Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

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MITTWOCH, 20. OKTOBER 2004 blattI REGION 
«KRIMI 04» GESUCHT ELTERN-KIND-FORUM 
16 NACHRICHTEN Was bewirkt Elternschule - Triple P? SCHAAN - In Umfragen zur Lebenszufrie­ denheit werden Liebe, Partnerschaft und Fa­ milie als wichtigste Quelle für Lebensfreude und psychische'Stabilität genannt. Um so be­ drückender erscheint die Tatsache, dass 16 bis 23 Prozent der Kinder und Jugendlichen im deutschsprachigen Raum Beeinträchti­ gungen in ihrer emotionalen Befindlichkeit und ihrem Verhalten aufweisen. Neben einer Reihe von anderen Einflussfaktoren ist heute bekannt, dass das familiäre Umfeld ftir eine gesunde kindliche Entwicklung eine wichti­ ge Rolle spielt. Der Stand der psychologi­ schen Forschung zeigt, dass gerade das elter­ liche Befinden, die Partnerschaft und die Er­ ziehung für eine gesunde Entwicklung aller Familienmitglieder von grosser Bedeutung sind. 
- Hohe Anforderungen an die Eltern Jede Elternschaft stellt auf verschiedenen Ebenen (Kinderbetreuung, Haushalt, Finan­ zen etc.) hohe Anforderungen, welche täg­ lich von Neuem bewältigt werden, müssen. Eine der Hauptaufgaben der Familienpsy­ chologie und -politik besteht in der Unter­ stützung und Förderung von Familien auf verschiedenen Ebenen. Ein Ansatzpunkt zur Unterstützung von Eltern in ihrer Aufgabe als Erzieher und Ehepartner stellt die vor­ beugende Vermittlung von Wissen und Kom­ petenzen in 
den Bereichen Erziehung, Kom­ munikation, Problemlösung und Belastungs­ bewältigung dar. Folglich rückten in den ver­ gangenen Jahrzehnten die Entwicklung von Elternberatungen und -trainings und deren wissenschaftliche Begleitung verstärkt in den Vordergrund psychologischer For­ schungsbemühungen. Obwohl solche Eltern­ trainings in Anbetracht der bereits vorhande­ nen gravierenden kindlichen Verhaltensauf- falligkeiten und familiären Beziehungsstö­ rungen sicherlich eine angemessene Thera­ pie nicht ersetzen können, sprechen die Be­ funde für deren förderliche Rolle für eine ge­ sunde Familienentwicklung. Neueste Förschüngsbefunde Neben der Darstellung bereits bestehender Befunde zu familiären Faktoren, elterlichen Belastungen und kindlicher Entwicklung soll am 21. Oktober im Eltem-Kind-Forum in Schaan der Nutzen wie auch die Grenzen solcher Elterntrainings anhand neuester For­ schungsbefunde zum Triple P (Erziehungs­ programm für Eltern) und dem Freiburger Stresspräventionstraining für Paare (Förde­ rung von partnerschaftlichen Kommunika- tions- und Stressbewältigungskompetenzen) aufgezeigt und diskutiert werden. Welche Arten von vorbeugenden Massnahmen beste­ hen für welche Bedürfnisse? Was können El­ ternprogramme bewirken? Für welche Fami­ lien 
sind solche Elternprogramme gedacht? Wie wird das bestehende Angebot genutzt? Welche zusätzlichen Faktoren auf gesell­ schaftlicher Ebene müssen neben familiären Kompetenzen zur Stärkung der Familie ein­ bezogen werden? Vortrag Am Donnerstag, den 21. Oktober um 19;30 Uhr werden diese Fragen im Eltern- Kind-Forum beantwortet. Referentin ist Frau lic.phil. Barbara Gabriel vom Institut für Fa­ milienfragen und -forschung der Universität Fribourg, Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Eintritt frei. Kollekte. Eltern-Kind-Forum Brieffreundschaft Die 38-jährige Marion Stein aus Finkenthal in Deutschland sucht Brieffreundinnen jeden Alters in Liechtenstein. Sie freut sich über jeden Brief. Ihre Adresse: Marion Stein, Dorfstrasse 18 A, D-17179 Finkenthal, Deuschland. V 
Endspurt läuft In zwei Wochen ist Einsendeschluss von ««Liechtenstein sucht den Krimi 04» SCHAAN - Nur noch zwei Wo­ chen, bis zum 1. November,, um genau zu sein, läuft der Wettbe­ werb «Liechtenstein sucht den Krimi 04», noch. Versuchen Sie sich also selbst als Krimiautor und werden Sie vielleicht «Schreibstar 04». Einige Kurz­ krimis haben uns bereits er­ reicht, darunter auch «Das schlechte Gewissen» von Armin Rohrer. * Martin Harte r Zur Teilnnahme am Krimiwettbe­ werb haben Rohrer verschiedene Gründe bewegt. Zum einen, so der Medienpartner VOLKSBLATT „Autor, schreibe er grundsätzlich gerne und möge Krimis; zum ande­ ren war es die Tatsache, dass es sich nicht um einen normalen Wett­ bewerb handelt, welche ihn anzog: «Man hat es bis zu einem gewissen Grad selbst in der Hand, ein gutes Resultat zu erzielen und ist nicht auf das Glück angewiesen, unter Hunderten gezogen zu werden.» Erhält der Verbrecher seine gerechte Strafe und landet am Ende hinter Gittern? Schreiben Sie Ihren eigenen Krlml und entscheiden Sie selbst... Langatmigkeit vermeiden Zu seinem Kurzkrimi inspiriert wurde er nicht durch ein bestimm­ tes Ereignis oder einen fixen Ein­ fall: «Ich habe einfach meinen Ge­ danken und meiner Fantasie freien Lauf gelassen.» Was den Reiz die­ ses Genres ausmacht, ist für Armin Rohrer klar, und er hat versucht, diese Maxime selber anzuwenden: «Der Reiz besteht darin, Spannung zu 
erzeugen, nicht am Anfang schon zu viel preiszugeben, ohne langweilig oder langatmig zu wer­ den.» Zudem solle es darum gehen, «den Leser zu fesseln und dazu zu bringen, sich in die Handlung hin- einzufiihlen.» Das Ziel ist es, die Vorstellungsgabe zu aktivieren, so dass die Geschichte wie ein «inne­ rer Film» abläuft und vom Leser miterlebt werden kann. Differenzierte Detrachtungsweise Und was gehört nach der Mei­ nung Armin Rohrers zu einem rich­ tigen Krimi? Diese Frage sei schwierig zu beantworten, aber er WETTBEWERB Liechtenstein sucht den Krimi 04 - und jeder kann mitmachen! Schreiben Sie einen spannenden Kurzkrimi, der- jedoch nicht mehr als 2500 Zeichen (unge­ fähr eine A4-Seite) umfassen sollte. Diesen senden Sie dann per E-Mail an schreibstar<8>: volksblatt li; Einsendeschluss ist der 1. November. '' Die besten Geschichten wer­ den in einem Büch abgedruckt; beim Finale am 9. Dezember im Triesner Saal werden die besten Krimis vorgelesen und der «Schreibstar 04» gekürt. Ihm winkt ein Gütschein im' Wert von 2000 Franken, für Bücher und Computer bei Harlekin,' Schaan. 
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sollte auf jeden Fall nicht zu einsei­ tig sein: «Es sollte nicht nur ym Mord und Totschlag, Intrigen, Sex oder brutale Gewalt "gehen. Meiner Meinung nach ist es ebenso wich­tig, 
moralische Grundsätze zu hinterfragen und nicht nur das Bö­ se zu thematisieren.» Dies ist Roh- rcr in seinem Wettbewerbsbeitrag auch gelungen; seine Kurzge­schichte 
handelt von einem Anwalt, welcher den scheinbar perfekten Mord begangen hat. Am Ende macht ihm jedoch, sein Gewissen einen Strich durch die Rechnung... ANZEIGH Ihr eigenes TV-Programm? ^73nZ einfaCH. Ab jetzt bestimmen Siê was im TVläuft. - Kein Umschalten, keirtöUnterbrechurtgen, keine Kompromisse. Dafür brauchen Sie nur den preisgekrönten DVD Harddisk Raeorder von Sony. Seme gross­ zügige Harddisk sorgt tagelang für beste Unterhaltung In höchster Qualität. Und dank «Timeshift» können Sie Sendungen anschauen, die bereits früher begonnen haben. Später sol alles noch auf DVD veröflentfleht werden? . Geht ip Ordnung. Schliesslich machen StedasPrdgtamm. 4\ f ' www.8ony.ch 
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