Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

VOLKSWETTER Heute Morgen 17° 
17° DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN Ö 
ANZEIGE MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN NOMINATION Warum FBP-Präsident Johannes Malt grosse Zuversicht ausstrahlt und wie er das Kandi- datcnteam sieht. 3 VOLKS BLATT 
MIX Radio Liechtenstein: Gute Nacht mit der Nationalhymne TRIESEN — «Radio Liechtenstein» wird ab heute in Zukunft täglich um Mitternacht die Na-; tionalhymne abspielen. Diesen Entscheid habe Intendant Mario Aldro- vandi gelallt, teilte der Sender am Mittwoch auf seiner Homepage mit. «Radio Liechten­ stein» als öffentlich-rechtlicher Sender des Landes sei an einer Stärkung der Identität des Landes interessiert. Und zur Identität ge­ höre traditionellerweise die Landeshymne, hiess es. Der Text da/u stammt aus dem Jahr 1850. Verfasst wurde er von Jakob Josef Jauch, einem deutschen Geistlichen, der zur damaligen Zeit in der Gemeinde Balzers leb­ te. Der FBP-Landtagsabgeordnete Peter • Lampen (Bild) zeigte sich äusserst erfreut über diese Entscheidung, nachdem er im Ju­ ni-Landtag eine diesbezügliche kleine An­ frage gestellt hatte. (sda/haka) VOLKI SAGT: «I-Iii ziiavcrscditlig lind an Oplimischt. Drum 'Kann i.o id Würtschäit und zaag allnn, dass es 111er Kiiat golrt.» VOLKS BLATT 
INHALT Wetter 2 
rar»e>»rtWA«v'.-i-r. Soort 19-25 Kino 2 
Multimedia 34 Inland 3-12 
TV 35 Wirtschaft 13-18 International 36 www.volksblatt.li Fr.1.80 ] Tel. +423/237 51 51 9 7 7 1 8 1 2 6 Ö 1 Ö 0 6 127. JAHRGANG, NR. 229 Verbund SUdostschweiz ANZEIGE-LKSCÄFiD !'H i;-;: ' i::! 11"lf < ifei-U > 
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00423 237.51 51 ZUKUNFT Wie die Aufgaben des neuen Zukunftsbüros gelagert und welche Aktivitäten künftig ge­ plant sind. § 
AZ 9494 SCHAAN 
DONNERSTAG, 7. OKTOBER 2004 JAHRMARKT Was die Besucherinnen und Besucher am kö­ rnenden Wochenende beim Jahrmarkt in Eschen erwartet. "J 
ERWARTUNGEN Mit welchen Erwartun­ gen LFV-Teamcaptain Daniel Hasler ins WM- Quali-Spiel gegen Por­ tugal geht. ig Konjunkturbarometer: Wirtschaft im Aufwärtstrend Regierungschef Otmar Hasler: «Es gibt guten Grund zum Optimismus» VADUZ - Die liechtensteinische Volkswirtschaft befindet sich im Aufwärtstrend: Regierungschef Otmar Hasler sprach am gestri­ gen Mediengespräch von «sehr erfreulichen Zahlen». Der Regie­ rungschef zur wirtschaftlichen Situation: «Es gibt berechtigten Grund zum Optimismus.» 1 Peter Klndle Die konjunkturelle Erholung der liechtensteinischen Volkswirtschaft im ersten Halbjahr 2004 hat sich weiter gefestigt. «Markante Zeichen für 
den konjunkturellen Aufwärts­ trend sind deutlich höhere Umsätze bei den grösseren Unternehmen so­ wie der kräftige Anstieg der Waren­ exporte. Ebenso deutlich ist der An­ stieg 
des betreuten Kundenvemiö- gens bei den Banken», erklärte Re­ gierungschef Otmar Hasler. Steigende Umsatz- und Beschäftigtenzahlen Die mehrwertsteuerpflichtigen Umsätze von 18 grösseren Unter­ nehmen lagen im ersten Halbjahr 2004 mit einein Plus von 13 Pro­ zent deutlich höher als im ersten Halbjahr 2003. Bei den 18 ausge­ wählten Unternehmen, handelt es sich schwergewichtig um Unter­ nehmen der Wirtschaftsbereiche In­ dustrie und warenproduzierendes Gewerbe sowie Finanzdienstleis- tungen. Nicht alle der ausgewählten Unternehmen konnten jedoch Zu­ wächse verzeichnen. Bei einem Drittel der Unternehmen sanken die Umsätze im ersten Halbjahr 2004. 
Regierungschef Otmar Hasler zur Konjunkturlage Liechtensteins: «Wir dürfen mit Optimismus In die Zukunft schauen.» «Der konjunkturelle Aufwärts­ trend der liechtensteinischen Volks­ wirtschaft hat sich im Gegensatz et­ wa zur Schweiz oder zu Deutsch­ land bereits in steigenden Beschäf- ligtenzahlen niedergeschlagen. Die Gesamtzahl der Beschäftigten er­ höhte sich innert Jahresfrist um 1,7 Prozent und erreichte Mitte 2004 ei­ nen Stand von rund 29 500 Beschäf­ tigten», so der Regierungschef zu der erfreulichen Entwicklung. Zu ei­ ner Verminderung der Arbeitslosen­ zahl hat dieser Beschäftigungsan­ stieg allerdings nicht geführt. Mit ei­ nem gezielten Programm, welches 
gestern Regierungsrat Hansjörg Frick präsentierte, will die Regie­ rung die Situation der Arbeitsver­ mittlung deutlich verbessern. . Moderate Preisentwicklung Trotz des kräftigen Anstiegs der Erdölpreise erhöhte sich der Kon- sumentcnpreisindex von Dezember 2003 bis September 2004 nur um 0,5 Prozent. Ohne Erdölpreisan­ stieg wären die Konsumentenpreise sogar rückläufig gewesen. Bei den Importpreisen kam es in diesem Jahr hingegen zu einem etwas kräf­ tigeren Anstieg, nachdem die Im­portpreise 
in den vergangenen drei Jahren gesunken waren. Die kurz- und langfristigen Zinssätze befin- 'den sich nach wie vor auf einem sehr tiefen, investitionsfreund­ lichen Niveau. Zuversicht «Es ist damit zu rechnen, dass sich der Aufwärtstrend der Volks­ wirtschaft weiter fortsetzen wird», so Regierungschef Otmar Hasler. «Die Wirtschaft verfügt über eine hervorragende Basis. Wir dürfen mit Optimismus in die Zukunft schauen.» Asylgesetz umsetzen FPÖ: Mehr Platz für «wahre Flüchtlinge» 
ANZEIGE BREGENZ - Der stellvertretende Fraktionschef der Vorarlberger Freiheitlichen (FPÖ), Reinhard Bosch, hat gestern Innenminis­ ter Ernst Strasser aufgefordert, «endlich das reformierte Asylge­ setz effizient umzusetzen». Der Vorarlberger Nationalrat er­ wartet sich davon eine Eindäm­ mung des Zustroms von Asylsu­ chenden und nicht nur «die Verwal­ tung der Symptome des Asylmiss­ brauchs», sagte Bosch. Das alte Asylrecht habe den Missbrauch be­ günstigt, da jedem Asylbewerber ein sofortiges Aufenthaltsrecht für die Dauer des Verfahrens einge­ räumt worden sei, kritisierte Bosch. Da sich diese Verfahren oft über mehrere Jahre hingezogen hätten, seien viele untergetaucht und hät­ ten illegal in Österreich gelebt. Er trete für ein restriktives Vorgehen 
gegen Wirtschaftsflüchtlinge ein, «um wirkliche Flüchtlinge auch weiterhin aufnehmen zu können», heisst es. 80 Prozent der im Vorjahr regis­ trierten 39 000 Asylbewerber seien reine Wirtschaftsflüchtlinge, die nach österreichischem Recht kei­ nen Anspruch auf Asyl hätten. Nach den neuen Bestimmungen müssten die Asylgründe innerhalb von 72 Stunden vorliegen, auch müssten die Asylgründe bereits in erster Instanz vorgebracht werden, sagte Bösch. Durch die Präzisierung der Dritt­ staatenregelung könnten keine Flüchtlinge, die auf dem Landweg nach Österreich kommen, mehr um Asyl ersuchen. «Nur mit diesen Massnahmen kann Österreich si­ cherer gemacht werden-und mehr Platz für wahre Flüchtlinge schaf­ fen», warnte Bösch. (sda) 
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