Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MONTAG, 4. OKTOBER 2004 VOLKSI 
IIVII AMn LIECHTENSTEIN GEEHRT BLATTI 
IIML-MIMLS UND DEUTSCHLAND GEHOLFEN 
5 PRESSESTIMME Die Papalina GmbH - Unter­ nehmen der Ospelt-Gruppe APOLDA - Die Thüringer Tageszeitungen würdigten die Papalina GmbH in ihren Aus­ gaben der letzten Woche mit folgendem Bei­ trag: «Der 2. September 1999 wird zweifel­ los als Glückstag in die Geschichte derwirt- schaftlichen Entwicklung der Stadt Apolda eingehen. An diesem Tag besiegelte Herbert Ospelt, Seniorchef der Ospelt-Gruppe, die Übernahme der Papalina GmbH und deren Eingliederung in den bedeutenden, europä­ isch aufgestellten Nahrungsmittelproduzen­ ten mit Stammsitz im Fürstentum Liechten­ stein. Vor fünf Jahren stand die Papalina, die auf die Herstellung von Tiefkühl-Pizzas spezia­ lisiert ist und sieh im Besitz einer branchen­ fremden Investorengruppe befand, kurz vor dem finanziellen Aus. Rund 100 Arbeits­ plätze waren gefährdet. Inzwischen hat die Papalina GmbH mehrere Ausbauphasen hinter sich; wovon eine davon noch im Gan­ ge ist. Sie beschäftigt rund 280 Mitarbeite­ rinnen und Mitarbeiter. Bis Mitte kommen­ den Jahres wird die Zahl der Arbeits- und Ausbildungsplätze auf über 300 ansteigen. Alexander Ospelt (Bild), Vorsitzender der Geschäftsleitung der Ospelt-Gruppe, Uber das Engagement in Apolda: «Wir sind sowohl im Ministerium für Wirtschaft, Technik und Arbeit des Freistaates Thüringen wie bei der Thü­ ringer Auf- b a u b a n k (TAB) in Er­ furt sowie bei den zuständi­ gen Stellen der Stadt Apolda (u. a. Bürgermeister Mi­ chael Müller/ Reinhardt Petdrs, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung) vom ersten Kontakt an sehr gut aufgenommen worden. Vieles in Thüringen erinnert uns an Liech­ tenstein. So beispielsweise die kurzen Amis- wege und die ebenso korrekte wie unbüro­ kratische Erledigung unserer Anliegen.» Lob ernten auch der Einsatz und die Lo­ yalität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Eifer der Azubis. Derzeit stehen bei der Papalina GmbH rund 20 Lehrlinge in Ausbildung (z. B. Kaufmännische Fachkräf­ te beiderlei Geschlechts, Mechatroniker, Fachkräfte für Lebensmitteltechnik und La­ gerbewirtschaftung). Die Papalina GmbH wird auch weiterhin junge Berufsleute aus­ bilden und diese nach Möglichkeit als Fach­ kräfte im eigenen Betrieb weiterbeschäfti­ gen. Die Vertreter der Ospelt-Gruppe und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pa­ palina GmbH haben sich sehr über das Inte­ resse gefreut, das ihrem Unternehmen in den letzten Jahren u. a. durch den Besuch von Ministerpräsident Dieter Althaus sowie weiteren, bedeutenden Vertretern des öffent­ lichen Lebens aus dem Freistaat Thüringen und aus der Stadt Apolda entgegengebracht wurde. Die Verleihung einer Ehrenmedaille an Seniorchef Herbert' Ospelt am Sonntag, 3. Oktober, im Schloss-Saal von Apolda, die Eintragung von Landtagspräsident Klaus Wanger und den Regierungschef des Fürs­ tentums Liechtenstein, Otmar Hasler, ins Goldene Buch der Stadt und die anschlies­ sende Benennung der ersten Liechtensteiner Strasse in Deutschland (seit 350 Jahren) lässt Freude aufkommeh. Mit der Ospelt- Gruppe steht hinter der Papalina GmbH eine starke Unternehmensgruppe mit weiteren Produktionsbetrieben in Liechtenstein, der Schweiz und Österreich. Zu den wichtigsten Produkten gehören qualitativ hochwertige Fertigmahlzeilen, Fleischwaren und eben die Tiefkühl-Pizzas, die in Apolda für den ganzen 
EU-Raum 
produziert werden. Ein weiterer Zweig der Unternehmens­ gruppe ist qualitativ hochwertige Tiernah­ rung, die in getrennten Produktionseinheiten hergestellt und in ganz Europa vertrieben wird. Insgesamt beschäftigt die Ospelt- Gruppe heute rund 2000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an acht Produktionsstandor- tcn.» Thüringer Zeitung 
Liechtensteiner Tag in Thüringen Wie aus erfolgreichen Wirtschaftsbeziehungen Freundschaften entstehen Die Delegation anlässllch der Besichtigung der abgebrannten Herzogin- Anna-Amalla-Bibllothek In Weimar. 
Eröffnung der Liechtensteiner Strasse durch Landtagspräsident Klaus Wanger und Bürgermeister Michael Müller. WEIMAR - Regierungschef Ot­ mar Hasler überreichte Wei­ mars Oberbürgermeister eine Spende zum Wiederaufbau der Anna-Amalia-Bibliothek. Land­ tagspräsident Klaus Wanger er­ öffnete in Apolda zusammen mit Bürgermeister Michael Mül­ ler die erste Liechtensteiner Strasse auf deutschem Boden seit mehr als 300 Jahren. In der Goethe-Stadt Weimar und in der benachbarten Glockenstadt Apolda wird das Wochenende der Deutschen Einheit (2 ,/3. Oktober) als ein Liechtensteiner Tag einge­ hen, und zWar aufgrund von Anlas-' sen, die weit über die Landesgren­ zen des Freistaates Thüringen hin­ ausstrahlen. Am Samstagvormittag begrüsste Oberbürgermeister Volkhardt Ger­ mer im historischen Rathaus von Weimar eine Liechtensteiner Dele­ gation, der neben Landtagspräsi­ dent Klaus Wanger, Regierungs­ chef Otmar Hasler, der liechtenstei­ nische Botschafter in Berlin, Josef Wolf, sowie der Seniorchef der Ospelt-Gruppe, Herbert Ospelt, und seine Frau Bianca Ospelt ange­ hörten. An der Seite von Oberbür­ germeister Germer, den eine per­ sönliche Freundschaft mit der Fa­ milie Herbert Ospelt verbindet. 
standen u. a. Spitzenvertreter der Stiftung Weimarer Klassik und der Direktor der Anna-Amalia-Biblio­ thek. Die liechtensteinische Spende zum Wiederaufbau der durch einen Brand weitgehend zerstörten, welt­ berühmten Anna-Amalia-Biblio­ thek (20 000 Euro) wurde mit herz­ lichen Worten des Dankes und als Zeichen der Freundschaft und Ver­ bundenheit im gemeinsamen deut­ schen Kulturraum vom Direktor der Anna-Amalia-Bibliothek, Mi­ chael Knoche, entgegengenom­ men;' Namens der Ospelt-Gruppe ;ergäriztc Herbert Ospelt den liech- 'tensteihrschen Beitrag um weitere 5000 Euro. Liechtensteiner Strasse in Apolda Dem Besuch in Weimar, der mit einem Rundgang durch den histori­ schen Kern der Stadt und mit der Eintragung der liechtensteinischen Delegationsmitglieder in das Gol­ dene Buch Weimars abschloss, folgte die Weiterfahrt in das nahe Apolda, wo die Ospelt-Gruppe seit 1998 die Papalina GmbH - einen Produktionsbetrieb für Tiefkühlpiz- zas - übernommen und zwischen­ zeitlich in mehreren Etappen im­ mer wieder erweitert hat. Die Stadt Apolda würdigte die 
erfolgreiche Wirtschaftszusam­ menarbeit mit dem liechtensteini­ schen Nahrungsmittelhersteller am Sonntagvormittag durch die Ver­ leihung einer Ehrenmedaille der Stadt an Seniorchef Herbert Ospelt durch Bürgermeister Michael Mül­ ler, der Herbert Ospelt in seiner Laudatio als «einen grossen Sohn Liechtensteins» bezeichnete. Mit der Benennung einer Liechtenstei­ ner Strasse unmittelbar anschlies­ send an die Produktionsstätte der Papalina GmbH, die gerade unrein im Bau befindliches, zweites Kühl­ haus erweitert wird, setzte die Stadt Apolda ein weiteres Zeichen der Sympathie gegenüber der Liechten­ steiner Unternehmergruppe. Das Strassenschild wurde von Regierungschef Otmar Hasler zu­ sammen mit Bürgermeister Mi­ chael Müller enthüllt. Das blaurote Band der neuen Strasse wurde von Landtagspräsident Klaus Wan­ ger und Bürgermeister Michael Müller unter dem Beifall von rund 300 anwesenden Gästen aus Apol­ da und Liechtenstein durchschnit­ ten. Während des Festaktes wehten die Farben des Freistaates Thürin­ gen neben jenen von Liechtenstein, Deutschland und Europas im Ver­ ein mit der Fahne der Ospelt-Grup- pe im steifen Wind des flachhügeli­ gen Thüringer Landes, das von ei­nem 
sonnendurchfluteten Herbst­ tag überstrahlt wurde. Der Eröff­ nung der neuen Strasse wohnten nicht nur Vertreter der Stadt und der Wirtschaftsförderung Thüringens, sondern auch die Mitarbeiterin­ nen des Unternehmens und mehr als 60 Liechtensteinerinnen und Liechtensteiner bei, die zu diesem Anlass auf Einladung der Ospelt- Gruppe ebenfalls über Weimar per Bus nach Apolda gereist waren und noch gestern Sonntag wieder ins Land zurückkehrten. (PD) Ehrenmedaillen-Träger «Onkel Her­ bert» Ospelt mit Apoldas. Bürger­ meister Michael Müller. ANZI.ICil-... * 
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 1 '*f Herbert Ospelt mit Bürgermeister Michael Müller bei der Enthüllung des Strassenschildes der Liechtensteiner Strasse in Apolda. 
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