Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

AW-W. DIE SPORTNEWS FÜR LIECHTENSTEIN 
Wenn's passiert www.volksblattli Ihr Online-Sportplatz DIENSTAG. 5. 0KTOBER 2004 SEITE 13 GEFAHR DES TAGES Kim Clijsters (Be) droht nach der neuerlichen Handverletzung das En­ de ihrer Karriere. 
13 BUTTINEWS w«Boni«9MmaiT.vrv-- Sieg und Niederlage VOLLEYBALL - Licht und Schatten gab es für die Damen des SSK Feldkirch zum Auftakt der österreichischen Vollcyball- ßundesliga. Beim Meisterschafts-Mitfavori- ten TL Volley kassierte die Mannschaft der beiden Liechtensteinerinnen Kathia Bigger und Tanja Marxer eine ():3-Schlappe, bei der Heimpremiere 
feierten die SSK-Girls dann einen hart erkämpften 3:2-Erfolg gegen den VC Tirol. Die Triesnerin Bigger. die als Miltelblockerin und Annahinespiclcrin im Einsatz war. skorte insgesamt sieben Mal für die Vorarlbergerinnen, Marxer (rekonvales- zent) kann erst in einem Monat wieder mit dem Training beginnen. (inb) Ab 2005 neun Fahrer pro Nation RAD - An den Strassen-Wellmeisterschaf­ ten 2005 in Madrid sind erstmals nur noch neun statt wie bisher zwölf Fahrer pro Nation teilnahmeberechtigt. Der Weltverband UCI will dadurch das Niveau steigern und weite­ ren Ländern die Teilnahme ermöglichen. Der Titelverteidiger bleibt aber automatisch Start­ berechtigt und belastet das reduzierte Kon­ tingent nicht. Gastgeber Spanien kann somit 2005 neben Weltmeister Oscar Freire neun weitere Fahrer nominieren. (si) Clijsters droht Karriereende TENNIS — Kim Clijsters könnte nach der neuerlichen Verletzung am Handgelenk, vor dem Karrierenende stehen. Diese Meinung vertritt der Turnierarzt von Hasselt (Be), Bruno Willems, der die Belgierin beim For- f ait am Samstag im Halbfmal betreute. «Die­ se Verletzung könnte Clijsters Karriere been­ den», so Willems gegenüber der flämischen Tageszeitung «De Morgen». Clijsters, die in Hasselt ihr Comeback nach einer fünfmona­ tigen Verletzungspause gab, wird in diesem Jahr kein Turnier mehr bestreiten. Bereits im Verlauf dieser Woche wird sich weisen, ob die ehemalige Weltranglistenerste bis zum Beginn der kommenden Saison wieder fit sein wird. Die Verlobte von Lleyton Hewitt hofft, dass sich eine neuerliche Operation vermeiden und die Blessur sich auf konser­ vative Art heilen lässt. (si) VOLKS BLATT 
REKORD r*rrryfrmr*iT — 
-" IN DEN RUHESTAND REITEN - Der Springreiter Hugo Si­ mon 
will seinen Wallach E.T. beim Turnier in Wien am 8. November 
aus dem Sport verabschieden. «Der Ausserirdi- sche», wie Reitsport­ fans den 17-jiihrigen Hannoveraner- Wallach nennen, ist mit rund 2,5 Millionen Euro Preisgeld das Pferd mit dem höchsten Gewinn der Welt. Im letzten Jahr trug E.T. den 62-jährigen Hugo Simon u.a. auch beim CSI Mauren zum Sieg beim mit 81 500 Franken dotierten LGT Masters. (id) amsm 
TITEL DES TAGES Der TV Bal'zers vertei­ digte den Titel bei den Kantonalen Gruppen­ meisterschaften. 
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WM-EINSATZ DES TAGES Walter Eberle fuhr bei der Handbike-WM in Lausanne auf den sehr guten 11. Platz. J 
STARTSCHUSS DES TAGES Die Squasher des SRC Vaduz starten mit gros­ sen' Ambitionen in die neue Saison. "j j Nochmals ein Dreier? Challenge League: FC Vaduz empfängt heute (19.30 Uhr) den FC Winterthur Sä 
VADUZ - Wenn die Vaduzer auch ihr fünftes Heimspiel ge­ winnen und so wiederum drei Punkte einfahren, dann können sie nach 10 Runden punktemäs- sig mit Leader Yverdon gleich­ ziehen. Auf dem Papier keine schwere Aufgabe, aber auch heute heisst es aufgepasst. Winterthur hat in den letzten drei Spiele nicht mehr verloren. • Rainer Ospel t Nach dem 2:2 zuhause gegen Chaux-de-Fonds gab es in Bellin- zona ein überraschendes 3:3, nach einem 1:3-Rückstand, und am ver­ gangenen Freitag - FCV-Trainer Martin Andermatt sass auf der Tri­ büne - feierten die Zürcher ihren ersten Heimsieg gegen Baulmes (3:2), nach einem 0:2-Rückstand. Das gibt Mumm lind beweist Mo­ ral. Und der umstrittene Trainer und Sportchef, der 32-jährige Ma­ thias Walther - Ex-Sportchef bei GC - wegen dem drei Vorstands­ mitglieder im Mai zurücktraten, kann ein bisschen aufatmen. Ein 37-jähriger Tormann Der kurlige Präsident und Haupt­ sponsor Hannes Keller - Budget 1,9 Millionen - hatte den studierten Ökonom nach Winterlhur geholt und Mitte September buhlte er noch um den Ex-Nati-Kicker Sesa, der zuletzt bei 
Napoli kickte. Sesa hat zwischenzeitlich bei Aarau unterschrieben. Gekommen sind auf diese Saison hin acht neue Spieler, unter anderem Iodice vom FC Zürich, Digenti von Schaflhau- sen, Romano von Lugano, Greco von Bulle, Kohler von GC und vom SC Freiburg ein Junior namens So- lomun-Egg, 
der gegen Baulmes in der 91. Minute rot sah und deshalb heute zuschauen tnuss. Und im Tor steht ein 37-Jähriger namens 
Hür-Manuel 
Rivera, gegen Baden Schaltzentrale und Torschütze, will auch heute gegen Winterthur Akzente setzen. zelcr, der letzte Saison beim 1:1 in Winterthur die besten FCV-Chan- cen zunichte machte. Im Rhein­ parkstadion folgte ein 2:1, eine Zit­ terpartie. 
Die Winterthurer haben zwar erst zehn Punkte auf ihrem Konto, die Hälfte davon haben sie allerdings in den letzten drei Par­ tien geholt und dabei immerhin 8 Tore erzielt. Überhaupt haben sie gegenüber den Konkurrenten viele Tore erzielt (15), für ein Drittel war Nati-A-erfahrene Routinier Renfer zuständig, der letzte Saison auch gegen Vaduz traf. Wir müssen agieren Beim FCV wird es wieder einmal zu Umstellungen kommen, denn Gohouri (Schlag aufs Knie) und 
Burgmeier (leichter Kapselriss) werden" heute wohl nicht dabei sein. Fischer wird nochmals ge­ schont (Entzündung Adduktoren), hingegen hat Michael Stocklasa seine Spielsperre abgesessen und Telser und D'Elia sind wieder fit. Trainer Martin Andennatt ver­ langt von seinen Jungs auch heute, dass sie agieren, auch 
dieses Heim­ spiel für sich entscheiden und sich so vorne an der Tabellenspitze fest­ setzen. Manuel Rivera, gegen Ba­ den die Schaltzentrale im FCV-Ge- füge und Torschütze, wusste ges­ tern an der Pressekonferenz zu be­ richten, dass er 15 Monate auf die­ ses Erfolgserlebnis warten musste. Hoffentlich dauert es jetzt nicht wieder 15 Monate. 
FUSSBALL Challenge League Chollewie I-coauc. Naclilrocraplele Heute Dienstag, 19.30 Uhr: Vaduz- Winlcr- ihur. - Morgen Mittwoch. 19.30 UhR Kricns - Mcyrin, , 1. Yverdon 10 21: 4 25 lACLuüano 10 18: 8 23 3. Chiasso 10 15: 8 
23 4. Vaduz . 9 
16: 5 22 5. Lu/crn 10 27:16 18 6. Mcyrin 9 11:9 16 7. Sinn 10 16:11 16 8. Bcilin/ona 10 20:17 16 9. Concordia Btiscl 10 14:12 13 10. Kricns 9 15:13 10 11. Winterthur 9 15:15 10 12. Wohlcn io 9:13 10 13. Baulmes 10 9:26 10 14. Wil .10 12:20 9 15. Bulle 10 15:24 '8 16. YF Juventus Zürich 10 8:18 7 17. La Chaux-dc-Fonds 10 11:22 
> 5 18. Baden 10 6:17 3 GC trennt sich von Geiger Vorgänger Bernegger wird Interims-Coach ZÜRICH - Die Grasshoppers ha­ ben Coach Alain Geiger (43) aufgrund der anhaltend schlechten Resultate per sofort freigestellt. Interimistisch über­ nimmt der bisherige UIÖ-Trai- ner Carlos Bernegger die Lei­ tung der Mannschaft. « Fablo Corfaa/s l  ' Geiger war seit vergangenem De­ zember Trainer der Zürcher, hat den schon im Herbst 2003 in eine (anhaltende) Krise geschlitterten Verein aber auch nicht auf die Strasse des Erfolges zurückführen können. In 29 Meisterschaftsspie­ len gewann der Walliser mit den Grasshoppers nur achtmal. Derzeit 
ist der Rekordmeister mit zwölf Punkten aus elf Partien lediglich auf dem 7. Platz klassiert. Tief­ punkte von Geigers rund neunmo­ natigem Engagement auf dem Hardturm waren die peinliche Cup- final-Niederlage gegen den nach­ maligen Absteiger Wil (2:3) sowie die epochale 1:8-Pleite vor drei Wochen im Championat gegen den FC 
Basel. Noch vor einer Woche und der Derby-Niederlage gegen den FCZ im Letzigrund sprach Sportchef Jean-Paul Brigger sei­ nem ehemaligen Teamkollegen - die beiden spielten zusammen in der Nationalmannschaft sowie bei Servette und Sion - das Vertrauen aus und äusserte die Absicht, erst im Dezember nach der Vorrunde ei­ne 
Bilanz zu ziehen. Jetzt, nach ei­ ner weiteren Niederlage (0:2 zu Hause gegen Servette), haben Prä­ sident Thomas Gulich und Ge­ schäftsführer Urs Wyss offensicht­ lich ihren Willen durchgesetzt und den erfolglosen Geiger freigestellt. Peter Jehle nicht überrascht Der Rauswurf von Trainer Gei­ ger kam für das GC Team nicht ganz unerwartet. Wie der Schaaner GC-Keeper Peter Jehle gegenüber dem Volksblatt ausführte, häuften sich die Anzeichen in letzter Zeit, die auf eine Trennung hinwies. «Es haben die typischen Mechanismen des Fussballs gespielt. Wir haben alles versucht, um dies zu vermei­ den. Dies gelang nicht und der 
Trainer ist das schwächste Glied», fasste Jehle die Situation zuammen. «Die Stimmung im Team ist natür­ lich gedrückt/Jeder weiss, dass das ganze Team Anteil an dieser Ent­ wicklung hat. Nun müssen wir das Beste aus der Situation machen und mit Bernegger haben wir einen sehr guten Iterims-Trainer, der viel Lei­ denschaft mitbringt»;, weiss Peter Jehle dass GC vom Team auch in dieser Situation eine professionelle Einstellung 
erwartet. Jehle erlebt damit bereits die zweite Trainerent­ lassung bei GC (Marcel Koller und Alain Geiger). «Daran erinnert man sich nicht gerne zurück. Hinter je­ dem Job steht eine Person, zu der man eine Beziehung aufgebaut hat», so Jehle weiter. > . • • » J,
	        

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