Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

's"? DIE SPORTIMEWS FÜR LIECHTENSTEIN 
Ihr Online-Sportplatz 
föif m DIENSTAG. 19. OKTOBER 2004 SEITE 15 TRENNUNG DES TAGES Ex-Vaduzer Vaidotas Slekys und SGR Altach gehen ab sofort ge­ trennte Wege. g 
SCHLAGERSPIEL DES TAGES Im Schlagerspiel dieser Champions-League- Runde empfängt Inter die Bayern. 16 
ERWARTUNGEN DES TAGES Liechtenstein hat zum Auftakt der Schach­ olympiade die Erwar­ tungen erfüllt. 11 
SIEGESSERIE DES TAGES Die Basketballer vom BBC Woodchucks Schaan eilen weiter von Sieg zu Sieg. g VOLKS BLATT 
NEWS Vierte Niederlage für Feldkirch VOLLEYBALL - Die Damen des SSK Feld­ kirch kassierten im fünften Saisonspiel der österreichischen Bundesliga die vierte Nieder­ lage und bleiben damit Tabellenletzte. Bei ASKÖ Linz-Steg unterlag die Mannschaft der beiden Liechtensteinerinnen Kathia Bigger und Tanja Marxer mit 0:3 Sätzen. (mb) Roger Beck im Team der Runde FUSSBALL - Nach seinen Erfolgen mit dem LFV-Nationalteam ist Roger Beck auch mit dem VfB Hohencms auf die Siegesstrasse zu­ rückgekehrt. In der Regionalliga West feier­ ten die Hohenemser einen 4:3-Heimsieg ge­ gen die SV Salzburg Amateure und gaben da­ mit die rote Laterne ab. Massgeblichen Anteil am 
Erfolg hatte der Schaaner Roger Beck, dessen Leistung mit der Nominierung für das «Team der Runde» belohnt wurde. (mb) Neuville zwei Spiele gesperrt FUSSBALL - Das Handtor gegen Kaisers­ lautern (2:0) am Sonntag hat für Mönchen­ gladbachs Oliver Neuville (acht Tore) Konse­ quenzen. Dtfr Kontrollausschuss des Deut­ schen Fussballverbandes sperrte den gebürti­ gen Tessiner wegen «krass sportwidrigen Ver­ haltens» 
für zwei Bundesligapartien. Schiri Uwe Kemmling und seine Assistenten hatten Neuvilles Vergehen nicht bemerkt. (si) Schalke - Basel live auf SF2 FUSSBALL - Die zweite Senderkette des Schweizer Fernsehens überträgt die erste UEFA-Cup-Grupperipartie des FC Basel am Donnerstag auswärts gegen Schalke (Spielbe­ ginn 20.30 Uhr) live. SF2 sendet ab 20 Uhr aus der Arena AufSchalke. (si) Zwei Tote bei Peking-Marathon LEICHTATHLETIK - Beim Marathon in Peking sind zwei Läufer ums Leben gekom­ men. Der Student und der Pensionär brachen während des Rennens zusammen und konnten auch im Spital nicht mehr gerettet werden. Viele Läufer klagten, dass es entlang der Rou­ te kein Trinkwasser gegeben habe. (si) VOLKS BLATT 
REKORD 62 000 Fans in Napoli FUSSBALL - Der italieni­ sche Fussball- Kultverein SSC 
Napoli er­ freut sich trotz des Zwangsab­ stiegs in die dritte Spielklasse weiterhin höchster Be­ liebtheit. Im Serie-C-Schlager gegen Avelli- no pilgerten 62 000 Fans ins Stadion, in dem Ende der 80er-Jahre Diego Maradona für die grössten Erfolge der Klubgeschichte ge­ sorgt hatte. Die Besucherzahl bedeutet neu­ en Rekord im. unterklassigen italienischen Fussball, Tore bekamen die Fans jedoch kei­ ne zu sehen, das Spiel endete 0:0. (id) 
Gladiatoren der Piste Liechtenstein-Quartett bei Skicross-Weltcup - «Comeback» von Achim Vogt SAAS FEE - Sie lieben die Ge­ schwindigkeit, wilde Sprünge und den Kampf Mann gegen Mann. Am kommenden Sonntag kämpfen die, besten Sklcrosser der Welt um die ersten Weltcup­ punkte in dieser Saison. Mit da­ bei in Saas Fee ist auch das Liechtensteiner Quartett Achim Vogt, Gerald Näscher, Sven From­ melt und Thomas Dürr. «Michael Benvenut l Am 13. April dieses Jahres hatte Achim Vogt nach 13 langen Jahren als Profiskirennläufer das Ende sei­ ner aktiven Karriere bekannt gege­ ben. Doch der Sportruhestand des 33-Jährigen währte nur kurz - der unverwüstliche Evergreen hat seine Skier wieder vom Nagel genom­ men und nimmt am Sonntag seine x-te Weltcup-Saison in Angriff. Aber nicht Sölden ist das Ziel des einmaligen Weltcupsiegers und der Riescntorlauf nicht mehr seine Dis­ ziplin. Die neue Leidenschaft des Balzners heisst Skicross, der Aus­ tragungsort des Weltcupauftakts Saas Fee. «Mein Herz hängt immer noch am Skisport. Aber für mich ist das kein Comeback und keine Fort­ setzung meiner Karriere, sondern eine neue Herausforderung.» Blut geleckt hatte der Balzner vor zwei Jahren bei einem Skicross- bewerb in Unterwasser: «Die Qua­ lifikation lief toll, auch die erste Runde habe ich problemlos über­ standen. Dann wurde ich von zwei Fahrern in die Zange genommen und abgeschossen. Da habe ich mir geschworen: 
Ich komme zurück.» Im Skicross treten nach den Quali­ fikationsläufen jeweils vier Fahrer gegeneinander an, die zwei besten jeden Laufes erreichen die nächste Runde. «Ein gu{er Start ist die hal­ be Miete. Glück, Taktik und Tech­ nik sind ebenfalls sehr wichtig», er­ läutert Vogt die Grundlagen eines Skicrossers. Unerlässlich ist aber 
Belm Auftakt des Skicross-Weltcups 2004/05 werden auch vier Liechtensteiner Athleten um Punkte kämpfen. besonders eine Eigenschaft, die Zweikampfstärke: «Es ist genau das Gegenteil zum alpinen Skilauf: Hier müssen deine Ellbogen raus.» Spass im Vordergrund Für den Weltcupauftakt in Saas Fee hat sich Vogt, der bei der Ski­ firma Stöckli in der Entwicklung tätig ist, zumindest die Qualifika­ tion für die besten 32 zum Ziel ge­ setzt: «Wichtiger ist aber, dass ich Spass habe.» Der Spass steht auch bei Gerald Näscher im Vordergrund. Mit 39 Jahren ist der Olympiateilnehmer von Calgary der .Oldie im LSV- Team, bei seinem ersten Skicross- rennen überhaupt fuhr der Gampri- ner 
im August dieses Jahres auf den 
3. Platz. Für seine Weltcuppremiere hat sich Näscher einen Platz unter den Top-32 vorgenommen, Kopf und Kragen will er dafür aber nicht riskieren: «Man muss schon mit Hirn fahren, sonst fährt man nicht lange.» Sven Frommelt ist der Querein­ steiger des LSV-Quartetts, ohne Vergangenheit bei einem Skiclub, aber nicht minder schnell als seine Kollegen. 
«Er ist der Wildeste von uns allen», beschreibt Näscher sei­ nen Arbeitskollegen. Frommelt selbst bezeichnet sich als «Skifah­ rer mit Spass am Extremen und ei­ ner vernünftigen Portion Hirnlosig- keit.» Die Gesundheit hat aber auch beim 28-Jährigen Vorrang, das Er­ gebnis beim Weltcupauftakt ist 
des- SKICROSS Skicross wird auf einer Strecke mit künstlichen Hindernissen ge­ fahren. Durch den Zeitlauf wird die Rangfolge für das K.-o.-Sys- tem (32 Läufer) festgelegt. Je vier 
Fahrer treten pro Lauf gegenei­ nander an, die ersten beiden errei-. chen die nächste Runde. Dieser Modus setzt sich bis zum Finallauf der vier besten Fahrer fort, (mb) 
halb nur zweitrangig. Am Skicross liebt der Ruggeller besonders die ungezwungene Atmosphäre: «Es ist nicht so verbissen wie bei den alpinen Skifahrern.» Der vierte und letzte im Bund der liechtensteinischen Skigladiatoren, die alle ihre Einsätze aus der eige­ nen Tasche bezahlen, ist Thomas Dürr, Sohn des ehemaligen LSV- Präsidenten Stefan Dürr. Der 26- Jährige bestritt als Jugendlicher JO-Rennen und wurde vor zwei Jahren vom Skicrossvirus infiziert: «Es ist eine Gaudi, bietet viel Ac- tion und den Kampf Mann gegen Mann.» In Saas Fee will der Wirt­ schaftsstudent vor allem Erfahrung sammeln, als Saionhighlights nennt der Schaanwälder die Studenten- WM im Januar 2005 in Innsbruck sowie die Skicrq?s-WM im März 2005 in Finnland. Sein Traum ist aber die Teilnahme an Olympi­ schen Spielen. Dieser könnte 2010 in Vancouver in Erfüllung gehen, denn dann soll Skicross erstmals auf dem olympischen Programm stehen. Slekys ohne Verein Ex-Vaduzer nicht mehr bei Altach FUSSBALL - Das Gastspiel von Vaidotas Slekys beim SCR Al­ tach ist beendet. Der ehemalige FC-Vaduz-Spielmacher und der österreichische Zweitligist trennten sich einvernehmlich. «Es waren persönliche und gesund­ heitliche Gründe, die uns letzt­ endlich zu dieser Massnahme zwangen» erklärte Altach-Vizeprä­ sident 
Harald Walser gegenüber den «Vorarlberger Nachrichten». Die Probleme mit dem 32-jährigen ehemaligen litauischen Teamspie­ ler, der im Juli dieses Jahres vom FC Vaduz nach Altach gewechselt war, hätten bereits vor Wochen be­gonnen, 
als Slekys nicht zu einem Auswärtsspiel erschienen sei. In der Folge begab sich der Litauer in medizinische Betreuung, doch vor dem Heimspiel gegen Kapfenberg vergangenen Freitag hatte sich der Mittelfeldspieler erneut einen «Aussetzer» geleistet, was zur so­ fortigen Vertragsauflösung führte. «Sie erfolgte  rin 
beiderseitigem Einvernehmen», erklärte Walser, der auf die näheren Umstände aber nicht eingehen wollte. Slekys konnte die Erwartungen nur zu Beginn der Saison erfüllen und kam bei Altach lediglich zu fünf (Teil)-Einsätzen, die mit ei­ nem Tor belohnt wurden. (mb) 
Torflaute beenden Balzers empfängt heute Landquart BALZERS - Nach der tollen Startserie geriet der FCB-Motor zuletzt ins Stocken. Die letzten beiden Spiele brachten keine Tore und Punkte. Dies soll sich heute ändern. Aufsteiger Balzers startete furios in die Meisterschaft der 2.-Liga- Interregional Gruppe 5. Die Prin- zen-Elf blieb nach der Auftaktnie­ derlage in fünf Spielen ungeschla­ gen und mischte mit 15 Punkten in der Tabelle ganz vorne mit. Die letzten beiden Runden brachten nicht den gewünschten Erfolg. Ge­ gen Amriswil und Schaffhausen setzte es jeweils 0:1-Auswärtsnie­derlagen 
ab. Die Tor- und Punkte­ flaute soll heute (20 Uhr) auf der Rheinau gegen Landquart-Herr- schaft beendet werden. Leicht wird das Unterfangen aber nicht. Der Tabellendritte ist in Fahrt, fertigte zuletzt Rorschach mit 3:0 ab. (rob) 2.1.lga Inltrrttlonal (Irupp*  5 ' FC Bal/in - FC Landquarl-Hcnschaft Di 20.00 1. FC Rapperswil-Jona 9 20:6 22 2. FC Rorschach 9 17:14 18 3. FC Landquart-llcrrschaft 8 17:10 17 4. SV SchalThausen 9 7:11 17 5. FC Balien 8 18:11 15 6. FC Ba/cnhciil 9 22:15 14 ; 
7. DSV Eschen/Mauren 9 18:8 13 8. FC Amriswil 9 11:11 12 9. FC Beringen 9 17:19 11 10.FCOhcrwintcrthur 1 9 , 9:12 9 11. FC Winlerthur U21 9 12:21 9 12. SC Brühl 9 14:19 8 13. FCEfTrctikon 9 15:27 7 14. FC Ustcr 1 9 12:35 3 
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