Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MONTAG, 11. OKTOBER 2004 
VOLKSI IIV11 A IVI n JUNGENDMUSIK BALZERS BLATTI IIMLMIvU GLÜCKWÜNSCHE 
4 JUBILARE Herzliche Glückwünsche unseren Jubilaren Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiterhin alles Gu­ te und Gottes Segen. Heute Montag Maria WANGER, Reberastr. 35, Schaan, zum 86. Geburtstag Ida NIEDHART, Bahnstr. 71, Schaan, zum 81. Geburtstag L.ESERMEINUNG Stummes Stadion? «Das stumme Stadion», wie das Rheinpark- Stadion in Vaduz bezeichnet wird, war am Länderspiel am Samstag zwar überwiegend mit 
portugiesischen Fans gefüllt, doch die Stimmung kam klar von liechtensteinischer Seite. Im Normalfall ist das heimische Pub­ likum 
tatsächlich eher zurückhaltend, doch gestern konnte der B-Block, welcher zum ersten Mal nur mit liechtensteinischen Fans besetzt war, überzeugen. Der Fanclub Länd- leblock, welcher unsere Mannschaft von den obersten drei Reihen anfeuerte, riss diin ganzen Block mit und brachte das Publikum zum mitwirken. Hiermit einen herzlichen Dank an alle, die mitgejubelt haben. Was mir hingegen nicht gefallen hat, wa­ ren die Berichte in den Landeszeitungen. Im "Volksblatt vom Samstag war z.B. ein Foto von portugiesischen Fans. Muss wirklich ein Foto von Fans der Gegenmannschäft in die Zeitung? Es.ist eine Landeszeitung, wä­ re es nicht angepasster ein Foto der liech­ tensteinischen Fans zu zeigen (von welchen genügend vorhanden.wären)? Auch die heu­ tige Liewo enttäuschte mich, auf der Titel­ seite sind zwar die beiden Torschützen unse­ rer Mannschaft abgebildet, doch im Text darunter geht es alleine um die portugiesi­ schen Fans. Angeblich sollte das Vaduzer Städtle gestern von den portugiesischen Fans verwandeltworden sein, doch ich war von 15 bis 18 Uhr dort und es war kaum zu spüren, dass am Abend ein solches Spiel stattfinden wird. Dieser Abschnitt ist also nicht gerechtfertigt und ich würde es ange­ brachter finden einen Bericht über die super Leistung unserer Mannschaft zu schreiben oder zumindest passend zum Foto etwas über die beiden Torschützen. In diesem Zuge möchte ich der ganzen Nationalmannschaft zu ihrer überragenden Leistung gratulieren und wünsche viel Er- . folg für das kommende Spiel in Luxemburg, wo euch der Ländleblock auch wieder tat­ kräftig unterstützen wird. Barbara Kindle, Triesen WEITERBILDUNG Bubble Fish: Eltern-Kind-Schwimmen ESCHEN - Ziele des Kurses für das Kind: Die Scheu vor dem Wasser verlieren, Was­ serspritzer im Gesicht tolerieren, selbststän­ diges Halten am Beckenrand und Vorwärts­ kommen im Wasser, evtl. das Tauchen kur­ zer Distanzen. Für die Eltern: Das Erkennen der Selbständigkeit des Kindes, das Auslo­ ten dessen, was sie ihrem Kind zutrauen können, das Erkennen, welche Hilfestellun­ gen ihr Kind noch benötigt, um sich über Wasser zu halten. Das wichtigste Ziel für beide ist aber - die Freude am gemeinsamen Erlebnis! Der Kurs 220 unter der Leitung von Elisabeth Szalay beginnt am Montag, den 18. Oktober um 15 Uhr im Hallenbad in Eschen. Anmeldung und Auskunft bei der Erwachsenenbildung Stein-Egerta. in Schaan, Telefon 232 48 22 oder per E-Mail info@stein-egerta.li .  (PD) ANZriGI-Eschen 457 Klafter Reservezone : zu verkaufen • JOSE'PH WOHLWEND TREUHAND AG • VADUZ: ; TEL;+423 237:56 007  www.Jyirt.il flk 
Hoffnungsvoller Nachwuchs Jungmusikanten der Harmoniemusik begeistern mit Abschlusskonzert BALZERS - Die Verantwortlichen der Harmoniemusik Balzers müssen sich nicht mit Nach­ wuchsproblemen in ihrem Ver­ ein herumschlagen. Was die ca. 30 Jungmüsikanten und -musi- kantinnen an ihrem Abschluss­ konzert am Sonntagabend im Gemeindesaal zum Besten ga­ ben, lässt für die Zukunft hof- fen. • Marlen  Frlck-Eberl e Vom 2. bis 9. Oktober fand das diesjährige 27. Jungmusikantcnla- ger der HMB, in Dangio im Tessin statt - fast 50 Personen, Jungmusi- kanten, Leiter, Betreuer nahmen teil und unter der bewährten musi­ kalischen Leitung von Dirigent Willi Büchel wurde es eine unver- gessliche Woche mit Musizieren, Singen, Spiel und Spass - nach dem Lagermotto «Ritter und Bur­ gen». Anspruchsvolles Programm Mit voller Konzentration und viel Spielfreude zeigten die jungen Mu­ sikanten, was sie in dieser Woche gelernt hatten - in ganzer Forma­ tion, in kleineren Gruppen oder nach Registern wagten sie sich an ein recht anspruchsvolles Pro : gramm und die zahlreich erschie­ nenen Musikfreunde waren vom Dargebotenen begeistert. Der Spea­ ker Manuel Frick hielt die Besu­ cher gekonnt auf dem Laufenden und gab kurzen Einblick ins Lager­ leben. Grosser Aufwand Die verantwortlichen Leiter probten täglich einige Stunden mit den Gruppen. Nebst dem Musizie­ ren, der Atemtechnik, der Theorie und dem Töne aushalten lernten die jungen Musikanten auch Singen. Dies bewiesen sie mit einem darge­ botenen bulgarischen Volkslied. Zur Entspannung gabs ein buntes Rahmenprogramm mit Ritterspie- len, Ausflügen in die Umgebung, einem Fussballturnier und natürlich 
Die Balzner Jungmusikantinnen und Jungmusikanten vermochten das Publikum zu begeistern. die redaktionelle Mitarbeit beim Erstellen der Lagerzeitung, die ei­ nigen Aufschluss über diese ab­ wechslungsreiche Woche gibt. Für das leibliche Wohl waren Ingrid Wohlwend und Stetten Heinisch besorgt, der grosse Applaus zeigte, dass die Küche wohl in Ordnung war. Die Begeisterung der jungen Musiker ist sicherlich reichlich Entschädigung für die immense Ar­ beit, die so eine Woche mit sich bringt. Mit dem Dank an die Spon­ soren für die finanzielle Unterstii- zung sowie an alle Leiter, insbeson­ dere an Willi Büchel, klang dieser eindrückliche Konzertabend mit ei­ ner Lager-Diaschau und gemütli­ chem Beisammensein aus. 
Die Musikantinnen und Musikanten zeigten dem Publikum was sie im La­ ger erlernt hatten. Glück und Segen zum 90. Geburtstag! Wir gratulieren Henriette Matt im Betagtenwohnheim St. Florin, Vaduz VADUZ - Heute feiert Henriette Matt-Christ ihren 90. Geburts­ tag. Seit bald 20 Jahren lebt die Jubilarin im Betagtenwohnheim Vaduz, ist beliebt und bekannt als humorvolle Frau, die zu er­ zählen weiss lind viele Gedichte auswendig deklamieren kann. »Theres Matt In einer Familie mit acht Kindern hat Henriette als Jüngste ihre ersteh Lebensjahre in Luzern verbracht. Die Kinder mussten verstellt wer­ den, und Henriette kam in Bauern- familicn, schlussendlich in ein Heim in Ingenbohl. Sie war eine gute Schülerin, bekannt auch als «Lusmeitle», wie sie betont. Im Laufe ihrer wechselvollen Jugend- und Arbeitsjahre in Haushaltstellen hat Henriette sich gute Menschen­ kenntnis erworben. Sie liebt Kinder und Tiere, hat eine besondere Be­ gabung zum Sticken, Stricken und HÜkeln und war bekannt dafür, dass sie komplizierteste Mustervorlagen umsetzen konnte. Am 22. August 1940 feierten Henriette Christ und Reinhard Matt aus Schaanwald 
Hochzeit. Mit ih­ ren fünf Kindern wechselten sie 
ei-Heute 
feiert Henriette Matt in Vaduz ihren 90. Geburtstag, wozu wir ihr herzlich gratulieren. nige Male ihren Wohnsitz. Später arbeitete Henriette in einem Fabrik­ betrieb; die Kinder bekamen eine gute Erziehung in einem Heim in linst. Seit Sommer 1985 lebt die Jubilarin gut betreut im Betagten­ wohnheim St. Florin. In ihrem 
Zimmer hängen viele ihrer Gobe­ linbilder - mit vorwiegend religiö­ sen Motiven. Auch viel Lesemateri­ al ist bei Henriette vorhanden, wo­ bei die Bibel einen wichtigen Platz einnimmt. Spürbar, wie ihr Leben fest in 
Gott verankert ist. Während vielen Jahren machte sie Pilgerfahrten nach Lourdes. Gerne nimmt sie an den vom Betagtenwohnheim orga­ nisierten Ausflügen und Unterhal­ tungen teil. Musikalisch begabt hat die Jubi­ larin immer wieder ein Lied auf den Lippen, besitzt ein ausgezeich­ netes Gedächtnis. Die Jubilarin strahlt Zufriedenheit aus. Sie freut sich an ihren neun Enkeln und drei Urenkeln und bekommt oft Besuch von ihren 
Familienmitgliedern. Ihr Sohn Albert und seine Frau holen Henriette immer wieder zu einem Spaziergang, zu einer Ausfahrt oder zu einem  Aufenthalt.ini  Familien­ kreis ab. Über viele Jahre gesund und regsam, haben sich seit einiger Zeii bei der 
Jubilarin altersbedingte Beschwerden bemerkbar gemacht, doch in ihrer zuversichtlichen und humorvollen Art weiss sie diese hinzunehmen. So wird auch der heutige Festtag mit den Familienangehörigen, mit all den vielen Gratulanten der froh­ gemuten Jubilarin Freude machen. Wir wünschen ihr weiterhin erleb­ nisreiche Tage und Jahre, sagen . herzlich: «Alles Gute, Glück und Gottes sogen».
	        

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