Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

VOLKSWETTER Häute Morgen 10° 12° DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN POLIZEIBERICHT Warum die Regierung an den Zielen der stra­ tegischen 
Ausrichtung der Landespolizei fest­ halten will. 3 
00423 237 51 51 RESPEKT Warum Aussenminister Walch in seiner Rede vor der UNO mehr Res­ pekt vor der Rechts- staatlichkcit forderte, g 
AZ 9494 SCHAAN 
SAMSTAG, 25. SEPTEMBER 2004 MANIFEST Was in dem Kinder­ manifest gefordert wird, das gestern im Regierungsgebäude überreicht wurde. 5 
GOLDKURS Wie Liechtensteins Squash-Ladys Silber ansteuern und die Her­ ren Gold einheimsen wollen. 
17 MM IX Bündner Gesundheitsbehörden lassen Hanffelder vernichten CHUR - Die Bündner Gesundheitsbehör­ den haben in den letzten Wochen über die Hälfte der angemeldeten Hanffelder im Kan­ ton vernichten lassen. Die Räumungen er­ folgten nach Behördenangaben wegen Ge­ fährdung der öffentlichen Gesundheit. Von den beim kantonalen Landwirtschaftsamt, angemeldeten Hanffeldern im Umfang von total 2,2 Hektaren wurden 1,4 Hektaren be­ schlagnahmt und von den Produzenten teils selber unter Polizeiaufsicht oder von der Po­ lizei zerstört. Weitere 0,6 Hektaren wurden nicht angetastet, wie Risch sagte. (sda) Österreicher stirbt an Tollwut - Erster Fall seit 25 Jahren GRAZ - In Österreich ist ein 23-jähriger Mann aus der Steiermark an Tollwut gestor­ ben. Dies teilte das Landeskrankenhaus in Graz gestern Freitag mit. Der Mann - der im August in Marokko von einem Hund gebis­ sen worden war - sei am Donnerstag gestor­ ben. Es handelt sich um den ersten Tollwut­ fall in Österreich seit 1979. 
Internet-Telefonie kommt Cablecom wagt den Schritt nach Liechtenstein SCHAAN - Liechtensteins Tele- fonie wird um einen Anbieter reicher. Am 31. August erteilte die Regierung in ihrer Funktion als Konzessionsbehörde grünes Licht für die Cablecom GmbH in Zürich. Cablecom will Telefonie Ubers Internet anbieten. »Peter Klndl a «Voice over Internet Protocol». oder kurz gesagt VoIP, nennt sich das Angebot, welches die in Zürich beheimatete Cablecom GmbH in Liechtenstein anbieten will. Es handelt sich dabei um eine relativ neue Form der Telefonie, welche über das Internet abgewickelt wird. Auf Anfrage erklärte 
das Amt für Kommunikation in Vaduz, dass die Cablecom von der Regierung eine so genannte VoIP-Konzession er­halten 
habe, welche das Angebot von Internet-Telefonie ermögliche. Bei VoIP wird die Sprache zu elektronischen Paketen geschnürt, welche dann auf dem Datennetz übermittelt werden. In der Schweiz schon aktiv In vergangener Zeit häuften sich die Werbespots der Cablecom im schweizerischen Fernsehen, in wel­ chen die Internet-Telefonie ange­ priesen wurde. Dies soll nun in Bälde auch in Liechtenstein mög­ lich sein. «Die liechtensteinische Konzes­ sion ist - verglichen mit jener in der , Schweiz - fast deckungsgleich», erklärte Herbert Huser, Stellvertre­ tender Leiter des Amtes für Kom­ munikation gegenüber dem Volks­ blatt. Selbstverständlich ist Cable­ com für den Betrieb in Liechten­stein 
dazu verpflichtet worden, aus­ schliesslich auf heimische Num­ mernressourcen zurückzugreifen. Ebenso unterstellt der neue Anbie­ ter gemäss den Konzessionsbestim­ mungen dem liechtensteinischen Recht und der Aufsicht durch die liechtensteinische Regulierungsbe­ hörde. Liechtensteinische Netze nutzen Die Cablecom GmbH wird noch einige administrative Aufgaben zu erledigen haben, bis die Konzession ausgeübt wird. So wird vor allem ein Vertragswerk mit der Liechtenstein- TeleNet AG (LTN) im Vordergrund stehen, welches die Interkonnektion regelt. Der neue Anbieter muss, um die klassische «letzte Meile» bis zu den: Haushalten überwinden zu kön­ nen, Zugang zum Kunden bekom­ men. Diesen Zugang wird die LTN 
zu transparenten Preisen gewähren. «Das Amt für Kommunikation hat die Aufgabe, diese Preise zu über­ prüfen und zu genehmigen», betont Herbert Huser vom Amt für Kom­ munikation. Cablecom wird also die Netz-infrastruktur von Liechtenstein nutzen 
und nicht - widersinniger- weise - ein eigenes Netz aufbauen. Wie weiter? Erst wenn die nötigen Verträge mit der LTN unter Dach und Fach sind und sobald die Cablecom Antrag auf liechtensteinische Nummemressour- cen stellt, kann in Liechtenstein offi­ ziell über das Internet telefoniert wer­ den. In der Schweiz hat das Paket zu­ mindest 
am Anfang voll eingeschla­ gen. Nur wenige Tage nach dem Start am 8. Juni dieses Jahres waren bereits 3000 Kunden bei Cablecom empfan­ gen worden. ANZ1101: 
Aus für die Grünen Vorarlberger Landesregierung steht bald BREGENZ-Bis-Dienstag soll die neue Vorarlberger Landesregie­ rung stehen. Zu einer Zu­ sammenarbeit mit den Grünen werde es wohl nicht kommen, sagte ÖVP-Fraktionschef Mar­ kus Wallner am Freitag. Es seien nach wie vor alle Optio-, nen offen, betonte Wallner, schränkte aber die Möglichkeit ei­ ner 
Regierungszusammenarbeit mit den Grünen ein. Die ÖVP wer­ de auch künftig wieder den^Lp- desstatthalter (Vizeregierungsprä­ sident) stellen, Neben einer Allein­ regierung sei eine Fortführung der ÖVP-FPÖ-Zusammenurbeit eben­ so möglich wie eine ÖVP-SPÖ-Re- gierung. Ein Zusammengehen mit den Grünen sei auf Grund der 
unterschiedlichen Auffassungen in wichtigen Verkehrsfragen am un­ wahrscheinlichsten. «Grünen verlangen zu viel» Die Grünen hatten bereits ange­ kündigt, nicht mit der Volkspartei zu regieren, sollte diese auf ihren Verkehrspositionen beharren. Ein Abrücken von ihrer Haltung kommt für die Volkspartei aber nicht in Frage. 
«Die Grünen ver­ langen dort zu viel», so Wallner. Noch offen ist die Besetzung des Landtagspräsidiums. Nach dem Tod von Manfred Dörler (ÖVP) muss ein neuer Landtagspräsident (Parla- mentspräsiderit) 
gewählt werden. Auf Grund des Wahlergebnisses würden der ÖVP auch die zwei Vi­ zepräsidenten zustehen. (sda) 
Frauen-Politik Hildegard Fässler im Promiinterview SCHAAN - Frauen, die in der Po­ litik was zu sagen haben, sind immer noch in der Minderheit. Hildegard Fässler ist eine der wenigen, die in der Politik den Ton angeben. Wer die Politikerin aus Grabs schon in der SF-DRS-Sendung Arena erlebte, weiss, dass die Frau ein Energiebündel ist. Im Promiin­ terview erklärt sie auch, was Liech­ tenstein von der Schweiz und die Schweiz von Liechtenstein lernen kann. Weitere sofa-Themen: Die Fami­ lie Engler zeigt ihre weisse Villa; der Lancia Ypsilon im Test; die schönsten Sommer- und Ferienbil­ der 
der sofa-Leser; Grindelwald bietet mehr als Eigernordwand und 
200 Kilometer Skipisten und vieles mehr. V0UC88LÄTT Heute im Volksblatt das neue sofa- People-Magazln.
	        

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