Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MITTWOCH, 4. FEBRUAR 2004 
VOLKS I BLATT I 
WIRTSCHAFT 
CROSS AIR-ABSTURZ EXKLUSIVE INFOS VOM LAFV 
10 Swiss zieht Konsequenzen KOMPAKT VP Bank an der grössten Finanzmesse der Schweiz VADUZ - Vom 5. bis 7. Februar findet im Kongresshaus Zürich die Fonds'04 - die grösste Finanzinesse der Schweiz - statt. Auch in diesem Jahr ist die VP Bank mit ei­ nem eigenen Messestand vertreten und wird an ihrem neuen Standort im Oberge- schoss (K03) zusammen mit anderen Pri­ vatbanken ihre Anlageprodukte präsentie­ ren. Fonds'04 wird bereits zum sechsten Mal durchgeführt und hat sich inzwischen zu einem wichtigen Treffpunkt für private und institutionelle Investoren sowie profes­ sionelle Anbieter von Anlageprodukten etabliert. Die Finanzmesse im Zürcher Kongresshaus bietet neben der eigentlichen Ausstellung auch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Die VP Bank wird wie bereits in den Jahren zuvor mit eigenen Beiträgen aktiv daran teilnehmen. Serono mit Rekordergebnis GENF - Der Biotechnologiekonzern Sero­ no hat letztes Jahr ein Rekordergebnis ein­ gefahren. Bei einem Umsatz von erstmals mehr als zwei Milliarden Dollar stieg der Gewinn um gut einen Fünftel auf 390 Mio. Dollar, wie Serono am Dienstag mitteilte. Im laufenden Jahr soll es im gleichen Stil weitergehen. Für Serono-Clief Ernesto Ber- tarelli stand 2003 sportlich wie geschäftlich unter einem guten Stern, Seine Yacht Alin- ghi räumte beim America's Cup ab, und sein Unternehmen fuhr ein Rekordergebnjs ein. Serono steigerte den Umsatz im Vor- jahresvergleich um 31,3 Prozent auf 2,019 Milliarden Dollar und ist nun das weltweit drittgrösste Biotechnologieunternehmen. 14,2 Mio. Arbeitslose in der EU BRÜSSEL - Die Zahl der Arbeitslosen in der EU ist im Dezember auf 14,2 Millionen gestiegen. Saisonbereinigt stieg die Ar- beitslosenquote EU-weit auf 8,0 Prozent, wie das europäische Statistikamt Eurostat auf Grund vorläufiger Zahlen in Brüssel be­ kannt gab. Im Vorjahr hatte die Quote noch bei 7,9 Prozent gelegen. In den zwölf Staa­ ten der Eurozone kletterte die Arbeitslosen­ quote im Vergleich zu Deze;mber 2002 um 0,2 Prozentpunkte auf 8,8 Prozent. Die meisten Arbeitslosen zählte Spanien mit ei­ ner Quote von 11,2 Prozent. Am niedrigs­ ten war die Arbeitslosigkeit in Luxemburg (3,9 Prozent), Irland (4,5 Prozent) und Österreich (4,6 Prozent). Aus vier EU-Staa­ ten lagen noch keine Dezemberzahlen vor. Microsoft weicht Attacke durch «Mydoom»-Wurm aus REDMOND - Der Softwarekonzern Mi­ crosoft hat eine Ersatzadresse für seine Website eingerichtet, um auch bei einem Angriff durch den Wurm «Mydoom.B» im Internet noch erreichbar zu sein. Auf der Ersatz-Seite werde Microsoft auch seine Kunden informieren, wie man das Schäd­ lingsprogramm bekämpfen könne, sagte Microsoft-Sicherheitsmanager Stephen Toulouse am Montagabend (Ortszeit) in Redmond (US-Bundesstaat Washington). Mit der Ersatzadresse für seine Web-Site will der Softwaregigant den Problemen des US-Softwareunternehmens SCO entgehen, dessen Webseite zu Wochenbeginn von «Mydoom» lahm gelegt wurde. ANZEIGE PanAipina Sicav AlplnaV Preise vom 3. Februar 2004 Kategorie A (thesaurlerend) Ausgabepreis: € 49.44 Rücknahmepreis: € 50.50 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis: € 47.44 Rücknahmepreis: € 48.40 Zahlstelle in Liechtenstein: Swissfirsl Bank (Liechtenstein) AG Austrasse 61, Postfach, FL-9490 Vaduz 
Pilotenfehler führte zu Crossair-Absturz in Bassersdorf - Acht Piloten entlassen ZÜRICH - Die Fluggesellschaft Swiss hat die Konsequenzen aus dem Absturz der Crossair- Maschine in Bassersdorf gezo­ gen. Ausbildung, Technik und Kontrollen seien auf den höchs­ ten Stand gebracht worden, sagte Swiss-Chef Andre Dose. Das Unternehmen sei auch an einer lückenlosen rechtlichen Abklärung interessiert. «Wir haben alles Erdenkliche ge­ tan, um die Lehren aus dem tragi­ schen Unglück in Bassersdorf zu ziehen», sagte Dos6 an einer Me­ dienkonferenz am Dienstag in Zü­ rich. Die Bilder von der Unglück­ stelle hätten sich unauslöschlich in seinem Gedächtnis eingeprägt, sagte der Swiss-Chef, der zum Zeitpunkt des Unglücks Crossair- Chef war und als vormaliger Leiter Flugoperationen auch die Sicher­ heit bei der Swissair-Tochter ver­ antwortete. Die Swiss und er selber wollten sich der Verantwortung nicht ent­ ziehen, sagte Dosd: «Jedes Unter­ nehmen hat seine Geschichte, wird geprägt von einer Kultur und den Menschen, die in diesem Unterneh­ men arbeiten.» Trotz des laufenden Ermittlungsverfahrens der Bundes­ anwaltschaft sieht er aber keinen Grund, zum jetzigen Zeitpunkt per-Die 
Swiss und er selber wollten sich der Verantwortung nicht entziehen, sagte Konzernchef Andrö Dos6. sönlichc Konsequenzen zu ziehen. Er sei seinen Pflichten als Chef Flugoperationen bei der Crossair jederzeit nachgekommen, sagte Dosd. Die Crossair und später die Swiss hätten die Sicherheitsanfor­ derungen jederzeit erfüllt. Die, Crossair habe gleich nach dem Unglück erste Massnahmen eingeleitet, sagte der Leiter Flug­operationen 
bei der Swiss, Manfred Brennwald. So seien die Crossair- Piloten einer strengen Prüfung durch externe Experten unterzogen worden. Dabei seien acht Piloten entlassen worden, weil sie den An­ forderungen nicht genügten. In an­ deren Fällen seien Nachschulungen verfügt worden. Als weiterführende Massnahmen habe Swiss ein neues 
Flight-Safety-Programm einge­ führt, das sowohl die Rekrutie- rungs-, Ausbildungs- und Überprü­ fungsprogramme der Besatzungen wie auch die Abläufe der gesamten Operation betreffe. Als zusätzliche Sichcrheitsmassnahme sei ein sonst in der Branche nicht übliches Flight- Safety-Advisory-Board ein­ gesetzt worden. LAFV-G ASTBEITRAG Der US-Dampfer ist auf Kurs Von Daniel Greuter, Regent Fund Management AG Die U.S. Wirtschaft wuchs von Oktober bis Dezember 2003 auf Jahresbasis umgerechnet um 4%. Der Anstieg des Wirtschaftswachs­ tums fiel dabei um \% tiefer aus, als die Auswertung einer a priori durchgeführten Umfrage unter Volkswirtschaftern prognostiziert hat. Nachdem die Konsumenten­ ausgaben im dritten Quartal den Höhepunkt einer 17-jährigen Peri­ ode erreicht hatten, gönnten sich die Konsumenten nun eine kleinere Ruhepause. Schuld am Rückgang der Ausgaben war hauptsächlich der nach wie vor schleppende Zu­ wachs von neuen Arbeitsplätzen. Dieses Wachstum des Bruttoin- landprodukts (BIP), also dem Wert aller im Inland produzierten Waren und erbrachten Dienstleistungen, folgt einer Rate von +8,2 % aus dem dritten Quartal, welche den stärksten Anstieg seit zwei Deka­ den repräsentiert. Die Entschcidungsträger des Fe- deral Reserve System (FED) halten ANZEIGE BAN K ijfOFMANN Bank Holmann,  www.hofmann.di Tel. 01 217 53 23, Fax 01 217 58 86 Aktienfonds BH Swiss Stocks CHF 96.58 BH Swiss Small Stocks CHF 89.68 BH Euro Stocks EUR 90.29 BH US Stocks 
USD 94.35 BH Äsia Stocks USD 172.78 Obligationenfonds BH Swissrent CHF 107.31 BHEurorent EUR 56.17 BH European High Rent EUR 64.11 BH Dollarrent 
USD 112.26 Andere Fonds BH Alternative Strategies CHF 98.88 N'ppon 21st Century Fund USD 122.69 Zahlstelle in Liechtenstein: Liechtensteinische Landesbank AG Städtle 44, 9490 Vaduz 
den Zinssatz immer noch auf ei­ nem 46-Jahre-Ticf, hoffend auf ein nachhaltig hohes Wachstum, wel­ ches vermehrt Arbeitsplätze gene­ rieren soll. Da sich die Inflation nach wie vor auf tiefem Niveau be­ wegt, drängt sich von dieser Seite noch keine Erhöhung der Leitzin­ sen auf. Verantwortlich für das stetige Wirtschaftswachstum zeichneten die zunehmenden Unternehmens­ investitionen, der ansteigende Im­ mobilienbau und die wieder lang­ sam in die Gänge kommende Ex­ portwirtschaft. Somit löst sich die grösste Wirtschaftsnation langsam von der Abhängigkeit der Verbrau­ cherausgaben, die bis anhin als bei­ nahe alleiniger Motor (cä. 70 %) der Konjunktur fungierten. Das wiedcrerwachte Vertrauen kann mittels mehrerer Einflussfak­ toren erläutert und untermauert werden: Unternehmen haben wieder be­ gonnen ihre Lager aufzustocken. Allein diese Zunahme hat das BIP um 0,61% gesteigert. Xilinx bei­ spielsweise, grösster Produzent 
von programmierbaren Halblei­ tern, sah sich veranlasst den Lager­ bestand auszubauen, da der Vorrat an Chips zu knapp wurde. Einige Vertreter der Technologie-Branche sind der Meinung, dass man an ei­ nem Punkt angelangt sei, an dem die Produktionsauslastung zuneh­ mend ausgeschöpft wird. Auch könne man erkennen, dass die Nachfrage partiell das Angebot schon übersteigt. . Der Immobilienmarkt gilt als weiterer Stützpfeiler dieser positi­ ven Entwicklung. Die Errichtung von Wohnhäusern hat im 4. Quartal um 10,6 % zugenommen (3. Quar­ tal: 21,9 %). Die Bauindustrie hat im Dezember 2003 mit der höchs­ ten Anzahl Neubauten seit Februar 1984 begonnen. Weiters sind die Konsumausga­ ben, die 2/3 der Volkswirtschaft ausmachen, im letzten Quartal um 3% gestiegen. Somit hat die kon­ junkturelle Erholung ein Niveau erreicht, mit der sie sich autark weiter entwickeln kann. Zudem figurieren die Investitio­ nen in neues Equipment als unter­stützendes 
Element dieser wirt- schaflichen Aufwärtsbewegung. Unternehmen wenden wieder mehr Kapital für neue Anlagen auf, um die Produktion zu beschleunigen. Die Verkäufe von Produktionsgü­ tern erhöhten sich während der letzten 3 Monate des vergangenen Jahres um 8,3 % (annualisiert). Der Geschäftsleiter von Veritas Soft­ ware Corp. blickt dem kommenden Jahr ebenfalls optimistisch entge­ gen. Die Unternehmungen würden bereits wieder vermehrt die Soft- ware-Ausgaben erhöhen. Für das erste Quartal des neuen Jahres erwarten die amerikani­ schen Volkswirte ein annualisiertes BIP-Wachstum von rund 4,4 %. Die Erwartungen für das gesamte Jahr werden auf 4,6 % beziffert, was dem besten Leistungsausweis seit 1984 gleichkommen würde. Verfasser: Daniel Greuter, Regent Fund Management AG. Die alleinige inhaltliche Verant­ wortung für den Beitrag liegt beim Verfasser. ANZEIGE SEGMENT AKTIEN . PERFORMANCE 0.4 Silicon Valley Equities ' , >[ t < Global Equitiös (Erstzelchnurig bis 6.2.04), ; * '  i Erstzeichnungen von Global Equities erlasäen wir die AusgabeKommtssion von 5%. Zeichnungen nlmri)jJede BapK entgegen.; - v \„ 
  
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USD EUR 
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