SAMSTAG, 30. OKTOBER 2004 
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HEIZEN MIT VERSTAND STAATLICHE BAUTEN 
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STAATLICHE BAUTEN Mittelfristige Planung staatlicher Bauten und Anlagen VADUZ- 
Die Regierung hat den Bericht zur mittelfristigen Planung staat­ licher Bauten und Anlagen (Hochbauten- Bericht 
September 2004) zuhanden des Landtags verabschiedet. Der Hochbauten- Bericht gibt eine aktuelle Übersicht über den Stand des Planungs- und Bauablaufs staat­ licher Bauten und Anlagen. Er zeigt stärker als bislang ein Entwicklungskonzept auf Und legt darauf aufbauend eine Vorgehensstrate­ gie dar. Dadurch sollen die Grundlagen für die mittelfristige Projektplanung möglichst gesichert und präzis geschaffen werden. Im Wissen um die Nachfolgekosten des Baubestandes und künftiger Projekte formu­ liert der Hochbauten-Bericht 2004 haupt­ sächlich folgende Kernaussagen: • Der Bestand muss optimal genützt wer­ den. 9 Neubauten sollen dann realisiert werden, wenn die Bedürfnisse objektiv nachgewiesen und nicht auf andere Weise erfüllt werden können. • Die Betriebs- und Folgekosten werden durch eine angemessene Zusammenfassung von Verwaltungsbereichen reduziert. • Bauten und Anlagen, die für die staatliche Aufgabenerfiillung nicht benötigt werden, werden verkauft. (pafl) 
Sonnenenergie nutzeii Einsatz der Solargenossenschaft Liechtenstein für erneuerbare Energie VADUZ - «Strom .vom Dach», so das Impulsprogramm der 1992 gegründeten Solargenossen­ schaft Liechtenstein. Zielset­ zend fiir das Engagement der acht ehrenamtlich tätigen Vor-' standsmitglieder ist die Nut­ zung der Sonnenenergie. « ThBres Matt Auf langjährige Initiative der So­ largenossenschaft entstanden zwei .Anlagen auf Schulhausdächern und zwei Kraftwerke an Rheinbrücken. Im Rahmen eines auf grosses Inte­ resse stossenden Impulsprogram- mes konnten 13. Anlagen subven­ tioniert werden. Eine von der Solargenossen­ schaft 2003 eingesetzte Arbeits­ gruppe, in der Gewerbe, Industrie, die LKW, die Landesbank, die Energiefachstelle, das Neutechni­ kum und die Solargenossenschaft vertreten sind, erarbeitete ein at­ traktives Fördermodell. Die LKW schufen das Produkt ökostrom, bieten Anlagebetreibern für die ers­ ten fünf Jahre einen Stromabnah­ mepreis von 80 Rappen/kWh und die Landesbank wartet mit Vor­ zugskonditionen bei ökokrediten auf. Im Vordergrund steht 
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Dorinerstagabend.hlBlt Martin Wostz von der Hoval AG In IHesen ein Referat Ober alternative Helzprogramme. lieh die Förderung durch die Regie­ rung, um einen Solarstromboom auszulösen. Emeuerbare Energien Projekte zum Energiesparen, zur Steigerung der Ener£7eeffizienz sind zukunftweisend. Erforderlich ist der Einsatz errieuerbarer Energie 
wie Biomasse, Erdwärme, Wasser­ kraft, Windenergie und vor allem Solarenergie. Die Sonne liefert das 7000-fache des Weltenergiebedarfs, versetzt in die Lage, Solarenergie mittels Kol­ lektoren in Nutzwärme und mittels Solarzellen in elektrische Energie umzuwandeln. 
• In seinem Vortrag vermittelte Martin Woerz, Leiter der Entwick­ lungsarbeit in der Hoval, Einblick in das alternative Heizprogramm, präsentierte die neuesten Produkte, erklärte die Funktion der Luft/Was­ ser- wie auch die Wasser/Wasser- Wärmepumpe. Das System für Wassererwärmung und Heizung wurde von Hoval in Zusammenar­ beit mit der Hochschule Rappers- wil entwickelt. Absolute Bestwerte wurden dank neuartiger, auf hiesige Klimabedingungen abgestimmter Technologie erzielt. So ergibt das Sun & Fire System im Jahresschnitt bis zu 50 Prozent Solar-Deckungs- grad. Eine besondere Stärke liegt in der Kombinierbarkeit mit Gas-Zu- satzheizung, Ölheizung oder Wär­ mepumpe. Der Referent betonte: «Sonne ist die Energie der Zukunft - Planung Ringt zukünftig auf dem Dach'an.» Eindrücklich auch die Aussage: «Mit öl heizt man heute nur noch Krisenherde an.» Der Forschungs­ beauftragte Stefan Müller präsen­ tierte Innovationen/die Hoval mit anderen Unternehmen und Institu­ ten tütigt, und erklärte verschiedene Funktionsprinzipe wie etwa bei Bioflam, Thcrmophotovoltaik, Steam-Cell und BioLyt. ANZEIGE M BEKANNTSCHAFTEN 
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