Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIE TAGESZEITUNG PÜR LIECHTENSTEIN MI T AMTLICHEN PUBLIKATIONEN 
VOLKSWETTER Heut« Morgan rmmmm': ANZKIGl: 00423 237 51 5t 
AZ 0494 SCHAAN 
Bin zu haben unter +423 237 51 51 FREITAG, 12. NOVEMBER 2004 
•il! MJ" m GEWALT Was für Erkenntnisse die Gewaltkonfercnz in Oslo für Liechtenstein (im Bild Alois Ospelt) gebracht hat. 3 VOLKS BLATT 
MIX Zeppelin wieder unterwegs FRIEDRICHSHAFEN - Der nach Japan verkaufte Zeppelin nimmt einen zweiten An­ lauf, um in seine neue Heimat zu gelangen. Eine erste Überführung war gescheitert, weil Russland den Überflug verboten hatte. Der Zeppelin ist gestern in Friedrichshafcn am Bodensec in Richtung Süditalien gestartet. Im Containerhafen Gioia Tauro wird das 75 Meter 
lange Luftschiff die Reise nach Fernost auf dem Seeweg antreten. (sda) Chur budgetiert Überschuss CHUR- Die Stadt Chur budgetiert für das kommende Jahr einen Überschuss von 1,2 Millionen Franken. Beim Aufwand wird mit 291 Millionen Franken eine Steigerung um drei Prozent erwartet. Der Voranschlag budgetiert bei den Ein­ nahmen eine Erhöhung um 2,8 Prozent. Die Nettoinvestitionen werden sich mit 
25 Milli­ onen Franken auf der Höhe des laufenden Jahres bewegen. (sda) VOLKI SAGT: «Das ischt dr Hit: Di neu lk'iirti'ili^ macht Schiialir 1 iul Kltcra fit!» B?A¥T|INHALT Wetter 2 
Sport 13-15 Kino 2 Mobil 22 Inland 3-6 TV 23 Wirtschaft 7—12 International 24 ANZEIGE 
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'IW'J'WIWI'a«'! 127. JAHRGANG, NR. 259 Verbund Siidostschwelz 
FASNACHT j Wie die Narrenzunft Schaan gestern im Res­ taurant Rössle den Be­ ginn der 5. Jahreszeit feierte. 4 
SPITZENSPIEL Wie sich die Vaduzer NLA-Sqüasher im Spitzenspiel gegen Vi­ zemeister Cham ge­ schlagen haben. <| 3 
ANGRIFF, " Warum die Verhält­ nisse für die Einwoh­ ner von Falludscha zu- | nehmend schwieriger j werden. 
24 Mehrwert für Eltern Primarschule: Schriftliche Ergänzung zum Elterngespräch VADUZ - Ab Schuljahr 2005/06 erfahren .die Eltern der Primar- schüier nicht mehr ausschliess­ lich auf Basis eines Beurtei­ lungsgespräches die Leistung ihrer Kinder. Neu kommt für al­ le Klassen der Primarschulen eine schriftliche und verbindli­ che Ergänzung zu diesem Ge­ spräch dazu. «Peter Klndl a ^ 
 ; «Wie steht mein Kind in der Schu- le?» Mit dieser Frage beschäftigen sich Eltern regelmässig während des Schuljahres und vor allem zu Zeugniszeiten. Bis anhin klärten die Lehrerin­ nen und Lehrer in einem Elternge­ spräch 
über die Leistung und die Fähigkeiten der ABC-Schützen in der.Primarschulc auf. Auf Initiative 
von Bildungsministerin Rita Kie- ber-Beck fanden am Mittwoch Ge­ spräche mit Vertretern der Primär- schul-Schulleitungen, des Dach­ verbandes der Elternvereinigung sowie Vertretern der lokalen El­ ternvereinigungen und des Schul- amtes statt, um das Konzept «schriftliche Ergänzung zum El­ terngespräch» zu erörtern. Primar­ schulen und Elternvereinigungen waren im Vorfeld dazu eingeladen, ihre Stellungnahmen zum Konzept einzubringen. Anlässlich der Besprechung folgte eine intensive Auseinander­ setzung mit den Inhalten des Kon­ zepts. 
«Ich habe mich sehr über die äusserst fundierten und quali­ tativ hochwertigen Rückmeldun­ gen gefreut», erklärte Bildungsmi­ nisterin 
Rita Kieber-Beck auf An­ frage. 
Das bislang geltende Elternge- sprüch wird künftig schriftlich er­ gänzt werden. Die Gründe für die­ ses Vorgehen sind einleuchtend: «Einerseits ist eine schriftliche Er­ gänzung des Elterngcspräches eine Orientierungshilfe für die Eltern. Andererseits werden die Ge- sprächsinhalte zwischen Lehrper­ sonen und Eltern auf diese Weise dokumentiert und verbindlich», so die Regierungschef-Stellvertrete- rin. A, B, C, und D Neben dem Elterngespräch wer­ den Schülerinnen und Schüler der Primarschule ab dem kommenden Schuljahr auch mit einer klaren Ab­ stufung zwischen A und D beur­ teilt: Diese Abstufung verfügt über eine Breitbandwirkung und katego- risiert Schüler nicht nach Punkt und 
Komma, sondern widerspiegelt das Leistungsspektrum. Konzept gutgeheissen Nach der giiindsätzlichen Gut­ heissung des von der Regierung vorgelegten Konzeptes kamen die Gesprächsteilnehmer Ubercin, dass dieses unter Berücksichtigung der. schriftlichen und mündlichen Stel­ lungnahmen überarbeitet und ver­ feinert  \Verden  soll. Dazu wird eine paritätisch besetzte Kommission bestellt. Der Forderung der Eltern und der Lehrerschaft nach schriftlicher Er­ gänzung kann somit ab dem kom* menden Schuljahr entsprochen wer­ den. Die Eltern werden dann ergän­ zend zum Elterngespräch in schrift­ licher Form über den Fortschritt und das Verbesserungspotenzial ihres Kindes informiert und dokumentiert." Palästina trauert Unterschiedliche Reaktionen CLAMÄRT - Jassir Arafat ist tot. Der palästinensische Präsident starb am Donnerstagmorgen um 03.30 Uhr auf der Intensiv­ station des Percy-Militärkran- kenhauses, wie ein Sprecher der Klinik in Clamart bei Paris mitteilte. Arafat wurde 75 Jahre alt. Er war am 29. Oktober von Ramallah im Westjordanland nach Frankreich geflogen worden, nachdem sich sein Gesundheitszustand drama­ tisch verschlechtert hatte. Vor einer Woche fiel er ins Koma. Immer wieder gab es Gerüchte über einen Hirntod. Zuletzt war von Leber­und 
Nierenversagen und einem schweren Hirnschaden die Rede. Arafats Tod wurde am frühen Don­ nerstagmorgen vom palästinensi­ schen Kabinettsminister Erakat be­ kannt gegeben. Wenig später bestär tigte Arafats Neffe Nasser al Kid- wa die Angaben. Seite 24 
Herbstsession der Bischofskonferenz WIEN - Die Nachfolge von Bi­ schof Klaus Kling als Bischof in Vorarlberg Ist weiter offen und sei auch kein Thema der Herbstsession der Bischofskon­ ferenz 
gewesen. Das sagte Kar­ dinal Schönborn In einer Pres­ sekonferenz in Wien. Die Bischöfe haben sich laut Schön­ born bei ihrer Tagung in Salzburg intensiv mit der Entwicklung der Kirche in den letzten Monaten be­ schäftigt. Die Herbsttagung der Bi­ schöfe war das erste Zusammentref­ fen der Bischöfe nach dem Rücktrit des umstrittenen St. Pöltner Diöze- sanbischofs Kurt Krcnn vor einem 
Monat. Das Ausscheiden Krenns machte innerhalb der Bischofskon­ ferenz Neubesetzungen bei der Re­ feratsverteilung notwendig. (vol) anzeioe Qualität hat einen Namen Im Zentrum Kaufin, Schaan 
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