Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

. Jsass MITTWOCH, 13. OKTOBER 2004 
B?i??l WIRTSCHAFT 2ES5 -GASTBEITRAG 
10 KOMPAKT Philips steigert Gewinn AMSTERDAM - Europas grösster Unter- haitungs-Elektronikkonzern Philips hat im dritten Quartal den Gewinn im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesteigert. Er legte von 124 Mio. auf 'l ,172 Mrd. Euro zu. Auf ope­ rativer Ebene erreichte Philips nach einem Verlust von 126 Mio. Euro im Vorjahr einen Gewinn von 1,0.19 Mrd. Euro, wie das ni- derliindische Unternehmen gestern Dienstag mitteilte. Der Umsatz stieg um drei Prozent auf 7,229 Mrd. Euro. 2004 werde eines «der besseren Jahre» für Philips, hiess es im Aus­ blick auf das laufende Geschäft. (sda) Mexikanische Kaffeebauern protestieren vo^Nestle-Büros ME3£ICO-STAiyf^Mexikani.scheKaffee- bauernMiaben vor den Büros des Nahrungs- mittelkon^pm Nestle in Mexico City die Kaffeepreispolitik multinationaler Konzerne kritisiert. Sie forderten am Montag (Orts­ zeit) eine Qualitätsunterscheidung der Kon­ zerne beim Kaffeekauf und entsprechende Preisabstufungen. Die multinationalen Kon­ zerne zahlten derzeit unabhängig von der Qualität der Bohnen denselben Preis, sagte der Vorsitzende einer Dachorganisation klei­ ner mexikanischer Kaffeeorganisationen (CNOC), Fernando Celis. (sda) Converium verliert Ädmiral ZÜRICH - Der britische Versicherer Ädmi­ ral hat seinen Vertrag mit dem Schweizer Rückversicherer Converium gekündigt. Converium-Sprecher Michael Schiendorfer bestätigte eine entsprechende Meldung der «Financial Times» von gestern Dientag. Nach dem Verlust des A-Bonitätsgütesiegels im September rechne der Konzern mit 40 Prozent weniger Prämien im Geschäft ausserhalb der USA, sagte Schiendorfer weiter. Insgesamt werde sich das Prämien^ volumen wahrscheinlich halbieren, (sda) Schweiz und Japan wollen Zusammenarbeit verstärken TOKIO - Bundesprä­ sident Jo­ seph Deiss (links) und der japani­ sche Minis­ terpräsident Jun ichiro Koizumi ha­ ben 
bei ih­ rem Treffen ge sle'r n Dienstag in Tokio die Bedeutung der Inves­ titionsförderung hervorgehoben. Die beiden Länder wollen ihre wirtschaftliche Zu­ sammenarbeit verstärken, wie EVD-Spre- cher Christophe Hans im Anschluss an das Treffen sagte. (AP) Swisscom senkt Interkonnektionspreise BERN - Die Swisscom senkt die so ge­ nannten Interkonnektionspreise: Konkur- renzanbicter müssen im nächsten Jahr für die Benützung des Swisscom-Netzes bis zu 7 Prozent weniger bezahlen. Mit der neuer­ lichen Preissenkung Hege die Swisscom weiterhin im europäischen Mittel. Sie setze die geltenden regulatorischen Anforderun­ gen fair, transparent und konsequent um, teilte das führende Schweizer Telekom- untcrnchmen gestern Dienstag mit. Die nach der international anerkannten Methode LRIC berechneten Preise beinhalten nur die relevanten Kosten der Interkonnektion, aber keine 
Gewinne* wie es heisst. (sda) 
Swiss steigert Auslastung Positive Auswirkungen durch Streckennetz-Verkleinerungen BASEL - Die Fluggesellschaft Swiss siefit durch die Verklei­ nerung des Streckennetzes po­ sitive Auswirkungen auf die Auslastung. Die Flüge waren in den ersten neun Monaten 2004 im Schnitt zu 75,2 Prozent aus­ gelastet. Das bedeutet eine Zunahme von 3,6 Prozentpunkten gegenüber der Vorjahresperiode, wie die Swiss gestern Dienstag bekannt gab. In den ersten neun Monaten wurden auf 108 132 Flügen insgesamt sie­ ben Millionen Passagiere befördert. Im interkontinentalverkehr stieg der so genannte Silzladefaktor - definiert als das Verhältnis von ver­ kauften zu angebotenen Sitzkilo­ metern - um 3,6 Prozentpunkte auf 80,9 Prozent. Auf den Europa­ strecken ergab sich ein Plus von 3,1 Prozentpunkten auf 62,1 Prozent. Im dritten Quartal betrug die Auslastung 78,6 Prozent. Das ist ein Prozentpunkt mehr als in der entsprechenden Vorjahresperiode. 
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1 um Die Swiss verzeichnete eine gesteigerte Auslastung. Etwas deutlicher nahm in diesem Vergleich der Frachtladefaktor zu, und zwar um 2,2 Prozentpunkte auf 85,8 Prozent. 
Im September musste die Swiss allerdings im Europaverkehr eine weitere Einbusse hinnehmen. Im Vergleich zum September des Vor­jahres, 
als die redimensionierte «Swiss in Europe» bereits zu güns­ tigen Tarifen unterwegs war, schwächte sich die Auslastung um 2,9 Prozentpunkte auf• 65,3 Pro­ zent. Die sehr gut ausgelasteten Interkontinentalflüge könnten we­ niger Umsteigepassagiere von und nach europäischen Destinationen aufnehmen, lautet die Erklärung der Swiss. Gefragte Interkontinentalflüge Die interkontinentalen Flüge hin­ gegen legten um 5,8 Punkte auf 83,8 Prozent zu. Über die ganze Flugge­ sellschaft gesehen erhöhte sich die Auslastung im September im Jah­ resvergleich um 3 Punkte auf 78,0 Prozent. Damit liegt die Swiss hinter Air France/KLM, aber minim vor British Airways und Lufthansa: Air France/KLM registrierte im Sep­ tember eine Auslastung von 79,5 Prozent (+1,5 Prozentpunkte), Bri­ tish Airways 77,9 Prozent (+2,2 Pro­ zentpunkte) und Lufthansa 77,6 Prozent (+0,3 Prozentpunkte), (sda) LAFV-G ASTBEITRAG Je mehr sich än der t, desto mehr bleibt alles beim Alten Gastbeitrag von Jean-Pierre Schumacher, Fondsmanager Die Wirtschaftszahlen in den USA deuten darauf hin, dass die tempo­ räre Erholung aufgrund des fiskal- politischcn Stimulus sich dem Ende zuneigt. Die US-Arbeitslosenzahlen für 
den, Monat August zeigten 144 000 neu geschaffene Arbeits­ plätze. In Tat und Wahrheit war die Zahl nur um 24 000 neue Stellen gestiegen und wurde durch eine Ad­ justierung der Geburten-Sterbe-Ra­ te um 120 000 «aufgebessert». Na­ türlich wurde diese Tatsache von den Medien nicht erwähnt. Der Goldpreis hätte allen Grund gehabt, $ 10 zu steigen. Jedoch wurde er ge­ zielt abverkauft, was zu Liquidatio­ nen von Long Positionen (margin- calls) führte. Der Goldpreis erholte sich in der Folge vom Zwischentief von $ 395 wieder auf über $ 420 und zeigt für den Monat Oktober ei­ ne gehaltene Performance. Mit Argusaugen wurde die halb­ jährliche Befragung von Alan Greenspan vor dem Senat verfolgt. Er hat einen nicht so souveränen Eindruck hinterlassen wie gewöhn- 
-' lieh - die Fragen waren knifflig, di­ rekt und einige Senatoren haben die veröffentlichten Wirtschaftszahlen sogar in Frage gestellt. Das wirt­ schaftliche und geopolitische Um­ feld verschlechtern sich weiterhin. Der ölpreis hat die $ 50 Marke er­ reicht, während in den Medien weiterhin-die «Aufschwung»-Paro- le verbreitet wird. Etwas ist grundfalsch im Gold­ markt - schon lange, aber niemand hat bis jetzt die richtigen Fragen gestellt. Das war auch bei Enron so; bis es zu spät war. Im Fall von Gold werden wir aber in der nächs­ ten Dekade alle von viel weiter reichenden Folgen getroffen wer­ den/die unser Leben und die Anla­ gelandschaft total verändern. Die Derivativ-Pyramiden stehen kurz vor dem Einsturz - siehe das letzte Opfer «Sons of Gwalia». Die Ge­ sellschaft kollabierte und^hat Ver­ pflichtungen von ÄS 862 Millio­ nen. Ferner schuldet sie Pensions^ kassen USD 170 Millionen auf­ grund einer Privatplatzierung im Jahre 2000 - Federführung J.P. Morgan. Citigroup ist die grösste Hedge-Gegenpartei mit einem Be­ trag von A$ 100-150 Millionen. 
Dies ist das letzte Beispiel dafür, dass Absicherungsgeschäfte nicht immer erfolgreich sind. Einfach erklärt: Bei Absiche- rungffgeschäften der Produzenten kaufen die • Bullion-Banken Gold von den Minen auf Termin. Um die Transaktion zu finanzieren, verkauf fen 
sie Gold im Kassamarkt und leihen sich das Gold auf Termin von den Zentralbanken. Bei Fällig­ keit liefert die Mine das Gold, und die Bank gleicht die Position mit der Zentralbank aus. Alles o.k. Im Falle, dass die Bullion-Bank einfach Gold ausleiht, es verkauft und den Ertrag in höher rentieren­ den Instrumenten anlegt, entsteht eine nicht abgesicherte Short-Posi- tion in den Büchern der Bank. Der Handel in Gold-Derivativ-Instru- menten erlaubt anderen Teilneh­ mern wie Hcdge-Fonds auch vom so genannten «Gold-Carry-Trade» zu profitieren. Die Hedge-Fonds und Banken können Call Optionen erwerben um ihr «Preisrisiko» abzusichern, aber es bleibt eine «physische Short Po­ sition» im Markt aufgrund des ge­ borgten und verkauften Goldes, das eines Tages eingedeckt werden muss! Die Nachfrage nach physischem Gold steigt auf der ganzen Welt - vor allem in Asien. China hat eine Gold-Börse eröffnet. Ein Teil der USD 145 Milliarden Spargelder wird den Weg ins Gold linden. Tai­ wan verzeichnete im 2. Quartal ei­ nen Anstieg der Nachfrage für Gold von 19 %. Wir sind sehr erstaunt, wie es einige Institutionen schaffen, den Goldpreis so zu drücken und das breite Publikum ahnungslos zu halten. Wir nähern uns rasant dem Tag, an dem das «Kartenhaus» in sich zusammenfällt. Angesichts die­ ser Tatsachen sollten Investoren- sich darauf konzentrieren, ihr Ver­ mögen zu sichern. Die einzige Lö­ sung ist eine Allokation in Gold und Goldminen. Der «Top-Gold»-Fonds konzentriert sich auf die Anlage in physisches Gold, nicht abgesicherte Minen und Explorationsgesell- schaften mit grossen Reserven. His­ torisch zeigen diese die beste Per­ formance bei einem steigenden Goldpreis. Investieren Sie... 
Verfasser: Jean-Pierre Schumacher, Die alleinige inhaltliche Verant- Fondsmanager, info@topgoldin- wortung für diesen Beitrag liegt vest.com  beim Verfasser. ANZi-ior: Gesefc vom 3. Mai 1996 über Investmentunternehmen (IUG) ' Mitteilung an die Anleger von UBS (CH) Bond Fund - Convert Asia UBS Fund Management (Switzertand) AG, Basel als Fondsleitung und UBS AG, Basel und Zürich als Depotbank des Anlagefonds UBS (CH) Bond Fund - Convert Asia beabsichtigen, das beste­ hende Reglement In den §§ 8 und 27 zu ändern. Der Markt von aul US-Dollar (USD) denominierten Wandelobligationen südostasiatischer Schuld­ ner (exkl. Japan) wird zunehmend illiquid. Damit das Vermögen von UBS (CH) Bond Fund - Con­ vert Asia auch in Zukunft im Interesse der Anleger und mit einer genügenden Risikoverteilung investiert werden kann, soll die Anlagepolitik von UBS 
(CH) Bond Fund - Convert Asia dahinge­ hend geändert werden, dass neu In auf frei konvertierbare Währungen lautende Wandelobliga­ tionen von Schuldnern aus einem asiatischen Land, inkl. Japan, investiert werden kann. Das An­ lageziel soll darin bestehen, langfristig eine Performance zu erzielen, die im Einklang mit der Entwicklung der gängigen Marktindices für asiatische Wandelanleihen steht. Somit präsentleren sich die Änderungen im Einzelnen wie folgt: § 8 Ziffer 2 und 3 tauten neu: 2. Das Anlageziel dieses Anlagefonds besteht hauptsächlich darin, langfristig eine Performance zu erzielen, die im Einklang mit der Entwicklung der gängigen Marktindices für asiatische Wandelanleihen steht. 3; a) Die Fondsleitung investiert, nach Abzug der flüssigen Mittel, mindestens zwei Drittel des „ Gesamtfondsvermögens in: - auf frei konvertierbare Währungen lautende Wandel- und Optionsanleihen, Wandelno­ tes, Warrants etc. privater und öffentlich-rechtlicher Schuldner mit Sitz in einem asiati­ schen Land, insbesondere in Japan, Hongkong, Singapur, Taiwan, Südkorea/Thailand, Indonesien, Malaysia und den Philippinen; - Anteilen an anderen Effektenfonds, die ihr Vermögen gemäss den Richtlinien dieses An­ lagefonds investieren. b) Die Fondsleitung kann zudem unter Vorbehalt von Bst. c), nach Abzug der flüssigen Mittel, höchstens ein Drittel des Gesamtfondsvermögens investieren in: ;•>. - Fordeningswertpapleren und -wertrechten von in- und ausländischen Emittenten; - Anteilen an anderen Effektenfonds, die den vorgenannten Anforderungen nicht genügen; - Aktien, anderen Beteiligungswertpapieren und -wertrechten sowie Warrants auf den zu­ lässigen Anlagen; . - Wandel- und Optionsanleihen, Wandelnotes, Warrants, die den vorgenannten Anforde­ rungen nicht genügen; V - Geldmarktinstrumenten, welche die Aufsichtsbehörde als Effekten anerkennt, die auf die Rechnungseinheit des Fonds oder auf eine andere, frei konvertierbare Währung lauten von Emittenten weltweit. ~ c) Zusätzlich hat die Fondsleitung die nachstehenden Anlagebeschränkungen, die sich auf das Gesamtfondsvermögen nach Abzug der flüssigen Mittel beziehen, einzuhalten: - Forderungswertpapiere und -wertrechte 25%; - Aktien und andere Beteiligungswertpapiere und -wertrechte sowie Warrants höchstens 1Ö%r - Anteile an anderen Effektenfonds höchstens 10%. Falls die auf den Vertrieb des Anlage­ fonds in einem Drittland anwendbare Gesetzgebung dies verlangt, darf der Anlagefonds nicht oder nur in dem dort erlaubten Umfang in Anteilen von in- und ausländischen An­ lagefonds, anderen gesellschaftsrechtlich organisierten Vermögen (Investmentgesell­ schaften) oder in Investmenttrusts investieren. § 27 Ziffern 3 und 4 lauten neu: 3. Das vorliegende Reglement ersetzt das Reglement vom I. September 2004. -4. Das vorliegende Reglement 
tritt am [Datum des in-Kräft-Tretens] in Kraft. Wir weisen die Anleger darauf hin, dass sie innert 30 Tagen seit dem 16. Oktober 2004 bei der Eidgenössischen Bankenkommission, Postfach, 3001 Bern, Einwendungen erheben oder die Auszahlung Ihrer Anteile in bar verlangen können. Basel, Zürich und Vaduz, 13. Oktober 2004 Die Fondsleitung: UBS Fund Management (Switzertand) AG Die Depotbank: UBS AG Zahlstelle und Vertreter in Liechtenstein Liechtensteinische Landesbank Aktlengeseilschaft Städtle 44,9490 Vaduz 
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