Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

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•üsmm: DIENSTAG, 12. OKTOBER 2004 
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SPORT 
INTERVIEW MIT ALLAN SIMONSEN HC BUCHS-VADUZ HOLTE REMIS 
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Kürze Niebaum will dem BUB weiter Vorsitzen FUSSBALL - BVB-Präsident Gerd Nie­ baum will bis 2006 Geschäftsführer der Bo­ russia GmbH & Co. KGaA bleiben^ «Ich werde meine vertraglichen Aufgaben beim BVB erfüllen und gemeinsam mit Michael Meier das Konsolidierungskonzept unseres Unternehmens in die Tat umsetzen», erklär­ te der 55-Jährige. «Ob und unter welchen Umständen ich über 2006 hinaus zur Verfü­ gung stehe, werde ich zum gegebenen Zeit­ punkt in circa zwei Jahren mit den zuständi­ gen Gremien abstimmen.» . (id) Köln will Schumi als Sponsor FUSSBALL - Der deutsche Zweifliga-Club l. FC Köln buhlt um eine Zusammenarbeit mit Michael Schumacher. «Es wäre eine Eh­ re für uns, wenn wir einen Mann wie Mi­ chael Schumacher für uns gewinnen könn­ ten. Für jeden Verein wäre es eine super Sa­ che. wenn er sich engagieren würde», äus­ serte sich Kölns Präsident Wolfgang Ove­ rath im «Express». Der Club möchte den Formel-1-Weltmeister angeblich als Haupt­ sponsorgewinnen. Vor circa eineinhalb Jah­ ren hatten die Kölner bereits einmal mit Mi­ chael Schumachers Manager Willi Weber verhandelt. (id) Bielefeld und Radovic gehen getrennte Wege FUSSBALL - Der deutsche Bundesligist Arminia Bielefeld hat den Vertrag mit dem Österreicher Zeljko Radovic gelöst. Wie der Verein am Montag mitteilte, ist die ur­ sprünglich bis Saisonende vereinbarte Zu­ sammenarbeit im beiderseitigen Einverneh­ men mit sofortiger Wirkung beendet wor­ den. (id) Dritte Niederlage der Alinghi SEGELN - Nach 11 von 14 Matchraces an den Test-Regatten in Valencia belegt Ameri- ca's-Cup-Sieger Alinghi zwei Punkte hinter dem Team New Zealand bloss noch den 4. Rang. Das neuseeländische Syndikat siegte am Montag wiederum in allen drei Regat­ ten. Die Alinghi-Crew um Peter Holmberg musste sich dagegen den Italienern der «Lu­ na Rossa» um 14 Sekunden geschlagen ge­ ben. Es war die dritte Niederlage im laufen­ den Wettbewerb Die Alinghi hat gegen alle drei vor ihr klassierten Boote (Team New Zealand. Oracle, Luna Rossa) Verloren. Ge­ gen die K-Challcnge (Fr) und das-Team. Shosholoza (SA) kam die Alinghi danach indes zu nie gefährdeten Siegen. (si)' Ti'sl'Wctlkümpfe zum Amcrica's Cu p  • Valencia. 5. Tay. 6. Kunde: l.una Rossa (Ii) s. Alinghi (S/) Team New ZeafawJ (Ncus) s. K- ChaUonge /Fr) 1:09. Oraelc ((JAS) s. +39 (Ii) 1:45. l.e Di!fi (Fr) s. Team Shoshofo* /a (SA) - 7. Runde: Alinghi s. K-Chullenye 3:23. Team New ZculanJ s. Luna Rossa 6:18. Oracle s. Team Shosholoza 1:24.+39 s. Ix Defi2:31.-H. Runde: Alinghi s. Tean» Shosh­ oloza I: IS. Oracle s. K-Challenge 2:06. Luna Rossa s. Le DiSfi 1:0K, Team New Zealand s. +393:17. - Zwiseheristand (11/14): I. Team New Zealand 10. 2. Luna Rossa 9. 3. Oracle 8. 4. Alinghi S. 5. Ix* Dell 4. 6. K-Challcnge 3. 7. +39 2. 8. Teain Shosholo/a 0. Marc Savard bei Thurgau EISHOCKEY - Der HC Thurgau ver­ pflichtete bis Saisonende öder dem Beginn der NHL-Saison den 27-jährigen Kanadier Marc Savard von den Atlanta Thrashers. In 421 NHL-Einsätzen für Calgary und Atlan v ta kam der Mittelstürmer auf 304 Skorer- punkte (105 Tore/199 Assists). Savard debü­ tiert am Dienstag in Thurgaus Heimspiel ge­ gen den EHC Ölten. (si) Zwei Schweizer im Hauptfeld TENNIS - Marc Rosset und Ivo Hellberger überstanden am ATP-Turnier von Moskau (I Mio. Euro) die Qualifikation und treffen am Dienstag in der Startrunde auf Michail Juschni (Rosset) und Karol Beck (Heuber- ger). Heuberger (ATP 127) gewann das Schweizer. Duell gegen 
George Basti (ATP 287) nach dreieinhalb Stunden mit 7:6 (7:1), 6:7 (4:7), 7:6 (7:5). Rosset, der am Kreml­ cup vor zwölf und elf Jahren triumphierte, besiegte Andrej Tscherkussow (ATP 491) 6:1, 6:4. Vor einem Jahr erreichte Rosset in Moskau die Viertelfinals. (si) 
«Haben keine Angst» Luxemburgs Nationaltrainer Allan Simonsen im Volksblatt-Interview SCHAAN - Gross. beeindruckt hat Allan Simonsen das 2:2 von Liechtenstein 
gegen Portugal nicht. So sagt etzumindest. Der Luxemburger Nationaltrainer vertraut seiner Mannschaft und prophezeit: «Wir werden alles tun, um gegen Liechtenstein zu gewinnen. Wenn alle ihre Auf­ gaben erfüllen, werden wir auf keinen Fall verlieren.» • Heinz Zöchbaue r Volksblatt: Herr Simonsen, kann es sein, dass Sic ab Donnerstag arbeitslos sind? Allan Simonsen: Warum sollte ich das sein? Laut luxemburgischen Journalis­ ten müssen Sie gegen Liechten­ stein gewinnen. Bei einer 
Niederlage sei Ihr Job in Ge­ fahr. . Ich habe keine Angst. Ich werde. mein Team gut einstellen und glau­ be nicht, dass wir verlieren werden. Hcisst das, dass Sie gegen Liech­ tenstein mit einem Sieg rechnen? Klar, wollen wir gewinnen. Mein, Team wird auch alles dafür tun, um als Sieger vom Platz zu gehen. Wenn alle ihre Aufgaben erfüllen, werden wir auf keinen Fall verlieren. Glauben Sie, dass es für Luxem­ burg ein Vorteil oder ein Nachteil war, dass Liechtenstein gegen Portugal 2:2 gespielt hat. Das kann man erst nach unserem Spiel wirklich beurteilen. Auf der einen Seite gibt dieses Resultat Liechtenstein bestimmt viel Selbst­ vertrauen, auf der anderen Seite 
kann sich auch etwas Überheblich­ keit einschleichen. Ich denke, dass es für uns nicht unbedingt ein Nachteil war: So weiss nun jeder von uns, mit wem wir es am Mitt­ woch zu tun haben. Jeder von uns weiss, was er gegen Liechten­ stein zu tun hat Haben Sie das Spiel gegen Portu­ gal beobachten lassen? Nein. Ich weiss ja wie Liechten­ stein spielt. Ich habe mir die Län­ derspiele gegen Griechenland und gegen die Schweiz selbst angese­ hen und konnte mir so ein Bild ma­ chen. Seit Juni hat sich ja nichts mehr verändert. Vor dem Spiel 
wer- Verlleren verboten: Bei einer Niederlage gegen Liechtenstein muss Luxemburgs Nationaltrainer Allan Simonsen wohl seinen Stuhl räumen. 
de ich meiner Mannschaft aber nochmals einige Videoausschnitte von Liechtenstein zeigen. Was haben Sie gedacht, als Sie vom 2:2 gegen Portugal gehört haben? Dass es sehr schön ist, wenn klei­ nen Ländern solche Sensationen gelingen und sie Fortschritte ge­ macht haben und dass Liechten­ stein bestimmt mit viel Selbstver- trauen-zu uns reisen wird und unse­ re Aufgabe nicht leichter wird. Beim bisher einzigen Aufein­ andertreffen unserer Nationen am 17. April 2002 trennte man sich 3:3. Was hat sich bei Luxem­ burg seither verändert? Eigentlich habe ich immer noch die selben Spieler zur Verfügung. Wir spielen das selbe System, in dem wir aber reifer geworden sind. Liechtenstein hat nun bestimmt viel Selbstvertrauen Vor zwei Jahren standen mit Jeff Strasser und Stephane Gillet zwei Profis in Ihrem Kader. Wie sieht die Situation heute aus? Heute haben wir mit Jeff Strasser nur noch einen Profi in unseren Reihen. Sehen Sie dies nicht als Nachteil gegenüber Liechtenstein, in de­ ren Reihen doch fast alles Voll­ oder Halbprofis stehen? Ich denke, dass auch bei uns gut trainiert wird und die vermeint­ lichen körperlichen Defizite - die Sie vermutlich ansprechen - nicht vorhanden sein werden. Normalerweise ist Luxemburg wie Liechtenstein in der Rolle des Aussenseiters. Werden Sie nun gerade zu Hause gegen das noch kleinere Land wie gewohnt aus einer kontrollierten Defensive agieren lassen und versuchen Sie das Spiel zu machen? Ich glaube nicht, dass Ihr Natio­ naltrainer einem ausländischen Jour­ nalisten die Taktik verraten würde. Also werde ich auch Ihnen nicht sa­ gen, was wir vorhaben. Lassen Sie sich am Mittwoch überraschen. Remis im Spitzen kämpf 3.Liga: HC Buchs-Vaduz - SV Fides 2 20:20 (10:11) BUCHS - Das 3.-Liga-Spitzen- duell zwischen den Handball- cracks des HC Buchs-Vaduz und dem SV Fides 2 fand keinen Sie­ ger. In einem intensiv geführten Spiel trennten sich die beiden Teams 20:20 und sind damit weiter beide ungeschlagen. Als vermeintlicher Spitzenkampf konnte das Spiel zwischen dem HC Buchs-Vaduz und dem SV Fides 2 schon bezeichnet werden, gaben doch beide Mannschaften in den bisherigen Saisonspiclen noch kei­ nen Punkt ab. Der HC Buchs-Va­ duz erwartete mit dem SV Fides 2 im dritten Heimspiel bereits den zweiten Zweitliga-Absteiger. Beim ersten Heimspiel gegen den TV Appenzell 2 konnte man bereits als Sieger vom Platz gehen. Am Ende des Spiels war klar: auch nach dem dritten Heinispiel in Folge bleibt der HC Buchs-Vaduz im Berufs-schulzentrum 
BZB eine richtige Macht. Bereits beim Einspielen war zu sehen, dass mit dem SV Fides 2 ei­ ne junge, technisch äusserst ver­ sierte Mannschaft auflaufen würde. Das Heimteam machte es 
den Gal­ lusstädtern in der ersten Halbzeit auch recht einfach, Tore zu schies­ sen. Die Akteure des HC Buchs- Vaduz konnten zwar zum Teil se­ henswerte Tore erzielen, der Geg­ ner überraschte das Heimteam je­ doch immer wieder mit seinem schnellen Anspiel, welches in der 2. Liga so praktiziert wird. Dennoch wurden mit dem knappen Pausen­ resultat vbn 10:11 die Seiten ge­ wechselt. • ' Hitchcock-Finale Von vielen Seiten wurde ange­ nommen, dass das Heimteam das Tempo des Gegners in der zweiten Halbzeit nicht mitgehen könne. Es 
gelang dem HC Buchs-Vaduz aber besser als vermutet, vor allem die schnellen Konterangriffe zu unter­ binden. Mit einer kämpferischen Leistung und einem guten Kollek­ tiv konnte der HC Buchs-Vaduz Tor um Tor am Gegner dranblei- ben. Keine der beiden Mannschaf­ ten konnte sich' mehr als ein Tor von der anderen absetzen, und es kam zu einem packenden Hitch­ cock-Finale, jedes Tor hätte die Vorentscheidung bedeuten kön­ nen. ; Die St.Galler hätten das Spiel zwei Minuten vor Schluss mittels eines Siebenmeters entscheiden können, scheiterten jedoch am gu­ ten Buchser Torhüter Geel. Nun konnte das Heimteam versuchen im letzten Angriff die Entscheidung herbeizuführen, die Buchs-Vaduz- Cracks spielten jedoch in Unterzahl und waren am Ende zufrieden als der gut pfeifende Schiedsrichter 
beim Stand von 20:20 das Spiel be­ endete. Gerechte Punkteteilung Die zahlreich erschienenen Zu : schauer sahen ein sehr interessan­ tes Handballspiel in welchem sich Jugend und Routine die Waage hielten. Der 2.-Ligä-Absteiger aus St.Gallen war sicherlich sehr über­ rascht Über die starke Leistung, des HC Buchs-Vaduz. Von beiden Sei­ ten war die Punkteteilung das ge­ rechte Resultat. Der HC Buchs-Vaduz reist am nächsten Samstag zum BSC Gol­ dach, welcher ebenfalls sehr stark in die Saison gestartet ist. Goldach verlor lediglich ein einziges Spiel - und das ausgerechnet gegen den SV Fides 2. (PD) IIC nuchs/Vadui - SV Fides 2 20:20 (10:11) HC Buchs-Vadu/.: T. GccI (Tor), Si.Tohlcr (I). Mariin Ammann (6), J. Koch (3), T. Linpunci<3), T. Schäppcr (3), D. Ron/ani, R. Hug(2), Marius Anmiann, M. Savoy(21 V.'»/ 
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