Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

r - - vivir,.;, : MITTWOCH, 6. OKTOBER 2004 
VOLKS BLATT 
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I LAFV-GASTBEITRAG 
10 KOMPAKT LeShop.ch/migros-shop.ch wächst - Gewinn ab 2006 CHAVANNES-DE-BOGIS VD - Der füh­ rende Schweizer Internet-Detailhändler LeShop.ch/migros-shop.ch ist weiter ge­ wachsen. Der Umsatz nahm in den ersten neun Monaten 2004 um 46 Prozent auf 23,3 Mio. Fr. zu. Budgetiert war ein Wachsturn von 23 Prozent, wie das Unternehmen in ei­ nem CommuniqutS von gestern Dienstag festhält. LeShop.ch/migros-shop.ch erwartet weiterhin wie Ende Juli bei den Halbjahres­ zahlen angekündigt, das finanzielle Gleich­ gewicht im nächsten Jahr und die definitive Rentabilität 2006 
erreicht zu haben, (sda) Gegen Insiderhandel ZÜRICH/BERN - Manager und Verwal­ tungsräte von börsennotierten Unternehmen müssen 
nun doch sämtliche Transaktionen in Wertschriften der eigenen Firma melden. Das Kotierungsreglement wird mit entspre­ chenden neuen Regeln auf l. Juli 2005 ge­ ändert. Gemäss der vor einem Jahr von der Schweizer Börse SWX ausgearbeiteten Reg­ lementsänderung hätte eine Meldepflicht nur bestanden, wenn Manager-Transaktio- nen in einem Monat 100 000 Fr. überschrei­ ten. Schon dieser Schwellenwert war in der Vernehmlassung auf breiten Widerstand ge- stossen. Mehrere Firmen und Verbände hatr ten eine 
Limite von l Mio. Fr. gefordert. Sie befürchteten, dass eine zu tiefe Grenze eine Flut von Informationen auslöse, die am Markt kaum interpretiert werden könne. Die Eidg. Bankenkommission (EBK), die Äiidc- . rungen des Kotierungsrcglemcnts genehmi­ gen muss, hat nun aber insistiert. (sda) 40 Arbeitsplätze dank Ketchup FOREL VD - Die Firma Adds Internatio­ nal zieht in den Kanton Waadt. In Forel sie-' delt sie das Mutterhaus sowie eine Produk­ tionsanlage für Kctchup an. Dabei schafft Adds International 40 neue Arbeitsplätze. In der Waadtländer Fabrik sollen bereits im ersten Jahr 2,4 Mio. Flaschen Ketchup pro­ duziert werden, teilte die Wirtschaftsförde- rung des Kantons Waadt gestern Dienstag : mit. Bis in fünf Jahren sollen es jährlich 8 Mio. Flaschen sein. Das Investitionsvolu­ men beläuft sich auf 2 Mio. Franken, (sda) Arbeitnehmervertreter lehnen Arbeitszeitverlängerung ab FRANKFURT - Der Betriebsrat des Wa­ renhausriesen Karstadt und die Gewerk­ schaft Verdi lehnen Arbeitszeitverlänge­ rung bei dem angeschlagenen Unterneh­ men ab. Um die Arbeitsplätze zu reiten, bieten sie den Verzicht auf übertarifliche Leistungen an. Als Gegenleistung für eine Beschäftigüngs- und Standortsicherung sei man zum Verzicht auf übertarifliche Leis­ tungen wie etwa Weihnachtsgelder bereit, sagte Verdi- Bundesvorstandsmitglied Fran­ ziska 
Wiethold gestern Dienstag an einer Medienkonferenz in Frankfurt. (sda) Converium: Nur noch ein Ak­ tionär hält mehr als 5 Prozent ZUG - Der krisengeschüttelte Rückversi­ cherer Converium muss den Teilrilckzug ei­ nes weiteren grösseren Aktionärs hinneh­ men. Die US-Beteiligungsgesellschaft Wel­ lington Management hat ihren Anteil auf unter 5 Prozent gesenkt, wie Converium am Dienstag mitteilte. Anfang August hatte Wellington Management noch 7,86 Prozent an Converium gehalten. Der letzte grössere Aktionär von Converium, der mehr als die meldepflichtigen 5 Prozent hält, ist damit die kalifornische Beteiligüngsgesellschaft Capital Group Companics. Sie verfügt über 5,34 Prozent der Converium-Aktien. (sda) Börsen-Rückzug geplant BASEL/GENF - Die Basler Beteiligüngs­ gesellschaft Hansa hat für die sich im Publi­ kum befindlichen Aktien der Genfer Pelham Investments ein öffentliches Kaufangebot unterbreitet. Geplant ist ein Rückzug von der Börse von Pelham. (sda) 
Baggern was das Zeug hält Kaiser lädt zur Hausmesse und Baggerolympiade in IMenzing NENZING - Am Freitag und Samstag lädt die Kaiser-Gruppe zur Hausmesse auf dem Areal ihrer österreichischen Tochter­ firma Kaiser GmbH in Nenzing, Österreich. Zeitgleich findet am Samstag dann die internationa­ le Baggerolympiade statt, bei der Profis aus Liechtenstein, Schweiz, Österreich, Deutsch­ land und Italien ihr Können un­ ter Beweis stellen. Das Liechtensteiner Traditions­ unternehmen Kaiser AG Fahr­ zeugwerk lädt zur Bagger-Haus- messe auf dem Areal des österrei­ chischen Tochterunternehmens Kaiser Fahrzeugtechnik GmbH in Nenzing/Vorarlberg. Gezeigt wer­ den die aktuellen Modelle Kaiser Sl und Kaiser S2 in verschiede­ nen Ausführungen, die vor Ort ge­ testet und gefahren werden kön­ nen. Zusätzlich wird das reichhal­ tige 
Kaiser Zubehörsortiment so­ wie die verschiedenen Handels­ produkte der Kaiser GmbH prä­ sentiert. Am Freitag wird um 8.30 Uhr die grosse Baggerausstellung eröffnet. Die Hausmesse wird am Freitag und Samstag von 8.30 bis 16 Uhr ihre Tore offen halten und Gäste aus dem In-, und Ausland willkom­ men heissen. Möglichkeit zum Bagger-Test Bei diesem Anlass bietet Kaiser die Möglichkeit, die Bagger-Mo­ delle Sl und S2 zu testen und'aus- zuprobieren. . Auf dem grossen Testgelände kann nach Belieben gebaggert werden. Für Auskünfte jeglicher Art ist Fachpersonal des Herstellers anwesend. Neben ei­ nem attraktiven Rahmenprogramm mit Kinderaktivitäten lädt die Fcst- wirtschaft 
zum gemütlichen 
Ver-Wer 
schon immer Mal einen Bagger steuern wollte kann sich an der Hausmesse der Kaiser-Gruppe so richtig austoben. Zusätzlich zeigen waschechte Profis anlässlich der Baggerolympiade ihr Können. weilen bei interessanten Gesprä­ chen ein. 
- Baggerolympiade Am Samstag werden die Bagger­ profis aus Liechtenstein, Schweiz. Österreich, Deutschland und Italien beim Liechtensteinischen Bagger- Produzenten 
ihr Können unter Be­ weis stellen. Im Rahmen der inter­ nationalen Baggerolympiade gilt es. einen 
ausgetüftelten Parcour auf dem Gelände des österreichischen Tochterunternehmens Kaiser Fahr- keugtechnik GmbH in Nenzing/Vor-" arlberg (Österreich) zu meistern. Letztes Jahr brachte der steile Par­ cour in Schaanwald sogar die abso­ luten Profis ins Schwitzen. Beginn der Wettkämpfe ist am Samstag um 8.30 Uhr und um ca. 17 Uhr wird 
der Gewinner des internationalen Teilnehmerfeldes feststehen. Ge­ spannt darf man auf alle Fälle sein, denn an diesem Wettbewerb neh­ men nur echte Profis teil, die täglich mit den Schreit-Mobil-Baggern Sl und S2 schwierige Einsätze durch­ führen und mehrere Tausend Stun­ den pro Jahr in den speziellen Bau­ maschinen verbringen. Startberech­ tigt sind alle Mitglieder des eigens für Baggerpiloten gegründeten Kai­ ser Spyder-Clubs. Im Kaiser Spyder-Club sind be­ reits über 300 Baggerprofis aus dem In- und Ausland Mitglied und gemessen' viele Vorteile. So zum Beispiel wird nur für sie die inter­ nationale Baggerolympiade veran­ staltet, bei der auch tolle Preise zu gewinnen sind. (PD) 
AN/.IKii: BANK|WMANN Bank Hofmann,  www.hofmann.ch Tel. 01 217 53 23. Fax 
01 217 58 86 Aktienfonds BH Swiss Stocks CHF 94.39 BH Swiss Small Stocks CHF 93.18 BH Euro Stocks EUR 90.44 BH US Stocks USD 96.49 BH Asia Stocks USD 159.34 Obllgationenfonds BH Swissrent CHF 108.17 BH Eurorent EUR 57.67 BH European High Rent EUR 67.60 BH Dollarrent USD 114.13 Andere Fonds BH Alternative Strategies CHF 92.52 Nippon 2Ist Century Fund JPY 14 427 Zahlstelle in Liechtenstein: Liechtensteinische Landesbank AG Städtle 44,9490 Vaduz ANZIKil: LAFV-GASTBEITRAG Wie nötig war Japans Strukturreform? Gastbeitrag von Richard A. Werner Vor zwei Wochen, als japanischer Zentralbankchef Toshihiko Fukui vom Publikum eines seiner Vor­ tragsabende über die Verantwor­ tung der Zentralbank an der Misere der japanischen Banken gefragt wurde, da gab er folgende Antwort: «While destroying the old (Japane­ se) model of the high growth era, I have been building a model (hat is suitable for the new era.» Die Fra­ ge, ob es die Aufgabe einer Zentral­ bank ist, Strukturpolitik zu betrei­ ben, oder welche Geldpolitik zur optimalen Zerstörung von alten Wirtschaftsstrukturen führt, sprengt den Rahmen dieses Beitra­ ges. Allerdings kann man sagen, dass es weiterhin die Konsens-Mei- nung 
ist, Japan brauche tiefschür­ fende Strukturveränderungen um aus der langen Rezession zu kom­ men. Ist der gegenwärtige Auf­ schwung wirklich auf erfolgreiche Strukturreform zurückzuführen? Oder hat Herr Fukui die Krcdit- schöpfung etwas angekurbelt? Um dieser Frage nachzugehen, können wir unsere Prüfung des Ar­ guments fortsetzen, dass die japani­ sche Rezession durch die ineffi­ ziente Wirtschaftsstruktur zu erklä­ ren ist. Bisher fanden wir dafür allerdings keinerlei Beweise: Die Produktivität stieg an im letzten Jahrzehnt, und Japans Exporte häuften weiterhin Leistungsbilanz- Uberschüsse an. Dies bedeutet 
auch, dass strukturrclle Massnah­ men die Produktivität zu erhöhen, keinen Aufschwung erzeugen kön­ nen, denn die Rezession fand trotz steigender Produktivität statt. Die These der nötigen tiefschürfenden Strukturreformen kann also nicht durch Produktivität belegt werden. Es gibt aber noch ein anderes Ar­ gument, dass das Strukturreformge­ bot retten könnte: ein zu niedriges potenzielles Wirtschaftswachstum ist möglicherweise nicht durch man­ gelnde Produktivität, sondern durch mangelnde Produktionsfaktoren ent­ standen. 
Dies kann schnell geprüft werden; Frage ist: Schwanden die ja­ panischen 
Produktionsfaktoren in den 1990ern? Dies sind Boden, Ar­ beit, Kapital und Technologie. Obwohl Japan aus Vulkaninseln besteht, gibt es keinerlei Anzei­ chen, dass signifikante Mengen von Grund und Boden im Ozean ver­ schwanden. Wie sieht es mit der Bevölkerung aus? Die japanische Bevölkerung schrumpfte nicht während der J 990er-Jahre. Aller­ dings verlangsamte sich ihr Wachstum. Doch können scharfe Einschnitte in das Bevölkerungs 
-- wachstum in den 1970er- und I980er-Jahren nicht gut mit Wirt- schaftspcrformancc verbunden werdein. Was natürlich für die Wirt­ schaft zählt, ist die Zahl der poten­ ziellen 
Arbeitskräfte. Hat die de- mografische Bombe auf dem Ar­beitsmarkt 
schon zugeschlagen? Während der I990er-Jahre stieg die Anzahl 
der Universitätsabsolven­ ten, welche den Firmen zur Verfü­ gung stehen, rapide an. Wie sieht es mit dem Kapital aus? Die japani­ schen Ersparnisse stiegen während der !990er-Jahre weiter an, auf neue Weltrekordhöhen. Letztlich sind wir bei der. Technologie ange­ kommen. Hier stellen wir fest, dass die Zahl der, japanischen Patentan­ meldungen während der 1990er- Jahre besonders stark anstiegen, auf neue Rekordhöhen für Japan; Dies bedeutet, dass weder ein Ab­ fallen der japanischen Produktivität oder ihres Wachstums, noch eine Schrumpfung der Produktionsfakto- ren. oder deren Wachstums, die lan­ ge Rezession in Japan erklären kann. Das bedeutet allerdings, dass das Strukturreform-Argument weder Hand noch Fuss hat. Um es ein für alle Mal abzufertigen, können wir noch einen weiteren empirischen Test vollziehen, welchen wir im nächsten Beitrag betrachten werden. Der Verfasser, Richard A. Werner, ist Verwaltungsrat von ProfitFundCom AG, Vaduz  (www.profitlund.com ) und Autor des Buches «Princes of the Yen» (M. E. Sharpe, New York). Die alleinige inhaltliche Verant­ wortung für diesen Beitrag liegt beim Verfasser. 
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