Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MONTAG, 4. OKTOBER 2004 VOLKS! IIVII A Mn TAG OER OFFENEN TÜR BLATTI I IM LH IM U ERÖFFNUNG DES KAISERMUSEUMS 
3 VERANSTALTUNGEN Patchwork-Workshop RUGGELL - Der Kurs wird individuell nach den Wünschen der Teilnehmenden ge­ staltet. Sie können Neues ausprobieren oder angefangene Werkstücke fertigstellen. Zwei Wochen vor Kursbeginn sollten die Teilnehmenden die Kursleiterin anrufen, um ihre Wünsche bekannt zu geben. Der Kurs 143 unter der Leitung von Johann El- kuch beginnt am Freitag, den 15. Oktober um 19.30 Uhr in'der Primarschule Ruggell. Anmeldung und Auskunft bei der Erwach­ senenbildung Stein-Egerta in Schaan, Tele­ fon 232-48 22 oder per E-Mail info@stein- egerta.li. (PD) Gemeinschaftskonzert TRIESEN - Der Frauenchor Altstätten und der MGV Sängerbund Triesen laden Passiv­ mitglieder, Freunde und Gönner zum Ge­ meinschaftskonzert am Samstag, den 16. Oktober ab 20.15 Uhr in den Tricsner Saal ein. Unser Chorleiter, Prof. Rudolf Tscha­ brun, hat erneut ein interessantes und ab­ wechslungsreiches Konzertprogramm zu­ sammengestellt. Das bevorstehende Herbst­ konzert steht unter dem Motto «Harmonie hält uns zusammen». Der erste Programmteil beinhaltet 
Chormusik der Dreissiger- und Vierzigerjahre aus der Berliner und Wiener Unterhaltungsmusik. Kompositionen aus der Feder unter anderem von Johann Strauss und Walter Kollo mit bekannten Gassenhauern wie «Die Augen einer schönen Frau», «Es war in Schöneberg», «Die kleine Bank» sowie Me­ lodien aus «Eine Nacht in Venedig» etc. Der zweite Programmteil wird vom Frauenchor Altstätten unter der musikalischen Leitung von Birgit Lasser gestaltet. Gemeinsame Chorbeiträge und kleine musikalische «Über- raschungsschmankerl» bilden den Abschluss dieses beschwingten Unterhaltungskonzerts. Am Klavier begleitet uns die russische Pianis­ tin Dr. Chernyavska Milana, durch das Pro­ gramm führt in bewährterWeise Max Kindle, Im Anschluss an unser Gemeinschaftskonzert 2004 laden wir Sie recht herzlich ein, mit uns noch einige gemütliche Stunden im Triesner Saal bei Tanz und Gesang zu verbringen. Der Frauenchor Altstätten und der MGV Sänger­ bund Triesen freuen sich auf Ihr Kommen. MGV Sängerbund Triesen Friedenserziehung WALENSTADT - Die Internationale Aka­ demie für Humanwissenschaften und Kultur bietet für alle Interessierten Ende Oktober 2004 systematische Kurse und Weiterbil­ dungsseminare an. Die Auseinandersetzung mit Psychologie kann Licht in alle mensch­ lichen Problembereiche bringen, das Leben wesentlich bereichern und menschliches Po­ tenzial freisetzen. Im Zeitalter der Kommu­ nikation und wachsender gesellschaftlicher Komplexität ist psychologisches Know-how unentbehrlich und sollte der Allgemeinheit zugänglich gemacht werden. Ab Ende Ok­ tober 2004 starten in diesem Sinne wieder die neuen Kurse und Weiterbildungssemina­ re der Internationalen Akademie für Hu­ manwissenschaften und Kultur in Walen­ stadt. Das Programm umfasst u.a. den Kurs Einführung in die Psychologie der Erkennt­ nis- 
und Liebesfahigkeit, einen Basiskurs für Partnerschaft und Familienleben und die Ausbildung 
zum Psychologisch-pädagogi­ schen Berater in Erziehungs-, Schul-, Heim­ und Familienfragen bzw. in Coaching und Mediation. Die Kurse sind im Baukastensys­ tem aufgebaut und finden berufsbegleitend in einem 14-tägigen Rhythmus statt. Das Kursangebot wird dieses Jahr durch das First Educator Training ergänzt, was für Mütter, Väter und nahe Bezugspersonen von Kindern eine einmalige Chance darstellt, die Kunst der Kindererziehung von Grund auf zu erlernen. Weiters bietet die Akademie Supervisiori und Praxisbegleitung an wie auch Friedensprojekte, Werte- und Leitbild­ seminare für Schulen, Institutionen und Ge­ meinden. Infos bei Internationale Akademie für Hu­ manwissenschaften und Kultur, 8880 Wa­ lenstadt, Telefon 081 / 710 21 21, Mail: in- fo@peace-academy-society.org und www.peace-academy-society.org . 
Richtig kompostieren Tag der offenen Tür in der Deponie Limsenegg Kr r 
t" \ Am Samstag fand in der Deponie Limsenegg in Ruggell ein Tag der offenen Tür statt. Klaus Büchel erklärt den Interessierten Zuhörern den Vorgang des Kompostierens. Auf der Jagd nach Kaiser Karl Eröffnung des Kaisermuseums in Nendeln NENDELN - Vergangenen Samstag wurde in Nendeln das Kalsermuseum eröffnet, in wel­ chem ab sofort Uniformen, Hel­ me, Orden, Waffen, Bilder, Ta­ bakpfeifen und viele andere Gegenstände aus den letzten drei Jahrhunderten bestaunt werden können. Die offizielle Einweihung erfolgte durch Er­ win Fitz vom Militärkommando Bregenz und Kuratskaplan Adri- ano Burali. Für Museumsgründer Herbert Heck war mit der Eröffnung ein seit langem bestehender Wunsch in Erfüllung gegangen. «Eigentlich wollte ich das Museum schon vor sechs Jahren eröffnen, doch eine schwere Krankheit hinderte mich daran. Das heutige Datum, an wel­ chem Kaiser Karl von Papst Johan­ nes Paul II. heilig gesprochen wird, kann ich nun endlich nützen», freut sich Heck. «Schon als Kind war Geschichte mein Hobby. Ich bin in ganz Europa auf der Jagd nach Sa­ chen aus der Zeit der Donaumonar­ chie», bemerkt er gegenüber dem Volksblatt. «Nachmittag der langen Messen» Erwin Fitz vom Militärkomman­ do Bregenz begrüsste die Besuche­ rinnen und Besucher mit einer kurzen Ansprache. «Herbert Heck hat den Vorreiter des Militärmu­ seums in Liechtenstein geschaf­ fen», bemerkte Fitz. «Der kulturge­ schichtliche 
Wert eines solchen Museums liegt darin; zu erkennen, dass die Vergangenheit das Gesche­ hen in ganz Europa geprägt hat und dies auch heute noch tut», fuhr Er­ win Fitz fort. Des Weiteren betonte er, dass Heck auf kleinem Raum ei­ ne grosse Anzahl von Stücken prä­ sentiere, welche auch rare Expona­ te zeige, die in 
Beziehung zur Reg- entenfamilie und somit zur Ge­ schichte Liechtensteins stehen. «Bereits 1997 hat Herbert Heck mit dem Bau seiner Doppelgarage 
be-Am 
Samstagnachmittag wurde das Kaisermuseum von Freiherr Herbert von Heck in Nendeln durch Pfarrer Adri- ano Burali eingesegnet. gönnen, in welcher er nun mehr als zweieinhalbtausend Exponate aus­ stellt. Geniessen Sie nun den <Nachmittag . der langen Messen Das Kaiserpaar Zita und Kail, auf­ genommen Im Jahr 1921, im luzer­ nischen Weggis. 
und lassen Sie sich von der Fülle an verschiedensten Gegenstünden er- • schlagen>>, schloss Fitz seine Rede. Späte Anerkennung Anschliessend folgte die Seg­ nung des Museums durch Kurats­ kaplan und Gemeindepfarrer Adri- ano Burali, welcher den christ­ lichen Aspekt der Seligsprechung von Kaiser Karl ansprach: «Warum wird ein Kaiser und Politiker selig gesprochen? Wohl darum, weil Kaiser Karl der einzige Politiker dieser Zeit war, welcher sich an die Vorschläge des Papstes hielt, auch wenn er damals keinen Erfoljg ver­ buchen konnte», erklärte Burali. «Dafür werden seine Ideen in der heutigen Politik verwirklicht, was man in der gemeinsamem Politik Europas beobachten kann», fuhr der Kuratskaplan fort. Die offiziel­ le Eröffnung des Museums erfolgte danach durch Gemeinderätin Hanni Hoop, die das Band durchschnitt und den Weg für Adriano Burali freimachte, welcher den Ausstel­ lungsraum mit all seinen Expona­ ten segnete und den offiziellen Teil 
nicht mit einem «Gehet hin in Frie­ den», sondern mit einem augen­ zwinkernden «Bleibet hier in Frie­ den» beendete; 
(nk) Die Bediensteten des Kaiserpaars in Weggls, ganz rechts Im Bild Thekla Christen, geborene Käslln. Ihr Sohn, Ernst Christen, aus Bal­ zers stellte uns diese Bilder zur Verfügung.
	        

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