Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DONNERSTAG, 14. OKTOBER 2004 VOLKSI IIVII AMN MISSWAHLEN BLATTI llvl-MIML/ 
SONDERABFALLSAMMLUNG r£-• 
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i s. •9 SAMMLUNG Separatsammlung von Sonderabfällen VADUZ- Die nächste Separatsarrimltfng von Sonderabfallen aus Haushalten wird am 19. und 20. Oktober durchgefühlt Die Problemstoffe können wie folgt abgegeben ^s. y 
.werden: ''X:' Dienstag, 19. Oktober • Balzers 9 bis 1 Uhr Deporiie/Altneugut • Schaan 14 bis 16.30 Uhr Werkhof/Altstoffsammelstelle ' " • Eschen 9 bis 1 Uhr Mehrzweckgebäude, Essanestrasse • Gamprin/Benderri 14 bis 1,4.30 Uhr Altstoffsammelstelle/Werkhof • Schernberg 15i)is 15.30 Uhr ' Gemeindewerkhof Platte • Ruggell 16 bis 17 Uhr Deponie Limseneck Mittwoch, 20. Oktober • Triesen 9 bis 11.30 Uhr Wqjrkhof Altstoffsammelstelle • Vadu* 13.30 bis 15.30 Uhr Entsorgungszentrum Haberfeld • Planken 8.30 bis 9 Uhr Parkplatz Dreischwesternhaus • Mauren 9.45 bis 1 l.30,Uhr Deponie Altstoffsamn}etsjclle • Triesenberg 14 bis 15130 Uhr Gemeindewerkhof Öbcrgufer ' Es können folgende Problemstoffe abgegeben werden: '' • « •* ' •" *>/ ' ' Abbeizmittel, Autopflegemittel, Chemika­ lien aller Art, Desinfektionsmittel, Düngemit­ tel, Farben und Lacke, Fotochemikalien, Frostschutzmittel, Imprägnierungsmittel, Klebstoffe, Laugen, Medikamente, Nitrover- dünner, Pflanzenschutzmittel, Reinigungsmit­ tel, Rostschutzmittel, Säuren, Schmiermittel, Thermometer, Unterbodenschutz. (pafl) 
Hoher Widerrist vs. Traummasse - ' , • ' • ' • • 
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 L' Schweizer und Liechtensteiner Misswahlen: ein Vergleich SCHAAN - Die Miss Schweiz 2004 heisst Fiona Hefti und kommt aus Zürich. Die Miss Liechtenstein 2004 stammt aus dem Stall von Anton Büchel aus Ruggell und hört auf den Namen Hirta. Beide Missen haben durch aussergewöhnliche Schönheit überzeugt und dürfen ihren Titel ein Jahr lang tragen. • Lucas Ebner Damit eine junge Frau an der Miss- Schweiz-Wahl teilnehmen kann, muss sie Schweizerin, zwischen 17 und 24 Jahren alt und mindestens 1,68 Meter gross sein. Sie muss ausserdem ledig sowie nicht ge­ schieden sein Und darf noch kein Kind haben. Verfügt sie Uber die Traummasse 90-60-90 und ein hüb­ sches Gesicht, ist das sicher nicht von Nachteil. Die amtierende Miss, Fiona Hefti, darf sich zum Beispiel über 86-65-89 und eine Grösse von 1,77 Meter freuen. Im Gegensatz zur Miss Schweiz, muss die Miss Liechtenstein schon « «Kinder» haben - Rinder sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Proportionen müssen aber auch bei der Miss Liechtenstein stimmen. So sollte bei Braunvieh der Wider­ rist - also der erhöhte Teil des Rückens bei Vierfüssern - zwi­ schen 1,38 und 1,50 Metern liegen. Ob das Tier Hörner hat oder nicht, spielt laut Friedrich von Falz-Fein, dem stellvertretenden Leiter des Amtes für Landwirtschaft, schon lange keine Rolle mehr. Zu weite­ ren Äusserlichkeiten: Positiv be­ wertet wird laut Falz-Fein ein gera­ der Rücken und eine tiefe, umfang­ reiche Brust. Weiters sollte die Miss Liechtenstein - wie wahrscheinlich auch die Miss Schweiz - eher we­ nig Fleisch am'Hintern haben. Zu­ dem wird auf die Beine und Klauen, das so genannte Fundament, geach­ tet - «vor allem auf die Stellung der Beine», erklärt Falz-Fein. Das r 
Ge­ sicht der Miss Liechtenstein' tut übrigens nichts zur Sache. Euter immens wichtig - Auf eine Beschreibung der Euter- Pendants bei der Miss Schweiz wird an dieser Stelle verzichtet.' Das Euter der Miss Liechtenstein ist jedenfalls von immenser, weil wirtschaftlicher Bedeutung. So wird ja im Rahmen der Misswahlen auch der Schön-Euter-Preis verlie­ hen. Und von wirtschaftlicher 
Be­Dle 
Miss Liechtenstein 2004: Hirta. Ihr Züchter, Anton Büchel aus Ruggell, freut sich über den Titel. Rechts im Bild: Irene Lutz vom Landwirtschaftsamt, die den Wanderpreis des Braunviehzuchtverbandes übergeben hat. deutung deshalb, weil das Euter laut Friedrich von Falz-Fein für die Haupteinnahmequelle der Bauern steht: die Milchgewinnung. Schön ist ein Euter dann, wenn es volumi­ nös und gut durchblutet bezie­ hungsweise beadert ist. Es sollte ausserdem «gut aufgehängt sein und nicht schlaff gen Boden hän­ gen.» Schliesslich bewerten die Ju­ roren noch die Form der Zitzen und wie diese schliessen. Mehrere Durchgänge Die Miss-Schweiz-Kandidatinnen werden vor ihren Auftritten von Pro­ fis geschminkt und frisiert. Bei ver­ schiedenen Durchgängen präsen­ tierten sie Bade- und Abendmode, tanzen, zeigen sich von ihrer humor­ vollen Seite und stellen sich kurzen Interviews. Auch die Miss-Liech-, tenstein-Kandidatinnen werden vor ' • der Bewertung auf-Vordermann ge- < bracht und'von den Bauern gewa­ schen. Sie haben dann allerdings nur den einen grossen Auftritt, wenn sie begleitet von ausführlichen Kom­ mentaren über ihre signifikanten Merkmale - im Ring zirkulieren. 
Von den Preisen und weiteren • Auftritten der Miss Schweiz, kann die Miss Liechtenstein nur träumen. So hat Fiona Hefti eine Lancia Mu- sa im Wert von 30 000 Franken er­ halten. Im Laufe ihres Jahres als , Miss Schweiz kommen Repräsenta­ tionsverträge iiji Wert von über 250 000 Franken dazu. Sie wird die Schweiz bei der Miss-World-Wahl und bei der Miss-Universe-Wahl vertreten. Zum Vergleich: Hirta hat «nur» die Wanderpreis-Singes des • B raunviehzuch tverbandes bekom­ men. Für ihren Züchter ergeben sich Laut Falz-Fein aber Vorteile, weil man durch den Wahlsieg auf ihn^aufmerksam geworden ist. Und Sollte Hirta mit einem idealen Stier • «kombiniert» werden, könnte sie ihre wirtschaftlichen Vorteile an ihr Kalb weitervererben. Die Sinnhaftigkeit von Miss- Schweiz- und ar^erwandten Wah­ len darf zumindest hinterfragt wer­ den. Die Miss-Liechtenstein-Wahl . hat gemäss Friedrich von Falz-Fein aber den klar definierten Sinn, den Züchtern einen Vergleich mit ihren Kollegen zu ermöglichen. «Hinter 
der Teilnahme an einer Wahl steckt jahrelange Arbeit und viel Herz­ blut der Züchter», erklärt Falz- Fein. «Es dauert drei bis fünf Jah­ re, bis ein Tier soweit ist. Für die Züchter ist diese 
Wahl bestimmt sehr bedeutend.» • /"• / \ ViV' ^ 
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m itr ; * Miss Schweiz 2004: Rona Hefti. 
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