Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIE SPORTIMEWS RJR LIECHTENSTEIN 
Ihr Online-Sportplatz MITTWOCH, 27. OKTOBER 2004 SEITE 13 BILANZ DES TAGES Liechtensteins Schach­ spieler erlebten an der Olympiade ein Wech­ selbad der Geflihle. -j 4 
HOFFNUNG DES TAGES Die Formel-1 "Konkur­ renz hofft, dass 2005 die Ferrari-Dominanz zu Ende geht. <| 4 
BESUCH DES TAGES UEFA-Exekutivmitglied Michel Platini sicherte dem LFV zwei Millio­ nen Franken zu. 15 
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CUPSPIEL DES TAGES Schaan I forderte in der gestrigen FL-Cup-Par- tie den höherklassigen FC Balzers I. «|g BLATT 
IN EWS •etMSttwswr-s Van Nistelrooy gesperrt FUSSBALL - Der 2:0-Erfolg von Manches­ ter United über Arsenal am Sonntag hat ein gerichtliches Nachspiel. ManU-Stürmer Ruud van Nistelrooy wurde vom englischen Verband (FA) wegen seines bösen Fouls ge­ gen Ashley Cole für drei Spiele gesperrt. Der Holländer hat die Strafe akzeptiert. Die FA hat zudem Untersuchungen wegen ange­ blicher Handgreiflichkeiten im Kabinengang eingeleitet. (si) Es geht um Platz 4 EISHOCKEY - Heute um 19.30 Uhr trifft der EHC Feldkirch 2000 in der österreichi­ schen Nationalliga auf den EHC Bregenzer­ wald. Bei diesem Derby geht es um den 4. Ta­ bellenplatz der Nationalliga. Die Feldkircher, welche 
lediglich drei Punkte auf den Tabel­ lenführer Lustenau fehlen, sind heiss auf ei­ nen Sieg und weitere zwei Punkte. Man darf sich also auf ein spannendes, hartumkämpftes Spiel freuen. (PD) Zukunft von Vogts weiter offen FUSSBALL - Die Zukunft von Berti Vogts als schottischer Teamchef bleibt ungewiss. Ei­ ne auf gestern Dienstag angesetzte Präsidi­ umssitzung des Schottischen Verbandes (SFA) zu diesem Thema ist Uberraschend vertagt worden. In schottischen Medien war am ver­ gangenen Wochenende bereits über eine Ent­ lassung von Vogts spekuliert worden. Wegen der fast schon verspielten Qualifikation für die WM 2006 ist der 57-jährige Deutsche auf der Insel in Ungnade gefallen. Als erster Anwärter auf die Nachfolge des ehemaligen DFB- Teamchefs gilt Walter Smith. (id) Segelboot-«Angriff» auf Opernhaus von Sydney ALLGEMEIN - Nur wenige Meter vor dem berühmten Opernhaus von Sydney ist am Dienstag eine Segelyacht auf einen Fels auf­ gelaufen und gekentert. Das 22 Meter lange Schiff sei so dicht am Kai verunglückt, dass der Mast eine Strassenlaterne auf dem Fuss­ weg vor dem Operngebäude zertrümmert ha­ be, sagte ein Sprecher der Polizei. (id) VOLKS BLATT 
REKORD EIN SIEG FEHLT NOCH RODELN - Für den drfcifachen Rodel- Olympiasieger Georg Hackl beginnt in die­ sem Winter ein Ab­ schied auf Raten. «Die WM im Februar in Salt Lake City wird definitiv meine letzte sein», verkündete der 38-jährige Deutsche, der noch ein grosses Ziel vor Augen hat: «Turin 2006 - und nichts anderes». Der Berchtesgadener, der neben drei Olympiasiegen und zwei olympischen Silbermedaillen u.a. drei WM-Einzeltitel ge­ wonnen 
hat, geht im kommenden Weltcup der Kunstbahnrodler (er beginnt vom 12. bis 14. November in Altenberg) auch auf den al­ leinigen Rekord an Weltcupsiegen los. (id) 
Ein kapitaler Punkt Challenge League: FC Sion - FC Vaduz 2:2 (1:1) - Sumiala und Gohouri SION - Für Siori war es ein kapi­ taler Match, wie im «Le Nou- velliste» zu lesen war. Sie hatten neun Punkte Rückstand, muss- ten gewinnen. Und sie suchten denn auch die bedingungslose Offensive. Aber zuletzt mussten sie dem FC Vaduz einen wichti­ gen, kapitalen Punkt überlassen. • Rainer Ospel l  ' • Bei Dauerregen, vor «n'ur» 5300 Zu­ schauern, entwickelte sich im vielzi­ tierten Tourbillon ein flottes Spiel­ chen zwischen zwei spielstarken Mannschaften, die beide von Beginn weg den Abschluss suchten. Beim FCV wiederum Gohouri neben Su­ miala als Sturmspitze und hinten die bewährte Formation. Und die Vadu­ zer Defensive präsentierte sich recht stilsicher, die Ordnung stimmte, da kam keine Hektik auf, auch wenn die Walliser mit ihren kleinen, quirligen Leuten wie Regazzoni, Bühler und Langlet immer wieder das Direkt- spiel und den Steilpass suchten. Geschenkte Führung Und dann s>ogar das Führungstor für die Vaduzer. Dem 23-jährigen Bosnier Skaljic, einer der vielen Neuen, missriet ein Rückpass zu seinem Tormann und Sumiala nahm das Geschenk dankend an, schob die Kugel ins leere Tor (18.). Sein fünftes Saisontor. Die Walliser standen nun noch mehr unter Druck, für sie war es «un match ca- pital», wie vorgängig in «Le Nou- velliste» zu lesen war. Und sie brauchten denn auch einige Zeit, um sich von diesem Schocker zu erholen. Aber sie sind eben immer für Tore gut mit ihrem Spielwitz. Der Ausgleich kam trotzdem irgendwie überraschend, war aber sehenswert. Einen Heber des 21- jährigen Bühler, ein gebürtiger Ko­ lumbianer, nahm der Nati-Spieler Thurre, er kam von Servette, volley dm Fünfereck und setzte das Leder in die Maschen (38.). Und es hätte noch schlimmer kommen können für die Vaduzer, als in der Nach­ spielzeit Regazzoni eine Flanke im Fünfer knapp verpasste und Tor­ mann Silva den Schuss von Thurre 
Anttl Sumiala durfte gegen Slon seinen fünften Saisontreffer bejubeln. noch reflexartig abwehren konnte. Das versprach weiter Spannung für die zweite Hälfte. Reichen die Kräfte? Auf beiden Seiten bey Halbzeit keine Wechsel. Bei aller Euphorie ,h,pr schreiber^maron VEISICHERUNOSIROKEI 9490 Vaduz • Telefon +423 - 237 57 77 www.uhieibGimaron.li fragte man sich, wie viel Kraft der Cupsieg am Samstag gegeri Servet­ te wirklich gekostet hatte. Irgend­ welche Müdigkeit war vorerst nicht auszumachen, im Gegenteil. Regaz­ zoni sorgte links mit seinem Antritt immer wieder für Gefahr, Tormann Silva patzte 
zweimal, parierte dafür aber einen Kopfball-Aufsetzer von Thurre (63.) und einen Schuss von 
Langlet (70.). Zuvor hatte er sich allerdings bei einem Freistoss des 31-jährigen Portugiesen Pinto ge : schlagen geben müssen (65.). Doch eine Minute später zum Glück be­ reits der Ausgleich. Ein langer Ball auf Gohouri und dieser behält die Nerven allein vor Borer, setzt die Kugel hoch ins Eck (66.). Und ging zurück in die Verteidigung, für ihn kam vorne Fischer. Eine verrückte Schlussphase Was folgte, war Fussball total, ein offener Schlagabtausch, der zwar keine Tore mehr brachte, aber Spannung pur bis zum Schlusspfiff inklusive 
vier Minuten Nachspiel­ zeit. Gress brachte noch zwei fri­ sche Kräfte, der eingewechselte Kante hatte die grösste Chance (83.). Und da die Walliser bedin­ gungslos die Offensive suchten, ga­ ben sich auch für den FCV Chan­ cen, unter anderem für Sumiala (80.) und Fischer (84.), Ein gutes Omen. Mit Schiri Kever hat der FC 
Vaduz noch nie verloren. Er ersetz­ te kurzfristig Leuba, der wegen ei­ nes Todesfalles passen musste. Stimme zum Spiel FCV-TVainer Martin Ander­ matt: «Die Mannschaft hat heute eine starke Leistung gezeigt. Wir sind mit dem Minimalziel nach Sion gekommen, den Abstand von neun Punkten aufrechtzuhalten, was uns gelungen ist. Wir wussten, dass sie momentan in einer hervorragenden Verfassung sind, haben einen hohen Aufwand betrieben und konnten ih­ nen gezielt Paroli bieten.» Sion - FC Vaduz 2:2(1:1) Tore: 18. Sumiala 0:1; 39. Thurre 1:1; 65. Joao Pinto 2:1; 66. Gohouri 2:2. 
Schiedsrichter: Tourbillon 
Kever Zuschauer: 5300 Ecken: 5:6 (3:3) Auswechslungen: 
22. Lubamha flir Gaspoz. 67. Fischcr für Michael Slocklasa. 73. Ahoueya für Bühler. 78. Kante für Dclgado. 86. Weiler fürSü miala. 92. D'Elia für Burgmeier. Verwarnungen:. 32. Sarni. 71 • Gohouri. Bemerkungen: Vaduz ohne Bismark. Gcrstcr (bei­ de vcrlct/t), Fcnari (gesperrt); Obhafuoso nicht im Kader, auf der Bank Riveni, Polverino, dos Santos und ET Meier. 6. Lattenschuss von Tclscr. Splclwertung: Ein Fusshallsncktakcl Auffallend: Immer noch 9 Punkte Vorsprang auf Sion. I.Yverdon • 12 26:4 31 2. Vaduz 12 23:7 29 3. AC Lugano 12 
19:10 24 4. Chlasso 12 17:12 23 5, Luzcm 12 29:18 
21 6. Sion 12 
20:14 20 7. Bcllinzona 12 • 
24:20 19 8. Meyrin 12 
14:14 18 9. Wintenhur 12 22:21 
16 10. Kriens 12 -17:15 
14 11. Concordia Basel 12 14:16 14 12. Wohlcn 12 12:16 
13 13. Baulmcs 12 11:29 13 14. Wil 12 15:23 II 15. VF Juventus Zürich . 12 12:21 II 16. Bulle 12 18:29 II 17. La Chaux-de-Fonds 12 15:26 8 18. Boden 12 
12:25 3 Lugano enteilt der Konkurrenz HC Davos und Rapperswil-Jona erste Verfolger der Tessiner LUGANO - Nach 15 Runden der Nationalliga A beträgt der Vor­ sprung von LeadBr Lugano be­ reits vier Punkte. Die Tessiner gewannen mit 4:1 gegen Kloten und profitierten von der Over­ time-Niederlage Ambris in Bern. Die ersten Verfolger des Süd­ schweizer Duos bilden der HC Da­ vos 
(3:0 gegen Lausanne) sowie 
Rapperswil-Jona, das auch gegen den EV Zug (5:3) seine eindrückli­ che Heimbilanz mit 
acht Siegen aus gleich vielen Spielen wahrte. Die vier unter dem Trennstrich klassier­ ten Teams erlitten gestern Abend allesamt Niederlagen. Dank einer Portion Glück und dem Kanadier-Sturm setzte sich der SC Bern gegen Ambri-Piotta durch. In der letzten Minute der regulären 
Spielzeit rettete Rückkehrer Yves Sarautt die Gastgeber mit einem Lucky Punch in die Verlängerung, in der 63. Minute gelang Dany Heatley bei doppelter Überzahl der Siegtreffer zum 5:4. Eine durchschnittliche Leistung genügte dem HC Davos, um gegen den Tabellenletzten Lausanne den dritten Heimsieg in Serie einzufah­ ren. Beim verdienten 3:0-Erfolg 
gelangte Goalie Jonas Hiller mit 27 Paraden zum zweiten Shutout der Saison. Eishockey, Meisterschaft NLA, Qualifikation Davos - Lausanne 3.0 (1:0,0:0,2.0), Bern - Am- hri 5:4(1:1,2:1, 1:2, 1:0) n.V. Ruppcrswil - Zug 5:3 (2:1, 1:0,2:2). ZSC Uons - Langnau 2:3 (1:1, 1:1, 0:1). Gcnf-Scrvcttc - Fribourg 2:1 (1:0, 0:1, 1:0). Lugano-Kloten 4:1 (1:0,2:1, 1:0). Rangliste: I. Lugano 15/23. 2. Ambri 15/19. 3. Davos 15/18. 4. Rappcrswil 15/18. 5. ZSC Liorn 14/16. 6. Bern 15/14 (39:39). 7. Ocnf-Scrvcttc 15/14. 8. Langnau 15/13. 9. Fribourg 15/12. 10. Kloten 14/11. II.Zug 15/11. 12.Lausanne 15/9.
	        

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