Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MONTAG, 27. SEPTEMBER 2004 VOLKS I IMI A M n 
JUGENDHARMONIE BLATT I MVL.MI1IL/ BERUFSSCHAU NACHRICHTEN Dänen in Liechtenstein VADUZ- Am vergangenen Freitag war es so weit: Auf Initiative und Einladung von Konsul Doris Jäggi-Lind tra­ fen sich knapp die Hälfte der in Liechten­ stein wohnhaf­ ten Däninnen und Dänen zur Gründungsver- sammlung. Es' ist der erste Verein nordeuro­ päischer Staatsangehöriger in Liechtenstein und er ist für alle Bewohner der Region of­ fen, die sich speziell für das kulturelle, wirt­ schaftliche und gesellschaftliche Dänemark interessieren. Zweck des Vereins ist die För­ derurig der Zusammengehörigkeit der in Liechtenstein und Umgebung wohnhaften Däninnen und Dänen und die Vermittlung von Kenntnissen über Land und Leute in Dänemark an interessierte Kreise bei uns. Mit grossem Enthusiasmus wurden sogleich die Statuten verabschiedet und der Vorstand des «Den Danske Club Liechtenstein» ge­ wählt. Es sind dies: Präsidentin Dorthe Dal- hoff Jörgensen, Vizepräsident Niels Hörnö, Sekretär Jens Lichtenberg, Kassier Henrik Dalhoff Jörgensen, Event-Verantwortliche Mette Elbx'k Jensen Madsen und Beisitzer Karen Bolomey und Felix Jäggi-Lind. Ge­ wisse typisch dänische Traditionen, wie das «Julefrokost» (Weihnachtsessen) oder das St. Hans Fest (Sonnenwendfeier) werden ih­ ren festen Platz im Veranstaltungskalender des Vereins haben und entsprechend zele­ briert werden. Es ist vorgesehen, bei öffent­ lichen Veranstaltungen den Verein vorzu­ stellen und jeweils mit einem Stand däni­ sches Handwerk und kulinarische Spezia­ litäten aus dem Norden vorzustellen. Konsul Doris Jäggi-Lind hat für den Verein das Pat- ronat übernommen und wünschte dem frischgewählten Vorstand viel Erfolg und Freude bei der Erfüllung seiner Aufgaben zur Förderung und Pflege dänischen Brauchtums. Kontaktadresse: Dänischer Verein im Fürstentum Liechtenstein, Bann­ riet 58, FL- 9493 Mauren. E-Mail: yoda@look4.li .  (PD) Eintauchen in den Uhrenhimmel Emby Schreiber, Peter Rutz und Norman Hu- ber bei der Übergabe der IWC Uhr. VADUZ - Er taucht zwar selbst nicht, der glückliche Gewinner der IWC «Cousteaus Divers». Aber die sportliche Herrenuhr, welche er beim Wettbewerb des Huber-Ma­ gazins gewonnen hat, freut Peter Rutz trotzdem sehr. Aus den vielen richtigen Ein­ sendungen die im Uhren- und Schmuck­ fachgeschäft in Vaduz eingegangen waren, zog der Vaduzer Vize-Bürgermeister Emby Schreiber die Antwortkarte von Peter Rutz. Der strahlende Gewinner durfte somit letz­ te Woche die IWC «Cousteaus Divers» in Empfang nehmen. Diese auf 1953 Stück li­ mitierte Taucheruhr ist konstruktiv auf 100 bar oder 1000 Meter Wassertiefe ausgelegt. Sie hat ein dunkles Kautschukband, ein dunkellmeerblaues Zifferblatt und korallen- farbene, nachtleuchtende Markierungen und Zahlen. Und selbst wenn Peter Rutz nun doch nicht anfängt zu tauchen: Einge­ taucht in den Himmel der Uhrenfans ist er allemal schon. (L-Press) 
Opulente Kostprobe Jahreskonzert der Jugendharmonie Eschen ESCHEN - Eltern, Freunde und Bekannte der Musiker der Ju- gendharmonie Eschen durften am Samstag im Gemeindesaal Platz nehmen um einen reizvol­ len Musikabend zu geniessen. Klassisch, rhythmisch, exotisch - das Repertoire lebte von der Überraschung. • Sebastian Eoo p Der gut gefüllte Eschner Saal wurde zunächst von den Stücken «Örchidea» und «Spy Flix» be­ glückt. Kurz darauf kündigten die an diesem Abend für die Modera­ tion zuständigen Jugendharmonie­ mitglieder Roger Wohlwend und Michaela Marxer «La Bamba» an. Dieser Gassenhauer war wohl kei­ nem Konzertgast unbekannt und er­ wies sich, gemessen am Applaus, als kluge Wahl. Ein Konzert dieser Art lebt aus der Kombination ver­ schiedenster, sich ergänzender Blasinstrumente mit dem gezielten Einsatz des Schlagzeugs. Die Mu­ siker, mit schwarzen Hosen, weis­ sen Hemden und Roten Jackcts op­ tisch vorteilhaft gekleidet, boten ei­ nen beeindruckenden Anblick: Halbkreisförmig hatte sich die aus einer Mischung von Kindern, Ju­ gendlichen und einigen wenigen Erwachsenen bestehende Gruppe auf der Bühne aufgestellt. Julian Batliner tauchte zwischen den Stücken immer wieder als leicht verwirrter Butler auf und erwies sich als willkommener und gewitz­ ter Kontrast den Moderatoren gegenüber, die betont und um jeden Preis das Publikum cum grano salis 
Musiker im Halbkreis: Die Eschner Jugendharmonle unterhielt mit Blasinstrumenten und Schlagzeug. durch den Abend zu leiten versuch­ ten. Erstes Jahreskonzert Einige der jüngsten Musiker auf der Bühne spielten zum ersten Mal am Jahreskonzert mit. Nach «You Raise Me Up» wurden sie dem Pub-Iiküfn vorgestellt oder besser gesagt:' Sie stellten sich selbst vor. Mit Reimchen ä la «Ich spiele das Horn meisterhaft, mit viel Eleganz und Kraft» machten Raphael, Lukas, Stefanie und Co. aber weit , weniger auf sich auf­merksam 
als durch ihr, gemessen an ihrem Alter, exzellenten Spiel. Der Running Gag des Abends be­ stand darin, dass die Moderatoren das Motto des Abends willkürlich veränderten und dem jeweiligen Musikstück anpassten. Bei «Country Side and Common Peo- ple» war es «Landleben», bei der Filmmusik zu «Austin Powers» plötzlich «Die grosse Welt des Films». Markus Rohner, Dirigent der Jugendharmonie Eschen, ver­ stand es, in gewohnt sicherer Ma­ nier das Schiff Richtung Heimat­hafen 
zu lenken. Er wurde zum Schluss mit einem Geschenk be­ lohnt: Ein Notfallköfferchen. Hinter diesem Einfall steckt eine kleine Anekdote, deren Erzählung an dieser Stelle aber zu weit füh­ ren würde. Einem Jubiläum durf­ te an diesem Tag Martin Marxer entgegenblicken. Auch er wurde mit einem Geschenk belohnt, diesmal etwas konventioneller: Mit einem Reisegutschein. Ihm zu Ehren ertönte der Treuemarsch «Fideiity», • ein angemessener Schlusspunkt. aIi-.."- • . Sich mit dem^Beruf auseinandersetzen Erfolgreiche zweite Berufsschau der gewerblichen Wirtschaft VADUZ - Nach dem letzten Tag der gewerblichen Berufsschau fassten GWK-Präsident Arnold Matt und GWK-Geschäftsführer Oliver Gerstgrasser ihre Ein­ drücke in einer Pressekonfe­ renz zusammen. Beide freuten sich besonders über die Verbes- der diesjährigen Be- serungen o rufsschau. «Die Qualität der Informationen ist besser geworden», bemerkt Matt über die Fortschritte der zweiten Berufsschau. Die Schüler seien vorbereitet gekommen und hätten konkretere Fragen gestellt. Auch die Antworten der Berufsleute seien konkreter ausgefallen. Zwi­ schen 1100 und 1200 Besucher ha­ ben sich während drei Tagen die Berufsschau angesehen,. davon 47 Schulklassen. 19 Sektionen haben Uber 40 Berufe vorgestellt, darunter auch neue, zum Beispiel Polyme- chaniker. «Die Aussteller haben ih­ ren Beitrag zur Berufsschau selbst finanziert», so Matt und hätten sich Zeit genommen, um in der Mehr­ zweckhalle des Spörry-Areals Aus­ kunft zu geben. «Die Ausbildung steht im Mittelpunkt» Am Don­ nerstag und am Freitag seien die Schüler und Lehrer auf der Berufs­ schau um Rückmeldungen gebeten worden, die alle sehr gut ausfielen. «Der Informationsfluss zwischen Aussteller und Besucher hat sich. stark verbessert», freute sich Matt. Anstoss gebracht Das Ziel der Berufsschau war 
Br -aJML-' ~ Abschluss-Statements der Organisatoren des GWK. Von Gajic, Michael Guidolin und GWK-Präsident Arnold Matt. 
links: Oliver Gerstgrasser, die Zimmermänner Philipp nach Gerstgrasser und Matt, sehr transparent aufzuzeigen, was die Berufe beinhalten, wie sie sich voneinander unterscheiden und welche Anforderungen die Jugend­ lichen erfüllen müssen. «Wir sind überzeugt, einiges in Anstoss ge­ bracht zu haben», so die beiden Or­ ganisatoren. Ihrer Meinung nach sei die Perspektive der Schüler grösser geworden, so dass sie sich nicht nur eine KV-Lehre sondern auch andere Berufe vorstellen kön­ nen. Gerstgrasser betonte auch die Bedeutung der Eltern im Berufs- wahlprozess. Am Samstag standen sie im Zentrum. «Ich sah viele El­ tern, die Informationsblätter sam­ melten und mit den Berufsleuten 
ins Gespräch vertieft waren», so Gerstgrasser. Er hofft, dass nun nach der Berufsschau zuhause und in der Schule weiter diskutiert wird. «Es soll zu Auseinanderset­ zungen mit dem Beruf kommen » Image fördern Auch die Rückmeldungen über die Podiumsdiskussion «Lehre statt Leere» am Donnerstag, der rund 100 Personen beiwohnten, seien sehr positiv gewesen. Die GWK möchte nun wieder nach Optimie­ rungen suchen. «Auch die dritte Berufsschau soll wieder neue Ele­ mente enthalten», so Matt. Die nächste Schau wird im Jahr 2006 stattfinden. «Wir streben nicht hohe 
Besucherzahlen an, sondern möch­ ten das Image der einzelnen Berufe fördern.» ANZEIGE , PanAlpina Sicav Alpina V Preise vom 24. September 2004 Kategorie A (thesaurlerend) Ausgabepreis: € 49.60 Rücknahmepreis: € 48.59 Kategorie B (ausschüttend) Ausgabepreis: € 47.60 Rücknahmepreis: € 46.62 Zahlstelle In Liechtenstein: Swlssflrst Bank (Liechtenstein) AG Austrassa 61, Postfach, FL-9490 Vaduz 'IT
	        

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