Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DONNERSTAG, 7. OKTOBER 2004 
VOLKS I IIV11 AMR BEHINDERTE GLEICHSTELLEN BLATT I IIVLMIMLS PERSÖNLICH 
4 PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche unseren iubilaren Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiterhin alles Gu­ te und Gottes Segen. Heute Donnerstag Kreszenz HEEB, Duxgass 32, Schaan, zum 93. Geburtstag Elwina KINDLE, Landstrasse 317, Triesen, zum 92. Geburtstag Maria HASLER, Mühlegass 56, Gamprin, zum 80. Geburtstag Neue Hebamme Isabell BÜCHEL aus Balzers hat nach drei­ jähriger Ausbildung den Abschluss als Eid­ genössisch Diplomier­ te Hebamme ge- - schafft. Die Schule be­ suchte sie in St. Gal­ len, wo am Kinderspi­ tal und am Kantonsspital diverse Praktika in berufsbezogenen Abteilungen stattfanden. Letzte Station war ein Praktikum im Spital in Grabs. Schon im März fanden die schrift­ lichen Prüfungen statt, die Diplomarbeit musste Isabell Büchel im Juni abgeben. Als letztes erfolgte kürzlich noch die praktische Prüfung, welche Isabell Büchel mit Erfolg bestanden hat. Wir gratulieren! Diplomerfolg Melanie GASSNER, Nendeln, hat ihre drei­ jährige Ausbildung als Kleinkinderzieherin erfolgreich abgeschlossen. Sie absolvierte die praktische Ausbildung in den Kinderta­ gesstätten Eschen und Vaduz. Wir gratulie- .ren Melanie Gassner sowie ihren Ausbildne­ rinnen ganz herzlich und wünschen der dip­ lomierten Kleinkinderzieherin viel Erfolg und Zufriedenheit im Berufsleben. ARZT IM DIENST Notfalldienst 18 - 8 Uhr Dr. Margit Stoll, Mauren 373 40 30 FBP-TERMIN Nominationsversammlung der FBP-Ortsgruppe Planken PLANKEN - Die Zeit eilt, wir eilen mit. Schon geht die Legislaturperiode des Liech­ tensteinischen Landtages dem Ende entge­ gen. Im März 2005 sind Neuwahlen vorzu­ nehmen. Die FBP-Ortsgruppe Planken freut sich, Ihnen mitzuteilen, dass es uns gelun­ gen ist, eine kompetente Kandidatin aus Planken zur Wahl in den neuen Landtag vor­ schlagen zu können. Wir möchten Ihnen un­ sere Plankner Kandidatin an der Nomina­ tionsversammlung im Restaurant Saroja gerne vorstellen. Der Ortsgruppenvorstand freut sich schon im Voraus auf Ihren mög­ lichst zahlreichen Besuch. Unterstützen Sie doch unsere Kandidatin, die auch die Inte­ ressen unseres Dorfes im neuen Landtag vertreten möchte! Die Versammlung (mit kleinem Imbiss) findet 
am Montag, den 18. Oktober um 19.30 Uhr im Restaurant Saroja statt. FBP-Ortsgruppenvorstand Planken Nominationsversammlung der FBP-Ortsgruppe Schaan SCHAAN - Der Ortsgrüppenvorstand möch­ te alle Interessierten zur Nominationsver­ sammlung des Schaaner Kandidatenteams einladen. Es freut uns, dass es uns gelungen ist, kompetente und engagierte Personen zu finden, die bereit sind, sich einer Kandidatur zu stellen. Wir freuen uns, euch dieses moti­ vierte Team vorzustellen. Die Versammlung mit Ap£ro findet am Dienstag, den 19. Ok­ tober um 19.30 Uhr im Rathaussaal Schaan statt. FBP-Ortsgruppe Schaan 
Behinderte gleichstellen Regierung verabschiedet Gesetzesvorschlag zur 
Gleichberechtigung VADUZ - Behinderte in der Ge­ sellschaft gleichzustellen ist ein Credo der Regierung Otmar Has­ ler: So wurde nun ein Behinder­ tengleichstellungsgesetz in Ver nehmiassung geschickt. «Im Sinne einer umfassenden Sozi­ alpolitik wollen wir diesem wichtigen Anliegen gerecht werden», erläuterte Regierungs- rat Hansjörg Frick gestern am Mediengespräch der Regierung. • Peter Kindts Behinderte sollen in Liechtenstein in allen Belangen eine Gleichstel­ lung erfahren. Unter diesem Vor­ satz verabschiedete die Regierung einen Vernehmlassungsbericht zu einem Behindertengleichstellungs­ gesetz. Fünf Ziele für eine Gleichberechtigung Gemäss den Ausführungen von Regierungsrat Hansjörg Frick ver­ folgt die Gesetzesvorlage, welche nach der Vernehmlassung im Land­ tag beraten werden soll, fünf Schwerpunkte. So enthält der Ge­ setzesvorschlag ein allgemeines Diskriminierungs- und Belästi­ gungsverbot. Ebenso sollen Behin­ derte vor Diskriminierung in der Arbeitswelt geschützt werden. Wichtige Eckpfeiler des Gesetzes- vorschlages sind die Barrierefrei­ heiten bei Hoch- und Tiefbauten sowie auch im öffentlichen Ver­ kehr. Nicht zuletzt möchte die Re­ gierung ein Gleichstellungsbüro einsetzen. Hansjörg Frick zu den Aspekten der Barrierefreiheit! «Von den Vorschriften der Barriere­ freiheit werden neben Menschen mit Behinderung auch ältere 
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sollen gleichgestellt werden: Regierungsrat Hansjörg Frick erklärte, dass es eine sozialpolitisch we­ sentliche Aufgabe sei, diesem Wunsch gerecht zu werden. sehen oder auch Eltern mit Kinder­ wagen profitieren. Sozialpolitisches Anliegen Regierungsrat Hansjörg Frick führte weiter aus. dass die Gleich­ stellung von behinderten mit nicht­ behinderten Menschen ein wichti­ ges sozialpolitisches Anliegen ist. So hatte die Regierung aufgrund ei­ nes Postulates im Jahre 2001 die Arbeiten und Abklärungen zur Gleichstellung in Angriff genom­ men. Eine Arbeitsgruppe hatte empfohlen, ein spezifisches Behin­dertengleichstellungsgesetz 
zu er­ arbeiten. Zuvor wurde geprüft, ob die Spezialgesetze angepasst wer­ den können, Behinderte haben mitgearbeitet Das Behindertengleichstellungs- gesetzgeht in seiner ersten Fassung in dieser Woche in Vernehmlas­ sung. Rcgicrungsrat Hansjörg Frick ist davon überzeugt, dass der Ge­ setzesentwurf sehr ausgewogen sei. Die Ausgewogenheit sei auch der massgeblichen Mitarbeit von Be­ hinderten zu verdanken, welche Er­fahrungen 
aus dem Alltag mit in die Vorlage einfliessen lassen konnten. Übrigens: Behindertengerechtes Bauen muss nicht unbedingt teuer sein. Das barrierefreie Gestalten schlage mit etwa 1,8 Prozent der Gesamtkosten zu Buche, sofern al­ le Überlegungen bereits bei der ers­ ten Planung miteinfliessen. Dazu Regierungsrat Hansjörg Frick: «Diese 1,8 Prozent der Bausumme entsprecheirin etwa den Kosten für eine gute Baureinigung und sind weit tiefer als die branchenüblichen Rabatte und Skonti.» Schönheit und Gefahr der Berge Ausstellung «bergen04» im Kunstmuseum VADUZ - Die Liechtensteinische Bergrettung feiert heuer ihr 50- jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass präsentiert Martin J. Matt mit seinem Team im Kunstmuseum die Crossmediale Installation «bergen04». «Tamara frömmelt Ein Jubiläum ist ein Grund zum Feiern. Bei einem Verein wie der Bergrettung, deren Arbeit aber eine sehr tragische ist, fällt das Feiern etwas schwerer. Deshalb die Idee zur Ausstellung «bergen04 - Was Berge verbergen.» Mit der Ausstel­ lung wird eine besinnliche Rich­ tung eingeschlagen, der Betrachter soll zum Nachdenken angeregt werden. Prävention ist ein Thema. «Wir wollen keine Gebote oder gar Verbote aufstellen», sagt Bergret­ tungsmitglied Martin J. Matt, der «bergen04» entworfen hat. «Die Berge sind schön. Die Menschen sollen in unseren Alpen wandern, klettern und skifahren. Sie sollen sich aber auch der Gefahren be- wusst sein, die Berge oft bergen.» Diese Gedanken wollte Matt cross- medial umsetzen - mit Klang, Bild und 3D. Wie das Ganze aussieht, lässt er offen. Traditionell und modern «Wir sind gespannt auf die Reak-: tionen», lächelt Matt. «Die Bergret­ tung will sich zu ihrem Jubeljahr auf eine andere Art und Weise prä­ sentieren, als man es von einem so traditionellen Verein wahrschein­ lich erwarten würde.» Ein 
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 1 1 Mit der crossmedialen Installation wird gezeigt, was Berge (ver)bergen. schein lohne sich für jeden, egal ob man sich für Berge interessiere oder nicht oder ob man multimedi­ al- oder kulturinteressiert sei, meint Matt. Die Vernissage von «ber- gen04» findet am 9. Oktober an- lüsslich der ORF-Langen Nacht der Museen statt. Verschiedene Darbie­ tungen und natürlich «Food and Drinks» sind geplant. Es geht oft um Grenzen Aus Anlass der Ausstellung im Kunstmuseum hat die Bergrettung noch andere Veranstaltungen ge­ plant. So wird es am 13. Oktober einen Schüleranlass und ein Sym­ posium mit Bergführer Michael Bargetze geben. Bargetze wird von 
seinen Erlebnissen erzählen: Er war einmal Opfer eines Lawinenunfal­ les. Am 20. Oktober findet wiede­ rum ein Schüleranlass und der zweite Teil des Symposiums statt. Im Zentrum dieser beiden Anlässe steht die Rega: Flughelfer, Piloten und Ärzte berichten von ihren Er­ lebnissen. «Es geht bei der Berg­ rettung sehr oft um Grenzen», so Matt. Mit den oben genannten An­ lässen sollen diese mit Menschen thematisiert werden, die ihnen in ihrem Beruf täglich begegnen. «Das Ziel der Bergrettung ist es, et­ was zu bewirken», so Matt. Es soll diskutiert werden, wie mit den Ge­ fahren umgegangen wird, aber auch, wie mit dem Gefühl der Ohn­macht 
umgegangen wird, das ein­ tritt, wenn ein Bergführer Leute seiner Gruppe verliert oder wenn ein Opfer nur noch tot geborgen werden kann oder während der Ret­ tung stirbt. iGefö ruaVrt "tosü-o..J..a 
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