Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

t "v , ' . < cj.--: FREITAG, 8. OKTOBER 2004 BLATT 
INLAND STUDIENBEGINN NACHRICHTEN Totalsperrung der Kreuzung St. Peter Schaan SCHAAN - Das Land Liechtenstein wird heute Freitag, den 8. Oktober nachmittags und morgen Samstag, den 9. Oktober die Belagsarbeiten an der St. Peterkreuzung in Schaan durchführen. Die Arbeiten umfassen den vollflächigen Einbau der Belagsdeck- schicht im Bereich Im Loch bis Steckergass. Der gesamte Strassenabschnitt Steckergass bis Im Loch ist während dieser Zeit für jeg­ lichen Verkehr gesperrt. Während der Bau­ zeit wird der Verkehr grossräumig umge­ leitet: Fahrtrichtung Vaduz - Nendeln/Feldkirch über die Saxgass - Obergass - Reberastras­ se. Fahrrichtung Vaduz - Buchs über die Marianumstrasse - Gapetschstrasse im Par- diel. Fahrtrichtung Buchs - Vaduz / Feld­ kirch Vaduz über die Strasse Im Pardiel - Gapetschstrasse. Die entsprechenden Umleitungen sind signalisiert. Behinderungen des Verkehrsab­ laufs, vor allem zu Spitzenzeiten, lassen sich nicht vermeiden. Das Tiefbauamt rät allen Verkehrsteilnehmern, Schaan möglichst grossräumig über die Autobahn zu umfah­ ren. Für die Dauer der Totalsperrung werden die Bushaltestellen Laurentiusbad, Rössle und Schaan Zentrum (Landesbank) nicht bedient! Die Fahrgäste der LBA werden ge­ beten die Haltestellen Mühleholz Vaduz, Post Schaan oder die provisorische Halte­ stelle Wiesengasse zu benutzen. Das Tiefbauamt und die beteiligten Unter­ nehmungen sind bemüht, die notwendigen Arbeiten so zügig wie möglich auszuführen. Trotzdem kann es bei Regen zu witterungs­ bedingten Verschiebungen der Arbeiten kommen. Im diesem Fall werden die Arbei­ ten jeweils auf die zwei nächstfolgenden schönen Tage verschoben. Wir bitten alle Verkehrsteilnehmer um Geduld und um Ver­ ständnis für die nötigen Arbeiten und wün­ schen gute Fahrt. (pafl) Mama hat Krebs VADUZDie Diagnose Krebs ist für jeden Menschen ein schmerzlicher Augenblick. Nichts ist mehr wie es war und die Zeit der Therapie wird zu einer schwierigen Zeit für die Kranken. Auch die Familien, die einen Krebskranken begleiten, werden auf eine harte Probe gestellt. Besonders Kinder, die einen erkrankten Elternteil haben, brauchen Unterstützung und Begleitung. Die Kinder- und Jugendpsychologin und Psychothera­ peutin Bettina Eberle-Frommelt aus Balzers wird am 21. Oktober um 20 Uhr im «Treff­ punkt» der evangelischen Kirche Ebenholz (Vaduz) über ihre Erfahrungen mit Kindern in aussergewöhnlichen Lebenssituationen referieren und die Seelen der jungen Men­ schen im Hinblick auf ihre entwicklungs­ psychologische Reife beleuchten. Der Ein­ tritt zu dieser Veranstaltung, welche die Liechtensteinische Krebshilfe organisiert, ist frei. (PD) Linux Netzwerkadministrator TRIESEN - Dieser Kurs basiert auf dem Kurs «Linux Installation und Systembe­ treuung». Sie lernen einen Linuxserver in Ihr bestehendes Netzwerk einzubinden oder ein Netzwerk mit einem Linuxserver aufzubauen. Sie lernen Serverdienste wie NFS, DHCP, DNS, FTP, Webserver, Mail­ server, Fileserver und Firewall zu konfigu­ rieren und im Netzwerk zur Verfügung zu stellen. ' . In diesem Kurs lernen Sie auch mit Hil­ fe von grafischen Werkzeugen und auf Webbrowsern basierenden Programmen die oben erwähnten Dienste zu administ­ rieren. Sie lernen, wie Sie verschiedene Dienste miteinander kombinieren, Ihr Netzwerk in Hinsicht auf Sicherheit und Stabilität kon­ zipieren und das Netzwerk überwachen.. Der Kurs 408 beginnt am Mittwoch, den 20. Oktober um 18 Uhr im Inform College in Triesen. Anmeldung und Auskunft bei der Erwachsenenbildung Stein-Egerta in Schaan, Telefon 232 48 22 oder per E-Mail info@stein-egerta.li .  (PD) 
Erlebnis im Vordergrund Auch im Herbst hat Liechtenstein einige Freizeitmöglichkeiten zu bieten SCHAAN - Die Tage werden kür­ zer, die Temperaturen werden niedriger. Der Herbst - und da­ mit auch die Ferienzeit - steht vor der Tür. Auch zu dieser Jah­ reszeit hat Liechtenstein eini­ ges zu bieten. Roland Büchel von Liechtenstein Tourismus weiss zahlreiche Beschäfti­ gungsmöglichkeiten: «Wir wer­ ben nicht primär saisonbedingt, sondern stellen das Erlebnis in den Vordergrund.» • Martin Hasle r  . Und erleben kann man in Liechten­ stein auch im Herbst allerhand. So kann man sich bei Winzerfesten oder den Triesenberger Wochen den Gaumen verwöhnen lassen. «Der Schwerpunkt wird im Herbst vor allem auf das Wandern gelegt», erklärt Roland Büchel weiter. Denn was gibt es schon Schöneres, als an einem schönen Tag die Ge- birgswelt auszukundschaften? Wer es gerne sportlich mag, kann sich auch aufs Fahrrad schwingen und einen der zahlreichen Radwege ausprobieren. Triesenberg erleben Kulinarische Spezialitäten lassen sich zwischen dem 22. Oktober und dem 21. November in Triesenberg geniessen. Im Rahmen der Triesen­ berger Wochen bieten die Restau­ rants Edelweiss und Kainer, das Cafö Guflina und das Hotel Kulm eine breite Palette an Genüssen aus der Walserküche an. Daneben kommt aber auch die Kultur nicht zu kurz: Im Walser Heimatmuseum wird die 
Geschich-ln 
Liechtenstein Ist Wandern auch im Herbst eine der schönsten Möglichkeiten, seine Freizeit zu verbringen. te Triesenbergs mit ihren verschie­ denen Aspekten beleuchtet. Auch ein Einblick in die Lebensweise der Walser wird den Besuchern hier ge­ geben. 400 Kilometer Wanderwege Aber auch für ein sportliches An­ gebot ist gesorgt: Auf nicht weniger als 400 Kilometern gut ausgebau­ ten Wanderwegen lassen sich zwei Drittel Liechtensteins zu Fuss er­ kunden. Empfehlenswert ist vor al­ lem der Fürstin-Gina-Weg in Mal- bun, welcher insbesondere durch die herrliche Aussicht begeistert, welche sich von den einzelnen Sta­ tionen aus bietet. Weitere Informa­ tionen gibt es in der Wanderkarte 
Liechtenstein, welche im Buchhan­ del und bei Liechtenstein Tou­ rismus erhältlich ist. Ausserdem kann man die Broschüre «Wande­ rungen für Familien und Genies­ ser» auf  www.tourismus.li her­ unterladen. Grenzüberschreitendes Fahrradfahren «Im Herbst ist aber natürlich auch das Radfahren ein Thema. Durch den Bau des neuen, grenz­ überschreitenden Radwegs in Mau­ ren hat vor allem diese Gegend an Attraktivität gewonnen,» erklärt Roland Büchel weiter. Auf der Ho­ mepage von Liechtenstein Tou­ rismus wird im aktuellen Newslet­ter 
vor diesem Hintergrund eine Rundfahrt um den Eschnerberg an­ gepriesen. Bei schlechtem Wetter stehen aber auch interessante Alternativen zur Verfügung. Neben dem Kunst­ museum gibt es in Vaduz zum Bei­ spiel auch noch das Landesmu­ seum. Darin ist erst vor kurzem ei­ ne Ausstellung mit dem Thema «Über die Alpen» eröffnet worden. In ihr wird an Hand von zahlrei­ chen Ausstellungsstücken aus dem gesamten Alpenraum die über 10 000-jährige Geschichte des Handels und Verkehr über die Al­ pen erläutert. Diese . Sammlung kann noch bis zum 6. Februar nächsten Jahres besichtigt werden. Hochschule international Studienbeginn an der Fachhochschule Liechtenstein VADUZ - Über 200 Studierende haben diese Woche das Stu­ dium an der Fachhochschule Liechtenstein aufgenommen. Die Hochschule mit internatio­ naler Ausstrahlung wirkt wie ein Magnet in der Region: Mehr als ein Drittel der Studierenden kommt aus Österreich, etwa ein Drittel aus der schweizerischen Nachbarschaft. Die Beweggründe, welche die über 200 Studierenden bewogen haben, entweder in Architektur oder in den Wirtschaftswissenschaften das Stu­ dium aufzunehmen, sind sehr unterschiedlich. Gemeinsam aber ist, dass mit der Fachhochschule Liechtenstein eine regional veran­ kerte und international ausgerichte­ te Hochschule als Studienort aus­ gewählt wurde. Alle Studierenden haben ein Studium nach dem inter­ national anerkannten Bachelor- und Mastersystem aufgenommen, was die Anerkennung der Studienab­ schlüsse weltweit sichert und zu­ dem die Möglichkeit eines Dokto­ ratsabschlusses eröffnet. Eine weitere Triebfeder für die Entscheidung zugunsten der Fach­ hochschule Liechtenstein bildete für viele Studierende die hohe Qua­ lität, 
die ein unabhängiges Exper­ tengremium der Hochschule nach eingehender Begutachtung attes­ tierte. Die Peer Review 2004 aner­ kannte einen hohen Entwicklungs­ stand in Architektur und Wirt­ schaftswissenschaften sowie ge­ samthaft einen Spitzenplatz im Ver­ gleich mit anderen Hochschulen 
Diese Wache startete wieder der Studienbetrieb an der Fachhochschule Liechtenstein. Über 200 neue Studierende haben sich In den Bachelor- und Master-Studiengängen eingeschrieben. der Schweiz. Die ausgezeichnete Bewertung der Studiengänge fand ein positives Echo weit Über die Grenzen Liechtensteins hinaus. Rektor Klaus Näscher nahm die internationale Zusammensetzung der Studenten zum A'nlass, um auf die Chancen multikultureller Er­ fahrungen hinzuweisen. In seiner Begrüssungsansprache zum Semes- terbeginn betonte der Rektor, das Studium ermögliche nicht nur die Erweiterung von Wissen, sondern gestatte auch durch das Zu­ sammentreffen verschiedener Na­ tionalitäten die Entwicklung der Persönlichkeit. Er ermunterte die 
Studierenden, sich frühzeitig mit der Frage der Internationalität aus­ einanderzusetzen. Die Fachhoch­ schule Liechtenstein verfüge über ein weltweites Netzwerk: Mit über 60 Universitäten und Hochschulen in Europa, Amerika und Asien gibt es Kooperationen, die den Aus­ tausch von Dozenten und Studen­ ten ermöglichen. Die Studierenden können Praktiken im Ausland ab­ solvieren, in Studienrichtungen wie International Management 
gehören Auslandaufenthalte zum Studien­ programm, indem einzelne Teile des Studiums an ausländischen Universitäten absolviert werden. 
Zum Studienbeginn erhielten die Studierenden einen Überblick über das Angebot an Hochschulstudien an der Fachhochschule Liechten­ stein. Neu entwickelt wurde das Master-Studium Entrepreneurship. Aufbauend auf der Unternehmer­ tradition des Rheintals stellt das neue Studium unternehmerisches Denken und Handeln in einem inte­ grierten und praxisbezogenen An­ satz in den Mittelpunkt. Der Bezug zur Wirtschaft wird an der Fach­ hochschule auch durch die ange­ wandte Forschung und Entwick­ lung sowie durch den Technologie- und Wissenstransfer hergestellt. Direkt mit der Wirtschaft in Verbin­ dung stehen auch die An-Institute, die der Hochschule angegliedert wurden - das KMU-Zentrum, das Institute for Compliance and Quali- tymanagement und die Konjunktur­ forschungsstelle. In Anbetracht die­ ser Fülle von Aus- und Weiterbil­ dungsmöglichkeiten empfahl Rek­ tor Klaus Näscher den Studieren­ den, sie sollten Abstand bewahren, um den Überblick zu behalten. Als, Studierende würden sie Verantwor­ tung für sich selbst tragen, aber auch für die Hochschule. Mit seiner Aufforderung, Abstand zu bewah­ ren, gab der Rektor zu verstehen, dass viele von den Studierenden et­ was erwarteten, in der Wirtschaft und in der Gesellschaft. Mit ihrem Studium wirkten die Studierenden nach innen und nach aussen, beton­ te Rektor Klaus Näscher und be­ zeichnete die Studierenden als «Botschafter der Fachhochschule Liechtenstein». (PD) ' !.
	        

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