Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DONNERSTAG, 14. OKTOBER 2004 VOLKS BLATT 
INLAND 
PERSPEKTIVEN FÜR LEHRER PERSÖNLICH PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche unserer Jubilarin Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiterhin alles Gute und Gottes Segen. Heute Donnerstag Maria NIGG, St. Florinsgasse 16, Vaduz, zum 83. Geburtstag ARZT IM 
DIENST Notfalldienst 18 - 8 Uhr Dr. Marco Ospelt, Triesen 
- . 392 38 33 IN KÜRZE Prämienverbilligung in der Krankenversicherung VADUZ - Der Staat entrichtet Beitrüge zur Prämienverbilligung an einkommensschwa- che Versicherte! Anspruch auf Prämienverbil-' ligung für das Jahr 2004 haben somit alle in Liechtenstein obligatorisch für Krankenpflege versicherten Personen, deren Erwerb die fest­ gesetzte Erwerbsgrenze nicht .überschreitet (45 000 Franken für alleinstehende/alleiner-.. ziehende Personen bzw. 54 000 Franken für Ehepaare). AHV- und IV-Rentner können von ihrer Rente einen Freibetrag von 70 Prozent abziehen. Für Kinder bis 16 Jahre kann keine Prämienverbilligung geltend gemacht Werden, da sie in der obligatorischen Krankenpflege­ versicherung prämienbefreit sind. Die Berechnung der Prämienverbilligung für das Jahr 2004 erfolgt aufgrund der rechts­ kräftigen Steuerveranlagung des Jahres 2003. Die Beiträge der Prämienverbilligung . richten sich nach der im'Landesdurchschnitt errechneten Prämie in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung. Der Antrag muss bis zum 31. Oktober 2004 auf dem entsprechenden Formular des Amtes für-Volkswirtschaft, (erhältlich dort oder bei den Gemeindeverwaltungen), bei der Wohn­ gemeinde eingereicht werden. Die bisher ein­ gereichten Anträge wurden bereits an'das Amt für Volkswirtschaft weitergeleitet. Es muss pi;o Person ein Antrag ausgefüllt werden. Dem Antrag ist eine Kopie der Versicherungspo­ lice, gültig ab 1. Januar 2004 {der Kranken­ kasse), beizulegen. Da der Antrag jährlich zu stellen ist, müssen Personen, welche für das vergangeneJahr bereits einen .Antrag gestellt haben, erneut einen solchen einreichen.. Bei Vorliegen der rechtskräftigen Steuer­ daten 2003 leitet die Gemeinde den Antrag zusammen mit der Erwerbsbescheinigung direkt an das Amt für Volkswirtschaft weiter. Wird der Antrag erst nach Ablauf des Jahres 2004 eingereicht, hat der Antragsteller auf dem Formular zu begründen, weshalb er sein Gesuch verspätet einreicht. Ein Anspruch auf Subvention besteht nur, wenn ein entschuld­ barer Grund für die verspätete Einreichung vorliegt (z.B. längerer Spitalaufenthalt). Der Betrag wird jährlich rückwirkend am Ende des betreffenden Kalenderjahres grundsätzlich direkt an den Versicherten aus­ bezahlt. Dies bedeutet, dass die Prärriienver-- billigungen für das Jahr 2004 ca. im Novem­ ber/Dezember 2004 ausbezahlt werden. Für weitere Auskünfte steht das Amt für Volkswirtschaft, Abteilung Versicherung und Prämienverbilligung, 
Vaduz, gerne zur Ver­ fügung (Tel. 236 62 92, Fax 236.74 20, E- Mail:  cornelia.konrad@avw.llv.li , Internet: www.avw.IIv.li ).  (pafl) 
Profil, Tendenzen, Anliegen Die Attraktivität des Lehrerberufs im 21. Jahrhundert VADUZ - Wie bildet man fähige und kompetente Lehrerinnen, und Lehrer aus, hält sie bis zum Ende ihrer Laufbahn im Beruf lind wahrt dabei das Gleichge­ wicht zwischen Angebot und Nachfrage? Diese dreifache Herausforderung steht derzeit mit Mittelpunkt der Reflexion der politischen Entscheid dungsträger, deren Anliegen es ist, Uber hoch qualifiziertes und moti­ viertes Personal zu verfügen, um eine qualitativ hoch Stehende Bil­ dung für alle zu gewährleisten. Deshalb hat das Eurydice-Netz dem Lehrerberuf in Europa eine Studie gewidmet. In den ersten drei Berichten wurden die folgenden Themen behandelt:. Lehrerausbil­ dung und Übergang in das Berufs­ leben, Angebot und Nachfrage so-' wie Beschäftigungsbedingungen und Gehälter. Im vierten und letz­ ten Band schlägt Eürydice ver­ schiedene Denkansätze vor, in de­ nen diese verschiedenen Themen­ komplexe in Bezug zueinander ge- ' setzt werden. Diese Veröffentli­ chung wurde, mit der Unterstützung der Europäischen Kommission er­ stellt. Titel dieses letzten, vierten. Berichts ist «Die Attraktivität des Lehrerberufs im 21. Jahrhundert». Verfügbare Sprachfassungen sind deutsch, englisch und französisch. Eine elektronische Fassung ist un­ ter  http://www.eurydice.org/Docu- ments/KeyTopics3/en/FrameSet4.h tm erhältlich, eine gedruckte bei der nationalen Eurydice-Stelle. Be­ zugsjahr ist das Schuljahr 2000/01. Die Informationen, auf deren Grundlage diese Studie erarbeitet wurde, wurden über die Nationalen Informationsstellen des Eurydice- Netzes mit der Unterstützung na­ tionaler Experten zusammenge­ stellt. Für die Erstellung des ersten 
LehrerMnnen sollen Inskünftig bis zur Pension fit bleiben. Kapitels zum Image des Lehrerbe­ rufs wurden verschiedene nationale und internationale Untersuchungen herangezogen, darunter die Länder­ berichte der OECD. Alle Staaten ihr eigenes System Es ist wichtig, eine Bestandsauf­ nahme des Lehrerberufs vorzuneh­ men, um besser- einschätzen zu können, wie die Lehrerinnen und Lehrer ihren Beruf sehen und mit welchen Problemen sie sich ausein­ andersetzen. Insgesamt beträchtet geben die Lehrerinnen und Lehrer im Allgemeinen an, dass sie mit ih­ rem Beruf recht zufriedein sind, da­ bei wäre jedoch ein nicht unerheb­ licher Anteil der Lehrerinnen und Lehrer den Untersuchungen zu­ folge nach, bereit, ihren Beruf auf­ zugeben. Dies trifft insbesondere auf über 25 Prozent der Lehrer in Dänemark, Schweden und England zu. Die Attraktivität des Berufes ist aber auch verbunden mit der Aner­ kennung des Lehrerberufs in der 1 
Gesellschaft. Hier ist festzuhalten, dass die Lehrerinnen und Lehrer in den Befragungen häufig angegeben haben, dass sie sich nicht genug an­ erkannt fühlen. Aus verschiedenen Meinungsumfragen geht jedoch hervor, dass die Lehrerschaft im Allgemeinen positiv eingeschätzt wird. Es wäre'also notwendig, die verrutschte Einschätzung, die die Lehrerinnen und Lehrer in Bezug auf ihr Image in der Gesellschaft haben, zü korrigieren und das ge­ sellschaftliche Prestige, das sie ih­ rem Beruf beimessen, aufzuwerten. Hoch motivierte, Lehrer bis zur Rente In einer Zeit, in der sich zahlrei-' che europäische Staaten mit der Al­ terung der Lehrerbevölkerung aus­ einandersetzen müssen, ist das Auf­ rechterhalten der Motivation der er­ fahrenen Lehrer zu'einer wichtigen Herausforderung geworden, umso mehr als die Mehrzahl der Lehrer sich dafür entscheidet, in den Ru­hestand 
zu treten, sobald diese Möglichkeit gegeben ist. In den meisten Staaten können die Lehrer schon vor dem offiziellen Rentenal- * ter in den Ruhestand treten. In mehreren Staaten wurden Refor­ men eingeleitet, um die Möglich­ keiten für den vorzeitigen Eintritt in den Rühestand zu beschränken, die in der Regel in Zeiten einge- räumt'werden, in denen ein Lehrer­ überhang besteht. Derzeit wird dar­ über nachgedacht, wie diese Ver­ längerung der. Lebensarbeitszeit durch Sonderregelungen für das Ende der Berufslaufbahn ausge­ glichen werden kann. Eine Herab­ setzung der Unterrichtsverpflich- tung für Lehrer, die sich am Ende ihrer Laufbahn befinden, scheint einen interessanten Weg darzustel­ len. Das Unterrichten, das im Mittelpunkt der beruflichen Tätig­ keit der Lehrer steht, ist eine ?ehr anspruchsvolle Aufgabe, die ferner Vorbereitungszeiten erfordert und Korrekturarbeiten mit sich bringt. . Manche Staaten bieten diese Mög­ lichkeit bei gleich bleibendem Ge­ halt an. Alternativ können die Lehr­ kräfte andere Tätigkeiten überneh­ men und hier kann die Betreuung von unerfahrenen Kolleginnen und Kollegen eine nützliche Form sein, ihre Erfahrungen zu nutzen und zu wertschätzen. Informationen: Schulamt 'Infor­ mationsstelle Eurydice, Corina Beck, Telefon 236 67 74, E-Mail: corina.beck@sa.llv.li . (pafl) Glück und Segen zum 90. Geburtstag Wir gratulieren Alfred Würgler, St. Florinsgasse 16, Vaduz VADUZ - Auf ein arbeitsreiches Leben kann Alfred Würgler aus Vaduz, der heute seinen 90. Ge­ burtstag feiert, zufrieden zu­ rückblicken. Seit zweieinhalb Jahren bewohnt er im Detagten- wohnheim St. Florin ein behag­ liches Zimmer mit grossem blu­ menbewachsenen Dalkon und schöner Aussicht. »Theres Mat t  • * Alfred Würgler war als Mineur im Bergwerk Gonzen tätig. Nach ei­ nem Motorradunfall im Jahr 1954 konnte er diesen Beruf nicht mehr ausüben. Bis zu seiner Pensionie­ rung arbeitete Alfred Würgler in der Hoval Vaduz. 1940 feierte Alfred. Würgler Hochzeit mit Olga Wille aus Vaduz. Mit grosser Initiative erbauten sie ihr Haus in der Egertastrasse, wo-ln 
Vaduz feiert heute Alfred Würg­ ler seinen 90. Geburtstag. bei Alfred als vielseitig begabter Handwerker einen grossen Beitrag leistete. Drei Töchter und zwei 
Söhne hat das Ehepaar mit viel Freude grossgpzogen. Neben seiner beruflichen Inanspruchnahme betä­ tigte sich Alfred mit seiner Frau in der kleinen Landwirtschaft, arbei­ tete gerne im Garten.- Immer wieder fand er auch Zeit fQr sein besonde­ res Hobby: Handwerkliche Objekte, aus Holz herzustellen und Kästen zu restaurieren. Intensiv beschäf­ tigte er sich auch mit Renovations­ und Unterhaltsarbeiten'an seinem Heim. Ein schwerer Schlag traf den Ju­ bilar, als er 1997 seine Frau verlor, die er während zwei Jahren - nach einem Schlaganfall - betreute. Der gute Kontakt mit den Familien sei­ ner Kinder half Uber die schwere Zeit hinweg. Reisen zu den in Teneriffa, Lon­ don und Basel wohnenden Töch­ tern machten Freude, brachten Ab­ wechslung. Die Familien der fünf 
Kinder mit den acht Enkeln und. den zwei Urenkeln nehmen einen zentralen Platz beim Jubilar ein. Er fühlt sieli wohl und gut betreut im Betreuungszentrum St. Florin, be­ tont, dass viel geboten'wird, insbe­ sondere auch Ausflüge. Vielseitig interessiert beschäftigt er sich mit naturwissenschaftlichen Sachbüchern, sieht gerne Doku­ mentarfilme, vertieft sich als ehe­ maliger Mineur in die Gesteinskun­ de. Ein weiteres Interessensgebiet sind politische Zusammenhänge; täglich verfolgt er das Geschehen im In- und Ausland. - Wir wünschen dem positiv einge­ stellten Jubilar weitherin befriedi­ gend ausgefüllte Tage und Jahre, möglichst gute Gesundheit und heute ein frohmachendes' Geburts­ tagsfest mit all seinen Lieben. Herzlich sagen wir: Alles Gute, Glück und Segen. ANZEIGE •fiü * 'ft-i i'fefo, 't?M KSI. 
Freiwillige Feuerwehr 9488 Schellenberg 
«Drei Männer und ein Baby» DieThegtergruppe der Freiwilligen Feuerwehr/Schellenberg lädt alle Freunde und Gönner am Samstag, 16. Oktober,um 20 Uhr (Kinder- und Seniörenvorstellung 15 Uhr) gf zum 
11.Theater-und Unterhaltungsabend in den Gemeindesaal Schellenberg ein. Saalöffnung und warme Küche ab 18.30 Uhr. Stimmen Sie sich mit einem köstlichen Abendessen auf einen turbulenten bayerischen Abend ein.Tanz und Unterhaltung mit 
den Los Krawallos. 
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