DONNERSTAG, 14. OKTOBER 2004 VOLKS |
IIVII A MTV SICHERHEITSBERICHT 2004 BLATT
INLAND IM UBERBLICK
\ «Sicherheit bedeutet h • •
mm .̂ mm ^ » Regierung legt umfassenden Sicherheitsbericht vor-Analyse und Ausblick Der Sicherheitsbericht im Überblick VADUZ - «Liechtenstein ist keine Sicher- heitsinsel, d6nn die veränderte Sicherheitsla ge in Europa stellt auch Liechtenstein vor neue Herausforderungen. Der Sicherheitsbe richt 2004 trägt dieser Entwicklung Rech nung und bildet eine zentrale Grundlage für das weitere Vorgehen», hielt Regierungsrat Ospelt an der Pressekonferenz fest. Der Si cherheitsbericht kann bei der'Regierung di rekt bestellt werden. Ein entsprechender Be- stelltalon geht heute an alle Haushalte in Liechtenstein. Neben einem Vorwort von Innenminister Alois Ospelt bietet der Sicherheitsbericht ei nen umfassenden Überblick über folgende Inhalte: • Herausforderungen an den Bevölke rungsschutz; . • Der Lebensraum unserer Vorfahren • • Analyse der Ausgangsläge • Gefilhrdungsspektrum und Bedrohungs szenarien • Nationale Sicherheitsstrukturen • Sicherheitsorganisationen und ihre Auf gabenbereiche • Kooperationen und Zusammenarbeit • Aus- und Weiterbildung ^"~V§icherheit in Liechtenstein - Zukünftige Zielsetzungen und Handlungsfelder (pk)
VADUZ - «Sicherheit ist heute ein wichtiger Faktor für einen erfolgreichen Wirtschafts standort und hohe Lebensqua lität. Dabei ist die Sicherheits konzeption durch sich ständig verändernde Bedrohungslagen einem kontinuierlichen Wandel unterworfen», erklärte Innen minister Alois Ospelt. Mit dem Sicherheitsbericht 2004 wird erstmals seit 1980 eine umfas sende Analyse abgegeben. »Pater Wndl a Heute Donnerstag wird in allen Haushalten Liechtensteins ein Be stellformular für den Sicherheitsbe richt 2004 eintreffen. Regierungs rat Alois Ospelt lud gestern am Me diengespräch der Regierung alle ein, dieses «wichtige Werkzeug zur Entwicklung der Sicherheitslagc Liechtensteins» zu bestellen. Wirtschafts- und Wohlfühlfaktor Sicherheit ist europa- und welt weit ein zentrales Thema, das-be schäftigt. «Auch in Liechtenstein geniesst die innere Sicherheit obers te Priorität», betonte Innenminister Alois Ospelt, Einerseits sei die in nere Sicherheit ein wesentlicher Er folgsfaktor für die Wirtschaft. An dererseits sei aber auch die Bevöl kerung auf ein funktiönierendes Si cherheitsdispositiv angewiesen. «Sicherheit ist ein unerlässlicher Bestandteil der Lebensqualität.», Umfassende Analyse Der Sicherheitsbericht gibt Aus kunft Über Liechtensteins Sicher heitslage, mögliche Gefährdungen und Bedrohungen, die Sicherheits strukturen sowie über Herausforde rungen an die innere Sicherheit. Die Sicherheitskonzeption sei durch sich ständig verändernde
Be-Slcherheltsberlcht
2004: Reglerungsrat Alois Ospelt hielt fest, dass eine umfassende Analyse den Ist-Zustand und Handlungsbedarf aufzeigt. drohungslagen einem kontinuier lichen Wandel unterworfen. «Der Sicherheitsbericht 2004 erklärt da her detailliert Liechtensteins gegenwärtige Sicherheitslage und künftige Entwicklungen», erklärte Regierungsrat Alois Ospelt ariläss- lich der Präsentation des Sicher heitsberichts in Vaduz. Erster Sicherheitsbericht seit 1980 Der letzte Sicherheitsbericht Liechtensteins stammt aus dem Jahr 1980. Seit damals haben sich die Sicherheitslage, die Anforde-' rangen an die Sicherheitskräfte und
die Bedrohungen stark gewandelt. «Seit rund 25 Jahren gab es nun keine umfassende Analyse mehr», so Regierungsrat Ospelt. Der Be richt aus dem Jahr 1980 beschäftig te sich mit ausgewählten Themen, die neue^Analyse ist umfassend. Nicht mehr die traditionellen Lan- desnöte bilden darin die Häuptge fahren, sondern neue Kriminalitäts formen, organisierte Kriminalität Und zunehmende Gewaltbere.it- schaft. Gestern - heute - morgen Der Sicherheitsbericht 2004 schafft einen Brückenschlag von
der Vergangenheit in die Zukunft: So werden zunächst die Sicher heitslage vergangener Jahrzehnte und d|e aktuelle Situation darge stellt, um darauf aufbauend „an schliessend die Zukunft der inneren Sicherheit zu behandeln. «Der Si cherheitsbericht ist eine hervorra gende Grundlage für das künftige Handeln», so Innenminister Alois Ospelt. Der Bericht vermittle ein gesamtes Panorama des Sicher heitsdispositivs in Liechtenstein. Sichertieit ist mehr als die Polizei Der Sicherheitsbericht 2004 ver folgt also einen umfassenden An satz und berücksichtigt dement sprechend nicht nur die Landespo lizei, sondern auch alle anderen Sicherheitsorganisationen und Ele mente des liechtensteinischen Sicherheitssystems. So beispiels weise die Feuerwehren, verschie dene Rettungsdienste und den Zi vilschutz. «Dieser umfassende An satz des Sicjierheitsberichtes ist wichtig, da nur so ein vollständiges Bild von Liechtensteins Sicher heitslage möglich ist», fügte Regie rungsrat Ospelt an. Insofern ist der Sicherheitsbericht keinesfalls mit dem Polizeibericht, welcher im Landtag behandelt wird, zu ver wechseln.- Ein umfassender Abschnitt des Sjcherheitsberichts stellt Liechten steins regionale' und internationale Zusammenarbeit im Sicherheitsbe reich vor und gibt einen Überblick über die Kooperationen in ver schiedenen Sicherheitsbereichen. Darüber hinaus wird in einem eige nen Abschnitt die Aus- und Weiter- - bildung vertieft, da die wachsenden Anforderungen, an die Sicherheits organe verstärkte Massnahmen in diesem Bereich erforderlich ma chen. ANzr.iGi: -1 '