nalen Wettbewerben im Short Track zurück­ gezogen, nachdem zuvor Berichte über an­ geblich menschenunwürdige Trainingsme­ thoden für Aufsehen gesorgt hatten. Zwei Trainer hätten nach der Veröffentlichung von Anschuldigungen in der auflagenstarksten südkoreanischen Zeitung «Chosun Ilbo» ih­ ren Rücktritt eingereicht, erklärte ein Ver- bandssprccher in Seoul. «Chosun Ilbo» hatte Auszüge aus Briefen veröffentlicht, die von Mitgliedern der Nationalmannschaft stam­ men sollen. «Es ist zu schmerzhaft, das Tag für Tag durchzustehen», habe ein Sportler geschrieben. «Ich habe darüber nachgedacht, wie ein Mensch, insbesondere eine Frau, so geschlagen werden kann.» (id) Tennis: WTA-Maslcr s  . 1 Mi Anßdcs. WTA-Mnsters (3 Mio Dollar/Halle). Gruppe Kot. 1. Kunde: Serena Williams (USA/7) s. Anastasia Myskina (Ru.W3) 4:6.6:3,6:4, Lintlsav Davenport (USA/1) s. Jelena De« mentjewa (Russ/5) 6:0.6:1. («rappe Schwarz. I. Kunde: Swci* lana Kusnc/owa (Kuss/4) s. Vera Swonarewa (Russ/8) 6:2,6:4. Erste Saisonniederlage für Phoenix und Utah BASKETBALL - Mit den Phoenix Suns und den Utah Jazz haben die letzten beiden NBA- Teams aus der Western Conference in ihren fünften Saisonspielen ihre «weisse Weste» eingebüsst. Während sich Utah zu Hause den Toronto 
Raptors mit 95:104 geschlagen ge­ ben musste, zogen die Suns, die ihre vier ersten Spiele mit durchschnittlich 25,5 Punk­ ten Vorsprung gewonnen hatten, in der Ver­ längerung gegen die Cleveland Cavaliers den Kürzeren. Da auch die Indiana Pacers den Los Angeles Clippers klar 68:102 unterlagen, sind nur noch die am Mittwoch spielfreien ; Miami Heat ungeschlagen. (id) •   NPA-Kauliate National Bukclbalt AeodaUon (NBA). Mittwoch: Wuhing- - ton Wizards - Orlando Magic 106:96. Boston Ccltlcs - Portland Thül Binzen 90:88. Philadelphia 76en - New Jersey Neu 108:100 n.V. Indiana Paccn-u» Angelet Cllppcrt 68:1U2. Cle- . vcland Cavaliers - Phoenix Suns 114:109 n.V. Memphli Grizz- , lies - Los Angeles Lolcers 110:87. Milwaultee Bucks - Charlotte Bobcau 102:100, San Antonio Spuri Golden State Wairlon 91:71. Utah 
lau - Tbronio Raptor« 95:104, Seattle SupcrSonlcj -SacramenloKings 108:78. . 
Optimistisch in die Saison Langläufer Flurin Dermon blickt auf optimale Trainingsphase zurück SCHAAN - In wenigen Tagen be­ ginnt in 6oms/VS die FIS-Saison der Langläufer. Mit am Start wird auch LSV Nachwuchsathlet Flurin Dermon sein, der sich für diese Saison ein klares Ziel ge­ setzt hat: Er will näher an die Weltspitze rücken. «Anders wie im letzten Jahr hatte ich das Glück, die. gesamte Vorbe­ reitungsperiode unverletzt und ge­ sund zu überstehen. Ich konnte op­ timal trainieren.» Diese Worte stammen von Flurin Dermon, Mit­ glied des C-Kaders der Nordischen des Skiverbandes. Diese positive Vorbereitung hiit- ten zu einigen Steigerungen im Vergleich zum Vorjahr geführt. «Vor allem im Kraftaufbau und in Bereich der Grundlagenausdauer konnte ich im Vergleich zum Vor­ jahr eine deutliche Steigerung er­ zielen», sagt der Triesncr. Er habe den Trainingsumfang im Vergleich zu den Vorjahren nochmals gestei­ gert. Trainiert habe er hauptsiieh- lich auf Rollern, zu Fuss und auch auf dem Fahrrad, wobei das Kraft- ausdauertraining natürlich auch nicht zu kurz, kommen durfte. Den letzten Schliff für die bevorstehen­ de Saison hat sich Flurin Dermon in Finnland geholt. «Um niieh opti­ mal auf die Wettkampfsaison vor­ bereiten zu können, reiste ich Ende 
Oktober für zwei Wochen nach Finnland, um mir dort den letzten Schliff für die bevorstehenden Wettkämpfe zu holen», wie er aus­ führt. Junioren-WM als Saisoiuiel Flurin Dehnon stellt sich auf ei­ ne lange Saison ein, die von ihm alles abfordern wird. Die Höhe­ punkte werden jedoch erst gegen Ende der Saison anstehen. Er be­ tont: «Die Saison ist lang, zu lang um andauernd in Top-Form sein zu können. Die Junioren-Weltmeister­ schaft in Finnland Ende März ist mein Saisonziel. Aus diesem Grun­ de gilt es, besondere Aufmerksam­ keit auf die zweite Saisonhälfte zu legen, um dann zum richtigen Zeit­ punkt die Top-Leistungen abrufen zu können.» Weiterer Höhepunkt Ein weiterer Höhepunkt sind für Flurin Dermon die Schweizer Meis­ terschaften. «Da die Schweizer Ju­ nioren international ebenfalls sehr stark sind, lege ich auch sehr gros­ sen Wert auf ein gutes Resultat bei den Schweizermeisterschaften», so der Athlet. Über allem steht jedoch sein grosses, langfristiges Ziel, das lautet: «Mein grosses Ziel bleibt der Weg an die Weltspitze bzw. das ich ihr auch dieses Jahr wieder ei­ nen Schritt näher komme.» (PD) 
Flurin Dermon geht gut vorbereitet in die neue Saison. 24 Stunden im Wasser 15. Auflage des 24-Stunden-Schwimmens im Hallenbad Triesen TRIESEN - Schlag 12 Uhr Mit­ tags werfen sich morgen Samstag zwölf Teams in die «Ruten» des Triesner Hallenba­ des. Trockene Gefilde werden erst 24 Stunden später aufge­ sucht. Die Rede ist vom 24-Stun- den-Schwimmen des SC Aqua- rius, hei dem alle Beteiligten an ihre Leistungsgrenze gehen. • Robert Brilrtl a Bereits zum 15. Mal führt der Schwimmclub Aquarius das 24- Stunden-Schwimmen im Hallen­ bad Triesen durch. Zwölf Teams (bestehend aus acht Schwimmern und Schwimmerinnen) aus Italien, 
Österreich, Deutschland; der Schweiz und Liechtenstein, stellen sich der Herausforderung. Alle Athleten müssen bei diesem aussergewöhnlichcn Bewerb an ih­ re Leistungsgrenzen gehen. Jeder ist durchschnittlich cai drei Stun­ den im Becken und muss nicht nur gegen den Wassenviderstand antre­ ten, auch die Müdigkeit, besonders in der Nacht, gilt es zu bekämpfen. Die Palette der Schwimmer reicht vom Plausch- über den Wett­ kampfschwimmer bis hin zum Tri- athleten. Die Einteilung der Ein­ satzintervalle der einzelnen Teil­ nehmer ist Sache des Mannschafts- führers. Im Minimum muss eine Strecke von 50 Metern am Stück 
geschwommen werden, Der Sie­ gerpokal geht an jenes Team, wel­ ches nach 24 Stunden am meisten Kilometer zurückgelegt hat. Vor­ jahressieger «Swimsolders» durch­ pflügte das Wasser 139,5 
km lang. Um die Kasse für die Nach­ wuchsförderung aufzubessern, or­ ganisiert der SCAT auch" ein Schwimmtoto, bei dem der Durch­ schnitt der geschwommenen Meter zu erraten ist. Für das leibliche Wohl der Zuschauer ist im Hallen­ bad Triesen ebenfalls gesorgt. Der Startschuss fallt morgen Samstag um 12 Uhr, beendet wird das 24-Stunden-Schwimmen am Sonntag um 12 Uhr. Die Siegereh­ rung findet um ca. 12.40 Uhr statt. Finalbeginn mit US-Siegen Williams siegen beim WTA-Masters liams nicht nur mit ihrem Outfit für 
Davenport und LOS ANGELES - Die US-Amerika­ nerinnen Lindsay Davenport und Serena Williams und die Russin Swetlana Kusnezowa sind mit Siegen in die WTA- Championshlps in Los Angeles gestartet. Vor allem Davenport beeindruckte beim 6:0 6:1 ge­ gen Jelena Dementjewa. Die Weltranglisten-Erste Daven- • port gewann in der Nacht auf Don­ nerstag bei dem mit drei Millionen Dollar dotierten Türnier ihre Auf­ taktpartie in der Roten Gruppe ge­ gen Jelena Dementjewa (RUS/5) 6:0 6:1. Die jüngere Williams- Schwester (USA/8) hatte sich zu­ vor gegen French-Open-Siegerin Anastasia Myskina (RUS/3) mit 4:6 6:3 6:4 durchgesetzt. Im ersten Duell der sechstägigen Veranstal­ tung hatte sich US-Open-Cham- pion Swetlana Kusnezowa (RUS/4) gegen 
Wera Zwonarewa (RUS/9) mit 6:2 6:4 behauptet. Einmal mehr sorgte Serena 
Wil-Serena 
Williams sorgte neben ih­ rem sportlichen Können einmal mehr mit ihrem Outfit für Aufsehen. 
Aufsehen. Die US-Amerikanerin, die sich in einer ärmellosen, pink- farbenen Bluse, einem rosafarbe­ nen Faltenröckchen und weissem Stirnband präsentierte, bot auch auf dem Centre-Court eine mit^eis- sende Vorstellung. Allerdings brauchte sie gut eine Stunde, um die 8127 Zuschauer von ihren Sit­ zen zu reissen. Im zweiten Satz lag die in den vergangenen Monaten immer wie­ der von Verletzungen geplagte eins­ tige Nummer eins bereits mit 0:3 zurück. Doch wie aus heiterem Himmel stand plötzlich eine ganz andere Serena Williams auf dem Platz. Die Weltmeisterin von 2001 gewann nicht nur sechs Spiele in Folge und schaffte den Satzaus­ gleich, sondern nahm ihrer zwei Monate älteren Rivalin aus Moskau auch noch den ersten Aufschlag im Entscheidungssatz ab und verwan­ delte nach zwei Stunden den vier­ ten Matchball mit einem Ass. (id), 
Startschuss zum Schwlmm-Mara- thon fällt morgen Samstag, 12 Uhr. TENNIS Federer gegen Hewitt, Moya und Gaudio Roger Federer. trifft beim Mas­ ters |n Houston, Texas in - der, Vorrunde in der «Gruppe rot» » auf Lleyton Hewitt (Au/3), Car­ los Moya (Sp/5) und Gaston Gaudio (Arg/8). Federer, der die letzten 18 Duelle gegen Top- Tferi-Spieler gewonnen hat, trifft; in' der Vorrunde nicht auf Tim Henman, gegen den'erreine 3:6* Bilanz ausweist, und auch nicht auf: Bercy-Sieger Marat Saffn. Mit,denen bekommt' es' Andy" Roddick (USA/2) zu tun;Gegen zwei seiner Gegner, gegein Moya (4:0); und Gaudio- (3:0), verlor : Federer noch nie. Gegen den - Ä'utoalier Hewitt; ist die Bilanz mit" 6:7 Siegen zwar negativ; allerdings siegte Federer in allen • vier Meetings dieser Saison: (si); Homlon.ltw. Martm Votrandi Federer (SzTi), 
«TOt»lRöo llt (Au/3), Curia» Moya (STVJ), 
Guton Gaudio (Arg/Ä),GruiK Andy RoddJck (USA/2), MMM Safln (Ru$&M), Gulltcnno Cptfa (Are/6), Tlni 
üjs Hcnman (Gt/7).
	        

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