Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

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DIENSTAG, 26. OKTOBER 2004 OECD Wie OECD-Direktor Owens den Liechten­ stein Dialog und die Beziehungen zu Liech­ tenstein bewertet. ~J ßSmlMIX VBS kündigt Fluglärm über der Ostschweiz an ST.GALLEN - Zwischen dem 3. und 19. November kann es in der Ostschweiz zu Flug- liirm kommen, wie das Eidgenössische De­ partement für Verteidigung, Bevölkerungs­ schutz und Sport (VBS) am Montag mitteil­ te. Der Grund sind die Ausbildung und das Training von Fliegcrabwehreinheiten, bei de­ nen Militiirjets zum Einsatz kommen, (sda) Churer Polizei warnt in den Schulen vor Alkohol CHUR - Die Churer Stadtpolizei hat in den Schulen die Gefahr von Alkohol aufs Tapet gebracht. Im Rahmen ihrer Präventionsar­ beit startete sie ein Pilotprojekt unter dem Titel «Alkohol im Strassenverkehr». Ziel- gruppe sind 17- und 18-Jährige. Über die Gefahren von Alkohol werden Jugendliche versuchsweise an der Kaufmännischen und Gewerblichen Berufsschule sowie an der Kantonsschule unterrichtet. (sda) VOLKI SAGT: «I hus wiu (l Biiuni: Hliht im Oktobr s I.ool) a da Asclit, viil Uuzefer du zbclorchta hascht.» EINHALT Wetter 2 
Sport 17-22 Kino 
2 
Gesundheit 30 Inland 3-10 
TV 
31 Wirtschaft 
11-16 International 
32 www.volksblatt.li f-'; 
6" iiinimiiiiiniiiiiiiio Tel. +423/237 51 51 9771812601006 127. JAHRGANG, NR. 245 Verbund SUdostschweiz ANZI-1GU 
WlMMLETE Wie die Traubenlese bei der Hofkcllerei vor sich geht und wie gross die Ernte ausfallen wird. 10 
BAUSTATISTIK Ob in Liechtenstein wieder mehr gebaut wird, verrät die gestern veröffentlichte Bausta­ tistik. 11 
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HEXENKESSEL Weshalb den FC Va­ duz im heutigen Nach­ tragsspiel gegen Sion ein wahrer Hexenkes­ sel erwartet. 
17 Soziale Lücke schliessen Teilzeitarbeit: Berufliche Personalvorsorge wird überarbeitet VADUZ - Teilzeitarbeit in Liech­ tenstein wird immer beliebter: Um den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, welche kein be­ rufliches 100-Prozent-Pensum absolvieren, eine Gleichstellung im Hinblick auf die Altersvorsor­ ge zu gewährleisten, wird die gesetzliche Grundlage überar­ beitet. Noch in diesem Jahr wird sie In Vernehmlassung gehen. * Peter Wndl e Bis Ende Oktober wird der Regie­ rung ein Vcrnehrnlassungsbericht zu einer Totalrevision des Gesetzes über die berufliche Personalvorsor- gc (BPVG) vorliegen. Regierungsrat Frick führte aus, dass das Amt für Volkswirtschaft mit der Erarbeitung eines neuen Gesetzesvorschlages betraut wurde. Die Vernehmlassung wird noch im Kalenderjahr 2004 er­ folgen, eine erste Lesung des Geset­ zes wird allerdings erst im kommen­ den Jahr stattfinden. Das Inkrafttre­ ten des revidierten Gesetzes ist für den 1. Januar 2006 geplant. Versicherung ist freiwillig Johannes Kaiser (FBP) führte in einer Kleinen Anfrage an, dass Teil­zeitbeschäftigte 
bis zu einem Jah­ reseinkommen von 25 300 Franken nicht verpflichtet sind, sich in der Pensionskasse zu versichern. «So­ mit ist diesen Teilzeitbeschäftigten die Möglichkeit, sich in-der Pen­ sionskasse zu versichern, nur im Einvernehmen mit dem Arbeitgeber auf freiwilliger Basis gegeben. Da diese freiwillige Leistungserbrin­ gung zu Mehrkosten führt und des­ wegen nur selten zum Tragen kommt, erleidet der Versicherte massive Einbussen in den Alters- leistungen», so der FBP-Abgeord- nete in seiner Kleinen Anfrage. Alle Arbeitnehmer gleich berechtigt? Wie'weiter? Johannes Kaiser geht es um eine Besserstellung von Teilzeitbeschäf­ tigten, zumal am 1. Januar 1989 das Gesetz über die betriebliche Perso­ nalvorsorge in Kraft gesetzt wor­ den sei, welches das Ziel verfolge, allen Arbeitnehmerinnen und Ar­ beitnehmern Leistungsansprüche im Invaliditüts- und Todesfall sowie im Alter sicherzustellen. In diesem Zusammenhang wollte Johannes Kaiser nun von der Re­ gierung wissen, welche Vorkehrun­ gen getroffen würden, um diese so­ziale 
Lücke, welche die Teilzeitbe­ schäftigten betrifft, zu schliessen? Versicherungspflicht bei über 2110 Franken im Monat Wirtschafts- und Sozialminister Hansjörg Frick führte in seiner Be­ antwortung aus, dass Arbeitnehmer, welche weniger als 2110 Franken im Monat verdienen, nicht der obli­ gatorischen Versicherungspflicht unterstehen. «Versichert wird der AHV-pflichtige Jahreslohn, von welchem ein Freibetrag von derzeit 12 660 Franken abgezogen wird. Der Freibetrag ist in Liechtenstein nur halb so hoch wie in der Schweiz, was bedeutet, dass der versicherte Lohn höher ist als in der Schweiz. Der massgebende Jahreslohn kann nach oben begrenzt werden, wobei diese Grenze derzeit nicht unter 75 960 Franken liegen darf. Die hier genannten Beträge kann das Regle­ ment der Vorsorgeeinrichtung höher öder niedriger festsetzen, wobei die gesetzlich geforderten Mindestleis­ tungen nicht unterschritten werden dürfen», so Hansjörg Frick. Selbstverständlich stehe es jeder Vörsorgeeinrichtung und somit je­ dem Arbeitgeber zu, ihren Arbeit­ nehmern über dieses gesetzliche 
Minimum hinaus eine bessere Ver­ sicherung anzubieten. «Von dieser Möglichkeit macht heute ein gros­ ser Teil der Vorsorgeeinrichtungen Gebrauch», so Hansjörg Frick. Ziel: Besserstellung mit Nutzen für Versicherte Die Frage der Besserstellung von Teilzeitbeschäftigten in der 2. Säule werde in die Vorbereitungsarbeiten für eine Vernehmlassungsvorlage zur Revision des BPVG miteinbezo­ gen. Der Regierungsrat weiter. «Ge­ nerell ist jedoch zu sagen, dass eine Senkung der Eintrittsschwelle nur zu einer geringen Besserstellung von Teilzeitbeschäftigen führen würde. Die Regierung ist nicht der Ansicht, dass damit eine wirkliche Verbesserung der Altersversorgung erzielt werden kann. Bei einem Lohn von 25 320 Franken fällt eine sehr bescheidene Altersrente aus.» Diesem relativ kleinen Nutzen wür­ den Mehrbelastungen wie die zu­ sätzlich auf Arbeitnehmer- wie auch auf Arbeitgeberseite zu bezahlenden Beiträge und der administrative Mehraufwand fiir Arbeitgeber und Vorsorgeeinrichtungen gegenüber­ stehen, welche zu berücksichtigen sind. Kleine Anfragen Seite 9 VCJLJ^CAfiD 2 1. messe liir kunst. .inliquil.'iten. desit^n 2(). (>kl. Itis I. n< )v. 200-1 monllnrlh.ius, leldkiri Ii KAM_ART Eintrittspreis: 8 Euro mit der 5 Euro Profitieren Sie als -Abonnent von Vorzugspreisen 
Strasse gesperrt Totalsperrung Eintrachtkreisel Eschen VADUZ - Wegen Fertigstel- lungs- und Belagsarbeiten im Bereich des Eintrachtkreisels in Eschen muss die Strassenver- bindung Eschen-Bendern vor­ übergehend für jeglichen Ver­ kehr gesperrt werden. Dies ist notwendig, da die Belags­ arbeiten aus Quaiitätsgründen nicht halbseitig sondern vollflächig ausgeführt werden müssen. Diese Sperrung dauert vom Donnerstag, 28. Oktober bis und mit Sanistag, 30. Oktober. Bei schlechter Witte­rung 
wird die Sper­ rung um jeweils einen Tag verscho­ ben. Eine entsprechende grossrüumige Um­ leitung wird signalisiert. Das Tiefbauamt dankt allen Ver­ kehrsteilnehmern bereits im Voraus für ihr Verständnis und wünscht al­ len eine gute Fahrt. (pafl) 
Ermittlungserfolg 30 Personen erwischt BERN - Im Rahmen der Aktion «Falcon» gegen Kinderporao- grafie sind der St. Galler und Solothurner Polizei 30 Verdäch­ tige ins Netz gegangen. In Uzwil SB wurde ein Lehrer freige­ stellt. In Trimbach flog ein Trai­ ner auf, der Buben beim Du­ schen gefilmt hatte. Die zweitgrösste je in der Schweiz durchgeführte Aktion gegen Kin- derpornografie führte im Kanton St. Gallen zu Strafverfahren gegen 
29 Männer im Alter von 26 bis 58 Jahren. Wie'die Behörden am Montag bekannt gaben, stehen sie im Verdacht, im Internet gegen Be­ zahlung kinderpornografisches Material heruntergeladen oder sol­ ches besessen zu haben. In einem Fall wurde das Verfahren auf das Herstellen von Kinderpomos aus­ gedehnt. Dieser Verdächtige wurde in Untersuchungshaft genommen. Im Zuge der Ermittlungen stellten die St. Galler Behörden 34 Compu­ ter sicher. (sda) *
	        

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