Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MITTWOCH, 29. SEPTEMBER 2004 
VOLKS BLATT 
SPORT 
RAD-WELTMEISTERSCHAFT MODELLFLUG-TITELKÄMPFE 
14 SPORT IN KÜRZE Landesmeisterschaften der FL-Kleinkaliberschiitzen SCHIESSEN - Am kommenden Samstag, den 2. Oktober finden auf dem Schiessstand Rheinau in Vaduz die Kleinkaliber­ meisterschaften 2004 statt. Erfreu­ lich ist, dass in diesem Jahr die Anzahl der jugendlichen Teilnehmer die der Elite und Seniorteilnehmer übersteigt. Jugend und Ju­ nioren starten punkt-13 Uhr, die Kategorie Jugend schiesst ein Programm von 20 Schuss. Das Programm der Junioren, erfreu­ licherweise schiesst auch eine Juniorin mit, ist bereits anspruchsvoller und umfasst 60 Schuss; Die Elite und Senioren absolvieren ebenfalls 60 Schuss mit Start um 15.30 Uhr und mit anschliessendem Finalschiessen. Die Siegerehrung findet um 18 Uhr auf dem Schiessstand statt. Zuschauer und Freunde des Schiesssports, besonders auch Vertreter des VLSV und des Liechtensteiner Olympi­ schen Verbandes sind recht herzlich eingela­ den. Für Kaffee und Kuchen wird gesorgt. Der Landesmeister wird anlässlich des Sportler-Treffs 2004 mit einer sehr attrakti­ ven Pyramide (siehe Bild) geehrt. (PD) Russen wollen Hamiltons Gold RAD - Das russische Olympische Komitee will wegen der zerstörten B-Probe von Zeit- fahr-Olympiasieger Tyler Hamilton (USA) vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS in Lausanne ziehen, um Gold für den zweitplatzierten Wjatscheslaw Jekimow (Russ) einzuklagen. Der für den Schweizer Rennstall Phonak fahrende Hamilton (33) war sowohl nach dem Sieg in Athen am 18. August als auch am 11. September anläss­ lich der Vuelta positiv auf ßlutdoping ge­ testet worden, (si) Olympia-Maskottchen vor­ gestellt: Neue und Gliz OLYMPIA - 500 Tage vor der Eröff­ nung der Olympischen Winterspiele in 
Turin (10. bis 26. Fe­ bruar 2006) sind die Ma- sko.ttchcn präsentiert worden. Sie heissen Neve und Gliz und stellen einen Schneeball und einen Eiswürfel dar. Kreiert wurden die Figuren vom Portugie­ sen Pedro Albuquerque. (si) Federer mit mehr Mühe als er­ wartet - nun gegen Heuberger Roger Federer hat beim ATP-Turnier in Bangkok mit einem 6:4, 7:6 (7:4) gegen den Franzosen Nicolas Thomann (ATP 507) die Achtelfinals erreicht. Nächster Gegner ist Landsmann Ivo Heuberger (ATP 129), der Attila Savolt (Un/ATP 592) 6:4, 6:1 be­ zwang. (si) Turniere Im Aasland - Resultat e  - [lanuknk (Thal). ATI'-Turnler (550 (MM) Dollar/Hart). 1. Kunde: Roger Feilerer (S/711 v Ninikis 'nuimann (Fr) 6:4,7:6 (7:4). Ivo Heuberger (SA) S. 
Attila Savolt (Un) 6:4, 6:1. Paul ßaccancllo (Au) s. Marc Rosset (S/.) 7:6 (7:2), 1:6, 7:6 (7:4). Taylor Den! (USA/5) s. Justin Gimclstnh (USA) 4:6.6:4.6:4. - Federer und Heuberger IrcITen im Achtclflnal aufeinander. Schanfihal (China). ATI'-Turnicr (3)10 000 Dollar). 1. Kun­ de: Glenn Weiner (USA) s. Mark I'hillppnussis (Au/4/Voijah- ressieger) 3:6,6:4,6:4. Seoul (SKor). WTA-Tiirnler (140 000 Dollar/Ilart). 1. Kunde: Maria Scharapowa (Russ/I) s. Em- manuelle Gaglianli (S/.) 6:1,6:3. H.issilt (He). WTA-Turnier (170 000 ßollar/llart). I. Kunde: Francesca Schiavonc (lt/5) s. Mara Santangclo (Ii) 6:2.6:0. Silvia Farina Elia (Ii) s. Tatja­ na Pcrebinis (Ukr) 5:7, 6:3,6:1. Eishockey: Meisterschaft Nt. A Klotcn - Gcnf-Scrsettc 1. ZSC Lions 2. Gcnf-Scnelle 3. Lausanne 4.  Rappcrsv.il 5. Lugano 6. Ambri 7. Bern B. Langna u 9. Zug 10. Kimen 11. Davon 12. Fribourg 
Konkurrenz deklassiert Die Luzernerin Karin Thürig holt im WM-Zeitfahren die Goldmedaille 3:4(1:0, 1 
:i, 1:1) 5 
. 20:15 B 6 
17:15 8 5 
21:16 7 5 I'J:I4 6 5 14:11 5 5 
14:14 5 S 
15:13 5 5 
13:14 5 5 1 K:20 
4 6 17:21 3 5 
14:20 3 5 
11:20 3 
BARDOLINO - Acht Jahre nach Barbara Heeb in Lugano hat die Schweiz zum zweiten Mal eine Rad-Weltmeisterin. Karin Thü­ rig gewann in Bardolino (It) das WM-Zeitfahren mit 51 Sekun­ den Vorsprung auf Judith Arndt (De) und 56 Sekunden vor Sul- fia Sabirowa (Russ). • Toni Nöbll  ' . ' Noch am Vortag der Prüfung gegen die Uhr hatte sich die Olympia- Dritte bei der Beurteilung ihrer Aussichten vorsichtig gezeigt. Wegen eines Fieberanfalles hatte Karin Thürig letzte Woche drei Ta­ ge lang das Bett hüten müssen. Doch diese unfreiwillige Pause hat­ te wahrscheinlich günstige Auswir­ kungen. Die Luzernerin bewegt sich in der Regel eher zu viel, als dass sie ihrem Körper einmal eine Pause gönnt. Diese kurze Ruhe scheint ihr gut bekommen zu sein. Im Gegensatz zu Athen, wo es die im Jargon als «Schleicher» be­ kannten langen Steigungen zu be­ wältigen galt, hatten die Fahrerin­ nen in der Nähe des Gardasees nur kürzere Hügel zu bewältigen, wie sie Karin Thürig auch in der Umge­ bung ihres Wohnortes Rctschwil vorfindet. Bei der halben Distanz und der einzigen namhaften Stei­ gung Wies die Betriebsökonomin 16 Sekunden Vorsprung auf. Auf der auf dem Papier leichteren, zweiten Streckenhälfte baute die Weltmeisterin ihre Reserve um mehr als das Doppelte aus. In den letzten Jahren war die Differenz zwischen der Ersten und der rest­ lichen Konkurrenz nie so gross. «Das ist auch nett» «Ich hatte noch keine Zeit, über den Gewinn dieses WM-Titels nachzudenken. Sicherlich werde ich in der Nacht nicht schlafen, weil ich dann all die Eindrücke ver-. arbeite. Das war schon in Athen mit 
m m Karin Ttiiirig darf sich nach Olympia-Bronze nun auch über V\IM-Gold freuen. meiner Bronzemedaille so», hielt Karin Thürig zu ihren) Gemütszu­ stand fest. On nun der 3. Platz der Olympischen Sommerspiele oder dieses Regenbogentrikot mehr wert seien, war ebenso schwierig zu be­ antworten: «In Athen habe ich ein grosses Rennen bestritten und ich könnte nicht sagen, wo ich dort ei­ ne Sekunde schneller hätte fahren können. Hier war ich die Beste und erzielte die schnellste Zeit. Das ist auch nett.» Interessant wäre ein Vergleich mit der Olympiasiegerin Leontien Zijlard-Van Moorsei ge­ wesen, doch hat die Holländerin in der Zwischenzeit ihre Karriere be­ endet. Die Olympia-Zweite Deirdre Demet-Barry stellte keinen Grad­ messer dar. Die vor der Schweize­ rin gestartete Amerikanerin wurde von Thürig eingeholt: «Da ahnte ich, dass ich wirklich schnell unter­ wegs war.» 
«51 Sekunden sind eine grosse Differenz. Der 2. Platz ist auch gut», stellte Judith Arndt fest. Bei einem Grossanlass auf der Strasse oder der Bahn kam die Deutsche zum siebenten Mal auf den besten Rang hinter der Siegerin. Zuletzt beim olympischen Strassenrennen in Athen, wo sie insbesondere mit ihrem «Stinkelinger» im Ziel auf­ fiel. Mit dieser Geste protestierte Arndt gegenüber ihren Verbands­ vertretern, dass ihre Freundin Petra Rossner nicht für Athen aufgeboten worden war. Schär knapp an Medaille vorbei Bei den Junioren verpasste Mi­ chael Schär (4.) die Bronzemedail- le um lediglich 0,68 Sekunden. Der Sohn des früheren Berufsfahrers Roland Schär war einen Tag vor seinem 18. Gebutstag mit dem er­ klärten Ziel gestartet, aufs Podest Nick Schädler SM-Sechster Modell-Motorkunstflug der Klasse F3A GENF - Die Schweizermeister schaffen im Modell-Motorkunst­ flug der Klasse F3A fanden in Genf statt. Zu diesen Titelkämp­ fen waren 15 Piloten qualifiziert. Zusammen mit dem ersten Wett­ bewerb vor zwei Wochen in Gossau wurde in Genf über die Meisterehre und die weiteren Klassierungen entschieden. Die beste Ausgangslage nach dem ersten Wettbewerb hatte der amtie­ rende Schweizermeister Patrick . Drack, welche er auch nützte. Er ge­ wann auch in Genf und konnte sei­ nen Titel somit erfolgreich verteidi­ gen; Bernhard Schaden belegte zweimal den zweiten Rang und er­ rang den Vizetitel, Marc Rubin er­ reichte zwei dritte Plätze und beleg­ te somit gesamthaft den dritten Rang. Harter Kampf um Spitzenplätze Spannender ging es auf den Rän­ gen hinter dem Podest zu und her. Nick Schädler lag bei beiden Wett­ bewerben nach den Qualifikations­ flügen nahe am Podest, in den Final­ flügen verlor er aber jeweils zwei Ränge. Mit einem 7. Rang in Gos­ sau und einem 6. Rang in Genf re­ sultierte am Ende der 6. Schlussrang an der diesjährigen Schweizermeis­ terschaft. 
Nick SchäÜler erreichte mit seinem Modell «Smaragd» den ausgezeich­ neten 
6. Rang an der Schweizermeisterschaft. Rangliste Schweizcrmeister- schaft im Modell-Motorkunst­ flug der Klasse F3A: 1. Patrick Drack, Modellfluggruppe ABB, 2, Bernhard Schaden, Modellflug­ gruppe Einsiedeln, 3. Marc Rubin, Modellfluggruppe Burgdorf, 4. Sylvain Pasini, Acro Module Club Genfeve, 5. Walter Gähwiler, Mo­dellfluggruppe 
Worb, 6. Nick Schädler, Modellfluggruppe Liech­ tenstein, 7. Philipp Schürmann, Modellsportverein Reusstal, 8. Alois Schürmann, Modellsportver­ ein Reusstal, 9. Christoph Kobel, Modellfluggruppe Amriswil, 10. Jean-Claude Spillmann, Modell­ fluggruppe Reichenburg. (ns) 
zu kommen. Die Taktik des Luzer­ ners stimmte zwar, seinen Einsatz' wegen der Steigung kurz nach dem Start vorsichtig anzugchen. Aber es gelang Michael Schär nicht, über das Limit zu gehen. Der 1,96 m grosse und 73 kg schwere Junior wird bereits von Sportgruppen um­ worben, räumt aber vorderhand dem Matura-Abschluss im näch­ sten Sommer Priorität ein. Zeitfahren-WM Harrtiilin » fiunloünn (It). Ztitfahn'n-W.M. fruuvn (W.r/5 km): I. Karin Thuri^ ('S/) 30:53.h l4h,70N km/h). 2. Judith Arrult 1TX') 0:51,7 /mück. X. SitH I;I 
Sabi­ rowa (Russ) 0.56.4. 4. Juane Somamha iSpi 1:15.7.5. lulita Pucmskaite (l.iU 1:32.0.6. Mirjam Mekhers (Hol 1:417. Christine 'ITiorbuni (t'SA) 1:44.0. X. Priska Doppmann(S/j 1:54.^ ' A Ocmme 
WIMHI (Aul 2Dl, 
1). 10. Taliana Guilcr/n (Iii 2:11.K. - Ferner: 14. IVinlrc Demetllaris (USA 12:17.5, !5.Jcannie l.on|!<Ml 
;r) 2:29:X. -)4 Fahrerinnen klassiert. Junioren (24,05 km): l, l'atnck tiuisch <l)ci 30:2'>.3 (47.32X km/h). 2. Roman Kreu/i^er (Tschl 0:15.5. X Stefan Schäfer (IV) 0:Ui.3V 4. Michael SchiinS/j O: I7.()| 5. Viktor Kcnäng <Sil) 0.IN.4. 6. 
Alciafidtv f'littwhin (MoM) l>:2N.7, - Ferner: 5X, Julien Schöpfer (S/i 3:13.3. - 74 Fah­ rer klassiert. FC VADUZ Frist für die Kapital­ erhöhung läuft ab Der FC Vaduz lädt alle Vereins- mitglieder und jene, die es noch werden möchten, nochmals herzlich ein, Aktien aus der Ka­ pitalerhöhung der FC Vaduz-Lie AG zu zeichnen. Die Zeich­ nungsfrist läuft am 30. Septem­ ber ab. Es liegen Zusagen zur Zeichnung von mehr als 8500 Aktien ä 100 Franken, somit über 850 000 Franken bereits vor. Die Verantwortlichen freu­ en sich Uber die Zeichnung je­ der einzelnen Aktie und der da­ mit zum Ausdruck gebrachten Verbundenheit mit dem Verein. Der FC Vaduz wird die aus der Kapitalerhöhung zufliessenden Mittel nicht zur Deckung des laufenden Budgets verwenden. Diese dienen ausschliesslich der Stärkung der Eigenkapitalbasis. Der Vorstand des FC Vaduz be­ dankt sich für die bisherige grossartige Unterstützung und ist zuversichtlich, das gesteckte Ziel von 1 Million Franken ge­ meinsam mit Mitgliedern und Gönnern des Vereins zu errei­ chen. Jeder Aktionür trägt zur erfolgreichen Entwicklung des Fussballclubs Vaduz als bedeu­ tender Sportverein und Bot­ schafter der Gemeinde Vaduz und des Fürstentums Liechten­ stein bei. FC Vaduz t 
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