Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

SAMSTAG, 23. OKTOBER 2004 VOLKSI IIVII AMn 
.LESERMEINUNGEN BLATTI IIVLMIVLS HOTEL ENGEL GESCHLOSSEN 
9 FBP-TERMINE Die FBP-Nominationstermine Gamprin Montag, 25. Oktober 2004, 19.30 Uhr, Vereinshaus (Mehrzwecksaal) Vaduz Mittwoch, 27. Oktober 2004, 19.30 Uhr, Gasthaus Löwen IHesenberg Freitag, 29. Oktober 2004, 19.30 Uhr, Aula Primarschule Ruggeli Sonntag, 31. Oktober 2004, 17 Uhr, Foyer Gemeindesaal TYiesen Dienstag, 2. November 2004, 19.30 Uhr, Kleinbühne, Alte Weberei Schellenberg Mittwoch, 3. November 2004, 19.30 Uhr, Restaurant Krone Balzers Donnerstag, 4. November 2004, 19.30 Uhr, kleiner Gemeindesaal Eschen Freitag, 5. November 2004, 19.30 Uhr, Mehrzweckgebäude NACHRICHTEN Vorsicht bei Internetdialern VADUZ - In jüngster Zeit mehren sich bei den liechtensteinischen Behörden die Mel­ dungen über den Einsatz von «Internet-Dia­ lern», Diese Programme werden durch das . Aufrufen bestimmter Internetseiten auto­ matisch auf dem Computer des Internetsur­ fers installiert und wählen dann von diesem ^Computer aus .Telefonnummern mit oftmals ^!&tJtrk Uberhöhten Tej^Titarifdh. Dies kann , •^OT^ngewohn^ttdHtfti Telefo'ifrechnungen für * "den Verbraucher führen. Dieser Art Miss­ brauch von hochtarifierten Dialem ist in den vergangenen Jahren zu einem weltweiten Problem geworden. Seit dem Verbot von Internetdialern in der Schweiz am 1. April 2004 wird ein zuneh­ mender Einsatz von solchen Dialern mit liechtensteinischen Nummern aus dem Aus­ land festgestellt (respektive ein von Liech­ tenstein ausgehender Einsatz von solchen Dialern). Diese Probleme treten nur bei Computern auf, die über eine Modemverbin- dung über das Telefonnetz auf das Internet zugreifen. Liechtensteinische Breitbandan­ schlüsse über ADSL (Internetprovider) oder CATV (beispielsweise LKW/LieComtel) sind davon nicht betroffen. Aus Verbraucherschutzgründen haben ei­ nige wenige Netzbetreiber aus einzelnen eu­ ropäischen Staaten die Nutzung der spezifi­ schen Nummerngasse +423 6xx xxxx einge­ schränkt. Das Amt für Kommunikation steht diesbezüglich mit den zuständigen ausländi­ schen Behörden in engem Kontakt, um diese Fragen zu klären. Zudem arbeitet es mit. Hochdruck an rechtlichen Grundlagen, damit auch in Liechtenstein der Einsatz von uner­ wünschten hochtarifierten Internetdialern baldmöglichst rechtlich verboten werden kann. (pafi) Aktion Adventslicht RUGGELL - Die Aktion Adventslicht ist letztes Jahr auf gutes Echo gestossen. Die schönen Kerzen an verschiedenen Haustüren möchten auch heuer wieder zur Begegnung, Besinnung und gemeinsamen Vorfreude auf Weihnachten einladen. Wer bereit ist, seine Türe für zwei bis drei Stunden zu öffnen und im einfachen Rahmen Gastfreundschaft und Zeit anzubieten, melde sich bitte mit Angabe der möglichen Tage bei: Anni Spalt, Langacker 155, Tel. 373 14 47 Birgit Hilti, Nofierstr. 429, Tel. 373 50 24. Auch unverbindliche Informationen sind dort erhältlich. Anmeldeschluss ist Dienstag, 9. November. Eine lebendige und offene Pfarrei ist uns ein Anliegen. Ihnen/dir auch? Liturgiegruppe Pfarrei Ruggeli 
Herzlichen Dank MAUREN - Am Missionssonn­ tag wurden in der Pfarrei Mauren verschiedene Aktionen zu Guns­ ten notleidender Mitmenschen in Indien und Namibia durchge­ führt. Durch den Verkauf von selbst ge- backenen Brötchen durften unsere Firmlinge den stolzen Betrag von 1139.50 Franken für das Pfarrei- projekt«Behindertenheimin Atma- kur, Diözese Kurnool, Andra Pra- desh, Indien» entgegennehmen. Aus dem Verkauf von Halbedelstei­ nen aus Namibia konnten die Firm­ linge 
den Betrag von 731 Franken für die Aktion der Caritas Vorarl­ berg «1000 Waisen Zukunft schen­ ken» zur Verfügung stellen. Wir danken den Firmlingen sowie Lin­ da Mündle und Mirlanda Posch ganz herzlich für die Durchführung dieser Aktionen 
sowie Otto Ritter für seine Unterstützung beim Brot- backen. Es freut uns sehr, dass Uber 200 Leute aus unsrer Pfarrei und aus anderen Pfarreien unserer Einla­ dung zum indischen Mittagessen im Gemeindesaal Mauren zu Gunsten unseres Pfarreiprojektes gefolgt sind. Ohne die tatkräftige Unterstützung 
durch die Pfadfin- derinnen und Pfadfinder wäre die Durchführung des gemeinsamen Mittagstischcs nicht möglich ge­ wesen. Ihnen gilt unser herz­ licher Dank. Danken möchten wir auch dem indischen 
Koch Jeevan und der ganzen Küchenmann­ schaft, der indischen Tanzgruppe aus Zürich sowie dem Saalwart Fridolin Schreiber. Ein herzliches Vergelt's Gott sagen wir allen, die durch ihr Kommen und di£ Spenden von insgesamt' 
 s7000<,v Franken ihre Hilfe zum Ausdruck brachten. Der LED wird die ge­ nannten Spendengelder verdop­ peln. Danke für die grosszügige Unterstützung! 
LESERMEINUNGEN P. Anto Poonoly und Pfarreirat Mauren-Schaanwaid Härdöpfel-Graben oder, Kabel-Graben Werte Leserinnen, werte Leser Haben Sie gewusst, dass in unse­ rem löblichen Liechtenstein doch ein Graben vorhanden ist? Ich habe mich 
vor kurzer Zeit in Liechten­ stein mit Leserbriefen für unsere Mitbewohner aus fernen Ländern (Griechenland, Türkei, Portugal und Exjugoslawien) dafür einge­ setzt, dass diese Mitmenschen da­ mals in unser Lapd geholt wurden, um zu arbeiten. Sie kamen und ha­ ben mitgeholfen, unseren jetzigen Wohlstand aufzubauen, viele Jahre lebten diese Menschen fern ihrer Familien hier. Sie zahlten brav die Steuern und AHV, IV usw., aber niemand dachte daran, diesen Men­ schen eih bisschen Heimat in ihre Wohnzimmer zu bringen mit ihrem Fernsehprogramm. Nun grossen Dank an die Lie/Comtel, welche das in Erfüllung brachte, alle kön­ nen jetzt ihren Sender, ERT, TRT, RTP, HRT, empfangen. Nein, nein, nein, leider nur die Oberländer, also im Unterland ist das untersagt, nicht wegen Lie/Comtel, nein, dort ist ein Pri­ vatanbieter, welcher das Sagen hat. Wie ich erst heute erfahren habe, weigert er sich vehement, diese Sender aufzuschalten, mit der Be­ gründung, er werde von oben dazu verhindert. Weiter, die Bürger vom Unterland hätten ihm hunderte Briefe geschrieben, diese Sender nicht aufzuschalten, noch mehr, diese Kopftuchgesellschaft solle sich uns anpassen. Ich musste, mich sehr stark zu­ rückhalten, um ihn nicht als Rassist zu beschimpfen. Nein, ich lasse mich nicht auf sein Niveau herun­ ter. Ich bin 22 Jahre mit einem Tür­ ken verheiratet und musste mir erst TODESANZEIGE Herr, wann du'willst, dann ist es Zeit, und wann du wilbt, bin ich bereit, genug, dass ich dein Eigen bin. Unser langjähriges Vereinsmitglied Herr Peter Nigg 1921 -2004 (Vorstandsmitglied 1970 -1989) (Ehrenmitglied seit 1983) (Träger der Hcnry-Dunant-Medaille seit 1983) verstarb nach kurzer, schwerer Krankheit im 84. Lebensjahr. Mehr als 30 Jahre lang hat der Verstorbene seine Schaffenskraft und seine Ideen, sein fachliches Können und seinen Weitblick in den Dienst unseres Sa- maritervercins gestellt. Seine hervorragende Persönlichkeit, seine bedeutende Leistung wie auch sein soziales Engagement für unseren Samaritcrvcrcin Tric- senberg werden unvergessen bleiben. In tiefer Trauer und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von dir, und wir wer­ den ein ehrendes Andenken bewahren. Seinen Angehörigen entbieten wir un­ sere ganze Anteilnahme. Samariterverein Triesenberg 
zweimal solche tief greifenden Be­ leidigungen an den Kopf werfen lassen. Gott sei Dank, denn sonst müsste ich mir ernsthaft Sorgen machen, nicht wegen der Auslän­ der, sprich denen, welche in unse­ rem Land Unfrieden schaffen, son­ dern von den Rassisten. Nun appelliere ich an die Regie­ rung, an die neuen Landtagsabge­ ordneten, welche diesen Zustand sofort ändern und allen Ausländern im Unterland dasselbe Recht zuge­ stehen 
wie im Oberland, denn der jetzige Zustand ist menschenrechs- verletzend. Es darf 
doch nicht sein, dass im Unterland die Ausländer so menschenverachtend behandelt werden, , ob mit oder ohne Kopf­ tuch. Ich bin auch überzeugt, dass nicht die Unterländerinnen und Unterländer verhindern, dass diese Programme aufgeschaltet werden, sondern dass der Anbieter das ver­ anlassen kann oder will. Jedoch ist unsere Regierung dafür verantwort­ lich, dass alle das gleiche Recht ha­ ben, ob Unterland- oder Oberland­ bewohner. Weiter, dass diese Pro­ gramme Geld kosten, ist auch die­ sen Mitmenschen bewusst und da kann der Anbieter verschiedene Möglichkeiten anwenden: direkt vom Empfänger oder via Einzug der Gemeindenumlagen einfordern. Sicher gibts schwarze Schafe, aber man darf nicht alle in denselben Topf werden. Also, ich hoffe, dass der Privat­ anbieter sich ein wenig diese Ange­ legenheit überdenkt und von der Regierung erwarte ich sofortiges Handeln, dass diese Diskriminie­ rung ein Ende hat für die Auslän­ der, welche im Unterland genauso ihren Pflichten nachkommen, wie jeder im Oberland wohnende Aus­ länder. Vielen Dank allen Leserin­ nen und Lesern, die den Betroffe­ nen die Hoffnung schenken, dass sich diesbezüglich etwas ändert. Astrid Selvi, Oberfeld 34, Triesen 
RUHESTAND Hotel Engel vorüber­ gehend geschlossen Benno BQchel' (rechts) und Wolfgang Matt (links) bedan­ ken sich Im Namen der landes- bank mit einem Blumenstraüss beim Ehepaar Anton und Ruth Deufel. VADUZ - Das Wirteehepaar Deufei vom Hotel Engel Va­ duz tritt auf Ende Oktober 2004 in den verdienten Ruhe­ stand. Die Liechtensteinische Landesbank AG, als Inhaberin der Liegenschaft, dankt An­ ton und Rüth Deufel für die' fachgerechte und kompetente Führung des Gastgewerbebe­ triebs in den vergangenen Jäh­ ren und wünscht ihnen für den neuen Lebensabschnitt al­ les Gute/Infolge der geplan­ ten sanften Renovation sind Hotel und»Restaurant ab Mon­ tag, 26.' Oktober bis zur Wiedereröffnung - unter neu­ er Führung' - im Frühjahr 2005 geschlossen. (PD) TODESANZEIGE Ich ging zur Heimat ohne Abschiedsworte. Es rief der Herr, ich musste eilend gehen. Doch tröstet euch, an einem anderen Orte werdet ihr mich wiedersehen. Unser lieber Onkel und Götti Peter Nigg 15. Februar 1921-21. Oktober 2004 ist von uns gegangen, nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 83 Jahren. • Vaduz, Balzers, Ruggeli, Mauren, Benken, Cressier In tiefer Trauer: Venvandte und Bekannte Überführung: 23. Oktober 2004 um 17 Uhr. Heilige Messe: Heute Samstag, den 23. Oktober 2004 um 18 Uhr in der Pfarr­ kirche Vaduz. Scclcnrosenkranz: Sonntag, den 24. Oktober 20Q4 um 19.30JJhr.._, Urnenbeisetzung: Dienstag, den 26. Oktober 2004 um 9 Uhr mitlYaucrgottcs- dienst. Im Namen der Verwandten und Bekannten Traueradrcssc: Josef Nigg, Austrassc 21,9490 Vaduz, Tel. +423/232 29 94.
	        

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