Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

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DIE WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN FÜR LIECHTENSTEIN MITTWOCH, 13. OKTOBER 2004 GESTIEGEN Wie sich der Ölpreis im Verlauf des gestri­ gen Tages entwickelt hat und warum er noch immer so hoch ist. 
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EWS Richtig gestellt SCHAAN - In den Artikel «Wettbewerb am Fondshimmel» von gestern Diprßtag hatte sich ein Fehler eingeschlichen. Der liechten­ steinische Referent bei den Frankfurter Fondstagen war: Rolf Pfund, Mitglied des Vorstandes des Liechtensteiner Anlagefonds­ verbandes. Wir bitten dieses Versehen zu ent­ schuldigen. Die Redaktion Wende im EU-US-Handelsstreit WASHINGTON/BRÜSSEL - Im grössten transatlantischen Handelskonflikt rückt eine Lösung näher: 
Der amerikanische Kongress hat von der EU angeprangerte und für ille­ gal erklärte Exporthilfen für US-Unterneh­ men abgeschafft. Der Senat stimmte am Montagabend (Ortszeit) einem umfangrei­ chen Steuerpaket zu, mit dem die Unterneh­ men Kompensation für die wegfallenden Exporthilfen in Form von anderen Steuerer­ leichterungen erhalten. Präsident George W. Bush will das Gesetz in den nächsten Tagen unterschreiben. . - . ,(sda) Teilverkauf von Yukos-Tochter MOSKAU - Das Moskauer Justizminis­ terium 
hat einen Teil­ verkauf der wichtig­ sten ' Produktions- tochter des russi­ schen Ölkonzerns Yukos beschlossen. Teile der Tochter Ju- ganskneftegas wür­ den verkauft, weil Yukos die Fristen für die Rückzahlung seiner milliardenschweren Steuerschulden hat verstreichen lassen, teilte das Ministerium am Dienstag mit. Die bisher erfolgten Zahlungen hätten die Steuerbehör­ den «nicht zufriedengestellt». (sda) Wirtschaftswachstum Jiilft Arbeitsmarkt wenig BASEL - Die Schweizer Wirtschaft wächst zwar weiter, doch der Aufschwung vermag den Arbeitsmarkt kaum zu beleben. Nun ha­ ben auch die Konjunkturforscher von BÄK Basel Econoniics ihre Prognose korrigiert. Die Basler Ökonomen rechnen neu mit einer durchschnittlichen Arbeitslosenquote von 3,9 Prozent im laufenden und von 3,6 Pro­ zent im kommenden Jahr. Das geht aus der gestern Dienstag veröffentlichten Herbst­ prognose hervor. (sda) ... 
[y Ölpreis über 51 Dollar LONDON - Der ölpreis bleibt auf Rekord­ kurs: Gestern eröffnete die Nordseesorte Brent in London erstmals über 51 Dollar. Das Öl der Organisation Erdöl exportieren­ der Länder stieg erstmals auf Uber 46 Dollar. Für ein Barrel (159 Liter) der Nordseemarke Brent wurden 51,20 Dollar bezahlt, das wa­ ren 54 Cent mehr als am Montag. Zwischen­ zeitlich war im elektronischen Handel sogar ein Höchststand von 51,40 Dollar erreicht worden. Grund für den Anstieg war laut Händlern die Furcht vor Versorgungsengpäs­ sen. Diese Furcht basiert auf dem General­ streik in Nigeria, dem Tarifkonflikt in Nor­ wegens Ölindustrie und den Förderausfällen durch Stürme im Golf von Mexiko. (sda) 
GEKOCHT Welche Restaurants der Gourmetführer «Gault- Millau Schweiz» in diesem Jahr ausge­ zeichnet hat. 0 
GESTEIGERT Wie" die Schweizer Fluglinie Swiss die Auslastung gegenüber dem Vorjahr steigern konnte. 10 
SEITE i GESCHWÄCHT Weshalb die Schweif zer Aktien am gestri- * gen Handelstag einen ; 
schweren Stand hat­ ten. 
12 Reiselust nimmt zu Reisebranche atmet auf: Gute Aussichten für das Weihnachtsgeschäft ZÜRICH - Die Reiselust der Schweizerinnen und Schweizer hat im Herbst spürbar zuge­ nommen. Dies obschon die Erd­ ölpreise das Reisen teurer ge­ macht haben. Die Reiseveran­ stalter freuen sich schon jetzt auf Weihnachten. Bislang sind die Reiseveranstalter in der Schweiz zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2004. Schritt für Schritt ist bei den Schweizerinnen und Schweizern die Reiselust zu­ rückgekehrt. Kuoni, TUI Siiisse und Hotelplan 
vermelden wachsende Buchlingszahlen, wie eine Umfrage der Nachrichtenagentur sda zeigt. Weihnachtsgeschäft läuft gut an «Bei uns läuft es spürbar besser», sagt Kuoni-Sprecherin Eve Bau­ mann. Der Aufwärtstrend sei schon im Sommergeschiift festzustellen gewesen. Auch bei TUI Suisse läuft das Geschäft «sicher besser» als im Vojahr, wie TUI-Suisse-Sprecher Roland Schmid sagt. Das kommen­ de Wintergeschäft stimmt die Rei­ severanstalter zuversichtlich, wie es reihum heisst. Für die Festtage sei schon richtig Zug drin, sagt Ho­ telplan-Sprecher Hans-Peter Neh­ mer. Die Veranstalter freut es, zeigt es doch einen Trend hin zum frühe­ ren Buchen. Denn wenn, wie in diesem Som­ mer zu beobachten, gerne 
kurzfris-Bel 
Herr und Frau Schweizer Ist, trotz gestiegener Preise, die Reiselust zurüqjsgekehrt. tig gebucht,..wird, schwinden die Margen der Reiseveranstalter. Ein Grund für das Spätbuchen spielt je­ weils das Wetter. Die Leute, die in diesem Sommer auf eine Wieder­ holung eines «Jahrhundertsom- mers» wie im Vorjahr spekulierten, wurden enttäuscht. Sie buchten denn schliesslich doch noch, aber eben spät. 
Änderungen stehen den Reise­ büros auch auf der Kostenseite ins Haus. Denn die Fluggesellschaften wollen den Reisebüros keine Kommissionen auf die Tickets mehr zahlen. Die Änderung gilt ab dem 1. Januar 2005. Auf diesen Zeipunkt hin werden die Reisebü­ ros die fehlenden Provisionen auf die Konsumentinnen und 
Konsu- Vier Chefs und eine Chefin Liechtenstein hat neu fünf «Gault-IVlillau»-Spitzenrestaurants 
menten übertragen. Bei der Flug­ gesellschaft Swiss betragen die Kommissionen sieben Prozent, wie Swiss-Sprecher Dominik Werner sagte. Das heisst: Auf ein Ticket von 1000 Franken gingen bislang 70 Franken an das Reise­ büro. Dieser Betrag fällt nun bei den Reisebüros weg, er wird den Kunden angelastet. (sda) ANZEIGE SCHAAN - Der «Gault-Millau»- Koch des Jahres ist der Berner Oberländer Robert Speth. Die Gourmet-Szene Liechtenstein hat mit der Köchin Gabrielle Cecchellero eine starke Frau hinzubekommen. »Komella Pfeiffer Früher hat sie in Bad Ragaz für ein nobles Fünfstern-Publikum ge­ kocht, jetzt will sie im «Leonardo» in Balzers eine breitere Clientöle ansprechen. «Sie macht's einfach ganz ausgezeichnet», schreibt der «Gault-Millau Schweiz 2005» über Gabrielle Cecchellero. Die erstaun­ liche Köchin überzeugte an ihrer neuen Adresse auf Anhieb und ist mit 15 Punkten neu im Gastrono­ mieführer vertreten. Ohne Schnickschnack Ob man ein Freund von Punkten, Sternen und Kochmützen ist, inter­ essant ist der «Gault-Millau», der 1983 erstmals für die Schweiz er­ schien, für Publikum wie Spitzen­ köche eben doch."Äuch wenn der eine oder die andere in Liechten­ stein lieber neue Finessen in der 
Küche austüftelt, als sich mit Punk­ ten zu befassen. Zurückhaltend oh­ ne Schnickschnack begnügt sich Klaus Schatzmann einfach damit «vorzüglich zu kochen». So zu le­ sen im Gastroführer über das 17- «Gault-Millau»'-Punkte-Restaurant «Schatzmann» in Triesen. Zweifach Lorbeeren erhielt das «Park-Hotel Sonnenhof» in Vaduz. Hubertus Real hat für seine Stilsi- cherheit in der Küche wieder 16 Punkte erhalten, doch «liebäugelt schon mit dem siebzehnten». Zu­ gleich zählt der «Gault Millau» das Ferien- und Business-Hotel in Va­ duz zu den 80 besten Hotels für Gourmets in der Schweiz und Liechtenstein. Ebenfalls mit 16 Punkten bleibt der «Torkel» in Va­ duz «eine der besten Adressen in der Region». Rolf Berger wird in der Küche von Gilles Cavalieri unterstützt. Mit 15 «Gault-Millau»- Punkten blieb auch das «Real» in Vaduz auf stabil hohem Niveau. Klub der Sieben Der «Gault-Millau Schweiz» umfasst fast 800 Restaurants, 88 kamen 2005 neu dazu, 90 wurden gestrichen. 76 Köche konnten einen 
Punkt zulegen, 51 müssen über die Bücher, weil sie Punkte eingebüsst" haben. An der Spitze der Rangliste «Gault-Millau»-Rängliste stehen mit 19 Punkten die sieben gleichen Köche wie im Vorjahr. Sie blieben ein   Kjjj b für sich, der stark von der Romaridie geprägt ist. Koch des Jahres ist der Berner Oberländer Robert Speth vom Re­ staurant «Chesery» in Gestaad. Er erhielt 18 Punkte. «Gault-Millau»- Chefredaktor Urs Heller nannte ihn bei der Präsentation des Reisefüh­ rers für Gourmets 2005 am Montag im C.-G.-Jung-Institut in Küsnacht einen «stillen Star ohne Allüren». Speth beherrsche die bodenständi­ ge regionale Küche ebenso wie die HautCuisine. Das «Hotel des Jahres» übrigens steht in Flims: das Park-Hotel Waldhaus. Und zum ersten Mal hat der «Gault-Millau» nach dem «CigarMan of the Year» gefahndet und ist beim 19-Punkte-Koch Ber­ nard Ravet in Vufflens-le-Chateau fündig geworden. Der leidenschaft­ liche Raucher führt sein Landhaus so, dass Raucher und Nichtraucher den Abend «in Minne miteinander verbringen können», so Urs Heller, 
PanAlpina Sicav Alpina V Preise vom 12. Oktober 2004 Kategorie A (thesaurierend) Ausgabepreis: € 50.90 Rücknahmepreis: € 49.85 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis: € 48.80 Rücknahmepreis: € 47.83 Zahlstelle in Liechtenstein: Swisslirst Bank (Liechtenstein) AG Austrasse 61, Postfach, FL-9490 Vaduz ANZEIGE BANKVIOFMANN 1 Bank Holmann,  www.hofmann.ch Tel. 01 217 53 23, Fax 01 217 58 86 Aktienfonds BH Swiss Stocks CHF 92.32 BH Swiss Small Stocks . CHF 92.73 BH Euro Stocks EUR 90.19 BH US Stocks USD 95.69 BHAsia Stocks USD 164.39 Obligationenfonds BH Swissrent CHF 108.53 BH Eurorent EUR 57.94 BH European High Rent EUR 68.04 BH Dollarrent USD 114.53 Andere Fonds BH Alternative Strategies 
CHF 92.75 Nippon 2Ist Century Fund 
JPY 14398 Zahlstelle in Liechtenstein: Liechtensteinische Landesbank AG ' Städtlo 44,9490 Vaduz vsj,KH
	        

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