Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIE FÜR LIECHTENSTEIN FREITAG, 12. NOVEMBER 2004 SEITE 7 ERMITTLUNGEN Warum die Affüre rund um den Basler Finan- cier Dieter Behring auch einen ETH-Pro- fessor betrifft. 0 BLATT 
IN EWS Post und Migros als Partner ZÜRICH- Der Online-Marktplatz eBay sieht sich in der Schweiz nach einem Jahr Betrieb auf Wachstumskurs. eBay hat laut ei­ genen Angaben eine Reichweite von 13 Pro­ zent erreicht. Der weitere Ausbau soll unter anderem mit Migros und Post als Partner er­ folgen. Mit der Schweizerischen Post sei ei­ ne Vereinbarung getroffen worden, wonach eBay auf ihren Seiten ihren Kunden direkten Zugang zu den Versandmöglichkeiten der Post biete, sagte eBay-Schweiz-Geschäfts- fllhrer Anton von Rüden am Donnerstag an einer Medienkonferenz in Zürich. Gegensei­ tige Kosten erwachsen den beiden Unterneh­ men nicht, hiess es. Die Partnerschaft sei ausbaufähig. Als weiteres Projekt will eBay mit der Migros Klubschule Kurse zur Nut­ zung des Online- Handels anbieten. (süa) Übemahmekampf ZÜRICH - Um Forbo bahnt sich ein .Über­ nahmekampf an. Die Beteiligüngsgesell- schaft\CVC will den Bauausstatter für 450 Millionen Franken übernehmen. Der Forbo- Verwaltungsrat 
lehnt das Angebot db und hält an der Kapitaierhöhung mit anschlies­ sender Restrukturiening fest. Bei Forbo be­ ginnen sich die Ereignisse zu überschlagen. - Noch im August 
wollte der Verwaltungsrat den Bereich Bodenbelage verkaufen,: um sich künftig auf Klebstoffe und Kunststoff- bänder zu konzentrieren. (sda) 
TEURER Warum Wenig-Telefo- nierer in Deutschland für ihr Handy wohl tie­ fer in die Tasche grei­ fen müssen. 
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UMSATZ Wer den Siemens-Kon- zern trotz zum Teil gra­ vierender Probleme' und einem Rekordum­ satz verlässt. 
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REKORD Was der weltgrösste Chemiekonzern BASF mit dem jüngsten. Gewinnsprung ver­ bucht. 10 Abschwächung ab 2005 Schweizer Wirtschaft gewinnt weiter an Kraft ZÜRICH - Die Schweizer Wirt­ schaft wächst vorerst weiter. Das Wachstum wird vor allem von der Industrie getragen. D6- tailhandel und Versicherungen stützen die Konjunktur eben­ falls. Das zeigt eine Umfrage der Konjunkturforschungsstelle (KOF) der ETH Zürich. Die im Monat Oktober durchge­ führte Umfrage signalisiert für das dritte Quartal 2004 eine verstärkte Wirtschaftsaktivität, wie die am Donnerstag veröffentlichten Ergeb­ nisse zeigen. Allerdings kommen von der Bauwirtschaft-und dem Gastgewerbe keine Impulse. Mittelfristig ist eine nachlassende Wirtschaftsdynamik absehbar. Na­ mentlich Industrie, Baugewerbe und Detailhandel zeigen sich etwas zurückhaltender. 
Bereits das Ende Oktober publizierte KOF-Konjunk­ turbarometer hatte ein Nachlassen der Wirtschaftsdynamik ab Anfang 2005 signalisiert. Produktion ausgeweitet In der Industrie setzte sich die kräftige Produktionstätigkeit bei den binnen- wie den exportorien­ tierten Unternehmen fort, wie die Oktober-Umfrage zeigt. Auch das Baugewerbe blieb auf seinem Ex­ pansionspfad. Das Gastgewerbe konnte sich wie in den vorherigen Quartalen weiter erholen, doch ver­ harrte die Branche umsatzmässig im" Minus. Bei den Banken und Versicherungen verschlechterte sich die Beurteilung der Geschäfts­ lage 
etwas, sie blieb aber deutlich positiv. Der Detailhandel beurteilte die Geschäftslage bloss als befrie­ digend. Für die kommenden drei Monate planen die Industrieunter­ nehmen eine weitere Steigerung 
Der Detailhandel rechnet mit einer höheren Nachfrage, die aber langsamer wächst der Produktion. Sowohl die binnen- als auch die exportorientierten Fir­ men beurteilen die Nachfrage-Ent- wicklung zuversichtlich. Die Ge- schäftsaussichteri für die kommen­ den sechs Monate haben sich aber etwas eingetrübt. Im Baugewerbe rechnen die Firmen für die kom­ menden drei Monate mit einem un­ veränderten Auftragseingang. Mittelfristig wird jedoch ein leich­ ter Rückgang befürchtet. Grosse erwarten mehr Der Detailhandel rechnet mit ei­ ner höheren Nachfrage, die aber langsamer wächst. Die Einkäufe für die nächsten Monate werden daher leicht reduziert. Vor allem 
kleine und mittlere Unternehmen sind vorsichtig, während grössere Detailhändler von steigenden Um­ sätzen ausgehen. Im Gastgewerbe rechnen für das vierte Quartal bloss 23 Prozent der befragten Betriebe mit einer Zu­ nahme des Absatzes, während 44 Prozent von konstanten Einnahmen ausgehen. Bei den Hoteliers melde­ ten 
34 Prozent einen gegenüber dem Vorjahr tieferen Stand der Re­ servationen, bei etwa 40 Prozent ist. er kaum verändert. Bei den Banken herrscht für das vierte Quartal ein vorsichtiger Op­ timismus. Die erfreuliche Erfolgs­ entwicklung im Zinsengeschäft des letzten Quartals dürfte sich zwar 
nicht fortsetzen. Dafür werden bes­ sere Resultate im Kommissions­ und insbesondere im Handelsge­ schäft erwartet. Das dürfte zu ei­ nem höheren Bruttoertrag führen. Für die nächsten sechs Monate er­ warten d|ie Banken eine weitere Verbesserung. Die Versicherungen rechnen mit steigenden Bruttoprä­ mien und leicht sinkenden Versi­ cherungsleistungen. Bezüglich der mittelfristeigen Geschäftsentwick­ lung überwiegen die optimistischen Stimmen aber nur noch gering­ fügig. Die KOF führte die jüngste Konjunkturumfrage im Oktober in der Industrie, im Baugewerbe so­ wie in Teilen des Dienstleistungs­ sektors durch. (sda). ANZEIGE • - » • ' '• • Ausgezeichnet •' V ' ' • 'T'. . - • ' ' Und zwar von Experten. -'M. ' • • CREDIT SUISSE Die Credit Suisse wurde In einer Untersuchung vom Beratungsuntemehmen A.T. Kearney und, von der BILANZ für ihr vorbildliches , Innovationsmanagement ausgezeichnet. Ausschlaggebend: der strukturierte Beratuhgsprozess des Private Banking. Damit wir Ihnen auch In Zukunft als kompetenter Partner mit den besten Ratschlägen zur Seite stehen,  www.credit-sulsse.com/privatebanklng • Credit Sulsse Private Banking 
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