Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN 00423 237 5 t 51 
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VOLKSWETTER Heute Morgen liMii 'Dil AZ 9/194 SCHAAN 
SAMSTAG, 16. OKTOBER 2004 
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Iii- • III WAHLKAMPF Warum die FBP einen «sauberen» Wahlkampf führen wird und auf was man sich bei der VU ge- fasst machen muss. 3 VOLKS BLATT 
MIX Betrug in Millionenhöhe BREGENZ - Ein 53-jiihriger Kundenbera­ ter hat gestanden, seine Bank in Vorarlberg während 14 Jahren um insgesamt rund 1,6 Millionen Franken betrogen zu haben. Der Mann wurde am Donnerstag wegen des Ver­ dachts auf gewerbsmässigen Betrugs festge­ nommen und in Untersuchungshaft gesetzt, wie die Polizei am Freitag mitteilte, (sda) Schlechter Scherz KONSTANZ - Ein schlechter Scher/ hat am Mittwoch in den Städten Konstanz, Lem­ go und Köln die Polizei auf Trab gehalten. Ein Anrufer teilte der Polizei mit, eine Freundin, die im Rotlichtmilieu beschäftigt sei, habe ihn per SMS um Hilfe gebeten. Sie sei wenige Minuten zuvor vergewaltigt wor­ den und habe sich anschliessend in ihrem Zimmer eingesperrt. Schnellstens wurden al­ le Rotlichtbetriebe überprüft, da der Anrufer nicht angeben konnte, wo genau seine Freundin arbeitete. (sda) VOLKI SAGT: «Triiuhlcin, Triiubk'in, reif und rund, bald lan­ dest du - als feiner Wein - in meinem Schlund. Zum'Wohl!» ^INHALT Wetter 2 Sport 19-22 Kino 2 Kultur 
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34+35 Wirtschaft 13-18 International 36 www.volksblatt.li • iiiiiiiiiiraiMi« Tel. +423/237 51 51 9 7 7 1 8 1 2 6 0 1 0 0 6 127. JAHRGANG, NR. 237 Vertund Sildostsctmeh anziugi: yümsüAiiD f..iÜN'JTI iv 
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HAUSHALT Wie sich die Sparmass- nahmen unter Regie­ rungschef Otmar Has­ ler auswirken und wie es weitergeht. 5 
BRUGGER Ernst A. Brugger über freien'und fairen Wett­ bewerb oder dass, was für andere unfaires Steuerdumping ist. "J 
PORTRAIT Wieso sich bei Liech­ tensteins Nationalspie­ ler Franz Burgmeier viel aber nicht alles um Fussball dreht. "! -| _ Lösung nach 12 Jahren Wohnbauförderungsgesetz steht vor Genehmigung VADUZ - 12 Jahre kontroverse Diskussion, mehrere Lösungs­ vorschläge, aber kein Resultat: Diese Negativ-Bilanz wird unter der Regierung Otmar Hasler ge­ brochen. Die Wohnbauförde^ rang steht vor der abschlies 
1 senden Behandlung im Landtag. Profitieren werden nun alle. «Peter Klndl e  ' Ein langer und steiniger Weg zum Gipfel ist bewältigt. Nun kann der Landtag nach 12 Jahren voller kontroverser Diskussionen und ei­ nem Referenden die staatliche Wohnbauförderung in trockene Tücher bringen. Die Regierung hat die notwendige Vorarbeit ge­ leistet und ein Gesetz erarbeitet, welches den Anforderungen und 
Erwartungen der Bevölkerung ge­ recht wird. Vereinfachungen Das neue Wohnbauförderungsge­ setz darf den Anspruch für sich er­ heben, bürgernah und freundlich zu sein. Zahlreiche Vereinfachungen im Gesetz, eine deutliche Reduk­ tion der Kontrollvorschriften brin­ gen nicht nur Vorteile für die Be­ völkerung, sondern schaffen Er­ leichterungen in der Administration und Umsetzung des Gesetzes. Nochmals aufgewertet Während im Mai-Landtag das neue Gesetz durch alle Parlamenta­ rierbänke begrüsst wurde, zeigten sich die Abgeordneten Während der Debatte bürgerfreundlich. Nach­ dem die Regierung die Anliegen 
aus dem Landtag zur Kenntnis ge­ nommen hat, wird nun für die ab­ schliessende Lesung in der kom­ menden Woche ein Gesetz präsen­ tiert, das der bauwilligen Bevölke­ rung nur entgegenkommt. Subventionen bleiben • Grundsätzlich ist festzuhalten, dass das neue Gesetz niemanden schlechter stellt, als dies in der heu­ tigen Fassung der Vorschriften defi­ niert ist. So bleiben - auch auf An­ regung des Landtages - die Subven­ tionen für verdichtetes Bauen beste­ hen. Dazu Regierungschef Otmar Hasler: «Es ist wichtig, dass die An­ reize für ein verdichtetes Bauen stark genug sind, um auch die Raumwirksamkeit zu erhalten.» Ebenso bleiben die Subventio­ nen für die Kinder von Familien 
bestehen. Im Gegensatz zur ersten Gesetzesvariante kann auch für nach dem Bauen geborene Kinder eine Subvention beantragt werden. Dies selbstverständlich nur, sofern die Einkommensgrenze dabei nicht überschritten wird. Der soziale Aspekt des Gesetzes ist na­ türlich integrativer Bestandteil der Vorlage. 
- Keine Unklarheiten mehr Mit dem neuen Gesetz werden zudem die zahlreichen Unklarhei­ ten, welche in der jetzigen Fassung seit Jahren für Diskussionen sorgen, entschärft. Für den Bürger wird das Gesetz einfacher, verständlicher und einfacher zu handhaben. Und nicht zuletzt: Nach 12 Jahren schafft es die Regierung Hasler, den Volkswillen umzusetzen. • ''- 
N ' Kunden erleichtert Verdacht des gewerbsmässigen Betruges che Weisung in die Justizanstalt Feldkirch eingeliefert. Der Mann ist geständig, teilte die 
Sicherheits- 
BREGENZ - Am Donnerstag wur­ de von Beamten der kriminal- abteilung Bregenz ein 53 Jahre alter Mann aus Dornblrn wegen Verdachts des gewerbsmässi­ gen Betruges verhaftet. Der Angestellte aus Dornbirn hat seine Bank seit 1990 um 1,1 Mio. Euro erleichtert. Der als Kunden- betreuer Uitige Mann machte sich das Geld mithilfe von fingierten Kreditkonten und Privatkonten mit entsprechend grossem Überzie- "hungsrahmen zu Eigen. Eine bank­ interne Überprüfung brachte seine Machenschaften nun zu Tage. Am Donnerstag wurde er wegen des Verdachts des gewerbsmässigen Betrugs verhaftet und auf richterli-direktion 
am Freitag mit. Aufwändiger Lebensstil Zwei Drittel der 1,1 Mio. Euro verbrauchte der Mann für seinen aufwändigen Lebensstil, mit dem restlichen Drittel deckte er zur Ver­ schleierung seiner Aktivitäten die anfallenden Zinsen auf den von ihm eröffneten Konten ab. Mit ge­ fälschten Belegen Hess er sich vom Kassier Bargeld auszahlen / ebenso gefälscht wurden von ihm Einzah- lungs- und 
Überweisungsaufträge, mit der er die Bank schädigte. Kunden der Dornbirner Bank wa­ ren nicht betroffen. (vol) 
Störfälle geklärt Radio Liechtenstein trifft keine Schuld VADUZ - Anlässlich der Übertra­ gung des Fussballländerspiels Liechtenstein - Portugal vom Samstag, 9. Oktober 2004, Im Landeskanal, waren Ton- und Bildausfälle zu verzeichnen. Nach Abklärungen mit allen Betei­ ligten wird folgender Sachverhalt festgehalten: Die Ausfülle auf dem Netz «Unterland»v$ind auf ein de­ fektes Gerät zurückzuführen, das erst am Tag vor dem Spiel instal­ liert worden ist, bei der Testphase aber einwandfrei funktioniert hat. Nach der Störmeldung ist umge­ hend ein Ersutzgerät installiert worden. Eine entsprechende. Mel­ dung ist von der Lie-Comtcl bereits veröffentlicht worden. 
Für die Bildausfälle während des Fussballländerspiels sind weder die Matt Antennentechnik AG, Mauren, noch Radio Liechtenstein verant­ wortlich. Gleichzeitig bestätigte die TV-Produktionsfirma Benoit Sarto- retti, für die Verbreitung der fal­ schen (schwedischen) Hymne im Landeskanal, Radio Liechtenstein und dem portugiesische Fernsehen RPR verantwortlich gewesen zu sein. Vom Vaterland war am Dienstag fälschlicherweise die Meldung verbreitet worden, Radio Liechtenstein habe die litauische Landeshymne eingespielt. Das Redaktionsteam Landeskanal ist bemüht, die zukünftigen Aussen­ dungen im Landeskanal ohne Stö­ rungen zu gewährleisten. (pafl/PD) 
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