Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

•*' V v"" w-r r « FREITAG, 8. OKTOBER 2004 VOLKS| IIVII AIVir% KONJUNKTUR BLATT 
INLAND AKKREDITIERUNG FBP -TERMINE Die FBP-Nominationstermine im Überblick: I 
Planken Montag, 18. Oktober 2004, 19.30 Uhr, Restaurant Saroya Mauren Montag, 18. Oktober 2004, 19.30 Uhr, Gcmcindesaal Schaan Dienstag, 19. Oktober 2004, 19.30 Uhr, Rathaussaal Gamprin Montag, 25. Oktober 2004, 19.30 Uhr, Vereinshaus (Mehrzweck-Saal) Vaduz Mittwoch, 27. Oktober 2004, 19.30 Uhr, Gasthaus Löwen Triesenberg Freitag, 29. Oktober 2004, 19.30 Uhr, Aula Primarschule Ruggell Sonntag,''31. Oktober 2004, Ruggell Triesen Dienstag, 2. November 2004, 19.30 Uhr, Kleinbühne, Alte Weberei Schellenberg Mittwoch, 3. November 2004, 19.30 Uhr, Restaurant Krone Balzers Donnerstag, 4. November 2004, 19.30 Uhr, Kleiner Gemeindesaal Eschen Freitag, 5. November 2004, 19:30 Uhr, . Mehrzweckgebäude IN KÜRZE Frauenfilme: Von Chocolat bis Swimmingpool SCHAAN - Filme von Frauen, für Frauen und rund um Frauen zeigt der Verein Bil­ dungsarbeit Frauen in Zusammenarbeit mit dem Filmclub Frohsinn im Takino bis zum 13. Oktober. Heute Freitag, den 8.10. um 20 Uhr zeigen wir «Laurel Canyon», eine Mutter-Sohn-Story, die abgehobener nicht sein könnte. Um 22 Uhr schliessen wir mit «Swimming-Pool» an den ersten Film an, wo ein Vater seiner Tochter sein Refugium zur Verfügung stellt und es dort prompt zu Verwicklungen kommt. Es geht um Bezie­ hungen, ums Schreiben, um ... ein sinnlich­ erotisches Spannungskino. Am Samstag zeigen wir um 18, 20 und 22 Uhr Filme. Chocolat, Holy Smoke und Swimming Pool - ein herzerfrischender, an­ regender Filmabend ist garantiert. Am Sonntag, den 10. Oktober gibt es um 18 Uhr «Le lait de la tendresse humaine» - Uber den BabyblUes findet eine Frau zu'sich selbst. Um 20 Uhr zeigen wir noch einmal den berührenden Film «My life without me» - eine traurig optimistische Geschichte um eine Frau, die schwer krank ist. Am 11. Oktober um 20 Uhr gibt es «Lau­ rel Canyon», am 12.10. um 20 Uhr «Holy Smoke» und am 13.10. um 20 Uhr «My life without me» für all jene, die diese Filme bis dahin versäumt haben." Die Vorstandsfraucn des Vereins Bildungs­ arbeit Frauen würden sich freuen, wenn möglichst viele dieses Filmangebot nutzen würden. Verein Bildungsarbeit Frauen AN/J-IGIl 
Günstige Perspektiven Die liechtensteinische Volkswirtschaft ist im Aufwärtstrend VADUZ - «Es gibt berechtigten Grund zum Optimismus», stellte Regierungschef Otmar Hasler anlässlich des gestrigen Me­ diengesprächs fest, als er den erfreulichen Konjunkturbe- reicht präsentierte. Die kon­ junkturelle Erholung der liech­ tensteinischen Volkswirt-schaft hat sich im ersten Halbjahr 2004 weiter gefestigt. «Peter Klndla/paf l  ' Markante Zeichen für den konjunk­ turellen Aul'wärtstrend sind deut­ lich höhere Umsätze bei den grös­ seren Unternehmen sowie der kräf­ tige Anstieg der Warenexporte. Und es herrscht auch für die Zu­ kunft Optimismus. Der Regie­ rungschef: «Es ist damit zu rech­ nen, dass sich der Aufwärtstrend der heimischen Volkswirtschaft fortsetzt. Steigende Umsatz- und Beschäftigtenzahlen Die mehrwertsteuerpflichtigen Umsätze von 18 grösseren Unter­ nehmen lagen im ersten Halbjahr 2004 mit einem Plus von 13 Pro­ zent deutlich höher als im ersten Halbjahr 2003. Bei den 18 ausge­ wählten Unternehmen handelt es sich schwergewichtig um Unter­ nehmen der Wirtschaftsbereiche In­ dustrie und warenproduzierendes .Gewerbe sowie Finanzdienstleis­ tungen. Nicht alle der ausgewählten Unternehmen konnten jedoch Zu­ wächse verzeichnen. Bei einem Drittel der Unternehmen sanken die Umsätze im ersten Halbjahr 2004. Der konjunkturelle Aufwärtstrend der liechtensteinischen Volkswirt­ schaft hat sich im Gegensatz etwa zur Schweiz oder zu Deutschland bereits in steigenden Beschäftigten­ zahlen niedergeschlagen. Die Ge­ samtzahl der Beschäftigten erhöhte sich innert Jahresfrist um 1,7 Pro­ zent und erreichte Mitte 2004 einen Stand von rund 29 500 Beschäftig­ ten. Zu einer Verminderung der Ar­ beitslosenzahl hat dieser Beschäfti- gungsanstieg allerdings nicht ge­ führt. 
CHF 2'000 Mio. CHF 1'600 Mio. GHF 1200 Mio. CHF 800 Mio. CHF 400 Mio. CHF 0 Mio. 
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.....  \ r iüüi SfifP mmmM BPH I.Quartal 03/04 2. Quartal 03/04 Die mehrwertsteuerpflichtigen Umsätze von 18 grösseren Unternehmen erhöhten sich im 1. Quartal 2004 um 17 Prozent, Im 2. Quartal 2004 um 9 Prozent Trotz des kräftigen Anstiegs der Erdölpreise erhöhte sich der. Kon­ sumentenpreisindex von Dezember 2003 bis September 2004 nur um 0,5 Prozent. Ohne Erdölpreisan­ stieg wären die Konsumentenpreise sogar rückläufig gewesen. Bei den Importpreisen kam es in diesem Jahr hingegen zu einem etwas kräf­ tigeren Anstieg, nachdem die Im­ portpreise in den vergangenen drei Jahren gesunken waren. Die kurz- und langfristigen Zins­ sätze befinden sich nach wie vor auf einem sehr tiefen, investitions- I'reundlichen Niveau. Zumindest bei den kurzfristigen Zinssätzen zeichnet sich nun aber die seit lan­ gem erwartete Bewegung in Rich­ tung Zinsanstieg ab. Der Dreimo- nats-LIBOR erhöhte sich von 0.26 Prozent zu Jahresbeginn auf 0,70 Prozent Ende September. Zuwächse für Industrie und Finanzdienstleister Nach rückläufigen Exportzahlen im ersten Halbjahr 2003 konnten die liechtensteinische Industrie und das warenproduzierende Gewerbe 
bereits im zweiten Halbjahr 2003 wieder einen Anstieg der direkten Warenexporte unv 8,7 Prozent gegenüber dem zweiten Halbjahr 2002 verbuchen. Dieser Aufwärts­ trend verstärkte sich im ersten Halbjahr 2004 weiter. Die Waren­ exporte wiesen im Vergleich zuin ersten Halbjahr 2003 ein Plus von 12,7 Prozent auf. Zuwüchse zeigten sich auch bei den Finanzdienstleistern. Dieser Wirtschaftsbereich wies in der Zeit von Ende Juni 2003 bis Ende Juni 2004 das stärkste Besch'aftigungs- wachstum auf (+3,4 Prozent). Ein Indikator für die Geschäftsentwick­ lung dieses Bereichs sind auch die betreuten Kundenvermögen. Sie la­ gen 
gemäss den veröffentlichten Ergebnissen der drei grössten Ban­ ken per 30. 
Juni 2004 2,2 Prozent höher als zu Jahresbeginn. Damit setzte sich der im vergangenen Jahr erfolgte Anstieg der betreuten Kun- denvermögen fort, wenn auch mit etwas geringerem Tempo. In den Jahren 2001 und 2002 war das be­ treute Kundenvermögen aller liech­ tensteinischen 
Banken noch um -6 
Prozent bzw. -9 Prozent zurückge­ gangen. Die OECD erwartet für ihre 30 Mitgliedsländer in diesem Jahr ein Wachstum des realen Bruttoin­ landsproduktes (BIP) um hohe 3,4 Prozent. Die Volkswirtschaften der Euro-Zone hinken der konjunktu­ rellen Entwicklung etwas hinterher und werden dieses Jahr ein ge­ schätztes BIP-Wachstum von 2,0 Prozent erreichen. Für das nächste Jahr geht die OECD von einer leichten Wachstumsabschwächung von 3,4 Prozent auf 3,3 Prozent aus. Gute Aussichten Es ist damit zu rechnen, dass sich der Aufwärtstrend der liechtenstei­ nischen 
Volkswirtschaft weiter fortsetzen wird. Für diese Erwar­ tung sprechen das günstige wirt­ schaftliche Umfeld mit tiefen Zin­ sen, relativ stabilen Wechselkursen und moderatcr Preisentwicklung, das ausgeprägte Wirtschaftswachs­ tum 
vieler Industrieländer sowie die markanten Importzuwächse der wichtigsten Absatzländer der liech­ tensteinischen Exportwirtschaft. Qualität von Amtsstellen sichern Amt für Lebensmittelkontrolle und Veterinärwesen als Inspektionsstelle bestätigt SCHAAN - Drei Bereiche des Amts für Lebensmittelkontrolle und Veterinärwesen (ALKVW) wurden im April als Inspek- tions- und Kalibrierstellen be­ stätigt. Amtsleiter Peter Malin nahm gestern in Schaan die Ak­ kreditierungsurkunden entge­ gen. • Martin Hasler • 2 Vt-Zimmer-Wohnung in Nendeln zu vermieten J0SEPH WOHLWEND TREUHAND AG-VADUZ TEL. +423 237 56 007   www.jwt.li @ 
Überreicht wurden diese von Fritz Ospelt, dem Vorsitzenden des Ak- kreditierungsrates und Thomas Näf, Geschäftsführer der Liechten­ steinischen Akkreditierungsstelle. Damit sind die Bereiche Lebens­ mittelkontrolle und Veterinärwesen als Inspektionsstellen nach interna­ tional 
anerkannter Norm akkredi­ tiert; der Bereich Eichwesen ist of­ fiziell als Kalibrierstelle anerkannt. Zugleich erlangten die erstgenann­ ten Bereiche auch die Bestätigung durch die Schweizerische Akkredi- tierungsstelle SAS. Die Arbeit der jeweiligen Fach­ stellen wurde nach Kriterien wie Fachkompetenz, Unparteilichkeit und Unabhängigkeit bewertet. Bei 
Hubert Büchel, Thomas Näf, Peter Malin, Yvonne Spano, Martin Lenherr, Kurt Meier, Willi Büchel, Susanne Meier, Fritz Ospelt und Regierungsrat Hansjörg Frick (von links) anlässllch der Überreichung der Akkreditie­ rungsurkunden. der gestrigen Feierstunde hob Fritz Ospelt, der Vorsitzende des Akkre- ditierüngsrates, hervor, wie viel Fjeiss hinter den Anstrengungen zur Zertifizierung standen. Zu­ gleich erwähnte er, dass damit nur 
eine Stufe der Qualität erreicht sei. Nach seiner kleinen Rede Ubereich- te Ospelt dem ALKVW ein kleines Präsent. Last but not least ergriff«Regie- rungsrat Hansjörg Frick das Wort. 
Er betonte die Wichtigkeit von Qualitatsmanagement in unserer Gesellschaft und sagte weiter, die Bürger hätten Anspruch auf Ver­ waltungsleistungen mit gesicherter und geprüfter Qualität. ^3asn««w *
	        

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