Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

SAMSTAG, 6. NOVEMBER 2004 VOLKSI 
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14 KOMPAKT Magro-Chef will expandieren BERN - Der neue Chef der Walliser Super­ marktkette Magro, Paul-Louis Chailleux, will die Zahl der Verkaufslliden bis in fünf Jahren auf 30 verdoppeln. Geplant sind neu auch Filialen in der Deutschschweiz. «Zuerst werden wir uns aber auf die Romandie kon­ zentrieren», sagte Chailleux. Der Umsatz der Supermarkt-Kette, die auf Anfang 2005 ei­ nen neuen Namen bekommen wird, soll um jährlich 20 Prozent zunehmen. Die Konkur­ renz der in die Schweiz drängenden Tief­ preis-Discounter wie Aldi oder Lidl fürchtet Chailleux nicht. (sda) Braunwald-Klausenpass Tourismus AG gegründet GLARUS- Die Tourismusregion Braun­ wald-Klausenpass will mit der Gründung ei­ ner Management- und Marketinggesell­ schaft ihre Position stärken. In der Braun­ wald-Klausenpass Tourismus AG werden die operative Führung und, das Marketing der wichtigsten Tourismusunternehmen der Re­ gion zusammengelegt. Damit könne nach in­ nen und nach aussen wirksamer zusammen­ gearbeitet werden,, hiess es an einer Medien­ konferenz 
der neuen Gesellschaft am Frei­ tag. Der Glärner. Regierungsrat hat das ent­ sprechende Projekt einer Vermarktungsge­ sellschaft massgeblich mitgestaltet. (sda) Adecco übernimmt Sydelis CHESEREX - Der weltgrösste Zeitarbeits­ vermittler Adecco hat in Frankreich die IT- Beratungsfirma Sydelis mit einem Jahresum­ satz von 17,8 Mio. Euro übernommen. Durch den Zukauf erhöhe sich der Umsatz des IT-Bereiches der Adecco-Tochter Ajilon France auf über 40 Mio. Euro, teilte Adecco am Freitag mit. Sydelis beschäftige 250 Mit­ arbeiterinnen und Mitarbeiter. Sydelis 
sei ein gut laufendes Unternehmen. (sda) Hohe Beteiligung an Fiat-Streik TURIN - Nach einer längeren Atempause gibt es bei Fiat wieder Proteste: Am Freitag- vormittag legte ein grosser Ted der Fiat-Be- ; legschaft in Italien vier Stunden lang die Ar­ beit nieder. Die Gewerkschaften gaten'an, : rund 80: Prozent der Mitarbeiter hätten sich an dem Streik beteiligt. Mit dem Ausstand, wollten die' Arbeitnehmer gegen die Um- strukturierungsplttne von Fiat-Auto-Chef • Herbert Demel protestieren: Der Plan sieht unter anderem die KUrzung von 500 Arbeits­ plätzen in den Fiat-Werken in Arese vor. Das Fiat-Management dementierte die. Zahlen zur . Streikbeteiligung/ Lediglich ein' Viertel der Belegschaft habe die Arbeit niedergelegt, teilte der Konzern mit. Es handelte sich um den ersten landesweiten Streik der Fiat-Mit­ arbeiter, seit Sergio Marchionne im Juni zum neuen iChef.des, Turiner Traditionsunterneh­ mens ernannt worden war. Die Arbeitneh- meroiganisationen Warfen Demel und der Fi- . at-Fühyung zudem vor, rund zwei Drittel der Komjpoaenten demnächst ausserhalb Italiens , fertigen Wseri zu wollen. Sie fordern von dem Österreichischen Manager mehr Garan-' tien fDr'die Zukunft der krisengeschüttelten Autosparte. ,, (sda) 
Behring bleibt inhaftiert Fall Behring: Zwei Personen aus U-Haft entlassen BERN - Im Fall Behring hat die Bundesanwaftschaft zwei Per­ sonen aus der Untersuchungs­ haft entlassen. Nicht auf freien Fuss gesetzt wurde hingegen der Hauptbe&chuldigte, der Basier Financier Dieter Behring. Die Ermittlungen gegen die beiden Mitbeschuldigten gingen zwar wei­ ter, sagte BA-Sprecher Hansjürg Mark Wiedmar am Freitag auf An­ frage der Nachrichtenagentur sda. Die Untersuchungshaft war wegen Verdunkelungsgefahr angeordnet worden. Die Haftgründe seien nicht mehr gegeben, erklärte Wiedmer. Daher seien die beiden Personen im Lauf der Woche freigelassen wor­ den. Zur Identität der beiden Mit- . angeschuldigten machte Wiedmer keine Angaben. Ermittlungen bei der BA Die Bundesanwaltschaft hatte die Ermittlungen im Fall Behring von den Staatsanwaltschaften der Kan­ tone Basel-Stadt und Zürich über­ nommen. Es geht um den Verdacht des gewerbsmässigen Anlagebe­ trugs und der Veruntreuung. Die BA ihrerseits hatte zuvor bereits in eigener Kompetenz ein Verfahren wegen Geldwäscherei eröffnet. Die verschiedenen Verfahren wurden nun bei der BA zusammengefüsst. Im Zuge der Ermittlungen waren Behring und vier weitere Personen vorüberhehend inhaftiert worden. Ausser Behring sind alle wieder auf freiem Fuss. Behring wird verdäch­ tigt, tausende Anleger mit hohen Zinsversprechungen gekickt und um mehrere hundert- Millionen Franken betrogen zu haben. Zu den Geschädigten gehört auch die Ver­ sicherungsgesellschaft National, 
Im Rahmen der Ermittlungen im Behling-Fall fqrderte die BA auch Rechtshilfe von Liechtenstein. .die 15 Mio. Dollar in einen Fonds investiert haltender nach dem Beh- ring-System 
funktionierte. Da die National aber Mitte Jahr ausgestie­ gen ist, hält sich der Verlust laut ei- , genen Angaben jn,Grenzen. • V. 
 1' • ' • >. Rechtshilfe von Liechtenstein gefordert Zum laufenden Verfahren.machte die BA am Freitag keine weiteren 
Angaben. Die internationalen Er­ mittlungen seien sehr komplex und seien für die Strafverfolgungsbe­ hörden mit einem grossen Aufwand verbünden, 
hatte Wiedmer zu ei­ nem früheren Zeitpunkt gesagt. Im Rahmen der Ermittlungen forderte die BA auch Rechtshilfe von Liech­ tenstein. Die Begehren wurden am 19. und 20. Oktober gestellt. Die Schweiz verlangte, dass 
Dokumen- Banken verzichten auf 10 Millionen Rettung der Südtiroler Air Alps 
te beschlagnahmt und Vermögens­ werte gesperrt werden. Die Liechtensteiner Behörden sind im Fall Behring schon seit ei-, niger Zeit mit eigenen Abklärungen beschäftigt. In diesem Zusammen­ hang prüft die Staatsanwaltschaft die Einleitung eines Strafverfah­ rens im Fürstentum. Bereits aktiv wurde das Amt für Finanzdienstleis- tungen in Vaduz. (sda) anzeigi: BANK BOZEN - Die Rettung der Südti­ roler Fluggesellschaft Air Alps ist einen weiteren Schritt voran gekommen. Die Banken verzich­ ten auf die Rückzahlung von rund 10 Mio. Euro. Das gab die Airline, die auch Bern und Zü­ rich bedient, am Freitag in Bo­ zen bekannt. Damit sei eine wichtige Vorgabe des Sanierungspakets erfüllt, heisst es in der Mitteilung. Nun könne die 
Air Alps Aviation neu durchstarten. Zuvor hatte bereits die Alpenair GmbH auf die Rückzahlung eines Darlehens in Höhe von 9 Mio. Eu­ ro verzichtet. Geplant ist nun eine Kapitalerhöhung: Die öffentliche Hand soll 1,5 Mio. Euro beisteuern. Laut Mitteilung ist dies mit den Vorgaben der Europäischen Union vereinbar. Weitere 3 Mio. Euro will die Südtirol Transportstrukturen AG (STA) investieren, und 5,5 Mio. sollen von den Alpenair-Ak­tionären 
und . neuen Investoren kommen. Der neue Businessplan der Air Alps sieht eine Konzentration auf den italienischen Markt mit Bozen als Heimatflughafen vor. Die Flüge aus der Schweiz liefen sehr gut und stünden deshalb nicht zur De­ batte, sagte eine Unternehmens­ sprecherin auf Anfrage. Dort soll auch die Wartung der Flugzeuge erfolgen, sobald die Airline über einen Hangar verfügt. (sda) ANZEIGE 
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