Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DONNERSTAG, 7. OKTOBER 2004 
V0LK 
S'BAU REPORTAGE 
 W0HUS,ENDA G BLATT TIEFKUHLSPEZI ALITATEN IMPRESSIONEN Kältetunnel, den die Buttergipfel durchlaufen. Hochregale bieten optimale Lagerung. 
Neuartiges Kühlverfahren Schadstoffarm und ohne Gift - modernste Technik von York Die komplette Kühltechnik bei der Wohlwend AG - Tiefkühl­ spezialitäten wurde von der Fir­ ma York International GmbH (Wien/ innsbruck/Dornbirn) ge­ plant und umgesetzt. Bei dieser neuartigen Kühlanlage wurde das Kältemittel Frigen, des­ sen Einsatz in neuen Produktions­ anlagen ab 2008 verboten ist, durch Kohlendioxid ersetzt. Kohlendio­ xid ist einerseits wesentlich kosten­ günstiger als Frigen (Frigen: ca. CHF 40.00/kg. Kohlendioxid: ca. CHF 0.80/kg), andererseits stellt dieses umweltfreundliche Kälte­ mittel aber einen viel höheren An­ spruch an den Anlagenbau und die Verrohrung, weil bei CO: ein viel höherer Druck entsteht. Verfolgt man den Weg eines Pro­ duktes vom Rohmaterial bis zum verpackten Teigling. so durchlaufen z. B. die Buttergipfel einen Weg von über 1100 Metern und verlassen die Anlage erst .nach ca. 7.5' Stunden. Der Prozess beginnt mit der automa­ tischen Verwiegung aus Mehl- und Zutatensilos in die Knetstation, die automatische Beförderung in den Teigbandformer der Tourieranlage. wo die Butter über einen Bandfor­ mer eingeschichtet wird. Anschlies­ send wird der Teig touriert, d. h. er wird ausgerollt, geschichtet und an­ schliessend wieder ausgerollt, bis die nötigen Butterteigschichten er­ reicht sind (z.B. 18 Schichten für ei­ nen Buttergipfelteig. 250 Schichten 
Kleiner Einblick in den hochmodernen Maschinenraum der Kühlanlage. für einen Blätterteig). Anschliessend läuft der Teig für mehrere Stunden durch ein ausgeklügeltes Ruhesy­ stem, wo er sich entspannen und rei­ fen kann. Danach wird er automa­ tisch auf die Ausrollanlage gelegt und ausgerollt. Das ca. 4 bis 5 mm dicke Teigband läuft in die Gipfel­ anlage. wo der Teig zuerst in Dreiecke geschnitten, dann gerollt und anschliessend abgesetzt wird. Die abgesetzten Gipfel kommen dann in einen 8 Meter hohen Gär­raun). 
der sich über zwei Stockwer­ ke erstreckt. Nach der Gärung kön­ nen die Produkte nach Wunsch be­ handelt werden oder laufen direkt in den Frosterturm und anschliessend tiefgefroren in die Verpackungsanla­ ge, wo sie verpackt und palettiert werden. Durch diese Produktions­ wege werden so jährlich über 2200 Tonnen Rohmaterial verarbeitet. Während des ganzen Prozesses müssen selbstverständlich alle Hy­ gienevorschriften eingehalten wer­den. 
Auch muss gewährleistet wer­ den, dass keine Unterbriiche bei der Produktion entstehen, während die Teiglinge verschiedene Stufen durchlaufen. In der Solekälteanlage Sorgt ein Gemisch von Wasser und Glykol für die nötige Kälte. Damit diese Anlage, die übrigens zu den ersten ihrer Art im Fürstentum Liechtenstein und der Schweiz ge­ hört, nach diesem Prinzip funktio­ niert, war eine exakte Zusammen­ arbeit der Firmen notwendig. (HN) AN/1 IM EHRI 9490 Vaduz Tel. 00423/239 62 62 Fax. 00423 / 239 62 63 omail: InfoQeisonwaren.li 
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