Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

FREITAG, 24. SEPTEMBER 2004 
VOLKS BLATT 
INLAND ZUKUNFT ALPEIM NACHRICHTEN NACHRICHTEN Haager Trust-Übereinkommen VADUZ - Die Regierung hat am 21. Sep­ tember 2004 den Beitritt zum Übereinkom­ mens über das auf die Anerkennung von trusts anzuwendende Recht (Haager Trust Übereinkommen; «HTÜ») vom 1. Juli 1985 beschlossen und unterbreitet dem Landtag den entsprechenden Bericht und Antrag. Schon 1926 hat der trust als Treuhänder­ schaft gemäss Art. 897 ff. PGR Eingang in die liechtensteinische Rechtsordnung gefun­ den. Der trust hat in den letzten Jahren über die angelsächsische Welt hinaus zunehmen­ de Bedeutung als Instrument z.B. zur Ge­ staltung von Vermögensverhältnissen oder der Nachfolge in Unternehmen erlangt. Da auch der liechtensteinische Finanzplatz zu­ nehmend international vernetzt ist, stellt sich die Frage nach der Anerkennung liech­ tensteinischer Treuhänderschaften im Aus­ land. Andere strukturell vergleichbare Fi­ nanzplätze, vor allem im angelsächsischen Raum, aber auch Luxemburg sind dem Ab­ kommen bereits beigetreten; die Schweiz bereitet einen Beitritt derzeit vor. Gerade auch die enge Vernetzung des liechtensteini­ schen Finanzplatzes mit dem schweizeri­ schen legt einen Beitritt Liechtensteins zum Haager Trust-Übereinkommen nahe. Die Regierung hatte am 15. Juli 2003 be­ schlossen, eine Vernehmlassung bei den interessierten Kreisen durchzuführen. Die Frist ist am 3. September 2004 abgelaufen. Die Verbände bzw. Institutionen, die eine Stellungnahme abgegeben haben, haben sich alle für den Beitritt zum Abkommen ausgesprochen. ~ (pafl) Abenteuerspielplatz Dräggspatz SCHAAN - Unter dem Motto «Auf den Spuren des Teufelssteins» findet auf dem Abenteuerspielplatz «Dräggspatz» für Kin­ der von 9 bis 12 Jahren eine Äbenteuerwo- che statt. Hast du Lust, mit anderen mutigen Kindern das Geheimnis um den Teufelsstein zu lüften? Mit Klettern, Schlauchboötfah- ren, Schlucht- und Walddurchquerungen be­ geben wir uns von Montag, den 4., bis Samstag, den 9. Oktober, jeweils zwischen 10 und 17 Uhr auf abenteuerliche Spurensu­ che. Weitere Informationen unter Tel. 079/633 69 27. Schriftliche Anmeldungen bis spätestens am 29. September an draegg- spatz@gzresch.li oder Fax 232 68 56. (PD) 
Die Alpen fit machen Neues CIPRA-Projekt «Zukunft in den Alpen» vorgestellt -ANZEIGE Neue 3 V-Zimmer-Dachwohnung " in Ruggell zu vermieten JOSEPH WOHLWEND TREUHAND AG VADUZ TEL. +423 237 56 00 /  www.jwt.il ® 
SCHAAN - Im Rahmen der Al­ penwoche 2004 in Kranjska Go­ re, Slowenien, stellt die Inter­ nationale Alpenschutzkommis­ sion CIPRA ihr neues Projekt «Zukunft in den Alpen» vor - ein breit angelegtes Projekt zur Förderung einer zukunftsfähi­ gen Entwicklung im Alpenraum. In den Alpen wachsen die. Städte immer mehr in das Umland hinein, in abgelegenen Gegenden verlassen die Menschen ihre Dörfer, manche Alpentäler stehen vor dem Ver­ kehrskollaps, und die Berglandwir­ te müssen die Bewirtschaftung in schlecht zugänglichen Lagen auf­ geben. Aus diesen Tatsachen erge­ ben sich für die Alpen Probleme aber auch Chancen. Das Projekt «Zukunft in den Alpen» will hel­ fen, diese Chancen zu nutzen und die Probleme zu lösen. Hierzu rich­ tet sich das Projekt an diejenigen Menschen, Unternehmen und Insti­ tutionen, die mit ihrer täglichen Ar­ beit die Zukunft in den Alpen ge­ stalten. Sie sollen sich vernetzen, um Wissen und Informationen aus­ zutauschen, sie sollen Zugang zu praxistauglichcm Wissen erhalten und bei innovativen . Projekten unterstützt werden. «Mit dem Projekt möchte die CIP­ RA die Umsetzung der nachhalti­ gen Entwicklung in den Alpen, wie sie im Vertragswerk der Alpenkon­ vention festgeschrieben' ist, be­ schleunigen», erklärt Andreas Götz, Geschäftsführer der CIPRA und einer der Projektverantwort­ lichen. «Zukunft in den Alpen» hat eine Laufzeit von dreieinhalb Jah­ ren. Die Projektkosten betragen rund 2,4 Millionen Euro. Der Handlungsbereich des Projekts ist der gesamte Alpenbogen von Nizza in Frankreich bis Maribor in Slo­ wenien. Praktisches Wissen verbreiten Drei Projektteile sind vorgesehen (siehe Grafik). In «alpKnowHow» wird aktuelles Wissen aus der For­ schung und Erfahrungswissen aus der Praxis zusammengeführt, be­ wertet und so aufbereitet, dass es für Interessierte nutzbar ist. «alpService» verteilt dieses Wis­ sen und die Informationen. Bei­ spielsweise tauschen sich 
Landwir-Dfe 
Alpenstädte, wirtschaftliches Herz der Alpen. te in einer Lernwerkstatt über Mög­ lichkeiten aus, wie sie auch in Zu­ kunft mit ihrem Beruf in den Alpen ein ausreichendes Einkommen er­ wirtschaften können. Oder Ver­ kehrsplaner und Gemeindevertreter erfahren vor Ort, wie andere Fach­ leute effiziente und umweltfreund­ liche Mobilitätslösungen vor Ort umgesetzt haben, die den Bewoh­ ner und Besuchern eine höhere Le­ bensqualität ermöglichen und gleichzeitig der regionalen Wirt­ schaft einen Standortvorteil brin­ gen. Grundlegende Informationen werden in einem 3. Alpenreport veröffentlicht. Gründung eines Untemehmens-Netzwerks In «alpPerformance» wird das Wissen in der Praxis angewendet. Zum Beispiel können sich nachhal­ tig wirtschaftende Tourismusbetrie­be 
an einem «Unternehmen Alpen» beteiligen, das im Rahmen des Pro­ jekts gegründet werden soll. Pro­ jekte, die gute und innovative Ideen umsetzen, werden bei ihrer Öffent­ lichkeitsarbeit unterstützt und teil­ weise finanziell gefördert. Die An­ wender sollen aber auch riickmel- den, wenn zu einem Thema kein nutzbares Wissen vorhanden ist oder sich neue Probleme abzeich­ nen. Die Herausforderung für das Pro­ jekt «Zukunft in den Alpen» be­ steht darin, Plattformen zu schaf­ fen, über welche die Akteurinnen über die nationalen und sprach­ lichen Grenzen der Alpen hinweg ihre Zusammenarbeit verstärken. Das Projekt will den interaktiven Austausch in vier Sprachen zwi­ schen Praxfs, Wissenschaft, Ver­ waltung, NGOs und Politik voran­ treiben. 
Die Projektleitung liegt bei CIP- RA-International. Die eidgenössi­ sche Forschungsanstalt WSL wird das Projekt wissenschaftlich be­ gleiten. Die Finanzierung wird durch die MAVA-Stiftung für Na­ turschutz in Montricher/CH sicher­ gestellt. Die Internationale Alpenschutz­ kommission CIPRA ist eine nicht­ staatliche Dachorganisation mit na­ tionalen Vertretungen in den Alpen­ ländern, die über 100 Verbände und Organisationen aus sieben Alpen­ staaten vertritt. Sie hat ihren Sitz in Schaan im Fürstentum Liechten­ stein und wurde 1952 gegründet. Die CIPRA arbeitet für eine nach­ haltige Entwicklung in den Alpen. Sie setzt sich für die Erhaltung des Natur- und Kulturerbes, für die Er­ haltung der regionalen Vielfalt und für Lösungen grenzüberschreiten­ der Probleme im Alpenraum ein. REGIONAL-VERTRETER:  Garns : Garage Roland Hug, Tel: 081/771 12 90. LOKAL-VERTRETER: 
Sevelen: Garage Patrick Schaad, Tel: 081/785 33 33. 
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